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Info zum Grönemeyer-Institut - heutiger Artikel im Spiegel

Verfasst: Sa 10. Jan 2015, 15:43
von Lia
Heute ein lesenswerter Artikel bei spiegel-online, der evtl. auch Hämochromatose-Patienten direkt betrifft :

http://www.spiegel.de/gesundheit/diagno ... 12203.html
Zitate:
Der bekannte Mediziner Dietrich Grönemeyer zahlt nach SPIEGEL-Informationen Geld an Ärzte, die ihm Patienten überweisen. Im deutschen Gesundheitssystem sind solche Kopfprämien verboten.
Die Ärztekammer Westfalen-Lippe erklärte gegenüber dem SPIEGEL, dass Vorteile für Ärzte bei Zuweisungen berufsrechtlich verboten sind. Der Dachverband der Betriebskrankenkassen sieht sogar die freie Arztwahl in Gefahr, wenn nicht der beste Arzt empfohlen werde, sondern derjenige, der dafür bezahlt.
Quelle obiger Link auf spiegel-online

Meine Sichtweise dazu: Im Grönemeyer Institut in Bochum unter Stichwort Prävention ist auch eine Schwerpunktpraxis für Hämochromatose-Patienten zu finden. Die dortige Ärztin ist zugleich auch Vorsitzende der Hämochromatose-Vereinigung Deutschland e.V. . Umso mehr halte ich die Info des Spiegels für wichtig gerade für uns potentielle Interessierte, die diese Privat-Praxis aus Hämochromatose-Kreisen empfohlen bekommen.
Ich selbst empfehle grundsätzlich nur hämochromatose-erfahrene Arztpraxen, die keine Privatpraxen sind, bzw. Praxen, in denen Patienten möglichst nicht selbst zahlen müssen. Dazu gehören die Praxen im Grönemeyer-Institut aber leider nicht, wenn auch manche Behandlung im Grönemeyer-Institut doch zumindest teilweise kassen-und leistungsabhängig übernommen wird. Dieser Spiegel-Artikel macht das Institut für mich leider gar nicht empfehlenswerter.


Liebe Grüße

Lia