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Kälteempfindlich
Verfasst: Fr 28. Nov 2008, 16:24
von murmel
Ich kann mich nicht erinnern, in den letzten 20 Jahren so kälteempfindlich gewesen zu sein, wie in den letzten Monaten.
Es war früher sogar zeitweise so extrem, dass ich im Winter- bei abgedrehter Heizung - Fenster oder Balkontür geöffnet hatte, weil es mir einfach zu warm war.
War mir zwischendurch doch einmal zu kühl, reichte es, wenn ich das Fenster oder dieTür schloss und schon war wieder alles in Ordnung., die Heizung brauchte ich so gut wie nie.
Nun aber sieht das g a n z anders aus.
Ich bin eine richtige Frostbeule geworden, hab sogar im Schlafzimmer nachts das Fenster geschlossen, weil ich sonst im Bett – trotz Federbettdeck - friere!!!!
(e n d l i c h und s e h r zur Freude meines Mannes *g*)
Ich hab die Veränderung auf die Wechseljahre geschoben, bin mir jetzt aber gaaarnicht mehr so sicher, da ich, je tiefer der Ferritinwert sinkt, immer mehr friere.
Es würde mich sehr interessieren, ob ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt.
Viele zitternde Grüße
aannnggeelllllaaaa
Re: Kälteempfindlichkeit
Verfasst: Fr 28. Nov 2008, 18:19
von Walburga/
Hallo Angela,
mir geht es ähnlich. Momentan bin ich auch eine Frostbeule.

Möglicherweise liegt das daran, daß unser Körper viel Energie zur Blutneubildung braucht und nichts mehr übrig hat zum Heizen. Wenn ich mir vorstelle, daß der Winter grad mal erst begonnen hat...

:
Ich schicke Dir heiße Grüße,
Walburga
Re: Kälteempfindlichkeit
Verfasst: Fr 28. Nov 2008, 18:37
von Elena
Hallo Angela,
da können wir uns die Hand geben. Ich friere seit neuestem auch eher und führe dies auf die vielen

zurück.
War vorher auch immer ein hitziger Typ (kurze Ärmel im Winter u.s.w.) Besonders fröstele ich am Tag des ALs. Mein liebes Umfeld lacht schon immer und spöttelt, wo denn meine berühmte Hitze geblieben ist. Allerdings habe ich nun schon meinen 65. wöchentlichen AL hinter mir. Normale Menschen wären da ja schon zig-mal mausetot. :lol:
Ich meine aber, das mit dem Frieren wird wieder etwas besser. Solange machen wir uns eben warme Gedanken, nicht wahr!?
Übrigens,- wenn ich mich nicht irre, ist Dein Avatar neu - oder? Es gefällt mir sehr gut!
Schönen Abend noch mit viel Wärme
Elena

Re: Kälteempfindlichkeit
Verfasst: Fr 28. Nov 2008, 22:43
von dokanja
huhu aannnggeelllllaaaa
das kenne ich auch . nach dem AL liege ich stets mit wärmflasche und 7 decken auf der couch . heizung auf 5 und heißen tee und viel lokolade noch dazu . ist doch logisch ......
warme grüße aus dem ruhrpott
anja
und im übrigen , passt das symptom " frieren " überhaupt zu den wechseljahren ??
Re: Kälteempfindlichkeit
Verfasst: Sa 29. Nov 2008, 14:05
von wolle
Hi mädels,
ich schließe mich an!
Ist bei mir auf der Arbeit ganz fürchterlich,
und da ich Pulover hasse,
friere ich um so mehr!
Hinzu kommt jetzt, das erstmal in diesem Jahr,
der ständige Wechsel zwischen frieren und dann darauf folgende Hitzewallungen! Da muss ich dann das Fenster aufreißen,
weil ich mich so fühle, als würde ich von inner verbrennen!
Sonst ist mein Geheimtipp schöner selbst gemachten Ingwer-Tee,
oder halt ne heiße Brühe!
Immer in Gedanken, an bessere und wärmere Zeiten,
nächste Sommer kommt bestimmt,
wünsche ich allen ein schönes WE
Wolle

Re: Kälteempfindlichkeit
Verfasst: Sa 29. Nov 2008, 14:49
von Lia
Hallo,
ich gehöre auch zu den Frierern.
Für mich bedeutet der Winter Dauerfrieren. Bin Wohnungsfrierer, friere also nicht nur draußen. Das geht so weit, daß mir drei Finger der linken Hand an den Fingerspitzen taub werden.
Während der intensiven Aderlässe habe ich sehr gefroren, die Infusion am Schluß fand ich dabei immer besonders unangenehm.
Ich mache es wie Wolle. Ingwer gehört den Winter über täglich dazu. Und zweimal warme Mahlzeit. Das hilft mir am besten. Abhärten wie tägliche Hundespaziergänge helfen bei mir nix. Wechselduschen finde ich so angenehm wie Zahnarzt oder Steuererklärung

daher habe ich das aufgegeben, zudem hat es mir nicht genutzt. Ansonsten auswandern

Vielleicht hilft Dir der Ingwer. Verträgt allerdings nicht jeder gleich gut. Ach ja, und einfach ne Mütze auf den Kopf während oder nach dem Aderlaß, auch in der Wohnung. Das hilft enorm, die Wärme im Körper zu halten.
Wahrscheinlich haben Menschen früherer Jahrhunderte zumindest beim Schlafen auch Mütze in der Wohnung getragen, irgendwoher muß ja der Begriff "Schlafmütze" herkommen

.
Und gute Socken sind auch wichtig, möglichst wenig Kunststofffaser. Und gute, nicht zu kleine Schuhe.
Liebe Grüße
Lia
Re: Kälteempfindlichkeit
Verfasst: Sa 29. Nov 2008, 15:09
von murmel
upps, mit sooo vielen gleichgesinnten hab ich jetzt garnicht gerechnet.
also scheint was dran zu sein, dass wir durch die aderlässe "innerkörperlich" recht gefordert werden und dadurch nix mehr übrig bleibt zum anheizen unserer ureigenen behausung .
ist ein ganz fremdes gefühl, aber vielleicht legt es sich ja wieder und die glühende hitze kommt zurück....würde sich dann sicher auch positiv auf die heizkosten auswirken *g*
ich wünsche euch allen ein kuscheliges wochenende.
liebe grüße angela
@ elena,
ja das avatar ist (hier) neu. ich habs seit jahren in einem anderen forum und nun gedacht, dass es an der zeit ist, es auch hier einzuführen.
(ich mag die omi auch sehr)
Re: Kälteempfindlich
Verfasst: Sa 29. Nov 2008, 19:45
von BirgittaM
Das ist nun mal ein Thread, bei dem ich absolut nicht mitreden kann (und trotzdem einen Beitrag schreibe

: ).
Seit ich mit Julian schwanger war, hab ich wohl so eine Art Magmakern - mir ist eigentlich immer warm, von Ausnahmen einmal abgesehen.
Ich hoffe sehr, dass sich das nicht noch verstärkt, wenn wirklich einmal die Wechseljahresbeschwerden einsetzen!

Re: Kälteempfindlich
Verfasst: Sa 29. Nov 2008, 19:51
von Walburga/
Hallo Fröstler,
nachdem wir alle anscheinend vorher ziemlich "hitzig" waren, gehört das vielleicht auch zur HH. Ich dachte, das läge am Wechsel. Wie ist das denn bei den Männern, habt Ihr vor den ALs auch so geschwitzt?
Liebe Grüße,
Walburga
Re: Kälteempfindlich
Verfasst: Sa 29. Nov 2008, 20:11
von Lia
Zum Thema Schwitzen, Körpertemperatur etc. werfe ich hier was in die Runde:
http://www.hemochromatosis.co.uk/04007/lowplasma.pdf
(Der Link ist defekt, daher Zitat, engl.)
Besides the particular feature of a reduced plasma volume,
a connection with haemochromatosis (HH) and
more unusual disturbances in autonomic function such
as absent feeling of true thirst, increased thermoregulatory
sweating and a tendency towards low body temperature
were found in the vast majority of these patients.
Bei den meisten Hämochromatose-Patienten scheint wohl fehlendes Durstgefühl, erhöhte Thermoregulation, Schwitzen und eine Tendenz zu niedriger Körpertemperatur vorhanden zu sein, sagt dieses Zitat.
Kann den Link gerade nicht öffnen, hab Studie und Inhalt nicht mehr im Kopf, meine mich aber vage zu erinnern, daß das seriöse Untersuchungen waren und dieses Phänomen wohl bereits bei der bloßen genetischen Disposition ohne Eisenüberladung auftritt. Ich werde mich mal soweit möglich, kundig machen.
Bei mir selbst treffen schnelles Schwitzen (trotz Frierens

) und niedrige Körpertemperatur zu. Daß ich zuwenig trinke, kommt selten vor, weil ich bewußt darauf achte. Komme ich jedoch unterwegs zu wenig zum trinken, triggert das bei mir Migräne.
Wäre mal ein Thema für eine Umfrage.
Liebe Grüße
Lia
Re: Kälteempfindlich
Verfasst: Sa 29. Nov 2008, 22:20
von juergen
Hallo Leute,
könnte auch dran liegen das Winter ist ? :lol:
Scherz beiseite, ich merke eigentlich keinen Unterschied zu früher. Kann auch daran liegen, dass ich noch nicht so viel Blut gelassen habe wie die meisten von Euch.
LG
Jürgen
Re: Kälteempfindlich
Verfasst: So 30. Nov 2008, 00:29
von Manes
Wenn ich mir das recht überlege, dann merke ich vielleicht einen unterschied in der Form, dass ich im Winter häufiger Probleme mit Muskelverspannungen habe.
lg
Manni
Re: Kälteempfindlich
Verfasst: So 30. Nov 2008, 12:10
von wolle
@mannes;
Muskelverspannungen kenne ich auch .... - ist jedoch klar, wenn man sich unwohl fühlt, merke ich z.B. das ich meine Schultern hochziehe,
und ver- bzw. anspanne! Entsprechendes passiert auch bei anderen Regionen, Nacken etc....
Ich bediene mich dann der progessiven Muskelentspannung, d. H. ich spanne entsprechend die Regionen, wo ich extreme Verspannungen
spüre, noch stärker an, halte diese Anspannung ca. 3 bis 10 Sec. und lasse dann los, und beobachte, fühle, wie sich diese Anspannung löst!
Wenn ich das regelmäßig mache, - so wie Autogänes Training, lösen sich die gesamten Verspannungen dauerhaft, - bzw. solange, wie ich erneute Anspannungen rechtzeitig bei der Entstehung erkenne, bzw. fühle, und dann wieder anspanne und löse!
Je nach dem, wie Intensiv ich die progressive Muskelentspannung ( auch nach Kassette ) ausübe, verspüre ich ausser der Entspannung, - auch ein Gefühl der Wärme, wie aus dem Augogänen Training bekannt!
Ich bin ein großer Fan und Befürworter der progressiven Muskelentspannung ( n. Jakobs ), doch es gehört auch eine Disziplien dazu,
die Übungen zu machen, - und ich muss erlich sein, diese fehlt mir oft! Aber ich habe während einer Therapie, sehr gute Erfahrungen
gemacht, - das mir irgendwann mal die Turnschuhe gedrückt haben, und ich ein tierisches verlangen Barfuss zu laufen hatte. Habe ich dann auch gemacht, - und es war tierisch!

Re: Kälteempfindlich
Verfasst: So 30. Nov 2008, 15:26
von murmel
ich habe bei mir das gegenteil beobachtet.......ich habe ständig durst und meine stänfig einen trockenen mund zu haben. meine "trockenen augen" sind noch "trockener" geworden (auf jeden fall fühlt es sich so an)
ich hab schon gedacht ich hätte diabetes, was aber gott sei dank nicht zutrifft.
Re: Kälteempfindlich
Verfasst: Mo 1. Dez 2008, 16:48
von christiane
Dann gebe ich doch auch noch mal meinen Senf dazu:
Während des AL friere ich immer, egal ob Sommer oder Winter oder Hitzewallungen der Wechseljahre. Ich hab immer eine dicke Wolljacke dabei. (Obwohl man auch eine Decke bekommen könnte) Am kältesten ist es, wenn ich den Tropf anschliessend bekomme. Der wird jetzt schon langsamer eingespeist, hilft aber überhaupt nicht
