Hallo Melanie,
herzlich willkommen im Forum

!
ein Thema, bei dem ich mich leider nicht auskenne.
Die Leberwerte werden bei Einstellungsuntersuchungen m.W. routinemäßig mitgetestet.
Vom Menschenverstand her würde ich es bzgl Hämochromatose so einschätzen:
Nur genetische Disposition =
-ohne erhöhte Leberwerte,
-ohne relevante Eisenüberladung,
-ohne gravierende Aderlasstherapie-Notwendigkeit bzw nur alle paar Monate mal ein präventiver Aderlass, der auch ausserhalb der Arbeitszeiten stattfinden könnte:
ich sehe keine Einschränkung der Arbeitsfähigkeit, sondern Du bist was Deine genetische Besonderheit angeht, gesundheitlich fit für den Job. Zumal ein paar präventive Aderlässe eine Eisenüberladung und Symptome zuverlässig verhindern, eine eisenüberladungsbedingte Organerkrankung nicht stattfinden kann.(Ausnahme: auch ohne Eisenüberladung evtl eine Neigung zu frühzeitig im Leben einsetzenden Arthrosen, das weiss aber vermutlich kein Arzt ohne besonderes Fachwissen und die Studienlage ist dazu m.E. noch unbefriedigend unklar.)
Sollte man Hämochromatose mit erhöhten Leberwerten haben, sieht es schwieriger aus.
Erst recht bei irreversiblen potentiell tödlichen Organschäden wie Leberzirrhose oder gravierenden Herzschäden. Da wird die ärztliche Beurteilung vermutlich immer ein "ungeeignet" ergeben.
Da ich aber wie gesagt keine Ahnung habe, sondern jetzt nur spekulieren kann und bislang, a. d. Schnelle nichts zu Hämochromatose im Netz gefunden habe, empfehle ich Dir, Dich an die Hämochromatose-Vereinigung Deutschland e.V. zu wenden.
http://www.haemochromatose.org .
Allgemeine Infos zu Einstellungsuntersuchungen fand ich hier lesenswert:
https://verdi-bub.de/wissen/praxistipps ... tersuchung
Ja Wolle (huhu

) oft ist es keine Pflicht, sich so einem Test zu unterziehen. Aber man möchte ja den Job, wer will riskieren, durch Verweigern den Job nicht zu bekommen? Vermutlich niemand.
Viel Erfolg und
liebe Grüße
Lia