erfahrungen
Verfasst: So 28. Sep 2008, 13:23
hallo an alle,
vielen dank für die herzl. aufnahme in dieser runde.
ich möchte hiermit ein thema ansprechen das mich schon längere zeit beschäftigt.
wie schon erwähnt , habe ich schon seit ca. 25 jahren mit den symtomen der hc zu kämpfen. es ist bestimmt nicht leicht (ich denke jeder von uns weiß das) im leben mit seiner umwelt, die ja fit ist, schritt zuhalten. man muß stets mit erhöhtem willen über die schmerzen und müdigkeit hinweg motivation aufbauen. und wenn man mal seinen gedanken freien lauf lässt holt man sich auch noch den spott der jenigen für die die gleiche aufgabe eh ein klacks war.
bei mir war es leider so, dass fast meine gesammte umwelt (incl. familie und auch die ärzte) keinerlei verständnis für jemanden zeigen konnte bei dem ja nachweislich trotz mehrerer arztbesuche nichts zu finden war. in der bevölkerung ist es, meiner meinung nach so, dass derjenige anerkennung erhält, der von aussen ersichtlich behindert ist, man muß also den kopf schon unter den arm tragen. hc ist bei gott nicht das schlimmste was man haben kann, jedoch ist die bleierne (eiserne) antriebslosigkeit mitunter das schlimmste was einen vermeindlich ``gesunden`` passieren kann, denn man wird ständig als faul betrachtet. kein mensch kann beurteilen was man trotzdem alles bewerkstelligt. ich fand es immer schon lustig wie die selben personen bei einem kater oder erkältung gejammert haben und nach verständnis gerungen haben und mir unverständlicher weise auch noch erhalten haben. ich jedoch habe in mir stets gefühlt dass da etwas in mir ist, was mir schadet. jetzt weiß ich es, es war nur eisen, eigentlich so einfach und doch so schadend. habe aber nach einigen arztorgien irgendwann mal aufgegeben. gut, dass ich jetzt quasi ,durch den tv bericht aufmerksam gemacht und im netz aufgeklärt, selber endlich das geheimnis lüften konnte. das lustigste ist jedoch, dass jetzt mit dem ergebnis konfrontiert die gleiche umwelt wieder mit sprüchen: ``ich soll mich wegen der paar aderlässe nicht so haben``usw., genauso (in meinen augen) unmöglich verhält wie in der vergangenheit. mein hausarzt sagte zu mir ,nachdem er das ergebnis bis zur diagnose durch eine hämatologin in frage gestellt hat, ihm wäre es egal ob ich die al`s bei ihm oder woanders mache. hat sich nach einem mächtig schlechten gewissen angehört. zu einer entschuldigung hat es leider nicht gereicht. nachdem es ihm wurscht ist mach die al´´s bei seinem kollegen am ort.
mein verhalten hab ich seit kurzem umgestellt . versuche nicht mehr mitzuhalten (was mit den al´´s jetzt für mich eh nicht möglich ist) sondern schau , dass ich jetzt wieder zu kräften komme ( so wie bei den meisten von euch) und dann sollen mal die anderen schauen ob sie mit mir mithalten können, denn mein wille der ist geschult.
ich hoffe , dass es bei euch nicht zu memmenhaft rüberkommt. jedoch hat mich das für mich ungerechte verhalten (über so lange zeit) vieler gesunder personen immer schon hart getroffen. vor allem wiel ich ja nicht beweisen konnte, dass mir was fehlt.
vieleicht ist es einem ähnlich ergangen (was ich keinem wünsche) und kann darüber berichten.
sonstige kritiken sind selbstverst. auch willkommen.
herzliche grüße
franz
vielen dank für die herzl. aufnahme in dieser runde.
ich möchte hiermit ein thema ansprechen das mich schon längere zeit beschäftigt.
wie schon erwähnt , habe ich schon seit ca. 25 jahren mit den symtomen der hc zu kämpfen. es ist bestimmt nicht leicht (ich denke jeder von uns weiß das) im leben mit seiner umwelt, die ja fit ist, schritt zuhalten. man muß stets mit erhöhtem willen über die schmerzen und müdigkeit hinweg motivation aufbauen. und wenn man mal seinen gedanken freien lauf lässt holt man sich auch noch den spott der jenigen für die die gleiche aufgabe eh ein klacks war.
bei mir war es leider so, dass fast meine gesammte umwelt (incl. familie und auch die ärzte) keinerlei verständnis für jemanden zeigen konnte bei dem ja nachweislich trotz mehrerer arztbesuche nichts zu finden war. in der bevölkerung ist es, meiner meinung nach so, dass derjenige anerkennung erhält, der von aussen ersichtlich behindert ist, man muß also den kopf schon unter den arm tragen. hc ist bei gott nicht das schlimmste was man haben kann, jedoch ist die bleierne (eiserne) antriebslosigkeit mitunter das schlimmste was einen vermeindlich ``gesunden`` passieren kann, denn man wird ständig als faul betrachtet. kein mensch kann beurteilen was man trotzdem alles bewerkstelligt. ich fand es immer schon lustig wie die selben personen bei einem kater oder erkältung gejammert haben und nach verständnis gerungen haben und mir unverständlicher weise auch noch erhalten haben. ich jedoch habe in mir stets gefühlt dass da etwas in mir ist, was mir schadet. jetzt weiß ich es, es war nur eisen, eigentlich so einfach und doch so schadend. habe aber nach einigen arztorgien irgendwann mal aufgegeben. gut, dass ich jetzt quasi ,durch den tv bericht aufmerksam gemacht und im netz aufgeklärt, selber endlich das geheimnis lüften konnte. das lustigste ist jedoch, dass jetzt mit dem ergebnis konfrontiert die gleiche umwelt wieder mit sprüchen: ``ich soll mich wegen der paar aderlässe nicht so haben``usw., genauso (in meinen augen) unmöglich verhält wie in der vergangenheit. mein hausarzt sagte zu mir ,nachdem er das ergebnis bis zur diagnose durch eine hämatologin in frage gestellt hat, ihm wäre es egal ob ich die al`s bei ihm oder woanders mache. hat sich nach einem mächtig schlechten gewissen angehört. zu einer entschuldigung hat es leider nicht gereicht. nachdem es ihm wurscht ist mach die al´´s bei seinem kollegen am ort.
mein verhalten hab ich seit kurzem umgestellt . versuche nicht mehr mitzuhalten (was mit den al´´s jetzt für mich eh nicht möglich ist) sondern schau , dass ich jetzt wieder zu kräften komme ( so wie bei den meisten von euch) und dann sollen mal die anderen schauen ob sie mit mir mithalten können, denn mein wille der ist geschult.
ich hoffe , dass es bei euch nicht zu memmenhaft rüberkommt. jedoch hat mich das für mich ungerechte verhalten (über so lange zeit) vieler gesunder personen immer schon hart getroffen. vor allem wiel ich ja nicht beweisen konnte, dass mir was fehlt.
vieleicht ist es einem ähnlich ergangen (was ich keinem wünsche) und kann darüber berichten.
sonstige kritiken sind selbstverst. auch willkommen.
herzliche grüße
franz