Hallo Mogly,
gratuliere zu Deinem neuen Erdenbürger!
Das mit dem Testen des Kindes ist jetzt meiner Ansicht nach völlig unwichtig. Ich würde später mal die Eisenwerte testen lassen und dann sieht man schon, ob da was im Busch ist mit HFE- Mutationen. Dann könnte man rechtzeitig gegensteuern und das Kind hätte keine Nachteile.
Selbst mit einer Hämochromatosedisposition hätte es jetzt nicht zu viel Eisen.
Wenn Du es unbedingt wissen möchtest, dann ist wie Manes schon sagt, die Testung des Vaters eine Möglichkeit. Aber wozu...
Quatsch ist, was der Facharzt gesagt hat. Zur Zeit häufen sich abstruse Aussagen von unkundigen Ärzten. Schade.
der eine facharzt gesagt hat, dass bei jungen die chance zu 70% besteht
Wenn nur von Dir (und nicht von Deinem Mann Mann zusätzlich) eine Hämochromatosemutation an den Kleinen vererbt wurde, dann ist das Kind nur Träger einer einzigen HFE-Mutation und hat dann kein späteres Erkrankungsrisiko. Bei autosomal rezessiver Vererbung, und um die handelt es sich hier, sollte der Arzt wissen, ist die Vererbung geschlechtsunabhängig und man hat nur dann eine genetische Disposition für Hämochromatose, wenn man jeweils von Vater plus von Mutter ein verändertes Gen geerbt hat. Vielleicht hat er ja gemeint, *hoff* ,daß Männer deutlich häufiger und schwerer von Eisenüberladung betroffen sind....
Es schadet nicht, wenn man bei Dir die Eisenwerte testet, denke ich .So oder so. Vielleicht hast Du sogar zuwenig Eisen, Du warst ja in Erhaltungsaderlässen, wenn ich s recht im Kopf habe und mit dem Ferritin evtl relativ weit unten (?), habe das jetzt nicht mehr nachgelesen.
Genieße die Zeit und genügend Schlaf wünsch auch ich Dir, bekomme das grad im Bekanntenkreis mit, da kindelt es mächtig!
Und hoffentlich hast Du bald einen Hausarzt, bei dem Du Dich rundum wohl fühlst und um Dich rum nur Ärzte, die nur dann Aussagen über Hämochromatose machen, wenn sie sicher sind, daß sie zutreffen.
Liebe Grüße
Lia