Schmerzmittel bei Gelenkproblemen
Schmerzmittel bei Gelenkproblemen
: Hallo,
meine Gelenkschmerzen nehmen leider mit der Zeit zu. Bis jetzt habe ich noch keine Schmerzmittel genommen. Was könnt Ihr empfehlen bzw. welches Mittel geht nicht auf den Magen bzw. hat nicht allzuviele Nebenwirkungen und beseitigt primär die Gelenkschmerzen? Danke schon jetzt für Informationen. Gruß, Heide
meine Gelenkschmerzen nehmen leider mit der Zeit zu. Bis jetzt habe ich noch keine Schmerzmittel genommen. Was könnt Ihr empfehlen bzw. welches Mittel geht nicht auf den Magen bzw. hat nicht allzuviele Nebenwirkungen und beseitigt primär die Gelenkschmerzen? Danke schon jetzt für Informationen. Gruß, Heide
- christiane
- Alter Hase
- Beiträge: 1811
- Registriert: Do 13. Mai 2004, 23:01
- Wohnort: Hamburg
Hallo Heide,
herzlich willkommen im Forum.
Hast du Hämochromatose und daher die Gelenkschmerzen?
Grundsätzlich helfen wohl Diclofenac-Tabletten bei Gelenkschmerzen. Der Beipackzettel führt schon diverse Nebenwirkungen auf, und jeder reagiert ja auch anders auf Medikamente.
Man sollte diese Medikamente sicher erst nach Rücksprache mit einem Arzt nehmen.
Liebe Grüße
Christiane
herzlich willkommen im Forum.
Hast du Hämochromatose und daher die Gelenkschmerzen?
Grundsätzlich helfen wohl Diclofenac-Tabletten bei Gelenkschmerzen. Der Beipackzettel führt schon diverse Nebenwirkungen auf, und jeder reagiert ja auch anders auf Medikamente.
Man sollte diese Medikamente sicher erst nach Rücksprache mit einem Arzt nehmen.
Liebe Grüße
Christiane
Hallo Christiane,
Vielen Dannk für Deine Antwort. Bei mir wurde vor schon vor langer Zeit Hämochromatose festgestellt. Diese Schmerzmittel mit Diclofenac kenne ich natürlich, vertrage sie aber nicht gut, sie gehen mir sehr auf den Magen. Ich hatte die Hoffnung, daß mir in diesem Forum vielleicht jemand etwas anderes, ebenfalls gegen die Gelenkschmerzen, empfehlen kann. Gruß, Heide
Vielen Dannk für Deine Antwort. Bei mir wurde vor schon vor langer Zeit Hämochromatose festgestellt. Diese Schmerzmittel mit Diclofenac kenne ich natürlich, vertrage sie aber nicht gut, sie gehen mir sehr auf den Magen. Ich hatte die Hoffnung, daß mir in diesem Forum vielleicht jemand etwas anderes, ebenfalls gegen die Gelenkschmerzen, empfehlen kann. Gruß, Heide
Jürgen weißt du wie es ist andauert schmerzen zuhaben? Ich muß am Tag 4-6 Schmerztabletten nehmen um meine schmerzen einiger massen aus zuhalten. Ich bin auch noch auf der suche nach einem Medi was sehr magen freundlich ist wenn ich eins gut vertrage werde ich es euch sagen.
Gruß Dracu
Gruß Dracu
Zuletzt geändert von Dracu am Mo 2. Mai 2005, 11:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Hallo,
ich nehme auch Diclofenac,allerdings nicht durchgängig sondern nur dann, wenn ich belastungsbhängige Schmerzen habe und eine entzündungshemmende Wirkung benötige, wie heute ,wo ich meine Knie bei einer Fahrradtour überlastet habe , durch die Gegend humple und sie angeschwollen sind. Ich habe noch keine chronischen Schmerzen, sondern nur belastungsabhängige, alsoz.B. nach viel Tippen machen sich die Finger bemerkbar
Die sogenannten Cox2 Hemmer sind magenverträglicher, aber wegen gesundheitlicher Risiken bei Dauergebrauch teilweise vom Markt wie VIOXX (soll aber wieder zurück kommen) und Bextra.
Mein Arzt hat mir dazu Omeprazol verschrieben als Magenschutz. Zu allen sog. NSAR Medikamenten sollte der Arzt bei der Verschreibung unaufgefordert ein Magenschutzpräparat mit verordnen.
Magenschutz ist bei häufiger Einnahme sehr wichtig.
Ich selber habe bislang zum Glück nie Magenprobleme durch Diclo bekommen. Ich achte darauf, daß ich sie nie auf nüchternen Magen nehme, sondern immer etwas gegessen habe vorher.
Was hast du denn an Medikamenten bisher genommen?
Soll dein Medikament nur den Schmerz lindern oder auch die Entzündung hemmen?
Durch verschiedene Maßnahmen kann man Schmerzen eventuell so vermindern, daß man Schmerzmittel reduzieren kann wie
-Ernährung:
Vermeiden von Lebensmitteln ,die reich an Arachidonsäure sind wie Schweinefleisch und Eiern und stattdessen vermehrter Verzehr von Lebensmitteln, die reich an Omega3 Fettsäuren sind
Nahrungsergänzungsmittel, Vitamin E (jedoch seit neuestem mit Vorsicht!siehe weiter unten)
-Regelmäßige Bewegung ohne Belastung wie Schwimmen, Wassergymnastik, evtl Nordic Walking, Fahrradfahren- damit Aufbau von Muskeln, die die "Knochen entlasten"
mit der regelmäßigen Bewegung bekommt- schlaksig formuliert- der Gelenkknorpel die Information, daß er gebraucht wird und genügend Gelenkflüssigkeit bilden soll.
-Physiotherapie
-Akupunktur
-Physikalische Therapie
-Hyaluronsäure- Spritzen ins Gelenk=künstliche Gelenkflüssigkeit
-"alternative" Medikamente wie Teufelskrallenextrakt
etc.....
im Deutschen Arthrose Forum findest du Informationen verschiedensten Arthrosetherapien Ernährung Physio etc
http://www.deutsches-arthrose-forum.de/ ... /main.html
Ich würde also an deiner Stelle mit deinem behandelnden Arzt diese Möglichkeiten besprechen und so einen Plan ausarbeiten, wie gegen die Schmerzen angegangen werden kann.
Zu Dauerschmerzen ist zu sagen, daß man nicht versuchen soll, sie unter ständigem "Zähnezusammenbeißen" ohne Schmerzmittel auszuhalten, bis es überhaupt nicht mehr geht, weil man Angst vor den Nebenwirkungen hat, (die die Medikamente natürlich haben, das will ich nicht herunterspielen) aber es gibt ein sogenanntes Schmerzgedächtnis; die Schmerzen können sich sozusagen verselbständigen, und dann ist es viel schwieriger, die Schmerzen in den Griff zu bekommen.
mehr dazu:
http://www.medizinfo.de/schmerz/chgedaechtnis.htm
Bei Menschen mit chronischen Schmerzerkrankungen kann sich zusätzlich ein Schmerzsyndrom, die sog. Fibromyalgie einstellen, welche nicht einfach zu therapieren ist.
Desweiteren nimmt man durch die Schmerzen eher eine Schonhaltung ein, die wiederum auf lange Sicht zusätzliche Schmerzen verursachen kann.
Hyaluronsäure
Bislang riet man zu Hyaluronsäurespritzen dann, wenn der Knorpel noch nicht zu sehr geschädigt ist.
Mir war es bislang einerseits zu teuer (wobei eines der Präparate auf dem Markt meines Wissens verschreibungsfähig ist, aber die Orthopäden davon nichts wissen wollen) und auch scheue ich wegen einem gewissen Infektionsrisiko davor zurück, eine Bekannte mit schwerer Kniearthrose hat jetzt die ersten Spritzen hinter sich und ist im Moment davon begeistert- man muß natürlich abwarten wie lange die Wirkung anhält.
Hyaluronsäure kann gegebenenfalls auch in bestimmte andere Gelenke als nur in das Knie gespritzt werden.
http://www.rheuma-online.de/news/ansicht/news/534.html
Hyaluron Spritzen ins Kniegelenk können chirurgische Maßnahmen herauszögern
Patienten mit schweren Verschleißerscheinungen des Kniegelenkes (Gonarthrose) können durch Hyaluroninjektionen in das betroffene Gelenk den Zeitpunkt eines Gelenkersatzes um bis zu vier Jahre hinauszögern.
Vitamin E kann laut bestimmter Studien, hochdosiert eingenommen, den Verbrauch von Schmerzmitteln reduzieren, jedoch ist Vitamin E ins Zwielicht geraten:
http://www.rheuma-online.de/news/ansicht/news/530.html
Vitamin E in hohen Dosierungen gesundheitsschädlich
Dass Vitamin E in hohen Dosen die Sterblichkeitsrate erhöht, geht aus einer Analyse von 19 Studien mit insgesamt 137 967 Teilnehmern hervor. Ab einer Dosis von 150 IU steigt die Gesamtsterblichkeit in Abhängigkeit von der eingenommenen Vitamin E Menge.
Akupunktur:
http://www.rheuma-online.de/news/ansicht/news/451.html
Traditionelle chinesische Akupunktur hilft bei Arthrose
Große Studien belegen die Erfolge traditioneller chinesischer Akupunktur zur Behandlung der Schmerzen und Verbesserung der Funktionstüchtigkeit bei Arthrose im Kniegelenk (Gonarthrose).
Informationen zu Schmerz:
http://www.medizinfo.de/schmerz/schmerz.htm
http://www.schmerzselbsthilfe.de/schmerz/
Uff ,das ist jetzt ein langer Beitrag geworden, aber das Thema Medikamente und Schmerz ist komplex.
Vielleicht schreiben dir noch Leute von ihren Erfahrungen bei der Einnahme von verschiedenen Medikamenten.
Ach ja, Indometacin habe ich auch einmal genommen, da wurde mir total schwindelig, und dann habe ich es gelassen, aber die Nebenwirkungen sind bei jedem individuell verschieden, andere kommen damit gut zurecht.
Teufelskralle hatte bei mir keinerlei Wirkung weder positiv noch negativ.
Liebe Grüße
Lia
ich nehme auch Diclofenac,allerdings nicht durchgängig sondern nur dann, wenn ich belastungsbhängige Schmerzen habe und eine entzündungshemmende Wirkung benötige, wie heute ,wo ich meine Knie bei einer Fahrradtour überlastet habe , durch die Gegend humple und sie angeschwollen sind. Ich habe noch keine chronischen Schmerzen, sondern nur belastungsabhängige, alsoz.B. nach viel Tippen machen sich die Finger bemerkbar
Die sogenannten Cox2 Hemmer sind magenverträglicher, aber wegen gesundheitlicher Risiken bei Dauergebrauch teilweise vom Markt wie VIOXX (soll aber wieder zurück kommen) und Bextra.
Mein Arzt hat mir dazu Omeprazol verschrieben als Magenschutz. Zu allen sog. NSAR Medikamenten sollte der Arzt bei der Verschreibung unaufgefordert ein Magenschutzpräparat mit verordnen.
Magenschutz ist bei häufiger Einnahme sehr wichtig.
Ich selber habe bislang zum Glück nie Magenprobleme durch Diclo bekommen. Ich achte darauf, daß ich sie nie auf nüchternen Magen nehme, sondern immer etwas gegessen habe vorher.
Was hast du denn an Medikamenten bisher genommen?
Soll dein Medikament nur den Schmerz lindern oder auch die Entzündung hemmen?
Durch verschiedene Maßnahmen kann man Schmerzen eventuell so vermindern, daß man Schmerzmittel reduzieren kann wie
-Ernährung:
Vermeiden von Lebensmitteln ,die reich an Arachidonsäure sind wie Schweinefleisch und Eiern und stattdessen vermehrter Verzehr von Lebensmitteln, die reich an Omega3 Fettsäuren sind
Nahrungsergänzungsmittel, Vitamin E (jedoch seit neuestem mit Vorsicht!siehe weiter unten)
-Regelmäßige Bewegung ohne Belastung wie Schwimmen, Wassergymnastik, evtl Nordic Walking, Fahrradfahren- damit Aufbau von Muskeln, die die "Knochen entlasten"
mit der regelmäßigen Bewegung bekommt- schlaksig formuliert- der Gelenkknorpel die Information, daß er gebraucht wird und genügend Gelenkflüssigkeit bilden soll.
-Physiotherapie
-Akupunktur
-Physikalische Therapie
-Hyaluronsäure- Spritzen ins Gelenk=künstliche Gelenkflüssigkeit
-"alternative" Medikamente wie Teufelskrallenextrakt
etc.....
im Deutschen Arthrose Forum findest du Informationen verschiedensten Arthrosetherapien Ernährung Physio etc
http://www.deutsches-arthrose-forum.de/ ... /main.html
Ich würde also an deiner Stelle mit deinem behandelnden Arzt diese Möglichkeiten besprechen und so einen Plan ausarbeiten, wie gegen die Schmerzen angegangen werden kann.
Zu Dauerschmerzen ist zu sagen, daß man nicht versuchen soll, sie unter ständigem "Zähnezusammenbeißen" ohne Schmerzmittel auszuhalten, bis es überhaupt nicht mehr geht, weil man Angst vor den Nebenwirkungen hat, (die die Medikamente natürlich haben, das will ich nicht herunterspielen) aber es gibt ein sogenanntes Schmerzgedächtnis; die Schmerzen können sich sozusagen verselbständigen, und dann ist es viel schwieriger, die Schmerzen in den Griff zu bekommen.
mehr dazu:
http://www.medizinfo.de/schmerz/chgedaechtnis.htm
Bei Menschen mit chronischen Schmerzerkrankungen kann sich zusätzlich ein Schmerzsyndrom, die sog. Fibromyalgie einstellen, welche nicht einfach zu therapieren ist.
Desweiteren nimmt man durch die Schmerzen eher eine Schonhaltung ein, die wiederum auf lange Sicht zusätzliche Schmerzen verursachen kann.
Hyaluronsäure
Bislang riet man zu Hyaluronsäurespritzen dann, wenn der Knorpel noch nicht zu sehr geschädigt ist.
Mir war es bislang einerseits zu teuer (wobei eines der Präparate auf dem Markt meines Wissens verschreibungsfähig ist, aber die Orthopäden davon nichts wissen wollen) und auch scheue ich wegen einem gewissen Infektionsrisiko davor zurück, eine Bekannte mit schwerer Kniearthrose hat jetzt die ersten Spritzen hinter sich und ist im Moment davon begeistert- man muß natürlich abwarten wie lange die Wirkung anhält.
Hyaluronsäure kann gegebenenfalls auch in bestimmte andere Gelenke als nur in das Knie gespritzt werden.
http://www.rheuma-online.de/news/ansicht/news/534.html
Hyaluron Spritzen ins Kniegelenk können chirurgische Maßnahmen herauszögern
Patienten mit schweren Verschleißerscheinungen des Kniegelenkes (Gonarthrose) können durch Hyaluroninjektionen in das betroffene Gelenk den Zeitpunkt eines Gelenkersatzes um bis zu vier Jahre hinauszögern.
Vitamin E kann laut bestimmter Studien, hochdosiert eingenommen, den Verbrauch von Schmerzmitteln reduzieren, jedoch ist Vitamin E ins Zwielicht geraten:
http://www.rheuma-online.de/news/ansicht/news/530.html
Vitamin E in hohen Dosierungen gesundheitsschädlich
Dass Vitamin E in hohen Dosen die Sterblichkeitsrate erhöht, geht aus einer Analyse von 19 Studien mit insgesamt 137 967 Teilnehmern hervor. Ab einer Dosis von 150 IU steigt die Gesamtsterblichkeit in Abhängigkeit von der eingenommenen Vitamin E Menge.
Akupunktur:
http://www.rheuma-online.de/news/ansicht/news/451.html
Traditionelle chinesische Akupunktur hilft bei Arthrose
Große Studien belegen die Erfolge traditioneller chinesischer Akupunktur zur Behandlung der Schmerzen und Verbesserung der Funktionstüchtigkeit bei Arthrose im Kniegelenk (Gonarthrose).
Informationen zu Schmerz:
http://www.medizinfo.de/schmerz/schmerz.htm
http://www.schmerzselbsthilfe.de/schmerz/
Uff ,das ist jetzt ein langer Beitrag geworden, aber das Thema Medikamente und Schmerz ist komplex.
Vielleicht schreiben dir noch Leute von ihren Erfahrungen bei der Einnahme von verschiedenen Medikamenten.
Ach ja, Indometacin habe ich auch einmal genommen, da wurde mir total schwindelig, und dann habe ich es gelassen, aber die Nebenwirkungen sind bei jedem individuell verschieden, andere kommen damit gut zurecht.
Teufelskralle hatte bei mir keinerlei Wirkung weder positiv noch negativ.
Liebe Grüße
Lia
- christiane
- Alter Hase
- Beiträge: 1811
- Registriert: Do 13. Mai 2004, 23:01
- Wohnort: Hamburg
Hallo zusammen,
ich war in den letzten Tagen beim Hämatologen und der riet mir ab, Diclofenac zu nehmen, da es bei "unseren" Gelenkschmerzen nicht angeraten sei.
Besser sei Iboprofen, weil auch verträglicher.
Ende Mai bin ich bei einer Rheumatologin angemeldet und werde dann mal berichten, was die empfiehlt.
Liebe Grüße
Christiane
ich war in den letzten Tagen beim Hämatologen und der riet mir ab, Diclofenac zu nehmen, da es bei "unseren" Gelenkschmerzen nicht angeraten sei.
Besser sei Iboprofen, weil auch verträglicher.
Ende Mai bin ich bei einer Rheumatologin angemeldet und werde dann mal berichten, was die empfiehlt.
Liebe Grüße
Christiane
Re: Schmerzmittel bei Gelenkproblemen
Dennoch würde ich vom Dauergebrauch abraten. Wer zu Bluthochdruck neigt, sollte sehr vorsichtig damit sein.Taischi hat geschrieben:: Hallo,
meine Gelenkschmerzen nehmen leider mit der Zeit zu. Bis jetzt habe ich noch keine Schmerzmittel genommen. Was könnt Ihr empfehlen bzw. welches Mittel geht nicht auf den Magen bzw. hat nicht allzuviele Nebenwirkungen und beseitigt primär die Gelenkschmerzen? Danke schon jetzt für Informationen. Gruß, Heide
Gruß,
Lex
Re: Schmerzmittel bei Gelenkproblemen
Hallo zusammen,
habe gerade dieses "uralte" Thema auf der Suche nach "Leidensgenossen" gefunden,
mein Problem ist:
Ca. 3 Monate nach Beginn der Aderlass-Therapie bekam ich zum 1. Mal eine Gelenkentzündung in Knie;
wurde durch Absaugen von Gelenkflüssigkeit und Einspritzen von Kortison behoben.
Kam leider ca. 1/2 Jahr später im anderen Knie wieder, gleiche Behandlung, ebenfalls erfolgreich.
Und vor ca. 6 Wochen zum 3. Mal, jetzt im linken Sprunggelenk und nicht ganz so schlimm.
Diesmal wollte der Orthopäde keine Injektion machen (wg. Infektionsgefahr), sondern mit Ibuprofen "behandeln".
Half aber nur so halb, spüre die Entzündung immer noch.
Und jetzt nach 7 Tagen Skiurlaub hab´ ich Schmerzen in beiden Knien und in Sprunggelenk.
Ibuprofen hilft, kriegt´s aber nicht ganz weg.
Ich weiß nicht, ob es ein HC-Problem ist; Blutuntersuchung ergab aber:
Es sind keine Borrelien und es ist auch keine Gicht (Werte sind i.O.).
Was tut man da, wie kriegt man ´raus, ob´s mit der HC zusammenhängt,
lässt man´s dabei bewenden, dass es mit Ibuprofen erträglich bleibt,
kann man weiter Sport machen (fahre sehr viel Fahrrad und gerne Ski!),
hilft Vitamin D?
Vor der Aderlass-Therapie hatte ich ja keine Probleme mit den Gelenken,
dafür mit Diabetis, die ist jetzt so gut wie weg.
Aber auf die Gelenk-Probleme könnte ich auch noch ganz gut verzichten!
habe gerade dieses "uralte" Thema auf der Suche nach "Leidensgenossen" gefunden,
mein Problem ist:
Ca. 3 Monate nach Beginn der Aderlass-Therapie bekam ich zum 1. Mal eine Gelenkentzündung in Knie;
wurde durch Absaugen von Gelenkflüssigkeit und Einspritzen von Kortison behoben.
Kam leider ca. 1/2 Jahr später im anderen Knie wieder, gleiche Behandlung, ebenfalls erfolgreich.
Und vor ca. 6 Wochen zum 3. Mal, jetzt im linken Sprunggelenk und nicht ganz so schlimm.
Diesmal wollte der Orthopäde keine Injektion machen (wg. Infektionsgefahr), sondern mit Ibuprofen "behandeln".
Half aber nur so halb, spüre die Entzündung immer noch.
Und jetzt nach 7 Tagen Skiurlaub hab´ ich Schmerzen in beiden Knien und in Sprunggelenk.
Ibuprofen hilft, kriegt´s aber nicht ganz weg.
Ich weiß nicht, ob es ein HC-Problem ist; Blutuntersuchung ergab aber:
Es sind keine Borrelien und es ist auch keine Gicht (Werte sind i.O.).
Was tut man da, wie kriegt man ´raus, ob´s mit der HC zusammenhängt,
lässt man´s dabei bewenden, dass es mit Ibuprofen erträglich bleibt,
kann man weiter Sport machen (fahre sehr viel Fahrrad und gerne Ski!),
hilft Vitamin D?
Vor der Aderlass-Therapie hatte ich ja keine Probleme mit den Gelenken,
dafür mit Diabetis, die ist jetzt so gut wie weg.
Aber auf die Gelenk-Probleme könnte ich auch noch ganz gut verzichten!
- Manes
- Alter Hase
- Beiträge: 3632
- Registriert: So 16. Jul 2006, 02:01
- Wohnort: Kreis Düren, wo der Hahn weiter regiert
Re: Schmerzmittel bei Gelenkproblemen
Hallo Uli,
die Ursachen für solche Gelenkbeschwerden, die bei Dir ja scheinbar mit Ergüssen einhergehen, sind nach meinem Wissenstand sehr vielfältig. U.a. zählt da auch eine Überlast zu. Wenn Du Laborchemisch und Radiologisch alles abgeklappert hast, dann bleiben nur noch die Analgetika. Hier musst Du dann prüfen, welches Dir am besten hilft. Da gibt es einige auf dem Markt. Der Wirkstoff Ibuprofen ist nur einer. Und natürlich daran denken, die Dosis machts, bei Ibu können das durchaus auch einmal 2400mg/Tag sein.
lg
Manni
die Ursachen für solche Gelenkbeschwerden, die bei Dir ja scheinbar mit Ergüssen einhergehen, sind nach meinem Wissenstand sehr vielfältig. U.a. zählt da auch eine Überlast zu. Wenn Du Laborchemisch und Radiologisch alles abgeklappert hast, dann bleiben nur noch die Analgetika. Hier musst Du dann prüfen, welches Dir am besten hilft. Da gibt es einige auf dem Markt. Der Wirkstoff Ibuprofen ist nur einer. Und natürlich daran denken, die Dosis machts, bei Ibu können das durchaus auch einmal 2400mg/Tag sein.
lg
Manni
"Sie waren Menschen wie wir. Aber wenn wir in der Stille an den Kreuzen stehen, vernehmen wir ihre gefasst gewordenen Stimmen: Sorgt ihr, die ihr noch im Leben steht, dass Friede bleibe, Friede den Menschen, Friede den Völkern.“ Theodor Heuss, Bundespräsident am 17.08.1952 zur Einweihung des Ehrenfriedhofes Hürtgen.
-
- Kenner
- Beiträge: 40
- Registriert: Fr 26. Okt 2012, 07:23
- Wohnort: Kaarst
Re: Schmerzmittel bei Gelenkproblemen
Hallo Heike,
der Rheumatologe welcher bei mir die Hämo festgestellt hat hat mir Acemetacin 80 mg verordnet.
Du kannst es abe auch erst mal mit Ibuprofen 400 versuchen. Das Ace muss der Arzt verordnen, hilft aber sehr gut bei mir.
Bei Voltaren wäre ich vorsichtig, das vertragen nicht alle mit dem Magen.
Hoffe Dir einen guten Tip gegeben zu haben und wünsche viel Erfolg und schöne Osterfeiertage.
Liebe Grüße
Gerdi
der Rheumatologe welcher bei mir die Hämo festgestellt hat hat mir Acemetacin 80 mg verordnet.
Du kannst es abe auch erst mal mit Ibuprofen 400 versuchen. Das Ace muss der Arzt verordnen, hilft aber sehr gut bei mir.
Bei Voltaren wäre ich vorsichtig, das vertragen nicht alle mit dem Magen.
Hoffe Dir einen guten Tip gegeben zu haben und wünsche viel Erfolg und schöne Osterfeiertage.
Liebe Grüße
Gerdi
- Kunozerus
- Alter Hase
- Beiträge: 718
- Registriert: Mo 28. Mai 2012, 22:14
- Wohnort: Wendland, wo die Wölfe wohnen
- Kontaktdaten:
Re: Schmerzmittel bei Gelenkproblemen
Hallo!
Als Gelenk-Tussi habe ich auch des Öfteren mit einem geschwollenen Knie zu tun. Ursache ist bei mir eine Entzündung der Gelenkinnenhaut, diese wurde in einer Spezialpraxis für Nuklearmedizin durch eine Szintigraphie diagnostiziert. In der übernächsten Woche wird nun eine Radiosynoviorthese durchgeführt, um die Entzündung zu beseitigen.
Vor ein paar Jahren (als ich noch nicht von HC ahnte) habe ich das schon einmal machen lassen, das hat mir damals jahrelange Ruhe verschafft.
Vielleicht wäre auch das eine Alternative für dich?
Das Schmerzmittel meiner Wahl ist ansonsten Arc... (Wirkstoff Etoricoxib), alle anderen Wirkstoffe schlagen mir nach kurzer Zeit zu sehr auf den Magen, und der sog. "Magenschutz" ist nicht gut für den Knochenstoffwechsel (der bei mir ziemlich in Unordnung ist).
Als Gelenk-Tussi habe ich auch des Öfteren mit einem geschwollenen Knie zu tun. Ursache ist bei mir eine Entzündung der Gelenkinnenhaut, diese wurde in einer Spezialpraxis für Nuklearmedizin durch eine Szintigraphie diagnostiziert. In der übernächsten Woche wird nun eine Radiosynoviorthese durchgeführt, um die Entzündung zu beseitigen.
Vor ein paar Jahren (als ich noch nicht von HC ahnte) habe ich das schon einmal machen lassen, das hat mir damals jahrelange Ruhe verschafft.
Vielleicht wäre auch das eine Alternative für dich?
Das Schmerzmittel meiner Wahl ist ansonsten Arc... (Wirkstoff Etoricoxib), alle anderen Wirkstoffe schlagen mir nach kurzer Zeit zu sehr auf den Magen, und der sog. "Magenschutz" ist nicht gut für den Knochenstoffwechsel (der bei mir ziemlich in Unordnung ist).
Das Leben ist gar nicht so. Es ist ganz anders!
Liebe Grüße von Caro
Liebe Grüße von Caro
Re: Schmerzmittel bei Gelenkproblemen
Hallo!Kunozerus hat geschrieben: Das Schmerzmittel meiner Wahl ist ansonsten Arc... (Wirkstoff Etoricoxib), alle anderen Wirkstoffe schlagen mir nach kurzer Zeit zu sehr auf den Magen, und der sog. "Magenschutz" ist nicht gut für den Knochenstoffwechsel (der bei mir ziemlich in Unordnung ist).
Bei uns in der Praxis (Chirurgie/Orthopädie/Unfallmedizin) ist das Arc... auch das Mittel der Wahl bei meinen Chefs. Und was soll ich sagen: mir hilft es auch gut! Bei geringeren Schmerzen hilft mir Diclo aber auch ganz gut - mein Magen hält es aus. Vielleicht magst Du ja mal Deinen Arzt fragen, ob das Arc... für Dich geeignet ist?
Liebe Grüße (auch) aus München ,
Hanne
Liebe Grüße
Hanne
Hanne
Re: Schmerzmittel bei Gelenkproblemen
Hab´ gerade meinen Arzt gefragt und Diclofenac verschrieben bekommen,
das scheint ja auch bei vielen hier im Forum "1. Wahl" zu sein.
In den letzten 2 Wochen hat mir Ibuprofen 600 den Skiurlaub gerettet,
nach 3 Tagen fingen die Knie schon wieder an, Ärger zu machen,
aber mit zuerst 2, dann 1 "Ibu" täglich ging´s ganz gut aus.
Beim nächsten Ärger (es stehen gute 1000 km Radlurlaube, noch einige Ausflüge und der tägliche Weg zur Arbeit per Rad an!)
probiert´ ich´s dann mal mit dem Diclofenac,
mal sehen, ob das mir noch besser hilft als das Ibuprofen und ob ich´s überhaupt vertrage
(bin aber i.a. da nicht so empfindlich)
Uli
das scheint ja auch bei vielen hier im Forum "1. Wahl" zu sein.
In den letzten 2 Wochen hat mir Ibuprofen 600 den Skiurlaub gerettet,
nach 3 Tagen fingen die Knie schon wieder an, Ärger zu machen,
aber mit zuerst 2, dann 1 "Ibu" täglich ging´s ganz gut aus.
Beim nächsten Ärger (es stehen gute 1000 km Radlurlaube, noch einige Ausflüge und der tägliche Weg zur Arbeit per Rad an!)
probiert´ ich´s dann mal mit dem Diclofenac,
mal sehen, ob das mir noch besser hilft als das Ibuprofen und ob ich´s überhaupt vertrage
(bin aber i.a. da nicht so empfindlich)
Uli