Auch ich bin neu hier
Verfasst: Fr 27. Feb 2009, 00:59
Hallo, ich bin zwar schon seit ein paar Monaten Mitglied und habe alle Beiträge eifrig studiert, hatte aber irgendwie gezögert, auch etwas zu schreiben. Irgenwie kommt man sich so dumm vor: erhält eine Diagnose einer Krankheit, deren Namen man vorher noch nie gehört hatte.
Wie ich im nachhinein festgestellt habe, war mein Ferretin schon seit mindestens 5 Jahren erhöht (mein Hausarzt hat es nie gemessen , war einmal zum check-up "fremdgegangen"). Im Herbst 2007 bin ich nach Teneriffa umgezogen, habe mich dort im öffentlichen Gesundheitssystem angemeldet und der zuständige Ärzt hat mich aufgrund der Erhöhung des Ferretins (431) an die Hämatologie überwiesen (Termine beim Facharzt dauern hier). Im Juni 2008 hatte ich dann die Diagnose: Mutation C282Y (Eisen 187,3, Saturation 64,74, Ferretin 541). Danach habe ich ein halbes Jahr in den USA gelebt (wollte das nicht verschieben). Dort habe ich meine Werte im September 2008 kontrollieren lassen (Eisen 137, Ferretin 325, Saturation 36). Im Dezember 2008 war das Ferretin dann wieder über 500.
Ich habe so gar keine Ahnung, aber aufgrund Eurer Werte bin ich wohl ein "leichter" Fall.
Übrigens, ich bin 64 Jahre alt und habe schon seit vielen, vielen Jahren Beschwerden, wie Müdigkeit, Depressionen, Reizbarkeit und nicht belastbar; außerdem sind meine Hände mittlerweile "verkrüppelt" und ich kann nur noch wenige Arbeiten machen (es hieß immer, ich "laufe auf der psychosomatischen Schiene" und meine Hände seien schicksalsbedingt, d.h. eine vererbte Arthrose).
Eine Leberbiopsie möchte ich nicht machen lassen, ein Fibroscan gibt es auf Teneriffa nicht. Meint Ihr, ich müßte nach Deutschland kommen, um diese Untersuchung machen zu lassen?
Ein AL ist noch nicht erfolgt: Mein deutscher Arzt hier lehnt das ab (so ohne Verordnung und so), für den Spezialisten für Stoffwechselkrankheiten habe ich einen Termin für Juni d.J. Geht das in Ordnung?
Sorry, ich schreibe ein bißchen durcheinander, aber das bin ich auch immer noch. Es ist auch fast unmöglich, einen Gesprächspartner zum Austausch oder "Ausweinen" zu finden, da es an der Kenntnis über diese "Erkrankung" fehlt und dumme Witze vorprogrammiert sind.
Ich würde mich riesig freuen, von Euch zu hören; es ist ein gutes Gefühl, wenn man nicht alleine ist.
Liebe Grüße an alle im Forum
Finquita
Wie ich im nachhinein festgestellt habe, war mein Ferretin schon seit mindestens 5 Jahren erhöht (mein Hausarzt hat es nie gemessen , war einmal zum check-up "fremdgegangen"). Im Herbst 2007 bin ich nach Teneriffa umgezogen, habe mich dort im öffentlichen Gesundheitssystem angemeldet und der zuständige Ärzt hat mich aufgrund der Erhöhung des Ferretins (431) an die Hämatologie überwiesen (Termine beim Facharzt dauern hier). Im Juni 2008 hatte ich dann die Diagnose: Mutation C282Y (Eisen 187,3, Saturation 64,74, Ferretin 541). Danach habe ich ein halbes Jahr in den USA gelebt (wollte das nicht verschieben). Dort habe ich meine Werte im September 2008 kontrollieren lassen (Eisen 137, Ferretin 325, Saturation 36). Im Dezember 2008 war das Ferretin dann wieder über 500.
Ich habe so gar keine Ahnung, aber aufgrund Eurer Werte bin ich wohl ein "leichter" Fall.
Übrigens, ich bin 64 Jahre alt und habe schon seit vielen, vielen Jahren Beschwerden, wie Müdigkeit, Depressionen, Reizbarkeit und nicht belastbar; außerdem sind meine Hände mittlerweile "verkrüppelt" und ich kann nur noch wenige Arbeiten machen (es hieß immer, ich "laufe auf der psychosomatischen Schiene" und meine Hände seien schicksalsbedingt, d.h. eine vererbte Arthrose).
Eine Leberbiopsie möchte ich nicht machen lassen, ein Fibroscan gibt es auf Teneriffa nicht. Meint Ihr, ich müßte nach Deutschland kommen, um diese Untersuchung machen zu lassen?
Ein AL ist noch nicht erfolgt: Mein deutscher Arzt hier lehnt das ab (so ohne Verordnung und so), für den Spezialisten für Stoffwechselkrankheiten habe ich einen Termin für Juni d.J. Geht das in Ordnung?
Sorry, ich schreibe ein bißchen durcheinander, aber das bin ich auch immer noch. Es ist auch fast unmöglich, einen Gesprächspartner zum Austausch oder "Ausweinen" zu finden, da es an der Kenntnis über diese "Erkrankung" fehlt und dumme Witze vorprogrammiert sind.
Ich würde mich riesig freuen, von Euch zu hören; es ist ein gutes Gefühl, wenn man nicht alleine ist.
Liebe Grüße an alle im Forum
Finquita