Liebe Mutanten,
manchmal gibt es Nachrichten, da bleibt einem die Luft weg.
Galt doch die MRT-Untersuchung im Vergleich zum CT als risikolose Untersuchung, gibt es nun alarmierende Meldungen.
Im März letzten Jahres hat die europäische Arzneimittel-Agentur EMA empfohlen, 4 Gadolinium-haltige sogen. lineare MRT-Kontrastmittel wegen der Gefahr von Ablagerungen im Gehirn und anderen Organen vom Markt zu nehmen.
Gadobensäure (Multihance, Bracco)
Gadodiamid (Omniscan, GE Healthcare)
Gadopentetsäure (Magnograf, Berlis)
Gadoversetamid (Optimark, Mallinckrodt)
Gadolinium ist ein Metall aus der Gruppe der Seltenen Erden und hochtoxisch.
Es wird daher für die Anwendung durch verschiedene Chelatoren mehr oder weniger stark gebunden.
Offenbar hat man aber die Fähigkeiten des Körpers unterschätzt, das Gadolinium herauszulösen.
Die Firma Bracco hat sich wohl gewehrt, so daß der Beschluss im Juli 2017 nochmal abgeändert und die Nutzung von Gadobensäure nur eingeschränkt wurde.
Jetzt wurde die Empfehlung in deutsches Recht umgesetzt und die Zulassungen der 3 Kontrastmittel ruhen seit März diesen Jahres:
https://www.bfarm.de/SharedDocs/Risikoi ... n-neu.html
Dazu gibt es einen Rote-Hand-Brief für die Ärzte:
https://www.akdae.de/Arzneimittelsicher ... 180108.pdf
Man sollte die Gefahr nicht überschätzen:
https://healthcare-in-europe.com/de/new ... batte.html
Allerdings scheinen mir die fibrotischen Veränderungen durchaus Ähnlichkeiten mit den in der HC bekannten Veränderungen bei Eisendepots zu haben.
Zur Zt. poppen immer mehr beunruhigende Meldungen hoch:
https://www.daserste.de/information/wir ... l-100.html
https://www.welt.de/vermischtes/article ... -Frau.html
Da wir HC-Mutanten eine besondere Neigung haben, Metalle zu speichern, sollten wir klären, wie es mit der Gefahr bei uns ausschaut.
Ich habe im Internet dazu bisher nichts finden können.
Hat jemand dazu Informationen oder kennt einen Profi, den man dazu befragen könnte?
Mist, ich habe in den letzten Jahren auch zwei MRCPs mit Gadolinium-KM gehabt.
Also, bei MRTs nachfragen, ob Kontrastmittel eingesetzt werden sollen, und wenn ja, ob dies unbedingt nötig ist.
Wenn Kontrastmittel, dann nur sogen. makrozyklische Kontrastmittel, die die beste Bindung des Gadoliniums aufweisen.
Ich werde jedenfalls in Zukunft darauf achten, daß der MRT-Kontrastmitteleinsatz mit Präparat im medizinischen Bericht protokolliert wird, damit die Rechtslage klar ist, falls es Probleme gibt.
LG, Konrad