Seite 1 von 1
					
				Artikel: Die Arthropathie der HH
				Verfasst: Fr 9. Jul 2004, 20:00
				von Lia
				Hallo ,
hier ein ausführlicher deutscher Artikel zu Hämchromatose und speziell zu der Arthropathie von HH.
Leider nicht sehr allgemeinverständlich - wendet sich eher an Ärzte-
aber lesenswert, auch wenn man nicht alles im Detail versteht.
www.desferal.nl/hh/7.pdf
Liebe Grüße
Lia
 
			
					
				
				Verfasst: Sa 10. Jul 2004, 12:51
				von mpvd801
				Der Artikel ist sehr interessant.
Dass HH Arthropatien bewirkt, ist ja unumstritten.
Ob und in welcher Form HH auch Probleme mit Sehen bzw. Muskelansätzen macht, ist noch unklar.
Für alle, die aber Probleme im Arm, speziell im Ellenbogen (Tennisarm, Golferarm etc) haben und sich hierüber etwas genauer informieren, wollen, sind nachfolgende Links vielleicht interessant:
1. PDF-Datei: Artikel zu RSI aus 'Der Orthopäde':
http://www.rsi-online.de/download/1321006.PDF
(Springer-Verlag, wissenschaftlich geschrieben, interessant, primär für Ärzte gedacht)
2. Kompetente Faktensammlung eines Betroffenen aus der Schweiz:
 
http://airbed.ch/tennisarm/welcome.htm
3. NetDoktor.de (Epicondilytis vom 02.03.2004):
http://www.netdoktor.de/krankheiten/Fakta/tennisarm.htm
Ausserdem hat der WDR auf seiner Homepage eine ausgezeichnete  Linkliste zur Beiträgen über Gelenkerkrankungen veröffentlicht.
Ihr findet diese Linkliste unter:
http://www.wdr.de/tv/service/gesundheit ... enke.phtml
Viel Spass beim Stöbern in diesen Informationen  :!: 
;-) Viele Grüße 
 Walter
 
			
					
				
				Verfasst: Mi 17. Jan 2007, 19:46
				von Lia
				Eben habe ich eine Studie zur Hämochromatose-Arthropathie ins Forum Fachsimpelei eingestellt. Diese Studie zur Hämochromatose -Arthropathie am Handskelett wurde als im Jahre 2003 als Doktorarbeit eingereicht.
Meines Erachtens interessante Ergebnisse waren:
Bislang ging man aufgrund anderer Untersuchungen davon aus , daß sich die Gelenkschäden auch nach erfolgreicher Aderlaßtherapie nicht bessern- bedeutet: Zunahme von Gelenkschäden an bereits befallenen Gelenken und Neubefall von zuvor noch nicht geschädigten Gelenken.
Diese Studie hat andere Ergebnisse gezeigt, die uns Hoffnung machen können. 

Die Aderlaßtherapie scheint sehr wohl die Gelenkschäden zu beeinflussen: Nur in der Hälfte der untersuchten Patienten wurde radiologisch ein Fortschreiten festgestellt, bei der anderen Hälfte nicht. Bei keinem einzigen Patient wurde ein Neubefall der typischen Hämochromatose-Arthropathie an den Fingern, genau gesagt :
der Metacarpophalangealgelenke II und III festgestellt!
Dies zeigt mir mal wieder, wie wichtig die Früherkennung und frühzeitige Aderlaßhterapie wohl ist.
Desweiteren spielt die mechanische Belastung der Gelenke eine Rolle für die Schwere der Beschwerden.
Ich werde demnächst noch weiteres darüber berichten, dies war fürs erst das Wichtigste aus meiner Sicht.
Wer die ganze Studie lesen möchte -allerdings eher etwas für Mediziner- hier der Link:
http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?i ... 950911.pdf 
Liebe Grüße
Lia
 
			
					
				Re: Artikel: Die Arthropathie der HH
				Verfasst: Fr 6. Feb 2009, 21:12
				von Lia
				Ergebnisse einer kleinen Studie zur Hämochromatose-Arthropathie der Uniklinik Halle:
Bildgebung der Hämochromatose-Arthropathie der Hand mittels Niederfeld-MRT
Abstract hier:
http://www.dgrh.de/fileadmin/media/Die_ ... _BB.02.pdf
Was steht da drin: Kurz und vereinfacht gesagt,
von 39 unselektierten Hämochromatose-Patienten wurden die Handwurzel-und Fingergelenke mit einem bildgebenden Verfahren ( Niederfeld-MRT) untersucht. 29 Patienten gaben Beschwerden in der untersuchten Region an, 10 hatten keine Beschwerden. 
Erosionen sah man im bildgebenden Verfahren bei insgesamt 30 Patienten (Anmerkung von Lia: !).
Dabei konnte ein breites Spektrum an Verläufen beobachtet werden, von eher degenerativ bis hin zu einem entzündlichen Erscheinungsbild.
Schlußfolgerung der Studie:
Diese erste systematische Studie mittels Niederfeld-MRT unterstreicht einen entzündlichen Charakter der
Hämochromatose-Arthropathie mit gehäuftem Auftreten von Synovialitis und Knochenmarködem sowie
ausgedehnten erosiven Veränderungen. Ein spezifisches MRT-morphologisches Bild ergibt sich jedoch
nicht.
 Quelle siehe obiger Link
Liebe Grüße
Lia
 
			
					
				Re: Artikel: Die Arthropathie der HH
				Verfasst: Mi 11. Mär 2009, 15:31
				von Guenny
				Hallo Lia,
meine Aderlasstherapie von 11 x 5ooml innerhalb von 10 Wochen vor ca. einem Jahr brachte keine Besserung der Arthropathien der Fingergelenke. Das Kernspin zeigt vermehrte Gelenkflüssigkeit im Metacarpophalangealgelenk 3 , 4 u 5 linke und rechte Hand. Weiter mehrere Spongiosaödeme im Bereich des Köpfchens Os metacarpale 4.
Seit dem letzten Aderlaß im Februar 08 haben sich die Werte bis auf die Transferrinsättigung nur geringfügig verändert.
Ich werde kurzfristig an der Studie Ulm teilnehmen. 
Ich bin ratlos und die Ärzteschaft zeigt auch nur Achselzucken, hab ich auch nicht anders erwartet. Naturheilkundliche Maßnahmen und eine tierisch eiweißfreie Vollwertkost hoffe ich, lindern die Symtome sicherlich auch weiterhin.
Ich bin zuversichtlich, denn
heute ist der erste Tag vom Rest meines Lebens.
 
 Oktober 07                                           
 HB                 16,4
 Ferritin         587,0                           
 Tr.Sättigung 109,8                
 Transferrin   142,0                                                 
 Freies Eisen  228,0                                                  
         
 April 08
 HB                15,2
 Ferritin         28,0
 Tr.Sättigung 95,0
 März 09
 HB                15,8
 Ferritin          69,1
 Tr.Sättigung 116,0 !
 Tranferrin     139,0
 Freies Eisen   220,0     
Gruß Günter
			 
			
					
				Re: Artikel: Die Arthropathie der HH
				Verfasst: Mi 11. Mär 2009, 16:51
				von Marie
				Hi Guenny,
ich würde mir an Deiner Stelle noch den ein oder anderen Aderlass gönnen!!
(Einmal unter 20!)
Liebe Grüße Marie 

 
			
					
				Re: Artikel: Die Arthropathie der HH
				Verfasst: Mi 11. Mär 2009, 17:29
				von Guenny
				Ok, ist ja bald abnehmender Mond, da soll die Entgiftung durch den Aderlaß besonders intensiv sein,
so lautet die Theorie der "heiligen Hildegard". 
Ich werde berichten, sobald eine Veränderung zu spüren ist. 
 
   
 
Gruß Günter 

 
			
					
				Re: Artikel: Die Arthropathie der HH
				Verfasst: Do 26. Mär 2009, 16:59
				von Guenny
				Guenny hat geschrieben:Ok, ist ja bald abnehmender Mond, da soll die Entgiftung durch den Aderlaß besonders intensiv sein,
so lautet die Theorie der "heiligen Hildegard". 
Ich werde berichten, sobald eine Veränderung zu spüren ist. 
 
   
 
Gruß Günter 

 
Eine Veränderung ist spürbar:
Ist noch schlimmer geworden 
 
   
  
 , die Aderlässe mache ich trotzdem weiter, 
 
  
  möchte den Wert einmal auf unter 20 drücken, was sitzt da in den Gelenken fest?? 

 Eisenpartikel/Eisenmoleküle?? 
 
  
 ??????????????????
Wenn ja, dann rauben die dem Gewebe den Sauerstoff und lösen so die Entzündungen aus :lesen  

 . Alles Fantasie? 
 
 
Oder sollten wir uns über diese Theorie Gedanken machen?  
 
 
Es gibt da ein Medikament : " Gelum Tropfen von Dreluso " 
http://www.dreluso.de/index.php?lg=de&m ... e=04:13:00
Was ist davon zu halten?
 
 
 
Gruß Günter
 
			
					
				Re: Artikel: Die Arthropathie der HH
				Verfasst: Fr 27. Mär 2009, 16:32
				von Manes
				Zu dem medikament nur folgendes:
Wirkstoff:
Kalium-Eisen-Phosphat-Citrat-Komplex
das Produkt wird bei einer Onlineapotheke als Mittel gegen Blutarmut geführt.
lg Manni