Noch eine Neu
Verfasst: Sa 3. Mär 2012, 08:13
Hallo zusammen!
Ich lese nun schon seit ca eineinhalb Jahren gelegentlich bei Euch mit, hatte mich aber nicht angemeldet weil ich mich mit meinem niedrigen Ferritin bei der Diagnose von ca 600 und meinen "wenigen" Beschwerden, das heißt keine Schädigung der Leber oder so, nicht richtig "zugehörig" gefühlt habe.
Ich war aber sehr froh, Euch gefunden zu haben ;-)
Kurz zu meiner Geschichte:
Nachdem ich erhebliche Beschwerde in den Finger- und Fußgelenken hatte, wurde bei mir Rheuma diagnostiziert und mit Immunsupressiva behandelt.
Ich habe keinen Rheumafaktor im Blut, was wohl auch nicht immer der Fall sein muß um Rheuma zu haben.
Meine Ery- und Hämoglobinwerte im Blut waren schon immer leicht im Minus-Bereich und nach hartnäckigen Fragen meinerseits wie das denn sein kann wo doch der Wert des Eisens im Blut immer leicht erhöht war, kam die Rheumatologin auf die Idee, ich könne Hamochromatose haben.
Der Gentest hatte ein positives Ergebnis: Mutation C282Y homozuygot nachweisbar
Seither, also seit August 2010 werde ich, außer den regelmäßigen Cortisoneinspritzungen in die Gelenke bei der Rheumatologin, von meinem Hausarzt betreut, der bis ca Mitte letzten Jahres wöchentliche Aderlässe gemacht hat.
Im Juni war ich dann endlich auf einem Ferritinwert von 47, hatte bis dahin auch eine Kur genehmigt bekommen und dadurch eine Pause von 10 Wochen.
Und hinterher wieder einen Ferritinwert von 184.
Ab da machten wir die Aderlässe "nur" noch 14-tägig weil es mir wirklich schlecht dabei ging.
"Da müsse ich halt durch" meinte der Arzt.
Hämoglobin liegt bei mir immer zwischen 10 und 11, die Erys liegen bei 33-35 und der Eisenwert immer zwischen 130 und 150.
Erst ein Vetretungsarzt, als mein Arzt längere Zeit krank war, wollte mir erst gar keinen Aderlass machen bei diesen Werten und kam dann auf die Idee, mir eine Infusion mit einer Kochsalzlösung hinterher zu geben und da ging es meinem Kreislauf hinterher etwas besser.
Was mich dazu bringt, Euch zu schreiben ist meine Wut die sich inzwischen angesammelt hat!
Ich hatte zwischenzeitlich immer nur kurz ins Forum gesehen, bei mir war ja alles gut, ich dachte, wenn ich mit dem Ferritin bei unter 50 bin ist alles in Ordnung.
Und nun stelle ich fest, dass es mir immer schlechter geht.
Der letzte Ferritinwert lag bei 25, daraufhin hat der Arzt die Pause zwischen den Aderlässen auf 4 Wochen verlängert.
Beim letzten Aderlass habe ich darauf bestanden, die Blutwerte mal wieder zu überprüfen und das Ergebnis (das Blut wird ja immer vor dem Aderlass genommen) war plötzlich eine Eisenwert von 37 (statt ca 130 wie sonst immer).
Die Erys waren immerhin bei 4 und das Hämoglobin bei 11.
Nun habe ich im Thema von Wallander (sehr origineller Name) ;-) gelesen, dass der Ferritinwert alleine noch gar nichts aussagt sondern die Transferrinsättigung mit bestimmt werden sollte.
Und endlich einen Termin bei einem Hämatologen ausgemacht! :-)
Anfang April habe ich auch einen bekommen und hoffe nun sehr, dass mir mein Hausarzt auch die Überweisung dafür ausstellen wird, wo er doch der Meinung ist, dass er das alleine hinkriegt.
Mittlerweile fühle ich mich ziemlich schlecht behandelt, anfangs hatte ich allerdings ein sehr gutes Gefühl.
Von welchen Ärzten werdet Ihr behandelt?
Geht ihr zum Hausarzt oder zu einem Spezialisten?
Beim Hämatologen habe ich erst nachgefragt, ob Hämochromatose ein Begriff für sie ist, "na klar!" war die Antwort. :-)
Allerdings hatte ich das auch bei der Kur gemacht nur um nachher festzustellen, dass der Arzt, wie er selber sagte, gar keine Erfahrung damit habe und der Einzige der sich ein bisschen damit auskannte, im Urlaub war.
Die Kur war aber trotzdem ein voller Erfolg, meine armen Gelenke und mein Allgemeinzustand hat sich sehr verbessert dadurch :-)
Ist jetzt doch ein sehr langer Text geworden, verzeiht, dass ich Euch so gnadenlos ausnutze um meinen Frust loszuwerden, es hat auch schon geholfen.
;-)
Ganz herzliche Grüße und vielen Dank für die vielen Beiträge bei denen ich mitlesen konnte und die mir viel Information gegeben haben!
Daniela
Ich lese nun schon seit ca eineinhalb Jahren gelegentlich bei Euch mit, hatte mich aber nicht angemeldet weil ich mich mit meinem niedrigen Ferritin bei der Diagnose von ca 600 und meinen "wenigen" Beschwerden, das heißt keine Schädigung der Leber oder so, nicht richtig "zugehörig" gefühlt habe.
Ich war aber sehr froh, Euch gefunden zu haben ;-)
Kurz zu meiner Geschichte:
Nachdem ich erhebliche Beschwerde in den Finger- und Fußgelenken hatte, wurde bei mir Rheuma diagnostiziert und mit Immunsupressiva behandelt.
Ich habe keinen Rheumafaktor im Blut, was wohl auch nicht immer der Fall sein muß um Rheuma zu haben.
Meine Ery- und Hämoglobinwerte im Blut waren schon immer leicht im Minus-Bereich und nach hartnäckigen Fragen meinerseits wie das denn sein kann wo doch der Wert des Eisens im Blut immer leicht erhöht war, kam die Rheumatologin auf die Idee, ich könne Hamochromatose haben.
Der Gentest hatte ein positives Ergebnis: Mutation C282Y homozuygot nachweisbar
Seither, also seit August 2010 werde ich, außer den regelmäßigen Cortisoneinspritzungen in die Gelenke bei der Rheumatologin, von meinem Hausarzt betreut, der bis ca Mitte letzten Jahres wöchentliche Aderlässe gemacht hat.
Im Juni war ich dann endlich auf einem Ferritinwert von 47, hatte bis dahin auch eine Kur genehmigt bekommen und dadurch eine Pause von 10 Wochen.
Und hinterher wieder einen Ferritinwert von 184.
Ab da machten wir die Aderlässe "nur" noch 14-tägig weil es mir wirklich schlecht dabei ging.
"Da müsse ich halt durch" meinte der Arzt.
Hämoglobin liegt bei mir immer zwischen 10 und 11, die Erys liegen bei 33-35 und der Eisenwert immer zwischen 130 und 150.
Erst ein Vetretungsarzt, als mein Arzt längere Zeit krank war, wollte mir erst gar keinen Aderlass machen bei diesen Werten und kam dann auf die Idee, mir eine Infusion mit einer Kochsalzlösung hinterher zu geben und da ging es meinem Kreislauf hinterher etwas besser.
Was mich dazu bringt, Euch zu schreiben ist meine Wut die sich inzwischen angesammelt hat!
Ich hatte zwischenzeitlich immer nur kurz ins Forum gesehen, bei mir war ja alles gut, ich dachte, wenn ich mit dem Ferritin bei unter 50 bin ist alles in Ordnung.
Und nun stelle ich fest, dass es mir immer schlechter geht.
Der letzte Ferritinwert lag bei 25, daraufhin hat der Arzt die Pause zwischen den Aderlässen auf 4 Wochen verlängert.
Beim letzten Aderlass habe ich darauf bestanden, die Blutwerte mal wieder zu überprüfen und das Ergebnis (das Blut wird ja immer vor dem Aderlass genommen) war plötzlich eine Eisenwert von 37 (statt ca 130 wie sonst immer).
Die Erys waren immerhin bei 4 und das Hämoglobin bei 11.
Nun habe ich im Thema von Wallander (sehr origineller Name) ;-) gelesen, dass der Ferritinwert alleine noch gar nichts aussagt sondern die Transferrinsättigung mit bestimmt werden sollte.
Und endlich einen Termin bei einem Hämatologen ausgemacht! :-)
Anfang April habe ich auch einen bekommen und hoffe nun sehr, dass mir mein Hausarzt auch die Überweisung dafür ausstellen wird, wo er doch der Meinung ist, dass er das alleine hinkriegt.
Mittlerweile fühle ich mich ziemlich schlecht behandelt, anfangs hatte ich allerdings ein sehr gutes Gefühl.
Von welchen Ärzten werdet Ihr behandelt?
Geht ihr zum Hausarzt oder zu einem Spezialisten?
Beim Hämatologen habe ich erst nachgefragt, ob Hämochromatose ein Begriff für sie ist, "na klar!" war die Antwort. :-)
Allerdings hatte ich das auch bei der Kur gemacht nur um nachher festzustellen, dass der Arzt, wie er selber sagte, gar keine Erfahrung damit habe und der Einzige der sich ein bisschen damit auskannte, im Urlaub war.
Die Kur war aber trotzdem ein voller Erfolg, meine armen Gelenke und mein Allgemeinzustand hat sich sehr verbessert dadurch :-)
Ist jetzt doch ein sehr langer Text geworden, verzeiht, dass ich Euch so gnadenlos ausnutze um meinen Frust loszuwerden, es hat auch schon geholfen.
;-)
Ganz herzliche Grüße und vielen Dank für die vielen Beiträge bei denen ich mitlesen konnte und die mir viel Information gegeben haben!
Daniela