Hallo zusammen...ich wusste bis vor kurzem gar nicht, dass es diese Krankheit gibt, bis ich einen Freund/Bekannten nach ein paar Jahren vor ein paar Wochen wieder getroffen habe. Er hat seit drei Jahren Hämochromatose und ist seitdem krank geschrieben.
Meine Frage ist nun; sind die Symptome bzw. Auswirkungen der Krankheit wirklich so extrem, dass man nicht mehr arbeiten kann? Und wie ist es mit Alkohol? Ich habe schon einmal im Netz recherchiert und gelesen, dass schon aufgrund der hohen Leberwerte auf Alkohol ganz verzichtet werden sollte. Was er aber nicht tut. Er trinkt weiterhin sein Bier und ist der Ansicht, darauf käme es nun auch nicht mehr an.
Für Antworten wäre ich dankbar.
Natascha2 stellt sich vor
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- Frischling
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- Alter Hase
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Re: Gäste können nicht mehr in "Ich bin neu" posten
Hallo Natascha,
willkommen im Forum!
Auf Alkohol, sollte mann/frau grundsätzlich verzichten, ...
vor alledem, wenn eine Alkoholkrankheit / Sucht besteht!
Aber das kann ich Dir nur als Betroffener auf den Weg geben!
Vielleicht hat der Betroffene seine Krankheit auch nicht akzeptiert!
Sowohl die HC als auch die Alkoholkrankheit sind sehr gut therapierbar!
Bei der HC ist es der Aderlass ...
Vielleicht sollte sich der Betroffene hier selbst äußern!
wolle
willkommen im Forum!
Auf Alkohol, sollte mann/frau grundsätzlich verzichten, ...
vor alledem, wenn eine Alkoholkrankheit / Sucht besteht!
Aber das kann ich Dir nur als Betroffener auf den Weg geben!
Daraus lese ich eine Gleichgültigkeit, - und ggf. auch Abhängigkeit!Er trinkt weiterhin sein Bier und ist der Ansicht, darauf käme es nun auch nicht mehr an.
Vielleicht hat der Betroffene seine Krankheit auch nicht akzeptiert!
Sowohl die HC als auch die Alkoholkrankheit sind sehr gut therapierbar!
Bei der HC ist es der Aderlass ...
Vielleicht sollte sich der Betroffene hier selbst äußern!
wolle
LG Wolle
Mein HC Tagebuch: http://www.haemochromatose-forum.de/for ... f=83&t=352
Meine Daten:
Heteor H63D; Ferritin 1160/Transferin 289/ -sättigung 49%/ Eisen 35,4(2005) - Diabetes (09.2012) -
Abstinent (ab 2010 ) - Nichtraucher (auch schon ganz schön lange ) jetzt Erhaltungs-AL´s ( 56 / 25275 [gesamt Al / ml.] )
Stand: 12.2016
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Heteor H63D; Ferritin 1160/Transferin 289/ -sättigung 49%/ Eisen 35,4(2005) - Diabetes (09.2012) -
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Stand: 12.2016
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- Frischling
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Re: Gäste können nicht mehr in "Ich bin neu" posten
Hi Wolle, danke erstmal für Deine Antwort. Also das mit dem Bier ist so gemeint, dass er sagt, dass es aufgrund der Leberwerte auf den Alkohol ja nun auch nicht mehr ankäme. Und sein Konsum hält sich ja in Maßen. Denke, er weiß, dass es nicht gut ist, ist ihm aber wirklich relativ egal.
Das mit dem Aderlass hat er auch erwähnt. Und halt einige Symptome wie Magenkrämpfe, extreme Verdauungsstörungen...
Das mit dem Aderlass hat er auch erwähnt. Und halt einige Symptome wie Magenkrämpfe, extreme Verdauungsstörungen...
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- Alter Hase
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Re: Gäste können nicht mehr in "Ich bin neu" posten
Hi Natascha2,
aus eigenen Erfahrungen kann ich bestätigen,
das sich die Leberwerte bei Alkoholverzicht sich doch ein ganzes Stück verbessern,
bzw. entlastet wird!
Das schlimme ist ja daran, dazu zähle ich die Leber oder auch Bauchspeicheldrüse,
und es wird sicher noch weitere Organe geben ...., die sich nicht beschweren,
wenn es ihnen nicht gut geht!
Im Gegensatz zum Magen, der sich sehr beschwert, wenn etwas quer liegt!
Bei der HC, die ich vielleicht schon Jahre ohne mein Wissen mit mir rumtrage,
tut es auch nicht unbedingt weh, - das der Körper zuviel Eisen hat, bzw. schon gespeichert hat!
So ist es meist ein zusätzlicher Befund, - so bei mir, weil ich Bluthochdruck hatte, Gelenkschmerzen, ....
und irgendwann beim Blutbild der hohe Ferritinwert aufgefallen ist, - dann auch die schlechten Leberwerte,
diese schon vorher, - und schnell wird der Alkohol ins Spiel gebracht! So auch zu hoche Cholesterienwerte etc....
Zurück zur HC, - wenn du gelesen hast, treten sehr oft damit verbunden Gelenkschmerzen auf, - die durch die Al
auch zurückgehen, vielleicht auch ganz verschwinden .... doch das ist bei jedem anders, und viele Faktoren spielen
da eine Rolle, - halt wie bei jeder Krankheit! Bei mir sind die Gelenkschmerzen sehr stark zurück gegangen!
Kann man deshalb Arbeitsunfähig sein?
Warum nicht, - es spielt ja dabei auch eine sehr große Rolle, wie weit die chronische Krankheit fortgeschritten ist, bzw. bei Feststellung war,
und dadurch bedingt Schäden im Körper hinterlassen haben, - denn diese Schäden sind nicht alle zu reparieren, - und durch den AL kann ich
nur ein Fortschreiten verhindern!
Doch das alles gibt es auch bei anderen Chronischen Krankheiten, weil sie halt da sind, und nicht wieder weg gehen, -
ist es die Alkoholkrankheit, Diabetes, Hämochtomatose .... doch wie bereits geschrieben hat die HC durch den AL eine sehr gute Möglichkeit,
behandelt zu werden!
Es wird mir nicht helfen, wenn ich meine Krankheit als meinen Feind sehe, - es wird ein ständiger Kampf mit mir und meiner Krankheit sein, und ich werde der Verlierer in dem Kampf sein!
Keine Krankheit ist schön, - aber ich sage mir " es gibt noch viel schlimmeres " und ich als Betroffener lebe mit meinen Krankheiten,
sie sind meine Begleiter, und ich tue daran gut, wenn ich es akzeptiere, und diese zu meinen Freund mache und "pflege", darauf aufpasse,
am Ball bleibe, - etwas sehr positives, - das ich versuche noch bewusster zu leben, versuche noch mehr auf meinen Körper zu hören und zu achten!
Schöne Tage Euch!
wolle
aus eigenen Erfahrungen kann ich bestätigen,
das sich die Leberwerte bei Alkoholverzicht sich doch ein ganzes Stück verbessern,
bzw. entlastet wird!
Das schlimme ist ja daran, dazu zähle ich die Leber oder auch Bauchspeicheldrüse,
und es wird sicher noch weitere Organe geben ...., die sich nicht beschweren,
wenn es ihnen nicht gut geht!
Im Gegensatz zum Magen, der sich sehr beschwert, wenn etwas quer liegt!
Bei der HC, die ich vielleicht schon Jahre ohne mein Wissen mit mir rumtrage,
tut es auch nicht unbedingt weh, - das der Körper zuviel Eisen hat, bzw. schon gespeichert hat!
So ist es meist ein zusätzlicher Befund, - so bei mir, weil ich Bluthochdruck hatte, Gelenkschmerzen, ....
und irgendwann beim Blutbild der hohe Ferritinwert aufgefallen ist, - dann auch die schlechten Leberwerte,
diese schon vorher, - und schnell wird der Alkohol ins Spiel gebracht! So auch zu hoche Cholesterienwerte etc....
Zurück zur HC, - wenn du gelesen hast, treten sehr oft damit verbunden Gelenkschmerzen auf, - die durch die Al
auch zurückgehen, vielleicht auch ganz verschwinden .... doch das ist bei jedem anders, und viele Faktoren spielen
da eine Rolle, - halt wie bei jeder Krankheit! Bei mir sind die Gelenkschmerzen sehr stark zurück gegangen!
Kann man deshalb Arbeitsunfähig sein?
Warum nicht, - es spielt ja dabei auch eine sehr große Rolle, wie weit die chronische Krankheit fortgeschritten ist, bzw. bei Feststellung war,
und dadurch bedingt Schäden im Körper hinterlassen haben, - denn diese Schäden sind nicht alle zu reparieren, - und durch den AL kann ich
nur ein Fortschreiten verhindern!
Doch das alles gibt es auch bei anderen Chronischen Krankheiten, weil sie halt da sind, und nicht wieder weg gehen, -
ist es die Alkoholkrankheit, Diabetes, Hämochtomatose .... doch wie bereits geschrieben hat die HC durch den AL eine sehr gute Möglichkeit,
behandelt zu werden!
Es wird mir nicht helfen, wenn ich meine Krankheit als meinen Feind sehe, - es wird ein ständiger Kampf mit mir und meiner Krankheit sein, und ich werde der Verlierer in dem Kampf sein!
Keine Krankheit ist schön, - aber ich sage mir " es gibt noch viel schlimmeres " und ich als Betroffener lebe mit meinen Krankheiten,
sie sind meine Begleiter, und ich tue daran gut, wenn ich es akzeptiere, und diese zu meinen Freund mache und "pflege", darauf aufpasse,
am Ball bleibe, - etwas sehr positives, - das ich versuche noch bewusster zu leben, versuche noch mehr auf meinen Körper zu hören und zu achten!
Schöne Tage Euch!
wolle
LG Wolle
Mein HC Tagebuch: http://www.haemochromatose-forum.de/for ... f=83&t=352
Meine Daten:
Heteor H63D; Ferritin 1160/Transferin 289/ -sättigung 49%/ Eisen 35,4(2005) - Diabetes (09.2012) -
Abstinent (ab 2010 ) - Nichtraucher (auch schon ganz schön lange ) jetzt Erhaltungs-AL´s ( 56 / 25275 [gesamt Al / ml.] )
Stand: 12.2016
Mein HC Tagebuch: http://www.haemochromatose-forum.de/for ... f=83&t=352
Meine Daten:
Heteor H63D; Ferritin 1160/Transferin 289/ -sättigung 49%/ Eisen 35,4(2005) - Diabetes (09.2012) -
Abstinent (ab 2010 ) - Nichtraucher (auch schon ganz schön lange ) jetzt Erhaltungs-AL´s ( 56 / 25275 [gesamt Al / ml.] )
Stand: 12.2016
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- Alter Hase
- Beiträge: 5859
- Registriert: Mo 15. Mär 2004, 17:08
Re: Gäste können nicht mehr in "Ich bin neu" posten
Hallo Natascha,
herzlich willkommen im Forum
Die Symptome und Auswirkungen der Krankheit hängen vom Grad der Eisenüberladung bei Diagnosezeitpunkt ab.
Junge Frauen mit dieser genetischen Disposition für Hämochromatose haben oft noch gar keine Eisenüberladung und sie werden mit ein paar Aderlässen pro Jahr nie erkranken, sind also quasi gesund und können auch wie andere Menschen in Maßen Alkohol tinken, ohne dass die Leber Schaden nimmt.
Wenn aber Dein Freund/Bekannter bereits eine hochgradige Eisenüberladung zum Diagnosezeitpunkt hatte mit Organschäden, so kann er sehr schwer krank sein.
Wenn man sehr schwer krank ist, kann man natürlich auch nicht mehr arbeiten.
Von hier aus kann man schlecht beurteilen, wie es um seine Leber steht. Aber vermutlich, sofern er aufgrund von Hämochromatose nicht mehr arbeiten kann, ist seine Leber sehr stark geschädigt, aber das ist nur Mutmaßung.
Bier ist dann natürlich nicht gut für die Leber, klar.
Manchmal wollen sich kranke Menschen das bischen Lebensgenuß, den man mit eigentlich schädlichen Substanzen z.B. mit Bier verbindet, nicht nehmen lassen.
Das kann ich irgendwie verstehen, gut ist sowas natürlich nicht für die Leber.
Aber jeder Mensch hat das Recht, mit seinem Körper so umzugehen, wie er will.
Süchtig scheint er nicht zu sein, jedenfalls lese ich davon nichts.
Vielleicht erzählt er Dir irgendwann, welche Organschäden er genau hat. Ob eine Leberzirrhose vorliegt.
Vielleicht mag er sich hier anmelden, hier sind ziemlich nette Leute unterwegs
Liebe Grüße
Lia
herzlich willkommen im Forum
Die Symptome und Auswirkungen der Krankheit hängen vom Grad der Eisenüberladung bei Diagnosezeitpunkt ab.
Junge Frauen mit dieser genetischen Disposition für Hämochromatose haben oft noch gar keine Eisenüberladung und sie werden mit ein paar Aderlässen pro Jahr nie erkranken, sind also quasi gesund und können auch wie andere Menschen in Maßen Alkohol tinken, ohne dass die Leber Schaden nimmt.
Wenn aber Dein Freund/Bekannter bereits eine hochgradige Eisenüberladung zum Diagnosezeitpunkt hatte mit Organschäden, so kann er sehr schwer krank sein.
Wenn man sehr schwer krank ist, kann man natürlich auch nicht mehr arbeiten.
Von hier aus kann man schlecht beurteilen, wie es um seine Leber steht. Aber vermutlich, sofern er aufgrund von Hämochromatose nicht mehr arbeiten kann, ist seine Leber sehr stark geschädigt, aber das ist nur Mutmaßung.
Bier ist dann natürlich nicht gut für die Leber, klar.
Manchmal wollen sich kranke Menschen das bischen Lebensgenuß, den man mit eigentlich schädlichen Substanzen z.B. mit Bier verbindet, nicht nehmen lassen.
Das kann ich irgendwie verstehen, gut ist sowas natürlich nicht für die Leber.
Aber jeder Mensch hat das Recht, mit seinem Körper so umzugehen, wie er will.
Süchtig scheint er nicht zu sein, jedenfalls lese ich davon nichts.
Vielleicht erzählt er Dir irgendwann, welche Organschäden er genau hat. Ob eine Leberzirrhose vorliegt.
Vielleicht mag er sich hier anmelden, hier sind ziemlich nette Leute unterwegs
Liebe Grüße
Lia