Hallo Kirschbaum,
so einfach wirst Du vielbeschäftigte Leute vermutlich nicht ans Telefon bekommen, fürchte ich.
Da es medizinisch über das hinausgeht, was man als Laie kommunizieren kann, halte ich es für das Beste, dass Du mit Deiner Ärztin sprichst. Es ist viel einfacher, wenn sie an entsprechender Stelle Kontakt aufnimmt. Du kannst ihr eine Mail vorbereiten und die ihr, wenn sie das möchte, schicken: Gerne kannst du meinen Text an Dich plus die Links kopieren. Für Rückfragen stehe ich zur Verfügung.
PV und HH haben eine wichtige Gemeinsamkeit:
Hepcidinmangel bzw. niedrige Hepcidinspiegel. Der Hepcidinmangel bei Hämochromatose besteht aufgrund von Mutationen im HFE-Gen erblich bedingt dauerhaft, stark ausgeprägt und beeinflusst die Symptomatik PV negativ. (Wie gesagt, auch Testo-Gel kann m.E. je nach Dosierung hierbei zusätzlich negativ wirken und daher sollte auch das entsprechend berücksichtigt werden.)
Eine Therapieansatz für beide Erkrankungen ist: Wenn erreicht werden kann, dass der Hepcidinmangel geringer ist, ist auch bei beiden Erkrankungen die Krankheitsausprägung geringer. Daher wäre bei jeder der beiden Erkrankungen, aber erst recht für einen Patienten, der beide Erkrankungen hat, ein stabil höherer Hepcidinspiegel und weniger Aderlassnotwendigkeit wünschenswert.
Es gibt Forschung bei beiden Erkrankungen zu Medikamenten mit Hepcidin-Wirkung, z.B. sog.
Hepcidin-Mimetika wie Rusfertid (PTG-300) Rusfertid ist ein dem Hepcidin ähnliches synthetisches Molekül, das den erhöhten Hämatokrit bei PV senken und die erhöhte Lebereisenkonzentration bei HH in Kontrolle bringen kann (also weniger Eisen gespeichert wird) und die Aderlassnotwendigkeit beider Erkrankungen reduzieren kann. Es gibt auch weitere Studien mit anderen Hepcidin-Medikamenten bei HH und bei PV.
Es gibt eine laufende internationale Studie zu Rusfertid bei PV-Patienten, die im Moment evtl. noch Probanden aufnimmt, allerdings Aussschlusskriterien hat, die auf Dich leider zutreffen könnten, wegen HH und zytoreduktiver Therapie usw. Hab Dir dennoch mal Link dazu, da kannst Du die Studienorte sehen, wo in Deutschland Probanden aufgenommen werden. Kannst Du mit Deiner Ärztin besprechen, ob Du grundsätzlich zu einer Studie bereit wärest und ob das überhaupt bei Dir ginge (Vermutlich ist genau wegen Deiner Besonderheiten eine Studienteilnahme bei HH und bei PV nicht möglich.)
https://ichgcp.net/de/clinical-trials-r ... CT05210790
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Paar Infos zu den Besonderheiten bei Eisenstoffwechsel/Blutbildung bei PV und HH - Warum Forschung zu künftigen Hepcidin-Medikamenten Nutzen bringen könnte. (Vielleicht zu kompliziert, aber versuche, es verständlich hinzubekommen
):
Im Gegensatz zur normalen Erythropoese (Bildungsvorgang roter Blutkörperchen) läuft die Erythropoese bei PV trotz Eisenmangels weiter. Hepcidin bleibt niedrig, so dass trotz Eisenmangel weiterhin Eisen in den Blutkreislauf abgegeben werden kann, um die Erythropoese zu unterstützen, was für den PV-Patienten natürlich nicht gut ist, und auch nicht für den PV Patienten mit HH, der sowieso bereits erblichen, dauerhaft deutlich ausgeprägten Hepcidinmangel aufweist.
Mit Medikamenten, welche die Hepcidinfunktion imitieren (Hepcidin-MImetika) oder die ähnlich wirken, wird die Eisenverfügbarkeit für die Bildung roter Blutkörperchen vermindert, was damit zu einer Verringerung der bei PV gesteigerten Erythropoese führt.
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Hepcidin steuert die Eisenaufnahme von Nahrungseisen.
Der Körper nimmt beim normalen Eisenstoffwechsel Nahrungseisen über den Dünndarm bedarfsabhängig auf; also je nach Eisenbedarf des Körpera, also normalerweise je nach Bedarf mehr oder weniger Eisen. Über Hepcidin wird dieser Vorgang, der recht kompliziert ist, gestaltet und funktioneirt wie eine Pforte, die ein Signal bekommt, sich bei Eisenbedarf weiter zu öffnen oder bei genug Eisen mehr zu schließen. Bei Hämochromatose geschieht die Eisenaufnahme aus dem Dünndarm bei stets "weit geöffneten Eisenpforten" und nicht reguliert nach dem tatsächlichen Eisenbedarf des Körpers. Denn der Eisenregulator Hepcidin, der für den geregelten Schließmechanismus sorgt, erblich bedingt zu niedrig, dadurch besteht dauernder Eiseneinlass in ein bereits mit Eisen übersättigtes System.
Hepcidin steuert auch das Eisenrecycling aus alten roten Blutkörperchen.
Aber Hepcidin reguliert nicht nur über die Eisenaufnahme den sehr ausgeklügelten
Eisenstoffwechsel, sondern über mehrere Wirkungen: Eisen wird nämlich nicht nur von Aussen aus der Nahrung aufgenommen, sondern auch effektiv aus bereits im Körper befindlichen alten roten Blutkörperchen recycelt, deren Lebenszeit abgelaufen ist. Eigentlich genial und entspricht modernem Zeitgeist
Dieses "alte" Eisen wird wieder für die Erythropoese wiederverwendet. Unser Organismus „säubert“ den Körper von Erregern und alten Bestandteilen mithilfe sogenannter Fresszellen. Diese Müllrecycler sind z.B. die Milzmakrophagen, Zellen, die den Job haben, diese alten Erythrozyten „aufzufressen“. Sie verleiben sich die alten Erythrozyten ein und damit ist auch das in ihnen enthaltene Eisen erstmal im Makrophagen der Milz drinnen, von wo es nach draußen in den Blutstrom gebracht wird.
Bei Hämochromatose ist vergleichsweise wenig Eisen in den Fresszellen, welche alte rote Blutkörperchen recyceln (=eisenarme Makrophagen), dafür viel Eisen an Eisentransportern im Blut und im Leber-Eisendepot.
Bei PV ohne HH ist meist zu wenig Speichereisen in der Leber trotz gesteigerter Blutbildung und zu wenig Eisen an Zellen mit Eisenbedarf ausserhalb der blutbildenden Systeme.
Bei Hämochromatose haben die Patienten vergleichsweise wenig Eisen in diesen Makrophagen, da ist weniger Eisen drin im Makrophagen als bei "eisennormalen"
Menschen. Denn das Eisen wird m.W. aufgrund von Hepcidinmangel schnell nach außen befördert, nach außerhalb der Zelle transportiert in den Blutstrom und dann weiter ab in die Leber, falls es nicht sonstwo gebraucht wird. Bei Hämochromatose ist also quasi ein Eisenarmut in den Makrophagen durch schnellen Eisenabtransport in die Eisendepots in die Leber, wo es dann unbehandelt schleichend über die Jahre zu immer mehr Eisenüberschuss kommt.
Warum wird bei Hämochromatose die Leber eisenbelastet und bei PV nicht? Das Eisen bei Hämochromatose wird in der Leber übermäßig gespeichert, weil die Leber im Körper das Eisendepot für all das Eisen darstellt, welches gerade nicht woanders gebraucht wird (z.B. nicht für Blutbildung roter Blutkörperchen). Es wird in der Leber eingelagert zur späteren Verwendung, wo es dann wieder aus der Leber heraustransportiert werden kann, z.B. dann, wenn der Körper gewollten Blutverlust durch therapeutischen Aderlass hat und zum Ersatz gesteigert neue rote Blutkörperchen bildet und dafür Eisen aus der bei Hämochromatose eisenbelasteten Leber heranzieht.
Da bei Hämochromatose einerseits zu viel Eisen aus der Nahrung aufgenommen wird und dazu auch viel Recycling-Eisen alter roter Blutkörperchen aus den Makrophagen tritt, für die Blutbildung aber bereits genug Eisen zur Verfügung steht (denn die Blutbildung ist bei Hämochromatose anders als bei PV ja nicht wesentlich gesteigert), kommt es zu freiem, nicht an Transferrin gebundenem Eisen (bedeutet: hohe Transferrinsättigung) sowie zu Eisenüberladung in der Leber (bedeutet: Hohes Serumferritin, welches quasi analog das Ferritin in der Leber widerspiegelt und hohe Lebereisenkonzentration im MRT d Leber.), bzw. bei sehr hochgradiger Eisenüberladung, wenn die Eisenspeicherkapazitäten der Leber sehr voll sind, auch in anderen Organen (Herz, Bauchspeicherdrüse, Haut usw.), was dann das heutzutage sehr seltene Vollbild der Hämochromatose ergibt ("Bronzediabetes").
Bei PV ohne HH werden die Lebereisenspeicher hingegen durch die deutlich gesteigerte Bildung roter Blutkörperchen aufgebraucht, durch Aderlässe erst recht und insgesamt kommt es nicht nur zu Eisenmangel bei PV, sondern auch das Eisengleichgewicht (die sogenannte Eisenhomöostase) ist bei PV gestört: Es gibt zu wenig Eisen und das vorhandene wenige Eisen kann nicht an allen komplizierten Mechanismen gut verwendet werden, wo es gebraucht wird, damit der Körper gut funktioniert.
Die hohe Transferrinsättigung bei Hämochromatose mit freiem ungebundenen Eisen und Eisenbelastung von Organen lässt sich durch Hepcidin-Mimetikum senken.
Auch bei dem erblichen Hepcidinmangel bei Hämochromatose sind ja relativ wenig Eisenatome in den Makrophagen am dortigen Ferritin gebunden, daher ja wie gesagt relativ eisenarmen Makrophagen bei erblicher Hämochromatose. Dafür sind die Eisenatome, die bei Hämochromatose schnell aus den Makrophagen treten, ausserhalb der Makrophagen-Zelle im Blutstrom am Transferrin gebunden in Transport unterwegs, was sich an der typisch hoher Transferrinsättigung bei Hämochromatose-Patienten bei Diagnose zeigt.
(Eisen ist in ungebundener Form giftig und wird daher vom Körper immer in gebundener Form aufgenommen, transportiert und gelagert. Bei Hämochromatose sind diese Bindungskapazitäten, das Eisen zu transportieren, bereits überstrapaziert und mit Eisen übervoll, was sich an erhöhter Transferrinsättigung zeigt und es entsteht freies ungebundenes Eisen, etwas ,was man bei Hämochromatose neben den übervollen Eisenspeichern in der Leber verhindern möchte.) Die Anwendung von Medikamenten mit Hepcidin-Wirkung wie Hepcidin-MImetika führt bei Hämochromatose in Studienergebnissen zu niedrigerer Transferrinsättigung der ansonsten typischerweise sehr erhöhten Transferrinsättigung und zu geringerer Eisenbelastung in Organen und weniger Aderlassnotwendigkeit.
Bei PV (ohne HH) ist die Transferrinsättigung üblicherweise niedrig mit Eisenmangel bei Diagnose. Aderlässe verstärken den Eisenmangel, der neben der gewünschten Wirkung auch ungewünschte Wirkung bei PV hat. Trotz Eisenmangels und Aderlässen bleibt die gesteigerte Erythropoese bei PV bestehen.
Bei PV ohne HH ist die Transferrinsättigung niedrig und meist besteht bei Diagnose ein Eisenmangel, der sich infolge der Aderlasstherapie noch verstärkt. Durch die Aderlässe kann man die Blutzähigkeit, das Hämatokrit senken, was gewünscht ist gegen Thrombosen etc., aber man hemmt zugleich auch die Eisenverfügbarkeit in nicht blutbildenden Zellen mit Eisenbedarf. Das trägt zur Symptomatik der PV ungünstig bei.
Auch erholt sich der Körper bei PV ohne HH nicht vom Eisenmangel trotz niedrigen Hepcidinspiegels, der die „Eisenpforten bei hohem Eisenbedarf weit öffnet, um genug Eisen in den Organismus hereinzulassen, damit der Eisenmangel ausgeglichen werden kann. Es wird also bei PV der Eisenmangel trotz niedrigem Hepcidinspiegel nicht gut ausgeglichen und durch Mechanismen, die man heute noch nicht vollständig versteht, läuft bei PV trotz Eisenmangel die Erythropoese (der Bildungsprozess roter Blutkörperchen), weiter gesteigert ab. Möglicherweise durch Entzündungsfaktoren und durch Faktoren, die unempfindlich gegenüber Eisenmangel sind und normale Abläufe des Körpers verhindern, die normalerweise die Eisenversorgung mit der Bildung der roten Blutbildung koordinieren. Probleme beim Hepcidin mit niedrigem Hepcdinspiegel verhindern bei PV die Erholung von Eisenmangel, ermöglichen aber die Aufnahme von Eisen zur Aufrechterhaltung der pathologisch verstärkten Erythropoese, was beides ungünstig für die PV-Symptomatik ist.
Hepcidin-Mimetikum könnte bei PV durch Erhöhung des Hepcidinspiegels bewirken, dass das Eisen nicht verstärkt aufgenommen wird und dafür das vorhandene Eisen an Stellen mit Eisenbedarf auch außerhalb des blutbildenden Systems ankommt.
Obwohl die Forschung den Mechanismus noch nicht versteht, der die anhaltende Erythropoese bei PV trotz Eisenmangels ermöglicht, gehen Forscher davon aus, dass Hepcidin-Mimetika sowohl die Eisenabsorption als auch Eisenrecycling für die Erythropoese bei PV herunterfahren können, wodurch das Eisen auf nicht-hämatopoetische Zellen (nicht an der Blutbildung beteiligte Zellen) umverteilt wird und die mit Eisenmangel verbundenen Symptome bei PV umgekehrt werden.
Gibt man bei PV ein Hepcdin-Mimetikum, mit dem sich Hepcidinspiegel erhöht, wird weniger Eisen aus der Nahrung aufgenommen und weniger Eisen für die Blutbildung verwendet, sondern das verfügbare Eisen wird an den „richtigeren“ Stellen verwendet, wo es der Körper neben der Blutbildung ebenfalls benötigt und bei PV ansonsten nur unzureichend erhält.
Der PV-Patient braucht mit Hepcdin-Mimetikum weniger Aderlässe, wodurch ebenfalls die Eisenaufnahme reduziert wird und wodurch verhindert wird, dass mit zu viel Aderlässen eine zusätzliche Ankurbelung stattfindet von ohnehin schon ungünstiger Prozesse, die mit Eisen bei PV in Verbindung stehen.
Ausblick: Durch Hepcidin-Mimetika künftig evtl. weniger Aderlassnotwendigkeit bei beiden Erkrankungen, bei PV und Hämochromatose.
Bei PV wie bei Hämochromatose ist das Ziel der Forschung, künftig die Aderlassnotwendigkeit zu senken bzw. trotz Therapie dieser Erkrankungen ein Eisengleichgewicht mit möglichst wenig negativen Folgen durch gesteigerte Eisenaufnahme nach Aderlass als unerwünschte Wirkung zu erhalten sowie Symptome von Eisenmangel zu verhindern. Dieses Ziel könnte künftig z.B. mit einem Medikament mit Hepcidin-Wirkung erreicht werden.
Wie bei PV kurbeln auch bei Hämochromatose die Aderlässe kurzfristig die Eisenaufnahme an und senken Hepcidinspiegel, der bei beiden Erkrankungen bereits ohnehin niedrig ist und wo bei beiden Erkrankungen eine weitere temporäre Absenkung nicht gewünscht ist. Ein Hepcidin-Mimetikum würde diesen Nachteil der Aderlässe nicht haben.
Bei Hämochromatose-Patienten möchte man heutzutage nicht zu aggressiv bei den Aderlässen behandeln, sondern reduziert das Eisen auf gesunde Eisenreserven und auch bei PV hat Eisenmangel neben bis zu einem gewissen Grad gewünschter Wirkung negative Wirkungen für die Ausprägung der PV.
Bei beiden Erkrankungen ist es von Vorteil, einen ausgeglichenen, möglichst „eisenzufriedenen“ Zustand zu erreichen, bei dem für die jeweilige Erkrankung genug, aber nicht zu viel Eisenreserven und ausgeglichene Eisenverfügbarkeit für die Stellen im Körper, wo Eisen gebraucht wird (ausgeglichene Eisenhomöostase) bestehen und nicht mit noch mehr „Eisenhunger“, als dem, der bei Hämochromatose genetisch oder bei PV durch gesteigerte Erythropoese eh schon besteht.
Schauen wir, was die Forschung bringt! Du hast jedenfalls Glück bei dem Mist beider Erkrankungen, dass da gerade so viel Forschung passiert, wodurch vielleicht künftig ein Hepcidin-Mittel erhältlich wird, das bei beiden Erkrankungen positiv wirken könnte und wodurch Aderlasshäufigkeit und Nebenwirkungen reduziert werden könnten.
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Aktuelle Forschungsergebnisse Hepcidin/Eisenstoffwechsel HH/PV
> „Normal and dysregulated crosstalk between iron metabolism and erythropoiesis“
Ginzburg et al. , August 2023)
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10425177/
>Iron homeostasis governs erythroid phenotype in polycythemia vera
Bennett et al., Juni 2023
https://ashpublications.org/blood/artic ... enotype-in
PV und Hepcidin-MImetikum Rusfertid:
Prof. Dr. Marina Kremyanskaya: „Targeted Therapy of Uncontrolled Erythrocytosis in Polycythemia vera with the Hepcidin Mimetic, Rusfertide: - Blinded randomized Withdrawal Results oft he REVIVE-Study.“, Vortrag zu Abstract LB2710 am 10. Juni 2023 anlässlich des EHA2023, Frankfurt/online, vom 8.-15. Juni 2023
"TARGETED THERAPY OF UNCONTROLLED ERYTHROCYTOSIS IN POLYCYTHEMIA VERA WITH THE HEPCIDIN MIMETIC, RUSFERTIDE: - BLINDED RANDOMIZED WITHDRAWAL RESULTS OF THE REVIVE STUDY"
https://library.ehaweb.org/eha/2023/eha ... h%3Dlb2710
>“Rusfertide (PTG-300) treatment in phlebotomy-dependent polycythemia vera patients." (Juni 2022)
Ronald Hoffman, Yelena Ginzburg, Marina Kremyanskaya, Sarita Khanna, Nishit Modi, Frank Horace Valone (...)
https://ascopubs.org/doi/abs/10.1200/JC ... suppl.7003
>HH und Rusfertid
"Rusfertide Analog-PN23114 As a Hepcidin Mimetic Provides Efficacy Benefits in Conjunction with Phlebotomy in Mouse Model for Hereditary Hemochromatosis"
Taranath et al.,(Nov. 2022)
https://ashpublications.org/blood/artic ... in-Mimetic
Liebe Grüße
Lia