Wo ist mein Problem?

In diesen älteren Diskussionen der Vorjahre könnt Ihr lesen und auch weiter aktiv schreiben. Beachtet, dass sich der Stand der Forschung seitdem geändert haben kann. Es gibt inzwischen neue Empfehlungen und Leitlinien zur Diagnostik und Therapie.
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Micki
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Wo ist mein Problem?

Beitrag von Micki »

Ich habe mich jetzt 6 Wochen quer durch's Web mit Anämien, Tumoren und Leukämien beschäftigt und habe immer noch keine Vorstellung, was mir fehlt, denn alles was ich bisher gefunden habe, passt irgendwie nicht.

Aber erstmmal ein herzliches Hallo an alle. Als kurze Vorstellung von mir, bin männlich und knapp 50. Im Laufe der Jahre auf der Suche nach kompetenten und motivierten Ärzten in der Provinz hat mein aktueller Arzt bei einer Routinekontrolle das erste Mal Ferritin mit abgenommen und das war 550 ng/ml (22-322 ng/ml), Eisen war mit 32 µmol/l (11,6-31,3) auch leicht erhöht. Neben den Möglichkeiten als Ursache war er sich der Sache mit Hämochromatose schon recht sicher und hat noch den Gentest gemacht.

Mein Problem: Die bislang getesteten Werte sind im großen Ganzen unauffällig, also insbesondere CRP, Erys, Leukos, Hb, MCH, MCV, MCHC, GOT, GPT und gGT, eine geringe Abweichung von Segmentkernigen und Lymphozyten zeigt eine Virusinfektion(?).

Transferrin ist leicht unterhalb des mittleren Normwertes, die Transferrinsättigung mit 44 dicht an der oberen Grenze. Der Gag: Das Ergebnis der Genotypisierung ist: "HUGH: C282Y het. kA negativ", so steht es exakt da. Unter Hinweis steht noch dass ich heterozygoter Träger für das C282Y Gen bin und keine H63D Mutation gefunden wurde.

Kann mir einer sagen, was das 'negativ' jetzt bedeuten soll? Und vor allem lt. diesen Konstellationen http://www.haemochromatose.ch/diagnose.php soll das keine Bedeutung haben (evtl. bei Nachwuchs mal abgesehen)

Andere Frage: Seit Anfang 2015 versuche ich mich für einen Diabetiker Typ 2 gemäß zu ernähren, d.h. Eiweiß (Fleisch, Fisch usw.), Gemüse, Salat, selbstgemachtes Vollkornbrot und habe wegen erhöhter Infektanfälligkeit - zuweilen auch zeitnah - nach dem Essen Vitamin C Präparate eingeworfen. Heute weiß ich, dass Vitamin C die Eisenaufnahme gerade von Nicht-Hämeisen fördert. Kann es nicht sein, dass ich mir seit über einem Jahr auf diese Weise ein 'Eisenlager' angesammelt habe? Dass auch das (dys)metabolische Syndrom Eisen anhäufen kann, findet man nur selten und dann auch nur in nicht belastbaren Aussagen. Wie schon erwähnt, das mit dem Ferritin war jetzt das erste Mal, Eisen wurde davor schon mal im Frühjahr und im Herbst 2015 abgenommen - jeweils im Normbereich, wenn auch ansteigend. Aber was heißt das schon ohne den Transferrinwert zu haben...
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Lia
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Re: Wo ist mein Problem?

Beitrag von Lia »

Hallo Micki,

herzlich willkommen im Forum :winke
Aufgrund der nicht erhöhten Transferrinsättigung war eigentlich schon naheliegend, dass der Gentest keinen Hinweis auf das Vorliegen einer erblichen Hämochromatose zeigen würde und so war es:
Du bist C282Y heterozygot, das macht noch keine Hämochromatose-Disposition. Es müssen bei rezessiv vererbbaren Erkrankungen wie Hämochromatose von Vater und Mutter je ein verändertes Gen geerbt worden sein, um überhaupt ein Erkrankungsrisiko zu haben. Du hast aber noch ein unverändertes Gen.
Disposition für HFE-Hämochromatose bedeutet, man hat von Vater und Mutter je ein verändertes Gen geerbt und ist damit C282Y homozygot. Eine Hämochromatose-Disposition könnte zwar auch vorliegen, wenn eine Kombination von zwei verschiedenen Eisen-Mutationen vorliegt, nämlich eine Heterozygotie für C282Y plus eine für H63D. Daher wird das im Gentest mitgetestet. Aber es liegt bei Dir keine H63D Mutation vor.
Das bedeutet, es liegt bei nur einer einfachen Heterozygotie C282Y KEINE HFE-Hämochromatose-Disposition vor, der HFE-Gentest ist negativ. Das ist für Dich positiv! :)

Viele Typ II Diabetiker haben erhöhtes Ferritin. Serumferritin wird inzwischen als eine Art prädiktiver Marker für das Diabetesrisiko gesehen (Dys)metabolisches Syndrom wäre da das Stichwort, welches Du schon geschrieben hast. Du musst da also nicht sechs Wochen rumgooglen, es ist sehr naheliegend, dass das Ferritin mit dem Diabetes zu tun hat. Diabetes erhöht das Risiko für eine Fettleber(-erkrankung). Liegt eine Fettleber vor? (Zumeist sind die Leberwerte auffällig, muss aber nicht sein).Besteht Übergewicht? Bei Übergewicht kann es zu erhöhtem Ferritin kommen, wegen Fettleber oder wegen des Übergewichts selbst. In einem Beitrag für einen anderen Benutzer hatte ich zu möglichen Ursachen von erhöhtem Ferritin geschrieben, u.a. auch zu Diabetes und zu Eisenüberladung. Ließ Dir das mal durch: http://www.haemochromatose-forum.de/for ... 481#p38481

Zur Ernährung:
Da Du C282Y heterozygot bist, hast Du vermutlich eine gute Eisenaufnahme aus der Nahrung. Wenn Du Dich sehr fleischreich ernährst, bekommst Du mehr als genug Eisen, erst recht wenn zu einer Mahlzeit direkt danach auch noch extra Vitamin C Präparate eingeworfen werden. Ich würde mit Deinem Arzt die Ernährung nochmal durchgehen. Zu viel Vitamin C jedenfalls ist -Infektneigung hin oder her- nutzlos und evtl sogar schädlich http://www.welt.de/gesundheit/article43 ... min-C.html )
Gute Einstellung des Diabetes, gesunde Ernährung und viel Bewegung und nach ärztlicher Anweisung schrittweiser Abbau von Übergewicht, falls vorhanden.
hilft für den Diabetes, gegen ein Zuviel an Eisen und das Serumferritin sinkt dann vermutlich von selbst schon ab.

Das wäre es erstmal von mir. Wenn Du weitere Fragen hast, her damit. :)

Liebe Grüße

Lia
Micki
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Re: Wo ist mein Problem?

Beitrag von Micki »

Hallo Lia,
vielen Dank für deine Ausführungen, das hat mir schon mal weitergeholfen. Versteht mich richtig, es ist nicht so, dass ich alle Zeit der Welt habe, um im Web zu suchen, aber Diabetes oder metabolische Syndrom habe ich nirgends als Grund für ein erhöhtes Ferritin gefunden und mir ist auch bislang nur eine Seite bekannt, auf der dieser Begriff nur in Verbindung mit Eisenüberladung erscheint. Da sucht man also gerne noch etwas weiter um herauszufinden, wieviel Zeit einem noch bleibt *ironie_aus*.
Für mich ist der Zusammenhang mit Diabetes jetzt nicht gerade naheliegend, zumal ich vom Ferritinwert selbst keine Historie habe und bislang nur von Diabetes als Folgeerkrankung von Hämochromatose oder Fettleber gelesen habe. Hast du dazu Referenzen? Zum Thema Fettleber kann ich nur so viel sagen, dass man letztes Jahr im Rahmen von Unterbauchbeschwerden auch die Leber geschallt hat und der dabei wohl eine Fettleber gesehen hat. Und wie man es schon so oft gelesen hat, kam auch von dem Arzt nur ein süffisantes Lächeln als ich bestritt, überhaupt Alkohol zu trinken – warum zweifelt jeder immer daran *kopf_schuettel*.
Jedenfalls wurde das mit dem Zucker vor 8 Jahren festgestellt. Die damalige Ärztin hat das scheinbar noch lockerer gesehen als ich. Jedes halbe Jahr wieder die gleichen Blutwerte, aber keine Untersuchung auf Folgeprobleme oder gar eine Ursachenermittlung, selbst das Blutdruckmessgerät hatte die nur zur Zierde.
Anderer Arzt, die ersten Blutdruckwerte Ende 2014 sind bei mir dann im Hirn angekommen. Ich habe in gut einem halben Jahr mein BMI von ~26 auf 23 reduziert und versuche eben ernährungstechnisch und mit Bewegung dagegenzuhalten. Ich weiß (heute), dass extremer Gewichtsverlust eine Fettleber noch begünstigen kann. Ich habe auch gelesen, dass bei einer Fettleber der GPT Wert erhöht sein soll. Wenn ich bei der nächsten Gelegenheit einen fähigen Arzt erwische, lasse ich das mit der Leber noch endgültig abklären.
Zum Thema (rotem) Fleisch kann ich noch sagen, dass ich das auch ziemlich reduziert habe auf ca. 1-2 mal die Woche, aber halt erst seit diesem Jahr. Wie schon gesagt, das sah letztes Jahr noch anders aus. Mit meinem aktuellen Arzt kann ich über Ernährung oder gar alternative Methoden nicht sprechen, das habe ich schon herausgefunden. Und auch die Reaktion auf das Ergebnis der Genotypisierung habe ich nicht verstanden. Da halte ich das Ergebnis schwarz auf weiß in der Hand und der Arzt hält das für die Bestätigung seiner Vermutung und will mit Aderlässen beginnen. Ich würde das ja verstehen, wenn das Ferritin über 1000 wäre. Das ist aber von selbst innerhalb von 4 Wochen um 50 runtergegangen und für weitere 4 Wochen will ich noch versuchen, ob eisenresorbtionshemmende Lebensmittel eine messbare Veränderung bewirken.
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Lia
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Re: Wo ist mein Problem?

Beitrag von Lia »

Hast du dazu Referenzen?

Jepp :)

Mal ganz auf die Schnelle unsystematsich rausgesucht, bin aufm Sprung, kanst Du hier nachlesen
Einfluss der Eisenspeicher auf das Risiko für Typ 2
http://www.diabetes-deutschland.de/arch ... v_3490.htm
---
Eisen und das erhöhte Risiko eines Diabetes Typ 2
http://www.diabetes-deutschland.de/archiv/4876.htm
--
Eisen und metabolisches Syndrom
http://www.iron.medline.ch/Eisenplattfo ... v6_178.pdf
--
Ferritin levels and risk of type 2 diabetes mellitus: an updated systematic review and meta-analysis of prospective evidence.
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23381919
--
Body iron stores and heme-iron intake in relation to risk of type 2 diabetes: a systematic review and meta-analysis.
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22848554
--
Body iron stores and risk of type 2 diabetes: results
from the European Prospective Investigation into Cancer
and Nutrition (EPIC)-Potsdam study

Diabetologia (2012) 55:2613 – 2621
DOI 10.1007/s00125-012-2633-y
Zitat:
"Conclusions/interpretation High ferritin levels are associated
with higher risk of type 2 diabetes independently of estab-
lished diabetes risk factors and a range of diabetes biomarkers
whereas soluble transferrin receptor concentrations are not
related to risk. These results support the hypothesis that higher
iron stores below the level of haemochromatosis are associ-
ated with risk of type 2 diabetes." Quelle: siehe oben
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wolle
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Beiträge: 4714
Registriert: Mi 6. Jul 2005, 18:48
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Re: Wo ist mein Problem?

Beitrag von wolle »

Hallo Micki,

ein Willkommen von mir!
Ich muss mich nochmal in Ruhe einlesen, - Frage vorab wg. der Diabetes 2 oder ggf. 3c?

Bist du Insulinpflichtig oder auf Tabletten eingestellt?

Ich melde mich noch mal ausführlich!

Gruß Wollle!
LG Wolle
Mein HC Tagebuch: http://www.haemochromatose-forum.de/for ... f=83&t=352



Meine Daten:
Heteor H63D; Ferritin 1160/Transferin 289/ -sättigung 49%/ Eisen 35,4(2005) - Diabetes (09.2012) -
Abstinent (ab 2010 ) - Nichtraucher (auch schon ganz schön lange ) jetzt Erhaltungs-AL´s ( 56 / 25275 [gesamt Al / ml.] )
Stand: 12.2016
Micki
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Re: Wo ist mein Problem?

Beitrag von Micki »

Wow, vielen Dank für die links! Alle Artikel zielen darauf ab, dass die Diabetes sekundär, also durch erhöhtes Ferritin entstehen kann. Wie es bei mir dazu kam, kann ich nicht sagen. Ich weiß nicht, was zuerst da war, das Huhn oder das Ei. Ich bin bislang immer davon ausgegangen, dass es die Folge davon ist, weil ich jahrelang ausschließlich süße Limonaden getrunken habe - zuletzt nur noch Cola.

Hallo wolle!
Du bringst mich gleich ganz aus dem Konzept, von einem Typ 3c habe ich zuvor noch nie gehört, dabei gibt es sogar einen Typ 4, wie ich gerade herausgefunden habe :guck
Ich bin auf auf Tabletten eingestellt (Metformin). Zu welchem Typ ich gehöre, kann ich nicht zweifelsfrei sagen, da ich bislang nur mit Ärzten zu tun hatte, die das entweder nicht in Frage gestellt haben, es selbst nicht wussten oder denen es egal war. Habe jetzt gelernt, 3c ist eine exokrine Erkrankung und da meine Lipase bislang ok war, habe ich das jetzt mal ausgeschlossen. Interessant ist auch die 3b Variante, aber die kommt wohl wegen einem Gendefekt nicht in Frage, denn 2001 war mein Zucker jedenfalls noch in Ordnung.

Nochmals zu dir zurückzukommen, Lia. Dank deinem Hinweis zur Fettleber habe ich die letzten Stunden hierzu weiter recherchiert und etwas gefunden, das das fehlende Puzzleteil sein könnte. Auf netdoktor.de steht, dass es auch bei einem Vitamin B12 Mangel zu einer Fettleber kommen kann. Dazu muss ich an dieser Stelle noch etwas einwerfen:

Dank meiner Frau bekam ich einen Patientenratgeber, wonach bekannt ist, dass Metformin ein Nährstoffräuber ist und einen Vitamin B12 Mangel verursachen kann. Ich habe daraufhin erst vor kurzem eine Ladung Geld in die Hand genommen und ein paar designierte Nährstoffwerte testen lassen. Funktioneller B12 / Folsäuremangel habe ich hier schwarz auf weiß stehen. Als Ursache für das erhöhte Ferritin gibt es auch die B12 Mangelanämie / perniziöse Anämie. Ich habe diese Möglichkeit aber ausgeschlossen, da es aufgrund der normalen MCH und MCV Werte keine Megaloblasten geben kann.

Ist es jetzt zu weit hergeholt, wenn ich folgere, ich habe Diabetes (ausgehend von einer primären Ursache), nehme Metformin, die verursachen einen B12 Mangel, dadurch wird die Fettverwertung gestört, eine Fettleber entsteht, wodurch sich der Ferritinwert erhöht? Da passt alles, was mir bislang bekannt ist, selbst die ohne zusätzlichen Medikamente hohen Triglyceride.

Ich bin noch immer fassungslos. Meine Frau (ehemalige Krankenschwester) hält das für plausibel.
Nachdem ich das Ergebnis mit den Nährstoffen bekam, hatte ich Anfang April angefangen, selektive B Vitamine zu substituieren. Hatte das Ergebnis natürlich auch meinem Arzt gezeigt, der das alles aber mehr oder weniger als nicht relevant abgetan hat. Fakt ist, der Ferritinwert ist in den 4 Wochen zwischen den beiden Ferritinbestimmungen, und in der Zeit hatte ich bereits mit der Substitution angefangen, um 50 gesunken. Wenn meine Theorie richtig ist, müsste sich nicht nur eine verfettete Leber bessern, sondern auch das Ferritin weiter zurückgehen.
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Lia
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Re: Wo ist mein Problem?

Beitrag von Lia »

Hallo Micki,
ja Metformin kann einen Vitamin B12 Mangel verursachen. Vit B12Mangel und Symptome können wohl schon bestehen, bevor es zu einer Anämie kommt. Aber das hat dann meines Wissens noch keine Auswirkung auf das Serumferritin, da Erhöhungen des Serumferritins mit der Anämie zusammenhängen.

Ja ich glaube, das ist zu weit hergeholt :) . Sehr wahrscheinlich, so meine Laienspekulation, sind Dein Diabetes und die Faktoren, die bei Dir zum Diabetes geführt haben, für die Fettleber verantwortlich. Oder hattest Du die Fettleber sicher erst, nachdem Du mit Metformin begonnen hast und mit Metformin einen Vitamin B12 Mangel bekamst? Klar ist, zuviel Zucker und Zuckergetränke können locker eine Fettleber machen. :wink: http://www.t-online.de/lifestyle/gesund ... oeser.html (Zu viel zuckerhaltiges Obst ist übrigens auch nicht gesund, wissen viele Leute nicht...besser ist Gemüse plus Obst, also weniger Fructose.) Diabetiker haben im Vergleich zur Normalbevölkerung ein erhöhtes Risiko für eine Fettleber(erkrankung). In einer Studie fand man bei Typ-2-Diabetikern sogar eine Prävalenz von 69 %.
(Wenn wir gerade bei den Vitaminen sind, bei Fettlebererkrankungen besteht übrigens wohl ein Risiko für einen Vitamin D-Mangel. Besprich evtl mal mit Deinem Arzt, ob eine Vitamin D-Substitution sinnvoll sein könnte, es gibt Studien zu dem Thema. Noch was: Vitamin E Substitution nicht bei Diabetes! )

Zu Henne oder Ei: Macht Ferritin Diabetes oder macht Diabetes hohes Ferritin?
Vermutlich ist das keine Einbahnstraße, sondern beides trifft zu.
Hyperferritinämie spielt eine ursächliche Rolle als einer der verschiedenen Faktoren, die einen Diabetes entstehen lassen, das ist mittlerweile wohl gesichert.
Aber da Ferritin auch ein Akut-Phase-Protein ist, bei entzündlichen Prozessen freigesetzt wird, könnte die Hyperferritinämie bei Diabetes evtl. auch zum Teil eine Folge der Vorgänge sein, die zum Diabetes führen. (Und zudem hat bis ca die Hälfte der Fettleberpatienten erhöhtes Ferritin, sagt die Literatur...)

Jetzt bin ich ko nach einem sonnenreichen Tag, daher soviel für den MOment.

Liebe Grüße

Lia
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