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Hepatomegalie
Verfasst: Mi 28. Mai 2008, 12:55
von Herbert
Hallo Liebes Forum,
bei mir wurde 2004 einne HH festgestellt. Das übliche wie Aderlässe habe ich natürlich machen lassen. Leider ist meine Vergrösserte Leber nicht
abgeschwollen. Eine Entzündung der Leber liegt nicht vor. Kann es sein, das trotz Aderlässe (Ferritin unter 50) derzeit bei 70, und Aderlass in 3 Wochen diese Vergrösserte Leber bleibt.
Meine Sorge geht natürlich in die Richting Leberfibrose etc.
Gibt es jemand im Forum, der darauf Antworten könnte ?
Liebe Grüße
Verfasst: Mi 28. Mai 2008, 13:08
von Manes
Hallo Herbert,
ist den mal ein Fibrosegrad der leber bestimmt worden. Habe auch schon von Patienten gehört, die ständig eine vergrößerte Leber haben und ansonsten keine auffälligen Werte.
Letztendliche Gewissheit über das, was in Deiner Leber vor sich geht, wird wohl nur eine Biopsie bringen auch wenn ich persönlich nicht gerade ein Freund davon bin.
Es gibt die Möglichkeit, in der uni Bonn einen Fibroscan durchführen zu lassen, der zumindest einen Anhaltspunkt zur Fibrosegradbestimmung bei einer Nichtinvasiven Untersuchungmethode liefert. Infos auf den Seiten der HVD und
www.haemochromatose.org in der Rubrik News.
Vielleicht ist das ja was für Dich.
lg
Manni
Verfasst: Mi 28. Mai 2008, 15:33
von fenja
Hallo Herbert,
hm, es liegt natürlich nahe, dass die HH an der vergrösserten Leber schuld ist, muss sie aber nicht! Es gibt einige andere Möglichkeiten, die man abklären sollte, wenn sich so gar nix tut. Rede doch mal mit (d)einem Arzt darüber.
Was machen eigentlich deine Leberwerte?
Gruss, Fenja
Verfasst: Mi 28. Mai 2008, 19:29
von BirgittaM
Hallo,Herbert!
Hepatomegalie kann ganz verschiedene Ursachen haben, die Spanne reicht von Malaria über Pfeiffersches Drüsenfieber bis Herzschwäche, aber es gibt eben auch Menschen, die eben bauartbedingt eine größere Leber haben. Ich würde mich Fenja und Manes anschließen und zu Labor und bildgebenden Verfahren wie Ultraschall und Kernspintomographie raten, bevor man eine Probe entnimmt. Wenn die nicht invasiven (nicht belastenden, eingreifenden) Verfahren halt keinen Aufschluß geben und Aufklärungsbedarf da ist, kann man immer noch ´reinstechen...
Verfasst: Do 29. Mai 2008, 14:47
von dokanja
hallo herbert
denke auch, dass die leberbiopsie in der reihe der untersuchungen ganz hinten stehen sollte. bei mir war die leber zum glück niemals vergrößert, jedoch gab es zu beginn eine minimale erhöhung der leberwerte, die sich aber im rahmen der AL normalisiert hat.
drücke dir die daumen, dass es sich um eine harmlose ursache handelt.
liebe grüße
anja
Verfasst: Do 29. Mai 2008, 16:32
von xHorstx
Hallo Herbert,
eine Leberbiopsie hat immer ein gewisses Risiko hat mir aber nicht geschadet.
Meine Leber ist zwar nicht mehr vergrössert aber die Werte sind immer noch sehr hoch. An was das liegt kann mir auch keiner sagen.
Wünsche Dir viel Glück bei deinen weiteren Untersuchungen.
LG
Horst
Verfasst: Do 29. Mai 2008, 19:12
von Herbert
Hallo Liebes Forum,
ersteinmal vielen Dank für die vielen Reaktionen. Meine Leberwerte sind ganz normal. Keine Werte sind erhöht. Alkohol trinke ich seit meiner Diagnose 2004 auch nicht mehr. Daher, keine Ahnung warum meine Leber
zum Größenwahn neigt.
Liebe Grüße
Herbert
Verfasst: Mo 2. Jun 2008, 09:51
von fenja
Lieber Herbert,
schwörig. Wenn es dir Sorgen macht, solltest du es abklären lassen (s.o. für all die anderen Dinge, die ein Leberlein zum Anschwellen bringen). Also ich denke, ich würde schauen lassen, normale Werte hin oder her. Also nun icht gerade "schauen mit Nadel", aber mal beim Arzt vorbeischauen.
LG, Fenja