HÄMOCHROMATOSE-FORUM

Hallo Ihr lieben

Nach meiner letzten Untersuchung kammen volgende Werte raus Ferritin 246. Mein Arzt meinte das wäre ja Ok soweit weil es der untere Normbereich wäre. Wenn ich aber lese das die meisten von euch einen Wert zw 15 und 50 haben, dann bin ich ja welten entfernt. Ein anderes Problem das ich habe ist nach jedem Aderlass egal wieviel abgenommen wird, bekomme ich 5 Tage danach massive Kreislaufprobleme Schweissausbrüche und Übelkeit. Das ist aber auch nur an diesem 5 Tag. Mein Hämatologe kann sich das nicht erklären woran das liegt. Vieleicht wisst Ihr was darüber?

lg
Stefan

hallo stefan

ein ferritin von 246 ist für normalis auch ein normaler wert. bei uns sieht das anders aus. mich wundert, dass dein arzt, zumal er doch facharzt ist, dies nicht weiß. wir hämos sollten mit unserem ferritinwert unter 50, besser noch unter 30 liegen. so haben wir es hier gelernt.

mich hat es immer ein wenig geärgert, wenn ich zur zeit der intensiven AL beim hausarzt telefonsich die aktuellen werte abgefragt habe, dass die sprechstundendame dann sagte : ihr ferrinitn liegt heute bei 300 nochwas und das ist doch prima in ordnung. von tuten und blasen keine ahnung. ( manche leute haben null beruflichichen ergeiz und stolz . sie wollen nichts dazu lernen. so wie ich mal eine textilfachverkäuferin fragte ,aus welchem material denn der schöne pulli sei und sie antwortete ; " strick " )

es sieht so aus, als benötige dein arzt ein kleines bißchen nachhilfe. vielleicht hat er ja genügend schneid, sich einmal hier auf dieser webseite umzuschauen, wenn du ihn höflich darum bittest.

lg

anja

Das ist ja mal wieder zum in die Tischkante beißen... :
Kleines off topic: ich durfte mal ein Gespräch bei C&A (Modehaus Charme und Anmut) belauschen. Abteilung Strumpfhosen.Fragt eine ältere Dame:"Was heißt eigentlich one size (auch so ausgesprochen)?" Sagt die Verkäuferin:"Naja, halt ohne Sitz!" Kein Scherz.
Zurück zum Thema: Anja hat völlig Recht - empfiehl dem Doc die Seite der HVD, da kann er sich schnell ein bisschen Wissen aneignen. Neuere Erkenntnisse besagen, dass der Ferritinwert bei Leuten mit genetischer Disposition (also uns ) ständig unter 30 ng/ml gehalten werden soll, um Eisenüberladung zu verhindern.

Hallöchen...

Ich mische auch mal mit... :lol:

Also meine Erfahrung ist, man kann den Ärzten was erzählen, oder aber empfehlen,
sie nehmen einen doch nicht für voll...( Das gilt sicherlich nicht für alle Ärzte...)
Hab's Anfang des Jahres beim Kinderarzt erlebt, als ich ihn wegen der HH bei meinem Sohn befragte...
Er hat mir einen vom Pferd erzählt...

Dann habe ich ihm Material aus dem Internet gezogen, ( hier von dieser Seite )
und bin damit wieder hin, und hab sie ihm übergeben... :o

Aus der Nummer kam er dann nicht raus, hat es dann auch gelesen und meinte,
ich hätte da doch ein bisschen mehr Ahnung, als er...

Ich gehe mitlerweile wirklich dazu über und drücke den Leuten etwas in die Hand...
Denn sie selber setzen sich nicht hin, und schauen im Internet nach...

Liebe Grüße

BIRGIT

ja eben, genau daran erkennt man einen guten mediziner : einer, der einerseits über großartiges fachwissen verfügt, aber andererseits imstande ist, seine grenzen zu erkennen und zuzugeben.
als patient muß man allerdings ein wenig geschickt vorgehen, wenn man in einzelfällen einen dezenten wissensvorsprung hat. schlauberger hat niemand gerne. ich kenne das . ich arbeite in der kardiologie. potentielle kritik am herrgott in weiß immer schön blumig verpacken und mit einem charmanten lächeln übergeben und dabei etwas leiser sprechen , als üblich ,-)))

lg

anja

Hallo Stefan,
Seit einigerzeit hatt dieses Topic mein Interesse.
In 2 Wochen discutiere ich hierüber wieder mit Ärtzte bei das Europäische Eisen Congres in der Schweiz.
Auf: http://www.hemochromatosis.co.uk/eic2007/
kann mann Informationen lesen über die Discussion von 2007.

Philip