Re: Compound Heterozygot: Anfangswerte, Symptome, Erfahrungen
Verfasst: Do 7. Jul 2011, 17:51
Hallo,
ich versuche alle fragen mal zu Beantworten.
Also angefangen hat alles mit unerklärlichen Gelenkschmerzen, mal war es das Knie mal die Hüfte oder aber der Ellenbogen usw.ich bin damals von Arzt zu Arzt getingelt weil ich mir sicher war das da was sein muss......schließlich kennt man sich ja....ich war immer Sportlich sehr aktiv...die Pferde sind meine große Leidenschaft.
Nun ja ....es war nichts zu sehen und bald hieß es Psychosomatisch/ Hypochonder....bummmmm...Stempel war drauf. Tja bis ich eines Tages aufstand und konnte den rechten Arm nicht mehr bewegen....es ging zum Röntgen und siehe da Kalkschollen im Gelenk.Diese wurden Operativ entfernt.
Nun nahm man mich ernst und es hieß erst mal Polymyalgie-Rheumatika.Zack ab in die Rheuma-Klinik .Blutbild wurde dort gemacht aber mein hoher Ferritinwert vollkommen unbeachtet in die Krankenakte gelegt.(Erfahren hab ich das später).Ich wurde als nicht geheilt entlassen. Kurze Zeit später zogen wir in einen anderen Ort und ich war gezwungen mir einen neuen Hausarzt zu suchen.Dabei geriet ich an einen ältern ( kurz vor der Rente stehenden) Arzt.Der wiederum hörte sich meine Geschichte geduldig an und als ich am Ende angekommen war sagte dieser "das kommt mir sehr bekannt vor".Er trug alle bis dahin angesammelten Diagnosen der Unterschiedlichen Ärzte zusammen und bestellte mich kurze Zeit später in seine Praxis."Sie müssen zum Gentest ich hab da einen Verdacht". Er hatte Recht wie sich ja dann rausstellte.
Mein großes Glück war das genau dieser Arzt einen einziegen Patienten hatte der ebenfalls Hämochromatose hat und somit zog er die Paralele von diesem zu mir. Ich mag meinen Arzt
Wenn ich das richtig den alten Unterlagen entnehme lag der Ferritin bei 829µg/l. Eisen 325 der HB 16
Ergebnis der Leberbiopsie :Hämosiderose der Leber
Was wohl bei mir immer erhöt ist ,ist Billirubin sowie immer nachweisbare Entzündungswerte.
Was die häufigkeit der Aderlässe betrifft lässt sich gut anhand meiner Blutwerte erklären : z.B. am 03.02.2011 hatte ich Bombenwerte : Fe = 77 Ferretin = 40 HB=14 am 15.04.2011 sah das schon wieder anders aus Fe=227 Ferretin=69 HB=15
Es kommt erschwerend hinzu das ich eine Total-OP hatte und ich so auf nartürlichem Weg kein Blut mehr verliere.
Zu dem Port den ich bekommen habe : dieser liegt unterhalb des linken Schlüsselbein.
Was die Gelenke angeht so habe ich mich damit abgefunden das sie sich immer weiter Arthrotisch verändern werden mein Arzt meinte es sei trotz Aderlässe nicht zu stoppen.
Was das Herz betrifft so ist das ein wenig in mitleidenschaft gezogen worden mein Arzt meint das hätte etwas mit der Blutdicke zu tuen da das Herz mehr leisten müsste als wozu es ausgelegt ist.80-90 Schläge sind bei mir normal.(Ruhepuls geht schonmal über die 100 und mehr.)
Was ich nicht verstehe es wird gesagt das die Compound milder verläuft , ich aber dennoch das Klinische Bild der Hämo entwickelt habe.Versteh ich nicht!!
Ich hoffe ich hab so gut wie ich es erklären konnte, Eure Fragen beantwortet.
Ich würde mich freuen von Euch zu hören wie Ihr zu Eurer Diagnose gekommen seid welche Erfahrungen Ihr gemacht habt usw.
Lieben Gruß Ich
ich versuche alle fragen mal zu Beantworten.
Also angefangen hat alles mit unerklärlichen Gelenkschmerzen, mal war es das Knie mal die Hüfte oder aber der Ellenbogen usw.ich bin damals von Arzt zu Arzt getingelt weil ich mir sicher war das da was sein muss......schließlich kennt man sich ja....ich war immer Sportlich sehr aktiv...die Pferde sind meine große Leidenschaft.
Nun ja ....es war nichts zu sehen und bald hieß es Psychosomatisch/ Hypochonder....bummmmm...Stempel war drauf. Tja bis ich eines Tages aufstand und konnte den rechten Arm nicht mehr bewegen....es ging zum Röntgen und siehe da Kalkschollen im Gelenk.Diese wurden Operativ entfernt.
Nun nahm man mich ernst und es hieß erst mal Polymyalgie-Rheumatika.Zack ab in die Rheuma-Klinik .Blutbild wurde dort gemacht aber mein hoher Ferritinwert vollkommen unbeachtet in die Krankenakte gelegt.(Erfahren hab ich das später).Ich wurde als nicht geheilt entlassen. Kurze Zeit später zogen wir in einen anderen Ort und ich war gezwungen mir einen neuen Hausarzt zu suchen.Dabei geriet ich an einen ältern ( kurz vor der Rente stehenden) Arzt.Der wiederum hörte sich meine Geschichte geduldig an und als ich am Ende angekommen war sagte dieser "das kommt mir sehr bekannt vor".Er trug alle bis dahin angesammelten Diagnosen der Unterschiedlichen Ärzte zusammen und bestellte mich kurze Zeit später in seine Praxis."Sie müssen zum Gentest ich hab da einen Verdacht". Er hatte Recht wie sich ja dann rausstellte.
Mein großes Glück war das genau dieser Arzt einen einziegen Patienten hatte der ebenfalls Hämochromatose hat und somit zog er die Paralele von diesem zu mir. Ich mag meinen Arzt

Wenn ich das richtig den alten Unterlagen entnehme lag der Ferritin bei 829µg/l. Eisen 325 der HB 16
Ergebnis der Leberbiopsie :Hämosiderose der Leber
Was wohl bei mir immer erhöt ist ,ist Billirubin sowie immer nachweisbare Entzündungswerte.
Was die häufigkeit der Aderlässe betrifft lässt sich gut anhand meiner Blutwerte erklären : z.B. am 03.02.2011 hatte ich Bombenwerte : Fe = 77 Ferretin = 40 HB=14 am 15.04.2011 sah das schon wieder anders aus Fe=227 Ferretin=69 HB=15
Es kommt erschwerend hinzu das ich eine Total-OP hatte und ich so auf nartürlichem Weg kein Blut mehr verliere.
Zu dem Port den ich bekommen habe : dieser liegt unterhalb des linken Schlüsselbein.
Was die Gelenke angeht so habe ich mich damit abgefunden das sie sich immer weiter Arthrotisch verändern werden mein Arzt meinte es sei trotz Aderlässe nicht zu stoppen.
Was das Herz betrifft so ist das ein wenig in mitleidenschaft gezogen worden mein Arzt meint das hätte etwas mit der Blutdicke zu tuen da das Herz mehr leisten müsste als wozu es ausgelegt ist.80-90 Schläge sind bei mir normal.(Ruhepuls geht schonmal über die 100 und mehr.)
Was ich nicht verstehe es wird gesagt das die Compound milder verläuft , ich aber dennoch das Klinische Bild der Hämo entwickelt habe.Versteh ich nicht!!
Ich hoffe ich hab so gut wie ich es erklären konnte, Eure Fragen beantwortet.

Ich würde mich freuen von Euch zu hören wie Ihr zu Eurer Diagnose gekommen seid welche Erfahrungen Ihr gemacht habt usw.
Lieben Gruß Ich