Hämochromatose und Synkopen

In diesen älteren Diskussionen der Vorjahre könnt Ihr lesen und auch weiter aktiv schreiben. Beachtet, dass sich der Stand der Forschung seitdem geändert haben kann. Es gibt inzwischen neue Empfehlungen und Leitlinien zur Diagnostik und Therapie.
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Taischi
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Hämochromatose und Synkopen

Beitrag von Taischi »

Ab und an habe ich mit Synkopen (Ohnmachten) zu kämpfen; besonders nach medizinischen Eingriffen. Die Ohnmachten sind an sich nicht schlimm, denn ich bin dann sofort wieder da. Das Gefährliche sind die Stürze, da sich bei mir die Synkope überhaupt nicht ankündigt. Ich bin zigmal durchgecheckt worden; gefunden wurde nichts. Jetzt ist mir eingefallen, daß ein Bekannter, der ebenfalls HC hat, auch mit Ohnmachten kämpft, und bei dem auch nichts gefunden wurde. Das hat mich stutzig gemacht und ich frage mich, ob zwischen Synkope und HC ein Zusammenhang besteht. Komplizierte Angelegenheit, die aber vielleicht Lia klären kann? Gruß, Taischi
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christiane
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Re: Hämochromatose und Synkopen

Beitrag von christiane »

Hallo Taischi,
Dein Beitrag erschrickt mich etwas.
Am 10.10. Bin ich Nachts auf dem Weg ins Bad auch ohne Vorwarnung umgekippt. Dabei habe ich mir das Handgelenk gebrochen (ist inzwischen operiert, Platte eingesetzt und gut verheilt) . Schlimmer war für mich aber der Sturz auf den Rücken, duch den Aufprall entstand wohl eine heftige Prellung/Stauchung, die mir heute noch zu schaffen macht.
Alle Untersuchungen waren o. B. Es wurde ein Kopf CT, Langzeit EKG, Herzecho und Halsschlagader Doppler gemacht.
Die verschiedenen Ärzte sagten, dass sowas mal passiert, muss aber nicht wiederkommen.
So ganz langsam fange ich an, meinem Körper wieder zu vertrauen und glaube nun einfach mal, dass es ein einmaliges Ereignis war.
Alles Gute für dich!
Christiane
Taischi
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Re: Hämochromatose und Synkopen

Beitrag von Taischi »

Hallo Christiane,
Danke für Deine Reaktion. Ich habe auch bis jetzt Taubheit im Rücken durch meinen letzten Sturz. Diese Prellungen dauern sehr lange und, ich habe den Eindruck, alles dauert sowieso länger wenn man älter ist. Der Neurologe, bei dem ich war, meinte, daß die Synkopen mit dem Kreislauf zusammen hängen. Bei den Ärzten braucht man die Hämochromatose garnicht erwähnen; da kommt dann nur Stillschweigen. Ich versuche nicht daran zu denken, daß mir das wieder passieren kann, evtl. beim Radfahren, das ich leidenschaftlich gerne tue. Ich habe nur bemerkt, daß mir Bewegung guttut d.h. wenn ich meinen Kreislauf in Schwung halte. Wie ich schon schrieb sind nicht die Ohnmachten das Schlimmste, sondern die Verletzungsgefahr beim stürzen. Ich wünsche Dir, daß es eine einmalige Sache war. Schöne Feiertage wünsche ich Dir ebenfalls. Gruß, Taischi
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