Ich bin auch neu
Verfasst: So 19. Aug 2007, 18:57
Hallo zusammen,
ich muss mich jetzt auch mal outen. Ich kenne dieses Forum seit Anfang des Jahres und habe schon viele wertvolle Informationen von Euch erhalten. Ich war ziemlich neugierig und war fast jeden Tag Gast im Forum.
Seit Jahren sind bei mir erhöhte Eisenwerte bekannt. Da ich in der Uniklinik arbeite, habe ich immer mal wieder meine Blutwerte testen lassen. Ende 2004 war ich zu einem Check up bei uns. Auch dort wurden wieder erhöhte Werte festgestellt. Eisen 213, Ferritin 341 und Transferrin-Sättigung 121. Auf meine Frage, warum die Werte immer so hoch seien, meinte die Internistin, dass wüsste sie auch nicht. Darauf fragte ich sie, ob es an der Einnahme von Eisentabletten liegen könnte, welche ich vor einigen Monaten für kurze Zeit eingenommen habe. Und siehe da, plötzlich sagte sie, daran könne es sicher liegen. Ich hatte noch nie etwas von einer Eisenspeicher-Krankheit gehört.
Ende letzten Jahres las ich dann in einer Zeitung, dass zuviel Eisen die inneren Organe schädigt. Daraufhin habe ich mir wieder Blut abnehmen lassen und die Werte waren wieder zu hoch. Einer unserer Ärzte hat sich dann mal im Internet schlau gemacht, mir von seinem Verdacht erzählt und sich mit einem befreundeten Gasroenterologen in Verbindung gesetzt. Dieser tippte dann auf Hämochromatose. Dann wurde ein Gentest veranlasst und am 04. Januar 2007 hatte ich dann die Bestätigung. Einerseits war ich ziemlich geschockt, andererseits hatte ich auch endlich einen Erkärung für meine diffusen Beschwerden wie Müdigkeit, leichte Gelenkbeschwerden, welche ich immer auf's Alter geschoben habe.
Die Ärzte meiner Eltern (73 und 77 Jahre) meinten übrigens, sie kämen als Überträger nicht in Betracht, das würde schon mal Genereationen überspringen. Kann das sein? Da ich keine Geschwister habe, bohre ich auch nicht weiter. Meine Eltern sind so weit gesund. Kinder habe ich übrigens auch keine.
Ja, und dann fingen die Aderlässe an. Ich lasse sie bei uns in der Klinik machen. Wenn ich so lese, was einige von Euch für Probleme haben, einen Arzt zu finden, dann bin ich froh, dass es bei uns so einfach geht. Die können auch ziemlich gut stechen. Bisher hatte ich erst 1 Hämatom. Das geht völlig problemlos. Die ersten AL's habe ich noch gut vertragen. Rechts Blut raus und links Kochsalz rein. Aber mit der Zeit wollen die Venen nicht mehr so. Ich habe das Gefühl, immer wenn der AL-Tag kommt, ziehen sich die Venen diskret zurück.
Am 15.02.2007 vor dem 1. AL hatte ich einen Eisenwert von 89 und Ferritin von 817. Am 16.08.2007 nach dem 12. AL hatte ich einen Eisenwert von 182 und Ferritin von 256.
Wisst Ihr eigentlich, warum der Ferritinwert zwischendurch immer mal wieder sehr ansteigt und warum der Eisenwert immer noch so hoch ist?
So, für heute habe ich genug von mir gegeben.
Jutta
ich muss mich jetzt auch mal outen. Ich kenne dieses Forum seit Anfang des Jahres und habe schon viele wertvolle Informationen von Euch erhalten. Ich war ziemlich neugierig und war fast jeden Tag Gast im Forum.
Seit Jahren sind bei mir erhöhte Eisenwerte bekannt. Da ich in der Uniklinik arbeite, habe ich immer mal wieder meine Blutwerte testen lassen. Ende 2004 war ich zu einem Check up bei uns. Auch dort wurden wieder erhöhte Werte festgestellt. Eisen 213, Ferritin 341 und Transferrin-Sättigung 121. Auf meine Frage, warum die Werte immer so hoch seien, meinte die Internistin, dass wüsste sie auch nicht. Darauf fragte ich sie, ob es an der Einnahme von Eisentabletten liegen könnte, welche ich vor einigen Monaten für kurze Zeit eingenommen habe. Und siehe da, plötzlich sagte sie, daran könne es sicher liegen. Ich hatte noch nie etwas von einer Eisenspeicher-Krankheit gehört.
Ende letzten Jahres las ich dann in einer Zeitung, dass zuviel Eisen die inneren Organe schädigt. Daraufhin habe ich mir wieder Blut abnehmen lassen und die Werte waren wieder zu hoch. Einer unserer Ärzte hat sich dann mal im Internet schlau gemacht, mir von seinem Verdacht erzählt und sich mit einem befreundeten Gasroenterologen in Verbindung gesetzt. Dieser tippte dann auf Hämochromatose. Dann wurde ein Gentest veranlasst und am 04. Januar 2007 hatte ich dann die Bestätigung. Einerseits war ich ziemlich geschockt, andererseits hatte ich auch endlich einen Erkärung für meine diffusen Beschwerden wie Müdigkeit, leichte Gelenkbeschwerden, welche ich immer auf's Alter geschoben habe.
Die Ärzte meiner Eltern (73 und 77 Jahre) meinten übrigens, sie kämen als Überträger nicht in Betracht, das würde schon mal Genereationen überspringen. Kann das sein? Da ich keine Geschwister habe, bohre ich auch nicht weiter. Meine Eltern sind so weit gesund. Kinder habe ich übrigens auch keine.
Ja, und dann fingen die Aderlässe an. Ich lasse sie bei uns in der Klinik machen. Wenn ich so lese, was einige von Euch für Probleme haben, einen Arzt zu finden, dann bin ich froh, dass es bei uns so einfach geht. Die können auch ziemlich gut stechen. Bisher hatte ich erst 1 Hämatom. Das geht völlig problemlos. Die ersten AL's habe ich noch gut vertragen. Rechts Blut raus und links Kochsalz rein. Aber mit der Zeit wollen die Venen nicht mehr so. Ich habe das Gefühl, immer wenn der AL-Tag kommt, ziehen sich die Venen diskret zurück.
Am 15.02.2007 vor dem 1. AL hatte ich einen Eisenwert von 89 und Ferritin von 817. Am 16.08.2007 nach dem 12. AL hatte ich einen Eisenwert von 182 und Ferritin von 256.
Wisst Ihr eigentlich, warum der Ferritinwert zwischendurch immer mal wieder sehr ansteigt und warum der Eisenwert immer noch so hoch ist?
So, für heute habe ich genug von mir gegeben.
Jutta