HFE-Mutation H63D Homozygot
Verfasst: Mi 30. Dez 2020, 00:59
Hallo Zusammen,
seit meiner Kindheit/Teenageralter leide ich an Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Taubheitsgefühl auf der Kopfhaut und Blässe. Und erst vor 10 Jahren (ich war damals 27) wurde die Hämochromatose H63D in homozygoter Form nachgewiesen. Der Ferritinwert lag damals bei ungefähr 300-400 µg/l. Mein Hausarzt meinte ich soll nichts unternehmen, da alle andere relevante Werte in Ordnung waren. Auch der Hämatologe hat es damals so bestätigt. Ich sollte nur einmal pro Jahr die Werte prüfen lassen. Aderlass kam nicht in Frage, da die Leukozyten zu niedrig waren - 3,7.
Mittlerweile sind schon 10 Jahre vergangen und ich habe über 10.000€ bei den Heilpraktikern und Hellseher in den Sand gesetzt ohne signifikante Ergebnisse. Diesen Weg habe ich eingeschlagen, da alle Ärzte der Meinung waren und sind, dass meine Probleme nicht von der Hämochromatose kommen.
Nach dem Joggen im Sommer habe ich Schmerzen im Sprunggelenk bekommen. Nach Röntgen und MRT die Diagnose - initiale Arthrose im OSG. Der Orthopäde kann sich nicht erklären woher der Verschleiß in dem Alter kommt. Mit Hämochromatose kann er wenig anfangen, aber ich bin mir fast sicher, dass da ein Zusammenhang besteht.
Einen neuen Hämatologen habe ich mit der Problematik kürzlich erneuet konfrontiert. Er hat eine große Blutanalyse durchgeführt und ist auch der Meinung, dass es keine typische Hämochromatose ist und ich nichts unternehmen muss.
Aktuelle Blutwerte:
Leukozyten: 3,7 G/l - sind immer zu niedrig
Erythrozyten: 4,77 T/l
Hämoglobin: 155g/l
Hämatokrit: 0,43l/l
Thrombozyten: 179 G/l
Eisen: 24µmol/l
Transferrin: 2,29g/l
Transferrin-Sättigung: 42,9%
Ferritin: 662 µg/l (Normalbereich 30-400)
MCV/MCHC,MCH - i.O
Die Leberwerte auch in Ordnung, außer ALT/GPT - liegt nüchtern bei ungefähr 70 U/l
Dieser Wert wurde in den letzten Jahren nicht geprüft (alle andere Leberwerte schon) und kann man nicht sagen, ob der erhöhte Wert eventuell mit der aktuellen Entgiftungskur zu tun hat. Die neue Heilpraktikerin (übrigens eine sehr kompetente) hat festgestellt, dass ich mit Schwermetallen (Quecksilber und Nickel) belastet bin.
Vielleicht gibt es Forumsmitglieder, die die gleiche Diagnose oder Beschwerden haben und mir einen Rat geben können. Besonders interessiert mich, wie man den Ferritin im Körper ohne Aderlass reduzieren kann.
Vielen Dank im Voraus!
Liebe Grüße
Vlad
seit meiner Kindheit/Teenageralter leide ich an Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Taubheitsgefühl auf der Kopfhaut und Blässe. Und erst vor 10 Jahren (ich war damals 27) wurde die Hämochromatose H63D in homozygoter Form nachgewiesen. Der Ferritinwert lag damals bei ungefähr 300-400 µg/l. Mein Hausarzt meinte ich soll nichts unternehmen, da alle andere relevante Werte in Ordnung waren. Auch der Hämatologe hat es damals so bestätigt. Ich sollte nur einmal pro Jahr die Werte prüfen lassen. Aderlass kam nicht in Frage, da die Leukozyten zu niedrig waren - 3,7.
Mittlerweile sind schon 10 Jahre vergangen und ich habe über 10.000€ bei den Heilpraktikern und Hellseher in den Sand gesetzt ohne signifikante Ergebnisse. Diesen Weg habe ich eingeschlagen, da alle Ärzte der Meinung waren und sind, dass meine Probleme nicht von der Hämochromatose kommen.
Nach dem Joggen im Sommer habe ich Schmerzen im Sprunggelenk bekommen. Nach Röntgen und MRT die Diagnose - initiale Arthrose im OSG. Der Orthopäde kann sich nicht erklären woher der Verschleiß in dem Alter kommt. Mit Hämochromatose kann er wenig anfangen, aber ich bin mir fast sicher, dass da ein Zusammenhang besteht.
Einen neuen Hämatologen habe ich mit der Problematik kürzlich erneuet konfrontiert. Er hat eine große Blutanalyse durchgeführt und ist auch der Meinung, dass es keine typische Hämochromatose ist und ich nichts unternehmen muss.
Aktuelle Blutwerte:
Leukozyten: 3,7 G/l - sind immer zu niedrig
Erythrozyten: 4,77 T/l
Hämoglobin: 155g/l
Hämatokrit: 0,43l/l
Thrombozyten: 179 G/l
Eisen: 24µmol/l
Transferrin: 2,29g/l
Transferrin-Sättigung: 42,9%
Ferritin: 662 µg/l (Normalbereich 30-400)
MCV/MCHC,MCH - i.O
Die Leberwerte auch in Ordnung, außer ALT/GPT - liegt nüchtern bei ungefähr 70 U/l
Dieser Wert wurde in den letzten Jahren nicht geprüft (alle andere Leberwerte schon) und kann man nicht sagen, ob der erhöhte Wert eventuell mit der aktuellen Entgiftungskur zu tun hat. Die neue Heilpraktikerin (übrigens eine sehr kompetente) hat festgestellt, dass ich mit Schwermetallen (Quecksilber und Nickel) belastet bin.
Vielleicht gibt es Forumsmitglieder, die die gleiche Diagnose oder Beschwerden haben und mir einen Rat geben können. Besonders interessiert mich, wie man den Ferritin im Körper ohne Aderlass reduzieren kann.
Vielen Dank im Voraus!
Liebe Grüße
Vlad