
... machen mich ganz kirre.
Der Einsatz des ß-Blockers hat bis jetzt zu keiner Besserung geführt.
Ich bin nur noch deprimiert über meinen Zustand!
Das bin nicht mehr ich!!!!!!!

Belegbares LehrbuchwissenDie compound Heterozygotie führt nicht zwangsläufig zu einer Eisenüberladung.
Erfahrungsbericht, ist auch okFerritin und TfS waren bei mir beinahe exakt so hoch wie bei dir.
das ist auch ok und zudem belegbares Lehrbuchwissen und kein individueller Therapieratschlag. Selbst das rigideste deutsche medizinische Forum, welches ärztliche Beratung anbietet, erlaubt meines Wissens diese Äußerungen.Vorausgesetzt, dass bei dir doch eine genetisch bedingte Eisenüberladung vorliegt, kann ich dich zumindest hinsichtlich der Herzsymptomatik beruhigen: mir hat der Oberarzt der Hämatologie im Uniklinikum Düsseldorf gesagt, dass Organschäden (nicht zu verwechseln mit Gelenkproblemen) erst ab Ferritinwerten von 1000 ng/ml auftreten.
Oben Erfahrungsbericht, ok und darunter fachlich korrektes belegbares Lehrbuchwissen. Hier ist nicht von zusätzlichen Risikofaktoren neben anderen die Rede sondern von Organschädigung und Funktionsbeeinträchtigung durch Eisenablagerungen.Ich bin nämlich auch wegen Extrasystolie zum Internisten gegangen, der dann wegen auffälliger Eisenwerte den Gentest machte (homozygot C282Y) und mich zum Kardiologen schickte (kein pathologischer Befund, streßbedingt). Ansonsten hatte ich gar keine Beschwerden. Das LeberMRT war auch nahezu unauffällig, halt bisschen viel Eisen drin, aber sonst nichts Pathologisches.
Herz und Leber sind die Organe, die am ehesten leiden, aber eben erst ab höheren Ferritinwerten.
Auch dies ist fachlich korrekt s.o.Die Müdigkeit und Schlappheit können HH-bedingt sein, sind aber so unspezifische Symptome, dass auch alles mögliche Andere oder auch gar nichts dahinter stecken kann.
Vorschlag, Beschwerden ärztlich abklären zu lassen. Das ist ok und gewünscht. Es folgt fachlich korrektes und belegbares Lehrbuchwissen. Schwindel gehört nach heutigem Wissensstand nicht zu den direkt durch vermehrte Eisenablagerung verursachten Symptomen. ( Es kann sich bei Schwindel jedoch z.B. um eine Folgeerscheinung zu agressiver Aderlaßtherapie handeln siehe belegbares Lehrbuchwissen, dazu mal "Anämie" googlen.)Die Schwindelattacken auch in Ruhe würde ich unbedingt abklären lassen, evtl. bei einem Neurologen - mit der "Diagnose" Psychosomatie würde ich mich auf keinen Fall zufrieden geben. Wenn dir so etwas beim Auto fahren passiert, kann das richtig gefährlich werden. Und es passt so gar nicht in den Symptomenkatalog der HH.
Ebenfalls fachlich korrekt, da belegbares Lehrbuchwissen.Die Ferritinwerte können genau so gut tatsächlich von einem Infekt herrühren oder einer entzündlichen Erkrankung, da wird ein "großes Labor" sicher hilfreich sein.
Patienten/Forumsuser durch Aufklärung zu beruhigen, bei denen im streng medizinischen Sinne noch gar keine Hämochromatose (Def.Hämochromatose=Siderose +Organschaden) vorliegt, ist vom Forumsbetreiber ausdrücklich gewollt. Und einer der Hauptbeweggründe, den Betroffenen dieses Patientenforum zur Verfügung zu stellen.Insgesamt sind deine Eisenwerte nicht so dramatisch, dass man sich überschlagen müsste.
Dies ist der aus Sicht der Forumsleitung einzige grenzwertige Satz, weil er einen konkreten Strategievorschlag beinhaltet. Da wir aber täglich hier die Erfahrung machen, daß diese eben nicht autoritären Vorschläge meist immens wichtig für die Betroffenen sind, um Leid zu verringern und daher der Nutzen gegenüber der Grenzwertigkeit deutlich überwiegt, sind derlei Sätze ok - interne Selbstkorrektur des Forums bei Fehlern vorausgesetzt. Mehr noch:Wenn dein Doc jetzt also noch keinen AL machen möchte, kann man sicher noch die nächsten Laborergebnisse abwarten und schauen, wie der Ferritinwert sich verhält. Erhöht ist er definitiv, auch die TfS.
Psychosomatie -
Es handelt sich hier bei der Autorin, auf den sich dies bezieht, um 1 Frau.MannMannMann...
Es handelt sich aus Sicht der Forumsleitung weder um eine autoritäre noch um überhaupt eine Ferndiagnose im juristischen Sinne. Bitte belegen, welcher Satz konkret die autoritäre Ferndiagnose beinhalten könnte. Dann hat man eine Diskussionsgrundlage.schon wieder so eine autoritäre Ferndiagnose.
Es gibt immerhin schon mal diverse Studien zu kardialer Eisenüberladung- welche sich zwar in der Mehrzahl mit transfusionsbedingter Eisenüberladung befassen, weil diese in besonderem Maße durch Herzbeteiligung gekennzeichnet ist im Vergleich zu Hämochromatose Typ1(HFE).Fakt ist, dass bis heute NIEMAND genau sagen kann, ab wann Herz, Leber, Knochen oder sonstige Körperteile geschädigt werden.
Die Herzrhythmusstörungen können eine andere Ursache haben.Ich habe z. B. seit 1985 Gelenkprobleme und Herzrhythmusstörungen und damals war das Ferritin sicher noch unauffällig.
Dies können wir unterstreichen:Jeder sollte im Forum achtgeben, sich nicht in Richtung konkrete Ferndiagnose hinreißen zu lassen, auch wenn es manchmal auf den ersten Blick alles sonnenklar erscheint. Und unbelegbare Behauptungen wie:"Schwedenbitter heilt Deine Eisenüberladung" würden wir hier nicht so stehen lassen.Ich rate daher nochmal: Vorsicht mit Ferndiagnosen, besonders bei Leuten, die Probleme schildern, die im Zusammenhang mit Herz oder Kreislauf stehen könnten.
Dies ist, wie man in diesem Forum nachlesen kann, die häufige Empfehlung der User; in Sachen Hämochromatose kompetente Weißkittel zu "nerven" sprich, Fragen zu stellen und ein konstruktiver Hinweis. Danke dafür.Was sollen diese Beschwichtigungsversuche? S.O.
Viel sinnvoller ist es, die Weißkittel so lange zu nerven, bis man eine fundierte Antwort hat! (oder eben: "Wir wissen es nicht...")