Nach 18 Aderlässen: Feritinwert von 2050 auf 120 gesunken

In diesen älteren Diskussionen der Vorjahre könnt Ihr lesen und auch weiter aktiv schreiben. Beachtet, dass sich der Stand der Forschung seitdem geändert haben kann. Es gibt inzwischen neue Empfehlungen und Leitlinien zur Diagnostik und Therapie.
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Manes
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Beitrag von Manes »

Könnte es evtl. sein, dass dies liegt an


a.) Körpermasse? Je mehr Masse vorhanden, umso mehr FE kann gespeichert werden

b.) An der Menge des gespeicherten FE? Ich weißß nicht, ob der ferritinwert proportional zur Menge des gespeicherten FEs ansteigt, Ich mag es aber zu bezweifel. Begründung, bei mir ist das ferritin innerhalb von zwei oder drei Wochen trotz einem wöchentlichen :al um ca 200 Punkte angestiegen. Demnach müsste ich ja schon fast Eisen gelutscht haben. Außerdem meinte mein Dok dazu, das mann daran erkennen könnte, wie voll meine Eisenspeicher seien.

hmm, noch irgendwer mit irgendwelchen Ideen??

lg
Manni
"Sie waren Menschen wie wir. Aber wenn wir in der Stille an den Kreuzen stehen, vernehmen wir ihre gefasst gewordenen Stimmen: Sorgt ihr, die ihr noch im Leben steht, dass Friede bleibe, Friede den Menschen, Friede den Völkern.“ Theodor Heuss, Bundespräsident am 17.08.1952 zur Einweihung des Ehrenfriedhofes Hürtgen.
PropellerPeter
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Beitrag von PropellerPeter »

Also liebe Frau Manes (oder bist Du mittlerweile seit dem Chat letztens wieder etwas männlicher?) :lol:
an der Körpermasse kann es nicht liegen, ich bin viieel zu schlank, um einen Verdacht in diese Richtung überhaupt erst aufkommen zu lassen. Unterschiede sind wohl auch in der Aufnahmefähigkeit zu finden. Vor Beginn der intensiven AL-Therapie war ich 2 Jahre lang alle 4-5 Wochen zum AL. Das Ferr. ist trotzdem kontinuierlich angestiegen.
Grüße
PropellerPeter
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rb25
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Beitrag von rb25 »

Das Serum-Ferritin wird doch als Indikator für das in den Organen gespeicherte Ferritin und damit das gespeicherte Eisen benutzt. Soweit ich das verstanden habe, ist der Zusammenhang zwischen in Organen gespeichertem Ferritin und Eisen schon ziemlich linear, nicht aber der Zusammenhang zum Serum-Ferritin. Das ist kann auch aus anderen Gründen steigen und ist insgesamt valider oder? Deswegen ist der langfrisitge Trend entscheidend.

Gruß
Kathrin
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rb25
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Beitrag von rb25 »

Das Serum-Ferritin ist doch nur ein Indikator für das in den Organen gespeicherte Ferritin und damit das gespeicherte Eisen oder? Soweit ich das verstanden habe, ist der Zusammenhang zwischen Ferritin in den Organen und gespeichertem Eisen schon ziemlich linear. Das Serum-Eisen kann aber auch aus anderen Gründen schwanken oder nicht? Das heißt, der langfristige Trend des Serum-Ferritins ist entscheidend.

Wie der Körpter auf die AL reagiert bzw. wie schnell die Speicher entleert werden, könnte man wirklich schön durch eine "Studie" untersuchen beziwhungsweise man könnte untersuchen, welche Variablen bzw. Merkmale Einfluss auf die "Schnelligkeit" der AL-Therapie haben....

Gruß
Kathrin
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Manes
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Beitrag von Manes »

Ja klar, die Ferritinwertentwicklung muss über die Zeit beobachtet werden, wohin geht der Trend, das ist wichtig.
Bei dem Rest habe ich nur versucht nachzudenken
Hat scheinbar nicht funktioniert.

lg

die männliche Frau Manes
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BirgittaM
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Beitrag von BirgittaM »

Hallo!
Warum auch immer (ich versuche gar nicht darüber nachzudenken, klingt so kompliziert), das Ferritin sinkt gegen Ende des Tunnels immer langsamer als zu Anfang. Die letzten Meter sind irgendwie die beschwerlichsten.
Ich muss nächste Woche wieder zur Blutabnahme, mal sehen, wie die Dinge stehen. Vor 6 Wochen waren es 71, direkt nach dem letzten AL abgenommen.
Gruß, Birgitta

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rb25
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Beitrag von rb25 »

Bei mir folgten die Ferritinwerte in Abhängigkeit von der Anzahl der ALs nahezu perfekt einem exponentiellen Trend. Der Verteilung entsprechend näheren sich die Werte asymptotisch Null an und damit läuft auch die Differenz zum vorhergehenden Wert gegen Null.
Aber warum das medizinisch so ist .... :?:
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BirgittaM
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Beitrag von BirgittaM »

Das habe ich sogar verstanden! Aber nur, weil in meinem Fach solche Kurven auch an der Tagesordnung sind, bezüglich Gewebetiefe und prozentualer Dosis.
Stimmt natürlich, wenn die Kurve sich kaum oder gar nicht mehr nach unten bewegt, ist auch die Differenz zwischen benachbarten Punkten in diesem Kurvenbereich winzig.
Danke, Kathrin - das war klasse erklärt.
Gruß, Birgitta

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