Hämochromatose ;-)
Verfasst: Sa 14. Jul 2012, 17:00
Hallo alle zusammen,
vor kurzem hat sich herausgestellt, dass ich eine Hämochromatose habe.
Ich bin 22 Jahre alt, hatte schon als Kind erhöhte Eisenwerte, aber natürlich ist sowas ja sehr unwahrscheinlich und deswegen wurde es nie weiter untersucht. Es war halt einfach so. In meiner Schwangerschaft, wurde dann wieder einmal festgestellt, dass ich erhöhte Werte habe, ich musste dann aber für lange Zeit ins KH und erst danach konnte mein Blut nochmals untersucht werden. Ich wurde dann zum Spezialisten überwiesen und auch der meinte, dass ich wahrscheinlich nicht nochmal wiederkommen muss. Siehe da ich musste doch nochmal wiederkommen und zwar zum Gentest nachdem mal wieder - welche Überraschung - erhöhte Eisenwerte festgestellt wurden. Wie immer aber nur leicht erhöhte Werte:
Ferritin 152 ug/l (5-148)
FE 35.1 æmol/l (9-32)
Transferrin 2,5 g/l (2-4)
Transferrin-Sättigung 55,5% (16-45)
Also, alles halb so schlimm. Habe wahrscheinlich doch ganz gute Werte ;-)
Durch den Gentest wurde dann eine homozygote Mutation (C282Y) nachgewiesen. Meinen ersten Aderlass habe ich hinter mir.
Nun haben sich meine Eltern testen lassen. Meine Mutter hat normale Werte. Die Ärztin meinte das alles in Ordnung sei. Mein Vater hat leicht erhöhte Ferritinwerte. Auch hier meinte die Ärztin das alles in Ordnung sei. Nun also zu meinen Fragen:
Meine Mutter ist 40 Jahre alt, wenn sie jetzt (noch) keine auffälligen Werte hat, kann es trotzdem sein, dass auch sie eine homozygote Mutation hat?
Was haben die erhöhten Ferritinwerte bei meinem Vater zu bedeuten? Ich hätte jetzt gedacht, dass die nicht einfach so erhöht sein werden und das man doch evtl. etwas nachforschen sollte und einen Gentest vllt. doch in Erwägung ziehen sollte oder zumindest, die Werte immer mal wieder kontrollieren sollte. Aber die Ärztin sagte nichts dazu.
Hier nochmal seine Werte:
Fe: 20mikromol/l (14-32)
Ferritin: 323ng/ml (32-284)
Transferrin: 2.18g/l (2.1-2.
Transferrin-Sättigung: 36.51% (16-45)
Seine Leberwerte sind in Ordnung. Ich weiß es ist keine extreme Erhöhung des Ferritin-Werts. Aber immerhin ist eine Erhöhung vorhanden. Kann man jetzt wirklich davon ausgehen, dass alles in Ordnung ist, auch wenn die Werte erhöht sind oder sollte man vllt. in einem gewissen Abstand die Werte nochmal überprüfen? Was meint ihr?
Liebe Grüße
Stefanie
vor kurzem hat sich herausgestellt, dass ich eine Hämochromatose habe.
Ich bin 22 Jahre alt, hatte schon als Kind erhöhte Eisenwerte, aber natürlich ist sowas ja sehr unwahrscheinlich und deswegen wurde es nie weiter untersucht. Es war halt einfach so. In meiner Schwangerschaft, wurde dann wieder einmal festgestellt, dass ich erhöhte Werte habe, ich musste dann aber für lange Zeit ins KH und erst danach konnte mein Blut nochmals untersucht werden. Ich wurde dann zum Spezialisten überwiesen und auch der meinte, dass ich wahrscheinlich nicht nochmal wiederkommen muss. Siehe da ich musste doch nochmal wiederkommen und zwar zum Gentest nachdem mal wieder - welche Überraschung - erhöhte Eisenwerte festgestellt wurden. Wie immer aber nur leicht erhöhte Werte:
Ferritin 152 ug/l (5-148)
FE 35.1 æmol/l (9-32)
Transferrin 2,5 g/l (2-4)
Transferrin-Sättigung 55,5% (16-45)
Also, alles halb so schlimm. Habe wahrscheinlich doch ganz gute Werte ;-)
Durch den Gentest wurde dann eine homozygote Mutation (C282Y) nachgewiesen. Meinen ersten Aderlass habe ich hinter mir.
Nun haben sich meine Eltern testen lassen. Meine Mutter hat normale Werte. Die Ärztin meinte das alles in Ordnung sei. Mein Vater hat leicht erhöhte Ferritinwerte. Auch hier meinte die Ärztin das alles in Ordnung sei. Nun also zu meinen Fragen:
Meine Mutter ist 40 Jahre alt, wenn sie jetzt (noch) keine auffälligen Werte hat, kann es trotzdem sein, dass auch sie eine homozygote Mutation hat?
Was haben die erhöhten Ferritinwerte bei meinem Vater zu bedeuten? Ich hätte jetzt gedacht, dass die nicht einfach so erhöht sein werden und das man doch evtl. etwas nachforschen sollte und einen Gentest vllt. doch in Erwägung ziehen sollte oder zumindest, die Werte immer mal wieder kontrollieren sollte. Aber die Ärztin sagte nichts dazu.
Hier nochmal seine Werte:
Fe: 20mikromol/l (14-32)
Ferritin: 323ng/ml (32-284)
Transferrin: 2.18g/l (2.1-2.

Transferrin-Sättigung: 36.51% (16-45)
Seine Leberwerte sind in Ordnung. Ich weiß es ist keine extreme Erhöhung des Ferritin-Werts. Aber immerhin ist eine Erhöhung vorhanden. Kann man jetzt wirklich davon ausgehen, dass alles in Ordnung ist, auch wenn die Werte erhöht sind oder sollte man vllt. in einem gewissen Abstand die Werte nochmal überprüfen? Was meint ihr?
Liebe Grüße
Stefanie