Lästiger Neuer, mit schon x-mal gestellten Fragen
Verfasst: Fr 24. Aug 2007, 22:31
Hallo,
Ich bin Zween, 38 Jahre alt, und habe vor 13 Aderlässen erfahren, das ich Hamochromatose habe. Der Weg bis dahin war lang, manchmal entmutigend und stets mit dem Gefühl verbunden, dass alle außer ich wußten, das ich ein Hypochonder bin. Im Verlauf des halben Jahres vor der Diagnose, hat man mich auf Rheuma behandelt und mir, entsprechend ohne Erfolg, ein paar Kilo Tabletten verabreicht. Als dann die Diagnose feststand und klar war, dass diese Erkrankung durch so einfache Mittel wie Aderlaß zu behandeln ist, war ich froh und suchte mir eine Praxis, die so etwas vornimmt. Man hat dann angefangen, mir wöchentlich 400ml Blut abzulassen (ich finde viel zu wenig) und mir zum Ausgleich 500ml Kochsalzlösung verabreicht. Irgendwann hatte ich einen 704 Wert und dann ging es mit dem Eisen wieder nach oben, bis er vor nunmehr drei Wochen wieder bei 1000 lag. Der Doc hat dann eine Pause angeordnet, um zu verhindern, dass es mir vom Blutabnehmen schlechter gehen könnte(andere gehen dreimal die Woche!!!)!? Wenn ich nun zum nächsten Termin gehe, werde ich wohl wieder bei meinem Einstiegswert von 1500 liegen, was mich dann, als Optimisten vor dem Herrn, doch arg zurückwerfen würde.
Da ich nun schon ordentlich gesurft habe, und auf dieser Seite oft schreckliche Berichte aber immer doch fachkundige Tips gelesen habe, habe ich mich nun entschlossen, eben jene oben geschilderte Geschichte vorzustellen, und, bevor ich beim Lesen aller Beiträge noch Angst vor der Zukunft bekomme, ein paar mich bewegene Fragen zu Stellen. Im Laufe der Zeit hat sich ergeben, dass fast meine ganze Familie väterlicher- und mütterlicherseits betroffen ist und auch meine Tochter heterozygot nachgewiesene HH hat (wobei ich nicht weiß, ob das bedeutet, das sie HH hat oder nicht. Der Aderlaß durchführende Arzt meinte Nein, hat mir aber auch schon zu meinen Top-Werten gratuliert und ein andermal gefragt, ob ich nicht auch einmal die Woche kommen könnte, obwohl ich noch nie seltener da war, also öfter mal alles durcheinandergebracht), d.h. ich auch Antworten auf Fragen geben soll, die mein Wissen übersteigen.
Also, hier mal ein paar Fragen von mir:
Schwarzer Tee soll ja helfen, die Eisenaufnahme einzudämmen. Kann man den auch kalt trinken, oder hilft er dann nicht? Meine Werte stiegen nämlich wieder an, als ich zwar viel, aber vornehmlich kalten Schwarzen Tee trank.
Ist die Gabe von 500ml Kochsalzlösung nach dem Aderlaß normal? Meiner Mutter wurden 300ml Blut entnommen, sie bekam jedoch keine Infusion.
Könnte ja sein, dass das Zeug nicht aus enteisentem Wasser hergestellt wird.
Kann man durch bewußte Ernährung Einfluß auf das Eisen nehmen? Also auf Hufeisennahrung wie Leber und so verzichte ich schon, aber macht es Sinn vor dem Essen in eine Nährwerttabelle zu schauen, und dann besser auf 90% der Mahlzeit zu verzichten.
Kann ich Sport treiben, oder regt das den Stoffwechsel für "Eiserne" negativ an, also beschleunigt es die Eisenaufnahme oder -ablagerung in den Gelenken und Organen?
Auf welchen Wert sollte man eingestellt werden, wenn man erreichen möchte das aus eventuell betroffenen Organe Eisen ausgespült werden soll?
Mir würden recht einfache Antworten echt am besten gefallen, da ich keinerlei medizinische Vorbildung habe und entsprechende Fachtermini leider keinen Zugang zu meinem Gehirn finden.
Ich habe auch noch diverse andere Fragen, die ich aber für später aufheben kann, da diese hier schon die mir am Wichtigsten erscheinenden sind. Ach so, hier noch meine aktuellen Blutwerte, zu deren Bedeutung und Bewertung mir ebenfalls ein Zugang fehlt.
Eisen 30,8; Ferritin 996,5; Transferri 20,1; Trans.sätt 69,8; alles leider ohne Maßeinheiten.
Wäre wirklich echt nett, wenn sich mal einer der "Alt- Eisernen" um mich und meine Frägelchen "kümmern" könnte.
Viele Grüße Zween
Ich bin Zween, 38 Jahre alt, und habe vor 13 Aderlässen erfahren, das ich Hamochromatose habe. Der Weg bis dahin war lang, manchmal entmutigend und stets mit dem Gefühl verbunden, dass alle außer ich wußten, das ich ein Hypochonder bin. Im Verlauf des halben Jahres vor der Diagnose, hat man mich auf Rheuma behandelt und mir, entsprechend ohne Erfolg, ein paar Kilo Tabletten verabreicht. Als dann die Diagnose feststand und klar war, dass diese Erkrankung durch so einfache Mittel wie Aderlaß zu behandeln ist, war ich froh und suchte mir eine Praxis, die so etwas vornimmt. Man hat dann angefangen, mir wöchentlich 400ml Blut abzulassen (ich finde viel zu wenig) und mir zum Ausgleich 500ml Kochsalzlösung verabreicht. Irgendwann hatte ich einen 704 Wert und dann ging es mit dem Eisen wieder nach oben, bis er vor nunmehr drei Wochen wieder bei 1000 lag. Der Doc hat dann eine Pause angeordnet, um zu verhindern, dass es mir vom Blutabnehmen schlechter gehen könnte(andere gehen dreimal die Woche!!!)!? Wenn ich nun zum nächsten Termin gehe, werde ich wohl wieder bei meinem Einstiegswert von 1500 liegen, was mich dann, als Optimisten vor dem Herrn, doch arg zurückwerfen würde.
Da ich nun schon ordentlich gesurft habe, und auf dieser Seite oft schreckliche Berichte aber immer doch fachkundige Tips gelesen habe, habe ich mich nun entschlossen, eben jene oben geschilderte Geschichte vorzustellen, und, bevor ich beim Lesen aller Beiträge noch Angst vor der Zukunft bekomme, ein paar mich bewegene Fragen zu Stellen. Im Laufe der Zeit hat sich ergeben, dass fast meine ganze Familie väterlicher- und mütterlicherseits betroffen ist und auch meine Tochter heterozygot nachgewiesene HH hat (wobei ich nicht weiß, ob das bedeutet, das sie HH hat oder nicht. Der Aderlaß durchführende Arzt meinte Nein, hat mir aber auch schon zu meinen Top-Werten gratuliert und ein andermal gefragt, ob ich nicht auch einmal die Woche kommen könnte, obwohl ich noch nie seltener da war, also öfter mal alles durcheinandergebracht), d.h. ich auch Antworten auf Fragen geben soll, die mein Wissen übersteigen.
Also, hier mal ein paar Fragen von mir:
Schwarzer Tee soll ja helfen, die Eisenaufnahme einzudämmen. Kann man den auch kalt trinken, oder hilft er dann nicht? Meine Werte stiegen nämlich wieder an, als ich zwar viel, aber vornehmlich kalten Schwarzen Tee trank.
Ist die Gabe von 500ml Kochsalzlösung nach dem Aderlaß normal? Meiner Mutter wurden 300ml Blut entnommen, sie bekam jedoch keine Infusion.
Könnte ja sein, dass das Zeug nicht aus enteisentem Wasser hergestellt wird.
Kann man durch bewußte Ernährung Einfluß auf das Eisen nehmen? Also auf Hufeisennahrung wie Leber und so verzichte ich schon, aber macht es Sinn vor dem Essen in eine Nährwerttabelle zu schauen, und dann besser auf 90% der Mahlzeit zu verzichten.
Kann ich Sport treiben, oder regt das den Stoffwechsel für "Eiserne" negativ an, also beschleunigt es die Eisenaufnahme oder -ablagerung in den Gelenken und Organen?
Auf welchen Wert sollte man eingestellt werden, wenn man erreichen möchte das aus eventuell betroffenen Organe Eisen ausgespült werden soll?
Mir würden recht einfache Antworten echt am besten gefallen, da ich keinerlei medizinische Vorbildung habe und entsprechende Fachtermini leider keinen Zugang zu meinem Gehirn finden.
Ich habe auch noch diverse andere Fragen, die ich aber für später aufheben kann, da diese hier schon die mir am Wichtigsten erscheinenden sind. Ach so, hier noch meine aktuellen Blutwerte, zu deren Bedeutung und Bewertung mir ebenfalls ein Zugang fehlt.
Eisen 30,8; Ferritin 996,5; Transferri 20,1; Trans.sätt 69,8; alles leider ohne Maßeinheiten.
Wäre wirklich echt nett, wenn sich mal einer der "Alt- Eisernen" um mich und meine Frägelchen "kümmern" könnte.
Viele Grüße Zween