Gentest - Ergebnis !!
Verfasst: Mi 30. Mär 2005, 16:28
Hallo zusammen,
ich bin relativ neu hier, das Posting „Transferrinsättigung zu hoch – HH?“ stammt von mir. Vielen Dank für die Antworten, die darauf eingegangen sind.
Das Ergebnis meines Gentests liegt jetzt vor. Die Mutation H63D wurde homozygot nachgewiesen, während C282Y und die seltene S65C nicht nachgewiesen wurden.
Meine derzeitigen Werte:
Transferrinsättigung: 88%
Eisen: 284
Alle anderen Werte sind im Normbereich, auch die Transaminasen. Auf der einen Seite bin ich deswegen ganz froh, die Erkrankung früh genug erkannt zu haben (zumal von ärztlicher Seite wegen des für Hämochromatose-Patienten recht niedrigen Serumeisens zunächst eher belächelt), andererseits macht mich folgendes doch recht stutzig:
Es wundert mich doch, dass mein Körper überhaupt viel Eisen läd (=Hohe Sättigung), obwohl einige Mediziner sogar der Ansicht sind, eine genetische Disposition für eine Hämochromatose läge nicht vor, wenn man nur H63D homozygot ist. D.h. für mich doch: Findet man nur H63D kann man nicht auf eine hereditäre Homochromatose schließen. Da C282Y ja überhaupt nicht nachgewiesen wurde, wundert mich der Eisenüberschuss eigentlich. Ich müsste doch eigentlich kombiniert heterozygot sein (C282Y UND H63D oder aber C282Y homozygot) oder? Wahrscheinlich bin ich ein recht seltener Fall, die hohe Transferrinsättigung und der Gentest belegen ja doch deutlich eine Hämochromatose.
Jedenfalls werde ich mich jetzt noch einer SQUID-Biomagnetometrie unterziehen (ersetzt Leberbiopsie), um zu sehen, wo genau eigentlich Eisen abgelagert wurde und dann in 2-3 Wochen mit der Aderlasstherapie anfangen.
Was meint Ihr zu der eigenwilligen Genkonstellation? Gibt es vielleicht noch jemanden hier, der nur H63D homozygot ist und wo dennoch die Diagnose Hämochromatose eindeutig ist, wie in meinem Fall?
Viele Grüße an euch alle und vielen Dank für die Antworten im Voraus,
Halbwissen
ich bin relativ neu hier, das Posting „Transferrinsättigung zu hoch – HH?“ stammt von mir. Vielen Dank für die Antworten, die darauf eingegangen sind.
Das Ergebnis meines Gentests liegt jetzt vor. Die Mutation H63D wurde homozygot nachgewiesen, während C282Y und die seltene S65C nicht nachgewiesen wurden.
Meine derzeitigen Werte:
Transferrinsättigung: 88%
Eisen: 284
Alle anderen Werte sind im Normbereich, auch die Transaminasen. Auf der einen Seite bin ich deswegen ganz froh, die Erkrankung früh genug erkannt zu haben (zumal von ärztlicher Seite wegen des für Hämochromatose-Patienten recht niedrigen Serumeisens zunächst eher belächelt), andererseits macht mich folgendes doch recht stutzig:
Es wundert mich doch, dass mein Körper überhaupt viel Eisen läd (=Hohe Sättigung), obwohl einige Mediziner sogar der Ansicht sind, eine genetische Disposition für eine Hämochromatose läge nicht vor, wenn man nur H63D homozygot ist. D.h. für mich doch: Findet man nur H63D kann man nicht auf eine hereditäre Homochromatose schließen. Da C282Y ja überhaupt nicht nachgewiesen wurde, wundert mich der Eisenüberschuss eigentlich. Ich müsste doch eigentlich kombiniert heterozygot sein (C282Y UND H63D oder aber C282Y homozygot) oder? Wahrscheinlich bin ich ein recht seltener Fall, die hohe Transferrinsättigung und der Gentest belegen ja doch deutlich eine Hämochromatose.
Jedenfalls werde ich mich jetzt noch einer SQUID-Biomagnetometrie unterziehen (ersetzt Leberbiopsie), um zu sehen, wo genau eigentlich Eisen abgelagert wurde und dann in 2-3 Wochen mit der Aderlasstherapie anfangen.
Was meint Ihr zu der eigenwilligen Genkonstellation? Gibt es vielleicht noch jemanden hier, der nur H63D homozygot ist und wo dennoch die Diagnose Hämochromatose eindeutig ist, wie in meinem Fall?
Viele Grüße an euch alle und vielen Dank für die Antworten im Voraus,
Halbwissen