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Verfasst: Fr 6. Jul 2007, 14:46
von wolle
Verfasst: Di 10. Jul 2007, 11:19
von ILKA
Hallo,
ich habe bei meinem Hausarzt den Glucose-Toleranztest gemacht. Meine beiden Eltern (84) waren Zuckerkrank aber ohne Tabletteneinnahme und ich passe deshalb auf, wenn meine Werte sich dem Grenzbereich nähern.
So ist mein Nüchternblutzucker mit 88 und mein HbA1c mit 5,7 noch im Toleranzbereich.
Alles lief beim Testen normal, bis sich nach 1 1/2 Std. der Wert von 177 wieder auf 183 hochzog. Und zum Schluß nach 3 Std. immer noch 170 anzeigte.
Jetzt sagt der Arzt, gestörte Glucosebelastung.
Lese ich den von Wolle einstellten Link, muß ich doch zu dem Schluß kommen, ernährungsmäßig kann ich gar nichts dagegen unternehmen, weil die HH daran Schuld ist.
Wie seht Ihr das?
Mein Arzt meint "Gewicht reduzieren, Sport betreiben damit die Muskeln Zucker verbrennen
und dann der Satz, "meine durch HH vorgeschädigte Leber".
Dabei sind und waren meine GGT, GOT, GPT niemals in einem schlechten Bereich.
Geht man trotzdem davon aus, dass die Leber und andere Organe geschädigt werden?????????
Es grüßt
ILKA
Verfasst: Di 10. Jul 2007, 13:24
von Manes
Huhu Ilka,
wie hat Dein Arzt den Satz denn vollendet??
Ich bin mir nicht sicher, aber wenn ich mich nicht irre, dann normalisieren sich die Leberwerte im Blut auch, wenn die Schädigung der Leber nicht weiter fortschreitet. Fragt sich, in wieweit Deine Leber vor der

therapie schon angegriffen war.
Deine Glucosewerte erinnern mich ein wenig an den sogenannten Altersdiabetis. Grundsätzlich hat Dein Arzt Recht, wenn er sagt, dass viel Bewegung auch viel Glucose verbraucht. Ob es allerdings damit getan ist, kann ich von hier aus nicht beurteilen. Auf jeden Fall, im Auge behalten. Ernährung: auf jeden Fall kannst Du die Zuckerwerte auch über die Ernährung beieinflussen. Ich lesen den von Wolle eingestellten link so, dass das Hepcidin nur die Eisenaufnahme regelt. und diese hat nu gar nix mit Glucose zu tun.
Grüße vom Berg ins Tal
manni
Verfasst: Mi 11. Jul 2007, 23:08
von christiane
Letzte Woche habe ich auch mal wieder Blut abnehmen lassen, um den Ferritinwert testen zu lassen, nachdem ich ja im Dezember zuletzt beim AL war:
Ferritin 42!
Alle anderen Werte waren in der Norm, also alles ist gut!
Ich werde in den nächsten Wochen also mal wieder einen AL machen lassen.
Offensichtlich reichen bei mir 2 ALs im Jahr.
Das finde ich sehr erfreulich

, aber den Gelenken gehts trotzdem nicht gut und das ärgert mich!

Verfasst: Do 12. Jul 2007, 18:14
von ILKA
Bei der erblichen Eisenspeicherkrankheit nimmt der Dünndarm verstärkt Eisen aus der Nahrung auf. Da der Körper überschüssiges Eisen aber nicht ausscheiden kann, lagert sich das Eisen in verschiedenen Organen - wie Leber, Bauchspeicheldrüse und Herz, sowie in den Gelenken und der Hirnanhangsdrüse - ab und schädigt diese. Leberkrebs, Diabetes mellitus, Herzmuskelschwäche und Gelenkerkrankungen sind die häufigen Folgen. Bisher ist der Aderlass die Therapie der Wahl.
Der letzte Satz liest sich für mich anders Manni.
Es grüßt ILKA
Verfasst: Do 12. Jul 2007, 20:04
von wolle
Glückwunsch Chris,
es kann wirklich sein, so wie bei dir 2 Al´s im Jahr, - ich hatte meinen letzen Al im Dez. 2006, ende Juli, lass ich mal die Werte kontrollieren, - und ich denke dann bin ich auch wieder dran, - werde vorsorlich Termin für Al vereinbaren!
LG
Wolle
Verfasst: Do 12. Jul 2007, 21:11
von Manes
jaja Ilka,
Du schreibst es, BISHER sind

Therapie.
Und aus allem anderen wären Therapieansätze zu entwickeln. Ich spinne jetzt mal herum. Eine Möglichgkeit wäre z.B. das Hepcidin zu synthetisieren und in Tablettenform dem Markt zur Verfügung zu stellen (Oh Gott, da kann sich ein Pharmaunternehmen ein goldenes Näschen verdienen), so dass die vermehrte Eisenaufnahme verhindert wird. Aber, soweit ist es noch nicht, dürfte Erfahrungsgemäß noch 10 bis 15 Jahre dauern, bis da etwas entwickelt, erprobt und zugelassen ist. Aber, das Ergebnis der Forschungsarbeit ist diesbezüglich sehr interessant und ein Meilenstein, weil man jetzt einen Punkt hat, andem man angreifen kann, wenn man denn kann.
lg
Manni