Testosteronmangel
Verfasst: Do 12. Jan 2012, 16:48
Hallo liebes Forum,
jetzt ist es bald 4 Jahre her, seit die Hämochromatose bei mir festgestellt wurde. Mit 4-6 Aderlässen im Jahr halte ich meinen Ferritin-Wert unter dem kritischen Wert von 50 ng/ml. Gut... ab und zu werde ich mit 60 ng/ml erwischt, aber dann mache ich zwei AL kurz hintereinander. Bei meinem Internist fühle ich mich in guten Händen und er macht immer wieder Untersuchungen, welche aber nicht lästig sind. Bei der letzten Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse hat er einen kleinen Knoten von 1,5 mm festgestellt. Dies sei jetzt kein Grund zur Sorge, aber er möchte in einem viertel Jahr wieder schauen, ob sich der Knoten vergrößert hat.
In diesem Zusammenhang (oder vielleicht auch in einem anderen) hat er einen Testosteronmangel bei mir festgestellt. Er will nun, dass ich einen LHRH-Test mache. Bei einem Telefongespräch hat er mir dann die nächsten Schritte kurz erläutert. Ich muß allerdings sagen, dass ich irgendwann weghöre, weil ich ja weiß, dass er wohl bedacht immer erst ein Schritt nach dem andern macht. Ich möchte kurzfassen, was ich von alledem verstanden habe, bzw. was übrig blieb von dem Gespräch:
- Niedriger Testosteron-Wert auf Dauer = reduzierte Lebenswerwartung (z.B. Osteoporose)
- Niedriger Testosteron-Wert kann von den Hoden kommen. Deshalb wenn LHRH-Test negativ ausfällt, dann zum Urologen
- Irgendwann könnte es auch sein, dass ich eventuell eine Kernspinn von der Hirnanhangdrüse machen sollte
- Es bestehen auch wohl Zusammenhänge mit der Hämochromatose
Für mich stellt sich nun die Frage: Sind dies alles "Alltagsendteckungen" die daher kommen, weil ich ständig untersucht werde? Wieviel Leute gehen nicht zum Arzt und haben Bluthochdruck, hohe Cholesterin-Werte etc. und werden trotzdem 100 Jahre alt? Wie hoch bzw. niedrig der Wert ist, kann ich allerdings noch nicht sagen, aber abgeschlafft fühle ich mich schon seit längerem. Dies scheint wohl eine Auswirkung u.a. bei niedrigem Testosteron-Wert zu sein und würde so manches erklären.
Weitere Infos sind gerne willkommen.
Gruß
Hansi
jetzt ist es bald 4 Jahre her, seit die Hämochromatose bei mir festgestellt wurde. Mit 4-6 Aderlässen im Jahr halte ich meinen Ferritin-Wert unter dem kritischen Wert von 50 ng/ml. Gut... ab und zu werde ich mit 60 ng/ml erwischt, aber dann mache ich zwei AL kurz hintereinander. Bei meinem Internist fühle ich mich in guten Händen und er macht immer wieder Untersuchungen, welche aber nicht lästig sind. Bei der letzten Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse hat er einen kleinen Knoten von 1,5 mm festgestellt. Dies sei jetzt kein Grund zur Sorge, aber er möchte in einem viertel Jahr wieder schauen, ob sich der Knoten vergrößert hat.
In diesem Zusammenhang (oder vielleicht auch in einem anderen) hat er einen Testosteronmangel bei mir festgestellt. Er will nun, dass ich einen LHRH-Test mache. Bei einem Telefongespräch hat er mir dann die nächsten Schritte kurz erläutert. Ich muß allerdings sagen, dass ich irgendwann weghöre, weil ich ja weiß, dass er wohl bedacht immer erst ein Schritt nach dem andern macht. Ich möchte kurzfassen, was ich von alledem verstanden habe, bzw. was übrig blieb von dem Gespräch:
- Niedriger Testosteron-Wert auf Dauer = reduzierte Lebenswerwartung (z.B. Osteoporose)
- Niedriger Testosteron-Wert kann von den Hoden kommen. Deshalb wenn LHRH-Test negativ ausfällt, dann zum Urologen
- Irgendwann könnte es auch sein, dass ich eventuell eine Kernspinn von der Hirnanhangdrüse machen sollte
- Es bestehen auch wohl Zusammenhänge mit der Hämochromatose
Für mich stellt sich nun die Frage: Sind dies alles "Alltagsendteckungen" die daher kommen, weil ich ständig untersucht werde? Wieviel Leute gehen nicht zum Arzt und haben Bluthochdruck, hohe Cholesterin-Werte etc. und werden trotzdem 100 Jahre alt? Wie hoch bzw. niedrig der Wert ist, kann ich allerdings noch nicht sagen, aber abgeschlafft fühle ich mich schon seit längerem. Dies scheint wohl eine Auswirkung u.a. bei niedrigem Testosteron-Wert zu sein und würde so manches erklären.
Weitere Infos sind gerne willkommen.
Gruß
Hansi