
Ich möchte mich nun auch kurz vorstellen. Nachdem ich nun schon einige Zeit hier im Forum als Gast gelesen habe. Ich bin weiblich (wie man ja auch am Namen sehen kann

Vor einer Woche habe ich die Diagnose Hämochromatose bekommen, bin aber nachdem ich hier vieles gelesen habe sehr verunsichert. Begonnen hat alles vor ca 1 Jahr, bis dahin war ich regelmässig zur Blutspende, musste dann wegen OP’s und Antibiotika Einnahmen einige Zeit mit den Spenden aussetzten, als ich dann wieder hätte gehen können, wurden bei mir erhöhte Leuko und Hb Werte festgestellt, so dass ich vom Spendezentrum aus wieder nicht durfte. Ich bin dann mit den Blutwerten zu meinem Hausarzt gegangen um abklären zu lassen, woher die erhöhten Werte kommen, bei der nächsten Kontrolle beim Hausarzt war dann auch der Eisenwert erhöht. Bei allen weiteren Kontrollen, immer Leukos, Hb, Hämatokrit, MCV und Eisen zu hoch. Bei meinem Hausarzt kam dann der Verdacht der Hämochromatose auf, Überweisung zum Gastroentrologen, dort wieder Blutkontrolle und Ultraschall. Leberwerte sind immer ok gewesen, auch beim Ultraschall nichts auffälliges. Die oben genannten Blutwerte waren aber wieder erhöht, oder halt immer noch. Zusätzlich wurde dann noch Ferritin, Transferin und Folsäure bestimmt. Laut dem Gastroenterologen war das Ferritin und die Folsäure im Normbereich, aber die Transferinsättigung liegt bei 76 %. Also Blutabnahme für den Gentest. Ich fand das auch alles total logisch und verständlich, hatte mich ja schon mal im Internett „schlau“ gelesen, nachdem mein Hausarzt die Vermutung der Hämochromatose hatte. Klar dass ich als Frau vor meiner Hysterektomie (die hatte ich 2005) den normalen hormonellen Blutaustausch hatte, dann durchs regelmässige Blutspenden. Ich fühlte mich auch nach den Blutspenden nie schlapp, wie Andere, sondern ehr immer SUPER. Wurde aber in letzter Zeit immer müder, schlapper, antriebslos, kurz amtig, Gelenk- und Muskelschmerzen, immer mehr Haarausfall…. passte ja alles zur Verdachtsdiagnose. Ok, habe ich gedacht, jetzt ist alles klar, du weisst jetzt was du hast, gehst zum Aderlass und alles ist wieder ok. Jetzt habe ich aber von meinem Gastroenterologen erfahrten das ich c282 y heterozygot bin.
Nun zu meiner Verunsicherung: Jetzt habe ich hier im Forum gelesen das es bei c282 y heterozygot und normalem Ferritin garkeine Hämochromatose ist oder sein kann ?? Wenn ich das alles richtig gelesen und verstanden habe. Mein Gastroenterologe meinte aber es sei eine, und ich soll ab übernächster Woche zum Aderlass, erstmal 4 x im wöchentlichen Abstand je 500 ml und dann mal weitersehen, meinte er.
Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt, ich bin halt ein wenig durcheinander zur Zeit. Ist das alles richtig so wie ich es jetzt mache, oder steckt doch was anderes hinter den veränderten Blutwerten, und meinen Beschwerden, ruht mein Arzt sich jetzt auf dieser Diagnose aus, kennt mein Arzt sich wirklich damit aus ?? Aber das kann man ihn ja schlecht fragen. Kann es dann ehr schädlich sein, so viel Blut anzugeben ??
Ich hoffe hier Antworten und Anregungen zu bekommen und zu finden
Liebe Grüße
Kerstin