Hallo, ich (34J) bin ganz neu hier im Forum.
Ich hoffe ihr könnt mir dazu etwas sagen, bin völlig ahnungslos!
Vor einigen Tagen war ich beim Arzt mich wegen Schläfrigkeit und Herzrhythmusstörungen (und Gelenkschmerzen) durchchecken lassen.
Bis letztes Jahr war mein Eisenwert immer zu niedrig, sprich unter 20!
Ich habe keinerlei Medis genommen, hab eher mit der Ernährung etwas mehr darauf geachtet( durchlitt. Normal)
Mein jetziger Eisenwert ist bei 195, viel zu hoch. Daraufhin hat sie das Eisen erneut untersuchen gelassen.
Eisenwert 195
Ferrin 34
Transferrin 241
Sättigung 57%
(Ich hoffe ich habe die Begriffe richtig geschrieben!)
DieWerte habe ich heute am Telefon erhalten, nächste Woche hab ich den nächsten Termin wo sie auch ein Langzeitschäden EKG machen wollen.
Viele Grüße Mona
Zuviel Eisen - Sättigung erhöht, brauche Rat!
Re: Zuviel Eisen - Sättigung erhöht, brauche Rat!
Hallo Mona85,
zuerst mal ein Hallo in diesem Forum. Ich würde zuerst sagen, dass Du Dich nicht verunsichern und Deinen Arzt fragen solltest, was er denkt. Ich bin kein Fachfreak, wenn ich von den gängigen Referenzwerten ausgehe, ist Dein Ferritin (Norm bei Frauen bis 190) ja eher sehr niedrig, das Eisen und die Transferrinsättigung (Norm bis 35%) erhöht und das Transferrin im Normbereich (bei mir steht 200-400). Die Interpretation muss Dir ein Arzt liefern. Aber ich denke, es ist immer gut, gelassen zu bleiben. Lass Dich nicht verunsichern und löchere Deinen HA :-)
Dir frohe Ostern und auch mit erhöhtem Eisen viele Osterhasen!
zuerst mal ein Hallo in diesem Forum. Ich würde zuerst sagen, dass Du Dich nicht verunsichern und Deinen Arzt fragen solltest, was er denkt. Ich bin kein Fachfreak, wenn ich von den gängigen Referenzwerten ausgehe, ist Dein Ferritin (Norm bei Frauen bis 190) ja eher sehr niedrig, das Eisen und die Transferrinsättigung (Norm bis 35%) erhöht und das Transferrin im Normbereich (bei mir steht 200-400). Die Interpretation muss Dir ein Arzt liefern. Aber ich denke, es ist immer gut, gelassen zu bleiben. Lass Dich nicht verunsichern und löchere Deinen HA :-)
Dir frohe Ostern und auch mit erhöhtem Eisen viele Osterhasen!
Re: Zuviel Eisen - Sättigung erhöht, brauche Rat!
Hallo Mona,
herzlich willkommen im Forum
Mit Ferrin meinst Du das Ferritin. Ferritin ist der Eisenwert, der aussagt, wie hoch Deine Eisenspeicher sind.
Das Serumeisen hingegen sagt nichts über die Höhe der Eisenspeicher aus.
Bei Eisenüberladung wie bei der erblichen Hämochromatose ist das Ferritin sehr hoch. Übervolle Eisenspeicher können Organe schädigen.
Egal ob man die erbliche Disposition für die Erbkrankheit geerbt hat oder nicht: hat man aktuell ein Ferritin von ca 30 ng/ml, liegt aktuell auch keine Eisenüberladung vor. Es können bei diesem Ferritinwert keine eisenüberladungsbedingten Organschäden entstehen, weil eben gar keine Eisenüberladung vorhanden ist.
Wenn ich das richtig lese, wurde Serumeisen erhöht gemessen, aber bislang nur 1 mal. Ferritin wurde nachgefordert, es wurde nicht nochmal neu Serumeisen bestimmt?
Serumeisen ist bei der Blutabnahme störungsanfällig und fällt gerne mal falsch hoch aus.
Man kann also ganz entspannt demnächst mal wieder Serumeisen bestimmen und schauen, ob es da nicht wieder völlig unauffällig ist.
Die Transferrinsättigung errechnet sich aus dem (bei Dir erhöhten) Serumeisen und dem (bei Dir unauffälligen) Transferrin. Nur deshalb ist die Transferrinsättigung bei Dir ebenfalls erhöht.
Wenn Deine Beschwerden eisenüberladungsbedingt wären, müsste eine Eisenüberladung vorhanden sein. Bei Ferritin ca. 30 ng/ml liegt keine Eisenüberladung vor. (Ferritin ca 30 ng/ml bedeutet: Eher niedrige Eisenspeicher, die noch im Normbereich liegen, Dein Eisen-Thema könnte eher das Risiko für Eisenmangel-Symptome sein, dies kann der Arzt beurteilen.)
Vermehrte Müdigkeit kann durch Eisenmangel und viele weitere körperliche und psychische Ursachen entstehen.
Herzrhythmusstörungen können harmlos oder nicht harmlos sein und vermehrte Müdigkeit kann durch Herzprobleme verursacht sein.
Daher will der Arzt ein Langzeit EKG ( nicht Langzeitschäden..) machen.
Es wird meist über 24 Stunden gemacht, Elektroden werden auf die Brustbereich geklebt und Du machst damit Deinen normalen Alltag und bei der Auswertung des Langzeit -EKGs kann man feststellen, ob in diesem Zeitraum Auffälligkeiten bei der Herzfunktion bestehen.
Halli hat Dir ja schon den super Rat gegeben, den Arzt zu löchern.
Weil Dein Arzt hätte Dir das schon klein wenig besser erklären können
Wenn Dir in der Arztpraxis etwas unklar ist, frag den Arzt, auch wenn er wenig Zeit hat. Und frag uns natürlich jederzeit gern im Forum!
Liebe Grüße
Lia
herzlich willkommen im Forum
Mit Ferrin meinst Du das Ferritin. Ferritin ist der Eisenwert, der aussagt, wie hoch Deine Eisenspeicher sind.
Das Serumeisen hingegen sagt nichts über die Höhe der Eisenspeicher aus.
Bei Eisenüberladung wie bei der erblichen Hämochromatose ist das Ferritin sehr hoch. Übervolle Eisenspeicher können Organe schädigen.
Egal ob man die erbliche Disposition für die Erbkrankheit geerbt hat oder nicht: hat man aktuell ein Ferritin von ca 30 ng/ml, liegt aktuell auch keine Eisenüberladung vor. Es können bei diesem Ferritinwert keine eisenüberladungsbedingten Organschäden entstehen, weil eben gar keine Eisenüberladung vorhanden ist.
Wenn ich das richtig lese, wurde Serumeisen erhöht gemessen, aber bislang nur 1 mal. Ferritin wurde nachgefordert, es wurde nicht nochmal neu Serumeisen bestimmt?
Serumeisen ist bei der Blutabnahme störungsanfällig und fällt gerne mal falsch hoch aus.
Man kann also ganz entspannt demnächst mal wieder Serumeisen bestimmen und schauen, ob es da nicht wieder völlig unauffällig ist.
Die Transferrinsättigung errechnet sich aus dem (bei Dir erhöhten) Serumeisen und dem (bei Dir unauffälligen) Transferrin. Nur deshalb ist die Transferrinsättigung bei Dir ebenfalls erhöht.
Wenn Deine Beschwerden eisenüberladungsbedingt wären, müsste eine Eisenüberladung vorhanden sein. Bei Ferritin ca. 30 ng/ml liegt keine Eisenüberladung vor. (Ferritin ca 30 ng/ml bedeutet: Eher niedrige Eisenspeicher, die noch im Normbereich liegen, Dein Eisen-Thema könnte eher das Risiko für Eisenmangel-Symptome sein, dies kann der Arzt beurteilen.)
Vermehrte Müdigkeit kann durch Eisenmangel und viele weitere körperliche und psychische Ursachen entstehen.
Herzrhythmusstörungen können harmlos oder nicht harmlos sein und vermehrte Müdigkeit kann durch Herzprobleme verursacht sein.
Daher will der Arzt ein Langzeit EKG ( nicht Langzeitschäden..) machen.
Es wird meist über 24 Stunden gemacht, Elektroden werden auf die Brustbereich geklebt und Du machst damit Deinen normalen Alltag und bei der Auswertung des Langzeit -EKGs kann man feststellen, ob in diesem Zeitraum Auffälligkeiten bei der Herzfunktion bestehen.
Halli hat Dir ja schon den super Rat gegeben, den Arzt zu löchern.
Weil Dein Arzt hätte Dir das schon klein wenig besser erklären können
Wenn Dir in der Arztpraxis etwas unklar ist, frag den Arzt, auch wenn er wenig Zeit hat. Und frag uns natürlich jederzeit gern im Forum!Liebe Grüße
Lia
Re: Zuviel Eisen - Sättigung erhöht, brauche Rat!
Hallo Lia und Halli
Vielen Dank für eure Antworten!
Ihr habt es gut erklären können, bislang war ich ahnungslos.
Bis Mittwoch (1Woche) wollte ich nicht mit diesem schlechten Gefühl herum laufen.
Ich war nur beunruhigt weil ich vorher davon noch nie etwas gehört habe.
Tut mir leid für die Schreibfehler, ich meinte das Ferritin und bei Langzeit EKG hat mir das T9 ein Streich gespielt!
Mir geht es direkt schon besser, ich finde solche Foren meist informativer als nur den Arzt zu fragen, hier traue ich mich das irgendwie mehr
Am Mittwoch frage ich nach einem erneuten Bluttest, ich fand es schon sehr seltsam das der Wert plötzlich von Mangel zu - erhöht gerutscht ist. Da ich kein Alkohol trinke, ich bewege mich täglich genug, und ausgewogen eher zu wenig bis fast kein Fleisch esse.
Ich habe schon hier und da etwas Stress, aber den hat jeder einmal.
Trotz allem frage ich auch ob sie mich komplett durchchecken.
Ich wünsche euch schöne Ostertage
Liebe Grüße Mona
Vielen Dank für eure Antworten!
Ihr habt es gut erklären können, bislang war ich ahnungslos.
Bis Mittwoch (1Woche) wollte ich nicht mit diesem schlechten Gefühl herum laufen.
Ich war nur beunruhigt weil ich vorher davon noch nie etwas gehört habe.
Tut mir leid für die Schreibfehler, ich meinte das Ferritin und bei Langzeit EKG hat mir das T9 ein Streich gespielt!
Mir geht es direkt schon besser, ich finde solche Foren meist informativer als nur den Arzt zu fragen, hier traue ich mich das irgendwie mehr
Am Mittwoch frage ich nach einem erneuten Bluttest, ich fand es schon sehr seltsam das der Wert plötzlich von Mangel zu - erhöht gerutscht ist. Da ich kein Alkohol trinke, ich bewege mich täglich genug, und ausgewogen eher zu wenig bis fast kein Fleisch esse.
Ich habe schon hier und da etwas Stress, aber den hat jeder einmal.
Trotz allem frage ich auch ob sie mich komplett durchchecken.
Ich wünsche euch schöne Ostertage
Liebe Grüße Mona