AL in der Schwangerschaft? Ärzte unterschiedlicher Meinung
Re: AL in der Schwangerschaft? Ärzte unterschiedlicher Meinung
Hallo,
auch von mir herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft!
Ich hoffe für Dich dass sich die Wogen sich mittlerweile geglättet haben und Du Dir nicht noch andere Ärzte suchen musst.
Ich denke auch, dass das einfach ein ganz dummes Missverständnis aufgrund fehlender Kommunikation war. Jeder hat voreilige Schlüsse aus dem Gesagten gezogen und dann ist dieses Durcheinander entstanden.
Ich würde einfach nochmal mit den beiden Ärzten sprechen. Dem Hausarzt sagen, dass Du für die Zeit der Schwangerschaft keine AL durchführen lässt, Dein Blut jedoch regelmäßig untersucht wird (wenn er darauf besteht, kann ja auch er die Blutuntersuchung weiterhin selbst machen). Ansonsten wird während der Schwangerschaft sowieso regelmäßig Blut genommen und wenn man die Praxisschwestern bittet, den Bluttest etwas auszuweiten, dann kann auch Dein Frauenarzt die Werte im Blick behalten.
Ich kann mir sogar vorstellen, dass durch die Schwangerschaft, so viel Eisen benötigt wird, dass Aderlässe sowieso nicht notwendig wären. Darüber hatte ich mir schon vor Deinem Posting Gedanken gemacht. So viele schwangere Frauen leiden an Eisenmangel und müssen es zusätzlich zuführen, Du hingegen hast genug davon... Deine Werte werden - so sagt es mir mein logischer Verstand - von allein sinken...
Dies spiegelt aber nur meine persönliche Meinung wieder und soll keine ärztliche Diagnose ersetzen...
Ich wünsche Dir jedenfalls eine wundervolle Schwangerschaft und ein ganz tolles und vor allem gesundes Baby!
LG
Claudia
auch von mir herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft!
Ich hoffe für Dich dass sich die Wogen sich mittlerweile geglättet haben und Du Dir nicht noch andere Ärzte suchen musst.
Ich denke auch, dass das einfach ein ganz dummes Missverständnis aufgrund fehlender Kommunikation war. Jeder hat voreilige Schlüsse aus dem Gesagten gezogen und dann ist dieses Durcheinander entstanden.
Ich würde einfach nochmal mit den beiden Ärzten sprechen. Dem Hausarzt sagen, dass Du für die Zeit der Schwangerschaft keine AL durchführen lässt, Dein Blut jedoch regelmäßig untersucht wird (wenn er darauf besteht, kann ja auch er die Blutuntersuchung weiterhin selbst machen). Ansonsten wird während der Schwangerschaft sowieso regelmäßig Blut genommen und wenn man die Praxisschwestern bittet, den Bluttest etwas auszuweiten, dann kann auch Dein Frauenarzt die Werte im Blick behalten.
Ich kann mir sogar vorstellen, dass durch die Schwangerschaft, so viel Eisen benötigt wird, dass Aderlässe sowieso nicht notwendig wären. Darüber hatte ich mir schon vor Deinem Posting Gedanken gemacht. So viele schwangere Frauen leiden an Eisenmangel und müssen es zusätzlich zuführen, Du hingegen hast genug davon... Deine Werte werden - so sagt es mir mein logischer Verstand - von allein sinken...
Dies spiegelt aber nur meine persönliche Meinung wieder und soll keine ärztliche Diagnose ersetzen...
Ich wünsche Dir jedenfalls eine wundervolle Schwangerschaft und ein ganz tolles und vor allem gesundes Baby!
LG
Claudia
- christiane
- Alter Hase
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- Wohnort: Hamburg
Re: AL in der Schwangerschaft? Ärzte unterschiedlicher Meinung
Hallo Mogly,
herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschft!
Um auf Deine Frage laienhaft zu antworten: Ich würde mich wundern, wenn AL in der Schwangerschaft gemacht würden, aus den gleichen Gründen, wie alle Vorschreiber schon genannt haben.
Ich habe 3 Kinder, HH wurde erst diagnostiziert, als die Jüngste schon 22 war. Und ich musste während mindestens einer Schwangerschaft Eisenpräparate nehmen, da wohl trotz HH zuwenig davon da war.
Ich wünsche Dir, dass sich die Missverständnisse Deiner Ärzte ausräumen lassen und Du Deine Schwangerschaft genießen kannst!
herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschft!
Um auf Deine Frage laienhaft zu antworten: Ich würde mich wundern, wenn AL in der Schwangerschaft gemacht würden, aus den gleichen Gründen, wie alle Vorschreiber schon genannt haben.
Ich habe 3 Kinder, HH wurde erst diagnostiziert, als die Jüngste schon 22 war. Und ich musste während mindestens einer Schwangerschaft Eisenpräparate nehmen, da wohl trotz HH zuwenig davon da war.
Ich wünsche Dir, dass sich die Missverständnisse Deiner Ärzte ausräumen lassen und Du Deine Schwangerschaft genießen kannst!
Liebe Grüße
Christiane
_______________________________________________________
Mein Motto:
Wenn nicht jetzt, wann dann?? !!
Christiane
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Wenn nicht jetzt, wann dann?? !!
Re: AL in der Schwangerschaft? Ärzte unterschiedlicher Meinung
Hallo,
ich danke Euch für die vielen Glückwünsche und auch Mitteilungen.
Leider konnte ich mich in den letzten Tagen nicht melden, da die Schwangerschaft sich von der besten Seite zeigt.
Das Thema mit den Streit der beiden Ärzte hat sich noch nicht gelegt. Morgen habe ich wieder einen Termin beim FA und mal schauen, was wir da zu hören bekommen.
Mein Freund hatte den HA angerufen, weil der Arzt an dem Tag nur bis zum Mittag erreichbar war und ich arbeiten mußte. Zudem wollte er nur einen Termin ausmachen, wann wir uns in der Praxis zu einem klärenden Gespräch treffen könnten.
Der Arzt hatte ihn nicht mal ausreden lassen und immer wieder mit dem gleichen angefangen und er könnte sich ja aussuchen, wenn er als Patient nimmt und lehnt die Behandlung in der Schwangerschaft ab. Ihm fehlde die Kommunikation zwischen den Ärzten laut seinen Worten in dem Gespräch mit meinem Freund. Bei mir am Tag zuvor hatte ich ihn gegeben, dass sich doch die beiden Ärzte kurzschließen könnten, was er verneint hatte. Ich mag es nicht, wenn einer heute "muh" und am anderen Tag "mäh" sagt.
Sicherlich gibt es noch andere Ärzte, aber das habe ich jetzt nicht noch gewollt, dass ich noch zusätzlichen Stress wegen der Suche nach einem neuen Arzt habe.
Mein Freund und ich sind selbständig und müssen auch unser Geld verdienen.
Es wäre wohl zu einfach gewesen, wenn der HA monatlich einen Bluttest macht, der FA die Ergebnisse bekommt und danach zusammen entschieden wird, wie und was. Einen AL lasse ich nicht machen und eine Überweisung in eine Klinik finde ich nicht nötig.
Mein Eisenwert ist laut dem HA gut und ich hatte 2 bis 3 mal im Jahr einen Aderlass bekommen wo max. 500 l entnommen wurden.
Morgen gibt es also mehr zu berichten, wie es nun in der nächsten Runde weitergehen wird. Vielleicht suche ich da dann nicht nur einen neuen Arzt.
Das Wohl des Patienten haben bis jetzt beide auser Acht gelassen.
ich danke Euch für die vielen Glückwünsche und auch Mitteilungen.
Leider konnte ich mich in den letzten Tagen nicht melden, da die Schwangerschaft sich von der besten Seite zeigt.
Das Thema mit den Streit der beiden Ärzte hat sich noch nicht gelegt. Morgen habe ich wieder einen Termin beim FA und mal schauen, was wir da zu hören bekommen.
Mein Freund hatte den HA angerufen, weil der Arzt an dem Tag nur bis zum Mittag erreichbar war und ich arbeiten mußte. Zudem wollte er nur einen Termin ausmachen, wann wir uns in der Praxis zu einem klärenden Gespräch treffen könnten.
Der Arzt hatte ihn nicht mal ausreden lassen und immer wieder mit dem gleichen angefangen und er könnte sich ja aussuchen, wenn er als Patient nimmt und lehnt die Behandlung in der Schwangerschaft ab. Ihm fehlde die Kommunikation zwischen den Ärzten laut seinen Worten in dem Gespräch mit meinem Freund. Bei mir am Tag zuvor hatte ich ihn gegeben, dass sich doch die beiden Ärzte kurzschließen könnten, was er verneint hatte. Ich mag es nicht, wenn einer heute "muh" und am anderen Tag "mäh" sagt.
Sicherlich gibt es noch andere Ärzte, aber das habe ich jetzt nicht noch gewollt, dass ich noch zusätzlichen Stress wegen der Suche nach einem neuen Arzt habe.
Mein Freund und ich sind selbständig und müssen auch unser Geld verdienen.
Es wäre wohl zu einfach gewesen, wenn der HA monatlich einen Bluttest macht, der FA die Ergebnisse bekommt und danach zusammen entschieden wird, wie und was. Einen AL lasse ich nicht machen und eine Überweisung in eine Klinik finde ich nicht nötig.
Mein Eisenwert ist laut dem HA gut und ich hatte 2 bis 3 mal im Jahr einen Aderlass bekommen wo max. 500 l entnommen wurden.
Morgen gibt es also mehr zu berichten, wie es nun in der nächsten Runde weitergehen wird. Vielleicht suche ich da dann nicht nur einen neuen Arzt.
Das Wohl des Patienten haben bis jetzt beide auser Acht gelassen.
Re: AL in der Schwangerschaft? Ärzte unterschiedlicher Meinung
Hallo,
so nun endlich schaffe ich es, Euch von dem Arztbesuch beim 'Frauenarzt zu berichten.
Er fragte, ob sich mein HA bei mir gemeldet hätte, da er die Akte braucht. Ich ließ ihn weiter erzählen, um zu hören, wie nun das Ganze abgelaufen ist, ohne dass ich erst mal die beiden Anrufe erwähnte.
Der Frauenarzt erzählte danach mir und noch einmal meinem Freund, dass er ihn angerufen hatte, und nach einer Kopie der Akte gefragt hatte. Der HA "Für was brauchen sie die Akte?". FA " Weil unsere Patientin schwanger ist, und er sie mit behandeln möchte" (oder so in der Art). HA "Die bekommen sie nicht, da muß die Patientin herkommen und eine Unterschrift leisten" ....
Es ging hin und er und der HA war von Anfang an mehr als launisch und mit der Zeit hat der FA ihm seine Meinung zu gesagt und ist wohl auch etwas ungehalten gewesen. Das hatte er mir auch gesagt, und die Arzthelferin sagte "Na sie waren doch zum Anfang ruhig und er ging sofort los." Ich hatte erzählt, dass der HA uns gegenüber behauptet hätte, dass der FA ihn angerufen hätte in einer Art und Weise, so dass das der Grund wäre, dass er nicht mehr die Behandlung vornimmt. Auch über die Äußerung wegen juristische Sachen und so, konnte er nicht verstehen.
Die Schwester meinte nur noch "So was habe ich noch nie erlebt, wie jemand so reagieren kann und von diesem HA hört man ja nichts mehr gutes."
Der FA wollte das alles nicht auf sich sitzen lassen und gestern gleich den HA anrufen, was ich aber nicht wollte. Was soll es noch bringen, dass die beiden so auseinander gehen?
So wie der FA rüber kam, glaube ich ihm. Er wollte nur den Gentest und die letzten Blutwerte, weil er mich einen Arzt vorstellen will, der sich mit schwierigen Schwangerschaften auskennt. Er will sich absichern meinte auch, es muß nichts sein, aber lieber gehen wir auf eine Nummer sicher. Das sagt mir, er ist an dem Patienten interessiert. Ich kann mich auch täuschen, aber der FA hat mir und später nochmal meinem Freund das gleiche erzählt, wie das Telefonat abging. Nicht wie der HA, der mir gegenüber sich so äußerte und meinem Freund gegenüber ganz anders.
Das Kind ist soweit wohl auf, aber durch das Ganze hin und her ist mein Puls und so sonst was hoch, was nicht gut ist.
Jetzt wollen wir am Donnerstag die Akte vom HA holen. Es hat zwar der FA ein Brief an den HA geschrieben, wo ich unterschrieben habe, wo mein Freund die Akte holen könnte, aber ich möchte da nicht noch mehr Zündstoff produzieren und dem HA nicht unter die Nase binden, dass er mich das letzte mal gesehen hat.
Ich hatte mich schon damals gewundert, wie er die Schwester und meinen Freund behandelt hatte, als ich den letzten AL bekommen hatte. Jeder kennt es, mal geht es einem danach super ein anderes Mal halt nicht. Mein Freund hatte mich abholen wollen, für den Fall, mir wäre wieder schlecht und schwindlig. Bei diesem Mal durfte die Schwester ihn nicht in die Praxis lassen. Was ist dabei schlimm?
Schon bei dem AL hatte er immer wieder die Schwester belegt, das ist falsch das wird so gemacht ...
Aber das Beste an all dem ist ja, für den Anruf, den ich letzte Woche Dienstag beim HA gemacht hatte, bekam ich sogar noch eine Rechnung. Das Telefonat wurde als Beratung abgerechnet.
Was haltet Ihr von der ganzen Sache?
LG
mogly
so nun endlich schaffe ich es, Euch von dem Arztbesuch beim 'Frauenarzt zu berichten.
Er fragte, ob sich mein HA bei mir gemeldet hätte, da er die Akte braucht. Ich ließ ihn weiter erzählen, um zu hören, wie nun das Ganze abgelaufen ist, ohne dass ich erst mal die beiden Anrufe erwähnte.
Der Frauenarzt erzählte danach mir und noch einmal meinem Freund, dass er ihn angerufen hatte, und nach einer Kopie der Akte gefragt hatte. Der HA "Für was brauchen sie die Akte?". FA " Weil unsere Patientin schwanger ist, und er sie mit behandeln möchte" (oder so in der Art). HA "Die bekommen sie nicht, da muß die Patientin herkommen und eine Unterschrift leisten" ....
Es ging hin und er und der HA war von Anfang an mehr als launisch und mit der Zeit hat der FA ihm seine Meinung zu gesagt und ist wohl auch etwas ungehalten gewesen. Das hatte er mir auch gesagt, und die Arzthelferin sagte "Na sie waren doch zum Anfang ruhig und er ging sofort los." Ich hatte erzählt, dass der HA uns gegenüber behauptet hätte, dass der FA ihn angerufen hätte in einer Art und Weise, so dass das der Grund wäre, dass er nicht mehr die Behandlung vornimmt. Auch über die Äußerung wegen juristische Sachen und so, konnte er nicht verstehen.
Die Schwester meinte nur noch "So was habe ich noch nie erlebt, wie jemand so reagieren kann und von diesem HA hört man ja nichts mehr gutes."
Der FA wollte das alles nicht auf sich sitzen lassen und gestern gleich den HA anrufen, was ich aber nicht wollte. Was soll es noch bringen, dass die beiden so auseinander gehen?
So wie der FA rüber kam, glaube ich ihm. Er wollte nur den Gentest und die letzten Blutwerte, weil er mich einen Arzt vorstellen will, der sich mit schwierigen Schwangerschaften auskennt. Er will sich absichern meinte auch, es muß nichts sein, aber lieber gehen wir auf eine Nummer sicher. Das sagt mir, er ist an dem Patienten interessiert. Ich kann mich auch täuschen, aber der FA hat mir und später nochmal meinem Freund das gleiche erzählt, wie das Telefonat abging. Nicht wie der HA, der mir gegenüber sich so äußerte und meinem Freund gegenüber ganz anders.
Das Kind ist soweit wohl auf, aber durch das Ganze hin und her ist mein Puls und so sonst was hoch, was nicht gut ist.
Jetzt wollen wir am Donnerstag die Akte vom HA holen. Es hat zwar der FA ein Brief an den HA geschrieben, wo ich unterschrieben habe, wo mein Freund die Akte holen könnte, aber ich möchte da nicht noch mehr Zündstoff produzieren und dem HA nicht unter die Nase binden, dass er mich das letzte mal gesehen hat.
Ich hatte mich schon damals gewundert, wie er die Schwester und meinen Freund behandelt hatte, als ich den letzten AL bekommen hatte. Jeder kennt es, mal geht es einem danach super ein anderes Mal halt nicht. Mein Freund hatte mich abholen wollen, für den Fall, mir wäre wieder schlecht und schwindlig. Bei diesem Mal durfte die Schwester ihn nicht in die Praxis lassen. Was ist dabei schlimm?
Schon bei dem AL hatte er immer wieder die Schwester belegt, das ist falsch das wird so gemacht ...
Aber das Beste an all dem ist ja, für den Anruf, den ich letzte Woche Dienstag beim HA gemacht hatte, bekam ich sogar noch eine Rechnung. Das Telefonat wurde als Beratung abgerechnet.
Was haltet Ihr von der ganzen Sache?
LG
mogly
Re: AL in der Schwangerschaft? Ärzte unterschiedlicher Meinung
Hallo Mogly,
das sieht für mich so aus, als ob das Vertrauensverhältnis zu Deinem Hausarzt wohl nur noch schwerlich herzustellen sein dürfte und von daher kann ich Deine Entscheidung sehr gut verstehen, dort nicht mehr hinzugehen und nur noch die Akte abzuholen.
Du scheinst nach Deinem Bericht mit dem Facharztgerangel ja auch nicht die einzige zu sein, die ihn als problematisch erlebt.
Zum FA:
Habe bislang nie gehört, daß eine solche Schwangerschaft dadurch potentiell verkompliziert sein soll. Er denkt wahrscheinlich mehr an seine ABsicherung als an Deine mögliche VERUNsicherung, wenn man frisch schwanger als potentiell komplizierter Schwangerschaftsfall eingestuft wird. Meine Sicht: zieh Dir den Kompliziertschuh nicht an, sondern gib ihm seine Absicherung, wenn sie ihm so wichtig ist. Was ja auch zeigt, daß ihm generell verantwortliches Vorgehen gegenüber seinen Patienten wichtig ist. (Auch wenn er hier aus meiner Laiensicht über das Ziel hinausschießt).
Frage mich gerade, vielleicht hat Dein Frauenarzt beim Wort Hämochromatose etwas aus seinem Studium im Hinterkopf: bei Hämochromatose und Schwangerschaft gibt es eine tatsächliche komplizierte Form der Schwangerschaft und Hämochromatose, die neonatale Hämochromatose.
(Ein Spezialist für schwierige Schwangerschaften ist auf jeden Fall dann angeraten, wenn man z.B. schon ein Kind mit dieser sehr seltenen neonatalen Form der Hämochromatose geboren hat. Dann besteht ein erhöhtes Risiko, daß das zweite Kind ebenfalls diese schon im Neugeborenenalter allerschwerste bis tödliche Hämochromatose hat und da gibt es dann Behandlungsoptionen bei der Mutter für das zweite Kind, die nichts mit normaler Hämochromatose zu tun haben.
Dies hat gar NICHTS mit Deiner, der üblichen Form der HFE-Hämochromatose zu tun.)
Wenn er Dich unbedingt an einen solchen Spezialisten für komplizierte Schwangerschaften überweisen will, so würde ich an Deiner Stelle ihm wohl den Gefallen tun. Grund: dieser Arztbesuch kann Dir ja eigentlich nicht schaden und insofern nur nützen, als Dein Frauenarzt dann beruhigt ist und die Beruhigung der Gesamtsituation für Dich und Dein Kind wichtig ist.
Liebe Grüße
Lia
das sieht für mich so aus, als ob das Vertrauensverhältnis zu Deinem Hausarzt wohl nur noch schwerlich herzustellen sein dürfte und von daher kann ich Deine Entscheidung sehr gut verstehen, dort nicht mehr hinzugehen und nur noch die Akte abzuholen.
Du scheinst nach Deinem Bericht mit dem Facharztgerangel ja auch nicht die einzige zu sein, die ihn als problematisch erlebt.
Zum FA:
Was sieht er an Deiner Schwangerschaft als problematisch an? Deine Genkonstellation, welche Eisenüberladung begünstigt, welche bei Dir aber nicht vorhanden ist, da Du bereits in Erhaltungsaderlässen bist und Dein Ausgangsferritin viel zu niedrig war, um Organschäden zu produzieren?Er wollte nur den Gentest und die letzten Blutwerte, weil er mich einen Arzt vorstellen will, der sich mit schwierigen Schwangerschaften auskennt. Er will sich absichern meinte auch, es muß nichts sein, aber lieber gehen wir auf eine Nummer sicher.
Habe bislang nie gehört, daß eine solche Schwangerschaft dadurch potentiell verkompliziert sein soll. Er denkt wahrscheinlich mehr an seine ABsicherung als an Deine mögliche VERUNsicherung, wenn man frisch schwanger als potentiell komplizierter Schwangerschaftsfall eingestuft wird. Meine Sicht: zieh Dir den Kompliziertschuh nicht an, sondern gib ihm seine Absicherung, wenn sie ihm so wichtig ist. Was ja auch zeigt, daß ihm generell verantwortliches Vorgehen gegenüber seinen Patienten wichtig ist. (Auch wenn er hier aus meiner Laiensicht über das Ziel hinausschießt).
Frage mich gerade, vielleicht hat Dein Frauenarzt beim Wort Hämochromatose etwas aus seinem Studium im Hinterkopf: bei Hämochromatose und Schwangerschaft gibt es eine tatsächliche komplizierte Form der Schwangerschaft und Hämochromatose, die neonatale Hämochromatose.
(Ein Spezialist für schwierige Schwangerschaften ist auf jeden Fall dann angeraten, wenn man z.B. schon ein Kind mit dieser sehr seltenen neonatalen Form der Hämochromatose geboren hat. Dann besteht ein erhöhtes Risiko, daß das zweite Kind ebenfalls diese schon im Neugeborenenalter allerschwerste bis tödliche Hämochromatose hat und da gibt es dann Behandlungsoptionen bei der Mutter für das zweite Kind, die nichts mit normaler Hämochromatose zu tun haben.
Dies hat gar NICHTS mit Deiner, der üblichen Form der HFE-Hämochromatose zu tun.)
Wenn er Dich unbedingt an einen solchen Spezialisten für komplizierte Schwangerschaften überweisen will, so würde ich an Deiner Stelle ihm wohl den Gefallen tun. Grund: dieser Arztbesuch kann Dir ja eigentlich nicht schaden und insofern nur nützen, als Dein Frauenarzt dann beruhigt ist und die Beruhigung der Gesamtsituation für Dich und Dein Kind wichtig ist.
Liebe Grüße
Lia
- BirgittaM
- Alter Hase
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Re: AL in der Schwangerschaft? Ärzte unterschiedlicher Meinung
Hallo, mogly!
Fachlich kann ich ja sowieso nur wenig beitragen, das hat Lia schon bestens erledigt.
Grundsätzlich finde ich deinen Hausarzt unmöglich, die Beratung allerdings ist richtig abgerechnet worden. Da wird in der Gebührenordnung nicht unterschieden zwischen persönlich und telefonisch, der Betrag ist der Gleiche.
Ich würde deine Schwangerschaft auch nicht als problematisch einstufen, nur weil du ein Hämo bist - die kann genau so normal verlaufen wie z.B. bei mir, die ich 1995 noch gar nichts von meinem kleinen genetischen Knacks wusste..
Fachlich kann ich ja sowieso nur wenig beitragen, das hat Lia schon bestens erledigt.
Grundsätzlich finde ich deinen Hausarzt unmöglich, die Beratung allerdings ist richtig abgerechnet worden. Da wird in der Gebührenordnung nicht unterschieden zwischen persönlich und telefonisch, der Betrag ist der Gleiche.
Ich würde deine Schwangerschaft auch nicht als problematisch einstufen, nur weil du ein Hämo bist - die kann genau so normal verlaufen wie z.B. bei mir, die ich 1995 noch gar nichts von meinem kleinen genetischen Knacks wusste..

Gruß, Birgitta
Ärzte vollbringen Wunder, die sich manchmal erst in einer anderen Welt manifestieren (unbekanntes Genie).
Ärzte vollbringen Wunder, die sich manchmal erst in einer anderen Welt manifestieren (unbekanntes Genie).
Re: AL in der Schwangerschaft? Ärzte unterschiedlicher Meinung
Hallo,
es geht immer noch weiter mit dem Streit der beiden Ärzte, wo ich doch eher sagen muß, dass der HA jetzt schon abhebt.
Ich wollte meine Akte abholen, die er ja angeblich seit gut 14 Tagen schon kopiert hat, und nun das. "Es ist eine Rechnung noch offen, sie bekommen die Akte nicht."
Die Rechnung ist bezahlt nur wohl noch nicht beim ihm auf dem Konto, wie kann man sich da nur so haben.
Seine Frau tut so, als wüßte sie von dem Vorfall nichts und der HA telefoniert nur über seine Schwester und hört dabei mit.
Das ist eine Sache zwischen dem Arzt und mir und was sollen da noch andere mitreingezogen werden?
Man muß dabei bedenken, dass er da schon irgendwie mit Leben spielt. Oder sehe ich das nun falsch?
Am Freitag habe ich wieder einen Termin beim FA, er weiß schon Bescheid deswegen. Er wird sich dazu noch kurz nachher am Telefon äußern.
Ich komme mir vor, wie im falschen Film.
Kann man sich in so einem Fall überhaupt wo beschweren?
Gruß
mogly
es geht immer noch weiter mit dem Streit der beiden Ärzte, wo ich doch eher sagen muß, dass der HA jetzt schon abhebt.
Ich wollte meine Akte abholen, die er ja angeblich seit gut 14 Tagen schon kopiert hat, und nun das. "Es ist eine Rechnung noch offen, sie bekommen die Akte nicht."
Die Rechnung ist bezahlt nur wohl noch nicht beim ihm auf dem Konto, wie kann man sich da nur so haben.
Seine Frau tut so, als wüßte sie von dem Vorfall nichts und der HA telefoniert nur über seine Schwester und hört dabei mit.
Das ist eine Sache zwischen dem Arzt und mir und was sollen da noch andere mitreingezogen werden?
Man muß dabei bedenken, dass er da schon irgendwie mit Leben spielt. Oder sehe ich das nun falsch?
Am Freitag habe ich wieder einen Termin beim FA, er weiß schon Bescheid deswegen. Er wird sich dazu noch kurz nachher am Telefon äußern.
Ich komme mir vor, wie im falschen Film.
Kann man sich in so einem Fall überhaupt wo beschweren?
Gruß
mogly
Re: AL in der Schwangerschaft? Ärzte unterschiedlicher Meinung
Hallo Mogly
Patienten, die eine Beschwerde über einen Arzt einlegen wollen, können dies bei der Bezirksstelle der Ärztekammer tun.
Hier eine Übersicht nach Bundesländern:
http://www.tk-online.de/tk/beratungsang ... mern/40394
Geht eine Beschwerde bei der Ärztekammer ein, so wird der betreffende Arzt von der Ärztekammer zu einer Stellungnahme aufgefordert.
Ich würde mir allerdings genau überlegen, ob dies für Dich sinnvoll ist- es Dir etwas bringt.
Denn keiner der Ärzte hat bislang eine wichtige Behandlung nicht oder mit gravierenden Folgen durchgeführt.
(Auch ein verweigerter Aderlaß hat keine gravierenden Folgen im Vergleich zu drastischen und eindeutigen Behandlungsfehlern wie beispielsweise liegengelassenem Op-Besteck im Bauch.
)
"Lediglich"
die Kommunikation zu Deinem HA und zwischen den Ärzten untereinander ist gestört. Was ja schlimm genug ist, völlig klar, aber ob da eine Beschwerde Dich so viel weiterbringt, halte ich für fraglich.
Ich würde eher weiter dazu raten, ruhig Blut bewahren, aber wenn man in der Situation drin ist, möchte man sich natürlich wehren, kann ich gut nachvollziehen. Vielleicht liege ich mit meinem Rat auch falsch. Vielleicht ist es gut, eine Beschwerde einzulegen. Denn wenn mehrere Patienten dies auch schon getan haben oder tun werden, dann wird man bei der Ärztekammer bei diesem Arzt wahrscheinlich stutzig. Und Du hättest das Gefühl, dieser Situation nicht machtlos entgegenzustehen, sondern aktiv etwas unternommen zu haben.
Wie auch immer, ich
hoffe, Dein FA Termin morgen wird erfreulich
Liebe Grüße
Lia
Patienten, die eine Beschwerde über einen Arzt einlegen wollen, können dies bei der Bezirksstelle der Ärztekammer tun.
Hier eine Übersicht nach Bundesländern:
http://www.tk-online.de/tk/beratungsang ... mern/40394
Geht eine Beschwerde bei der Ärztekammer ein, so wird der betreffende Arzt von der Ärztekammer zu einer Stellungnahme aufgefordert.
Ich würde mir allerdings genau überlegen, ob dies für Dich sinnvoll ist- es Dir etwas bringt.
Denn keiner der Ärzte hat bislang eine wichtige Behandlung nicht oder mit gravierenden Folgen durchgeführt.
(Auch ein verweigerter Aderlaß hat keine gravierenden Folgen im Vergleich zu drastischen und eindeutigen Behandlungsfehlern wie beispielsweise liegengelassenem Op-Besteck im Bauch.

"Lediglich"

Ich würde eher weiter dazu raten, ruhig Blut bewahren, aber wenn man in der Situation drin ist, möchte man sich natürlich wehren, kann ich gut nachvollziehen. Vielleicht liege ich mit meinem Rat auch falsch. Vielleicht ist es gut, eine Beschwerde einzulegen. Denn wenn mehrere Patienten dies auch schon getan haben oder tun werden, dann wird man bei der Ärztekammer bei diesem Arzt wahrscheinlich stutzig. Und Du hättest das Gefühl, dieser Situation nicht machtlos entgegenzustehen, sondern aktiv etwas unternommen zu haben.
Wie auch immer, ich
hoffe, Dein FA Termin morgen wird erfreulich

Liebe Grüße
Lia
- Manes
- Alter Hase
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- Registriert: So 16. Jul 2006, 02:01
- Wohnort: Kreis Düren, wo der Hahn bald nicht mehr regiert
Re: AL in der Schwangerschaft? Ärzte unterschiedlicher Meinung
Na,
das hört sich ja mittlerweile nach einem ordentlich zerrütteten Verhältnis zu Deinem HA an.
Da macht allerdings eine Beschwerde bei der Ärztekammer auch nicht viel, wenn überhaupt etwas.
Erfahrungsgemäß sind relativ junge, frisch niedergelassene Ärzte froh um jeden Patienten, den sie bekommen können, sind fachlich auf dem neusten Stand der Dinge und haben keine Berührungängste oder Terretorialdenken. Als Privatpatient wirst Du da sicherlich gerne genommen.
Dann den alten HA mit Fristsetzung zur Übersendung der Krankenakte auffordern und sich am neuen HA freuen.
So würde ich es machen.
lg
Manni
das hört sich ja mittlerweile nach einem ordentlich zerrütteten Verhältnis zu Deinem HA an.
Da macht allerdings eine Beschwerde bei der Ärztekammer auch nicht viel, wenn überhaupt etwas.
Erfahrungsgemäß sind relativ junge, frisch niedergelassene Ärzte froh um jeden Patienten, den sie bekommen können, sind fachlich auf dem neusten Stand der Dinge und haben keine Berührungängste oder Terretorialdenken. Als Privatpatient wirst Du da sicherlich gerne genommen.
Dann den alten HA mit Fristsetzung zur Übersendung der Krankenakte auffordern und sich am neuen HA freuen.
So würde ich es machen.
lg
Manni
"Sie waren Menschen wie wir. Aber wenn wir in der Stille an den Kreuzen stehen, vernehmen wir ihre gefasst gewordenen Stimmen: Sorgt ihr, die ihr noch im Leben steht, dass Friede bleibe, Friede den Menschen, Friede den Völkern.“ Theodor Heuss, Bundespräsident am 17.08.1952 zur Einweihung des Ehrenfriedhofes Hürtgen.
Re: AL in der Schwangerschaft? Ärzte unterschiedlicher Meinung
Hallo,
danke für die Beiträge und auch dem Link, ich halte es mir erst mal noch im Hinterkopf, ob ich da noch Beschwerde einlege. Es ist richtig, es steht die Frage, bringt es was.
Der Frauenarzt hatte sich am Freitag mehr als komisch mir gegenüber verhalten.
Er hat ohne weiteres die alten Befunde per Fax vom HA bekommen und als ich von ihm wissen wollte, ob er die Akte hat "nein, das müssen sie mit ihm selbst klären". So war er die ganze Zeit zu mir. Kurz angebunden und wie launisch.
Ist doch schön, wenn die beiden Ärzte sich wieder verstehen, nur wie ich schon mal geschrieben habe, ich mag nicht heute so und morgen wieder so. Seine Frage zwischendurch "Wie sind sie mit dem HA klar gekommen?" habe ich auch nicht verstanden.
Die Behandlung dauerte nicht lange und war wie gesagt in einer Art und Weise. Was mich aber da auch wieder gewundert hatte war, dass er mich ab der 20 Schwangerschaftswoche in die Klinik vorstellen will. Es handelt sich um das Elisabeth Krankenhaus in Halle/S. Nichts gegen die Klinik und auch Ärzte, aber ich sehe keinen Sinn in all dem. Zumal soll ich auch noch dort das Kind bekommen. Es sei ja eine Risikoschwangerschaft. Nur wo besteht da ein Risiko?
Zudem habe ich die letzten Werte vom Eisen bekommen und da wäre ein Aderlass in meinen Augen, auch ohne Schwangerschaft, mehr als falsch gewesen. Das Eisen liegt bei 31 wo der Normalwert bis zu 26 liegen tut. Und das Eisensulfat oder so, halt der Wert der auch wichtig ist. der liegt sogar unter dem Normalwert. Kein wunder dass mir immer wieder schwindlig war.
Das Kind selbst kann noch nicht viel Eisen verbrauchen, da es ja noch mehr als klein ist und sich derzeit vom Dotter ernährt.
Könnte durch den Gendefekt ein erhöhtes Risiko dafür stehen, dass ich ein behindertes Kind bekommen kann? Solche Fragen habe ich derzeit im Kopf, da ich am 31.5. einen Nackenfaltentest machen soll und mich dazu belesen habe und die Meinungen gehen da auch weit auseinander, ob sinnvoll oder nicht ...
Ich hoffe, Ihr könnt mir ein wenig helfen, ich selbst bin mehr als durcheinander und es kommt derzeit immer wieder was neues auf mich zu, wo ich mich auch von den Ärzten und so sehr alleine gelassen fühle.
Gruß
mogly
danke für die Beiträge und auch dem Link, ich halte es mir erst mal noch im Hinterkopf, ob ich da noch Beschwerde einlege. Es ist richtig, es steht die Frage, bringt es was.
Der Frauenarzt hatte sich am Freitag mehr als komisch mir gegenüber verhalten.
Er hat ohne weiteres die alten Befunde per Fax vom HA bekommen und als ich von ihm wissen wollte, ob er die Akte hat "nein, das müssen sie mit ihm selbst klären". So war er die ganze Zeit zu mir. Kurz angebunden und wie launisch.
Ist doch schön, wenn die beiden Ärzte sich wieder verstehen, nur wie ich schon mal geschrieben habe, ich mag nicht heute so und morgen wieder so. Seine Frage zwischendurch "Wie sind sie mit dem HA klar gekommen?" habe ich auch nicht verstanden.
Die Behandlung dauerte nicht lange und war wie gesagt in einer Art und Weise. Was mich aber da auch wieder gewundert hatte war, dass er mich ab der 20 Schwangerschaftswoche in die Klinik vorstellen will. Es handelt sich um das Elisabeth Krankenhaus in Halle/S. Nichts gegen die Klinik und auch Ärzte, aber ich sehe keinen Sinn in all dem. Zumal soll ich auch noch dort das Kind bekommen. Es sei ja eine Risikoschwangerschaft. Nur wo besteht da ein Risiko?
Zudem habe ich die letzten Werte vom Eisen bekommen und da wäre ein Aderlass in meinen Augen, auch ohne Schwangerschaft, mehr als falsch gewesen. Das Eisen liegt bei 31 wo der Normalwert bis zu 26 liegen tut. Und das Eisensulfat oder so, halt der Wert der auch wichtig ist. der liegt sogar unter dem Normalwert. Kein wunder dass mir immer wieder schwindlig war.
Das Kind selbst kann noch nicht viel Eisen verbrauchen, da es ja noch mehr als klein ist und sich derzeit vom Dotter ernährt.
Könnte durch den Gendefekt ein erhöhtes Risiko dafür stehen, dass ich ein behindertes Kind bekommen kann? Solche Fragen habe ich derzeit im Kopf, da ich am 31.5. einen Nackenfaltentest machen soll und mich dazu belesen habe und die Meinungen gehen da auch weit auseinander, ob sinnvoll oder nicht ...
Ich hoffe, Ihr könnt mir ein wenig helfen, ich selbst bin mehr als durcheinander und es kommt derzeit immer wieder was neues auf mich zu, wo ich mich auch von den Ärzten und so sehr alleine gelassen fühle.
Gruß
mogly
- Manes
- Alter Hase
- Beiträge: 3650
- Registriert: So 16. Jul 2006, 02:01
- Wohnort: Kreis Düren, wo der Hahn bald nicht mehr regiert
Re: AL in der Schwangerschaft? Ärzte unterschiedlicher Meinung
Na, hoffen wir mal, dass der Gynnur nen schlechten Tag hatte, kann ja mal sein.
Trotzdem die Bitte, stelle Ihm die Fragen zur Schwangerschaft, (was jetzt kommt hört sich härter an, als ich das meine) den:
er ist der Spezialist,
er muss Dich aufklären
es ist Deine Schwangerschaft
es ist Euer Baby das wächst
Du (Ihr, Du und der Kindsvater) entscheidet was passiert
Ihr sollt Euch auf das Kind freuen
Natrlich soll deer Gyn Dich nicht belügen oder mit der Warheit hinter dem Berg halten. Ich gehe ber mal davon aus, wenn Du weisst, warum was gemacht werden soll, dann geht es Dir auch besser.
(ich hätte den Gyn bei unserem ersten Kind auch bald "gewürgt")
lg
Manni
Trotzdem die Bitte, stelle Ihm die Fragen zur Schwangerschaft, (was jetzt kommt hört sich härter an, als ich das meine) den:
er ist der Spezialist,
er muss Dich aufklären
es ist Deine Schwangerschaft
es ist Euer Baby das wächst
Du (Ihr, Du und der Kindsvater) entscheidet was passiert
Ihr sollt Euch auf das Kind freuen
Natrlich soll deer Gyn Dich nicht belügen oder mit der Warheit hinter dem Berg halten. Ich gehe ber mal davon aus, wenn Du weisst, warum was gemacht werden soll, dann geht es Dir auch besser.
(ich hätte den Gyn bei unserem ersten Kind auch bald "gewürgt")
lg
Manni
"Sie waren Menschen wie wir. Aber wenn wir in der Stille an den Kreuzen stehen, vernehmen wir ihre gefasst gewordenen Stimmen: Sorgt ihr, die ihr noch im Leben steht, dass Friede bleibe, Friede den Menschen, Friede den Völkern.“ Theodor Heuss, Bundespräsident am 17.08.1952 zur Einweihung des Ehrenfriedhofes Hürtgen.
- christiane
- Alter Hase
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- Registriert: Do 13. Mai 2004, 23:01
- Wohnort: Hamburg
Re: AL in der Schwangerschaft? Ärzte unterschiedlicher Meinung
Hallo Mogly,
ich glaube nicht, dass Du eine Risiko-Schwangere bist, weil Du HH hast!
Ausserdem hast Du sicher wegen HH kein erhötes Risiko, ein behindertes Kind zu bekommen! Ich bin zwar Laie, aber hier im Forum gibt es so viele Frauen mit gesunden Kindern, dass es sicher aufgefallen wäre, wenn HH an einer Behinderung Schuld wäre.
Ich habe 3 Töchter bekommen, bevor ich wusste, dass ich HH habe. Alle 3 sind gesund geboren( inzwischen sind alle 3 erwachsen und heterozygot getestet).
Die beiden älteren Töchter haben 2 bzw 1 Kind, 2-7 Jahre alt. Bei allen wurde diese sogen.Nackenfaltenuntersuchung gemacht, (die ja privat bezahlt werden muss). Auch die Freundinnen meiner Töchter, die in den letzten Monaten bzw letzten ca. 6 Jahren Kinder bekommen haben, haben diese Untersuchung auf Empfehlung ihrer F-Ärzte machen lassen. Ein Vater dieser vor kurzem geborenen Kinder hat auch HH. Aber alle Kinder sind gesund geboren!!
Lass Dir also bitte keine Risikoschwangerschaft wg. HH einreden!
Ich wünsche Dir, dass Du Deine Schwangerschaft endlich genießen kannst. Ich fand, es war eine so spannende und tolle Zeit, die ich nie missen möchte.
ich glaube nicht, dass Du eine Risiko-Schwangere bist, weil Du HH hast!
Ausserdem hast Du sicher wegen HH kein erhötes Risiko, ein behindertes Kind zu bekommen! Ich bin zwar Laie, aber hier im Forum gibt es so viele Frauen mit gesunden Kindern, dass es sicher aufgefallen wäre, wenn HH an einer Behinderung Schuld wäre.
Ich habe 3 Töchter bekommen, bevor ich wusste, dass ich HH habe. Alle 3 sind gesund geboren( inzwischen sind alle 3 erwachsen und heterozygot getestet).
Die beiden älteren Töchter haben 2 bzw 1 Kind, 2-7 Jahre alt. Bei allen wurde diese sogen.Nackenfaltenuntersuchung gemacht, (die ja privat bezahlt werden muss). Auch die Freundinnen meiner Töchter, die in den letzten Monaten bzw letzten ca. 6 Jahren Kinder bekommen haben, haben diese Untersuchung auf Empfehlung ihrer F-Ärzte machen lassen. Ein Vater dieser vor kurzem geborenen Kinder hat auch HH. Aber alle Kinder sind gesund geboren!!
Lass Dir also bitte keine Risikoschwangerschaft wg. HH einreden!
Ich wünsche Dir, dass Du Deine Schwangerschaft endlich genießen kannst. Ich fand, es war eine so spannende und tolle Zeit, die ich nie missen möchte.
Liebe Grüße
Christiane
_______________________________________________________
Mein Motto:
Wenn nicht jetzt, wann dann?? !!
Christiane
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Wenn nicht jetzt, wann dann?? !!
Re: AL in der Schwangerschaft? Ärzte unterschiedlicher Meinung
Hallo Mogly,
auch ich habe noch nie von einer Risiko-Schwangerschaft wegen HH gehört. Ich habe selbst 2 längst erwachsene Söhne, die beide kerngesund sind...und seit 22 Monaten einen Enkel, der auch quietschfidel ist. Meine HH wurde erst im Jahr 2007 festgestellt mit einem wahnsinnig hohen Ferritin-Wert. (9361 ng/ml)!
Weil man damals noch nichts von meiner HH wußte, hat mir mein Frauenarzt in meiner 2. Schwangerschaft verrückterweise auch noch 5 Monate lang fast täglich Eiseninjektionen verabreicht! Aber...beide Schwangerschaften sind problemlos verlaufen.
Du darfst Dich da nicht verunsichern lassen...und tatsächlich beginnen, Dich auf Euer Kind zu freuen...ohne Ängste und Sorgen.
Ich wünsche Dir ab jetzt eine fröhliche Schwangerschaft, die Du nun hoffentlich richtig genießen kannst...
und wann immer Du auch Fragen hast...dieses Forum ist dafür da!
Alles Gute und liebe Grüße
Elena

auch ich habe noch nie von einer Risiko-Schwangerschaft wegen HH gehört. Ich habe selbst 2 längst erwachsene Söhne, die beide kerngesund sind...und seit 22 Monaten einen Enkel, der auch quietschfidel ist. Meine HH wurde erst im Jahr 2007 festgestellt mit einem wahnsinnig hohen Ferritin-Wert. (9361 ng/ml)!
Weil man damals noch nichts von meiner HH wußte, hat mir mein Frauenarzt in meiner 2. Schwangerschaft verrückterweise auch noch 5 Monate lang fast täglich Eiseninjektionen verabreicht! Aber...beide Schwangerschaften sind problemlos verlaufen.
Du darfst Dich da nicht verunsichern lassen...und tatsächlich beginnen, Dich auf Euer Kind zu freuen...ohne Ängste und Sorgen.
Ich wünsche Dir ab jetzt eine fröhliche Schwangerschaft, die Du nun hoffentlich richtig genießen kannst...
und wann immer Du auch Fragen hast...dieses Forum ist dafür da!
Alles Gute und liebe Grüße
Elena

Das Gute - dieser Satz steht fest - / Ist stets das Böse, was man lässt. (Wilhelm Busch)
Re: AL in der Schwangerschaft? Ärzte unterschiedlicher Meinung
Hallo,
wollte mich kurz melden und Euch mitteilen, dass unser Sohn da ist und ich nun fleißig am Stillen bin. Hierzu hätte ich gleich eine Frage
Wie sieht es da mit dem Eisenwert aus und ab wann sollte ich es testen lassen. (letzter Test war im Februar)
Ps. vom damaligen HA hört man nichts gutes, er soll bei mir die Aderlässe auch dann gemacht haben, wenn nicht nötig (Wert) (Wert wäre leicht gestiegen ...)
Gruß Mogly
wollte mich kurz melden und Euch mitteilen, dass unser Sohn da ist und ich nun fleißig am Stillen bin. Hierzu hätte ich gleich eine Frage
Wie sieht es da mit dem Eisenwert aus und ab wann sollte ich es testen lassen. (letzter Test war im Februar)
Ps. vom damaligen HA hört man nichts gutes, er soll bei mir die Aderlässe auch dann gemacht haben, wenn nicht nötig (Wert) (Wert wäre leicht gestiegen ...)
Gruß Mogly
- Manes
- Alter Hase
- Beiträge: 3650
- Registriert: So 16. Jul 2006, 02:01
- Wohnort: Kreis Düren, wo der Hahn bald nicht mehr regiert
Re: AL in der Schwangerschaft? Ärzte unterschiedlicher Meinung
Na dann,
herzlichen Glückwunsch und viel Spaß an den schlaflosen Nächten
Ist so ein Kind nicht etwas liebes?
Was soll daran verkehrt sein, bei einer stillenden Mutter ein Serumöhrchen Blut abzunehmen und daraus den Ferritinwert zu bestimmen?
Hast Du den Hausarzt den zwischenzeitlich gewechselt?
@all: Nein, dies ist nicht das Kind, welches ich hier http://www.haemochromatose-forum.de/for ... 390#p24770 begrüßt habe
lg
Manni
herzlichen Glückwunsch und viel Spaß an den schlaflosen Nächten

Ist so ein Kind nicht etwas liebes?
Was soll daran verkehrt sein, bei einer stillenden Mutter ein Serumöhrchen Blut abzunehmen und daraus den Ferritinwert zu bestimmen?
Hast Du den Hausarzt den zwischenzeitlich gewechselt?
@all: Nein, dies ist nicht das Kind, welches ich hier http://www.haemochromatose-forum.de/for ... 390#p24770 begrüßt habe
lg
Manni
"Sie waren Menschen wie wir. Aber wenn wir in der Stille an den Kreuzen stehen, vernehmen wir ihre gefasst gewordenen Stimmen: Sorgt ihr, die ihr noch im Leben steht, dass Friede bleibe, Friede den Menschen, Friede den Völkern.“ Theodor Heuss, Bundespräsident am 17.08.1952 zur Einweihung des Ehrenfriedhofes Hürtgen.