Erst einmal schön, dass es dieses Forum gibt. Ich habe bereits einige Beiträge gelesen und dadurch auch schon etwas lernen können.
Wäre super, wenn man hier in den gemeinsamen Austausch gehen kann.
Nun zu meiner Hamöchromatose-Story:
Ich bin 37 Jahre und denke damit wurde die Krankheit recht früh entdeckt, oder? Diese wurde bei mir, wie bei sehr vielen, eher zufällig entdeckt. Angefangen mit Bluthochdruck und zahlreichen Untersuchungen dazu, habe ich meinen Hausarzt gebeten auch einmal meine Eisenwerte zu bestimmen, da ich grundlegend immer extrem müde aufgewacht bin und auch tagsüber mich nie richtig wach gefühlt habe. Ich habe mich morgens immer gefühlt, als hätte ich gar nicht geschlafen. Das Ergebnis der Blutuntersuchung war dann ein Ferrtin von 2100. Der Gentest ergab: Homozygote C282Y-Mutation im HFE-Gen
So begann also meine zweiwöchige Aderlass-Therapie und innerhalb von einem Jahr bin ich nun bei Ferritin von 75 und wir testen in welchem Abstand ich weiterkommen kommen kann / muss

Mich würde nun generell interessieren, welche Erfahrungen ihr mit dem Befinden nach dem Aderlass gemacht habt, bzw. wie es euch geht seitdem ihr den Normalwert erreicht habt. Meine Hoffnung war, dass ich tatsächlich etwas spüre ... sprich, dass sich der fehelden Eisenüberschuss bemerkbar macht. Im Prinzip muss ich aktuell aber noch sagen, dass ich keine großen Veränderungen merke. Da extreme Müdigkeit eigentlich doch ein erstes Anzeichen von Hämochromatose sein kann, hatte ich die Hoffnung, es würde sich etwas einpendeln.
Oder ist damit vielleicht noch zu rechnen und mein Körper braucht noch etwas um die Besserung zu "realisieren"? Außerdem hatte ich mal gelesen, dass auch der Blutdruck durch eine Aderlasstherapie beeinflusst werden kann. Hat damit jemand Erfahrungen gemacht? Auch hier merke ich noch keine Ändeurngen.
Außerdem: Welchen maximalen Abstand zwischen den einzelnen Aderlass-Sitzungen ist denn ca. zu erwarten?
Falls ihr weitere Werte wissen wollte, sagt Bescheid. Ansonsten freue ich mich auf das Feedback.
VG, Patrick