Hallo liebes forum.
Ich hatte 3 mal erhöhte eisenwerte . 193, 161, 180.
Transferrinsättigung: 52 Prozent und einmal 55 Prozent.
Ferritinwert lag bei 217 und 231. Bin 33 Jahre alt .
Sind das typische Werte für eine hämochromatose?
Warum ist meine Transferrinsättigung erhöht aber Ferritinwert nicht ?
Frage zu blutwerte
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- Frischling
- Beiträge: 6
- Registriert: Mi 10. Jul 2024, 16:08
Re: Frage zu blutwerte
Keine Antwort?
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- Alter Hase
- Beiträge: 4730
- Registriert: Mi 6. Jul 2005, 18:48
- Wohnort: Zu Hause
Re: Frage zu blutwerte
Hallo domme....,
willkommen im Forum.
Deine Frage kann und will ich Dir hier nicht beantworten,
diese Frage sollte Dir in erster Linie Dein Arzt beantworten können, bzw. / ggf. weiteres veranlassen.
Frage stellt sich auch ob du Mann oder Frau bist .... wg. Frau bedingten Blutverlust ...
Da leider hier im Forum wenig Bewegung ist, - finde ich deine Frage nach Antwort, sei mir bitte nicht böse, etwas verfrüht.
Wir verstehen uns hier in erster Linie als Selbsthilfe - Forum und nicht als ärztliche Beratung, - das überlassen wir den Fachleuten/Ärzten.
Habe bitte etwas Geduld, damit Dir Andere noch antworten können, in der zwischenzeit kannst du hier ja dich weiter einlesen, oder schreibst
noch etwas über Dich.
GGf. kannst du auch deinen Arzt nach einem Gentest fragen.
willkommen im Forum.
Deine Frage kann und will ich Dir hier nicht beantworten,
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Frage stellt sich auch ob du Mann oder Frau bist .... wg. Frau bedingten Blutverlust ...
Da leider hier im Forum wenig Bewegung ist, - finde ich deine Frage nach Antwort, sei mir bitte nicht böse, etwas verfrüht.
Wir verstehen uns hier in erster Linie als Selbsthilfe - Forum und nicht als ärztliche Beratung, - das überlassen wir den Fachleuten/Ärzten.
Habe bitte etwas Geduld, damit Dir Andere noch antworten können, in der zwischenzeit kannst du hier ja dich weiter einlesen, oder schreibst
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GGf. kannst du auch deinen Arzt nach einem Gentest fragen.
LG Wolle
Mein HC Tagebuch: http://www.haemochromatose-forum.de/for ... f=83&t=352
Meine Daten:
Heteor H63D; Ferritin 1160/Transferin 289/ -sättigung 49%/ Eisen 35,4(2005) - Diabetes (09.2012) -
Abstinent (ab 2010 ) - Nichtraucher (auch schon ganz schön lange ) jetzt Erhaltungs-AL´s ( 56 / 25275 [gesamt Al / ml.] )
Stand: 12.2016
Mein HC Tagebuch: http://www.haemochromatose-forum.de/for ... f=83&t=352
Meine Daten:
Heteor H63D; Ferritin 1160/Transferin 289/ -sättigung 49%/ Eisen 35,4(2005) - Diabetes (09.2012) -
Abstinent (ab 2010 ) - Nichtraucher (auch schon ganz schön lange ) jetzt Erhaltungs-AL´s ( 56 / 25275 [gesamt Al / ml.] )
Stand: 12.2016
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- Frischling
- Beiträge: 6
- Registriert: Mi 10. Jul 2024, 16:08
Re: Frage zu blutwerte
Er geht nicht davon aus das ich es habe. Ein Gentest habe ich am 17.7.
Anhand der laborwerte wäre das typisch für eine hämotomachrose?
Anhand der laborwerte wäre das typisch für eine hämotomachrose?
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- Alter Hase
- Beiträge: 5852
- Registriert: Mo 15. Mär 2004, 17:08
Re: Frage zu blutwerte
Hallo domme,
herzlich willkommen im Forum!
Sehe das auch so wie Wolle. Das hier ist ein für Dich kostenfreies Selbsthilfeforum, in dem Menschen Dir freiwillig ihre Zeit und Energie schenken.
Mein Wunsch ist daher, dass man nach Erhalt eines kostenfreien Beitrags Irgendwo einem anderen unbekannten Menschen hilft und ebenfalls jemandem Zeit, Geld, Aufmerksamkeit schenkt. So, und nur so wird die Welt ein Stück besser.
Zu Deinen Fragen. Vielleicht haben sie sich schon beantwortet durch Lesen anderer Forumsbeiträge. Falls nicht, hier meine Antwort:
Aus dem Schreibstil schließe ich, Du bist männlichen Geschlechts, richtig? Ich schreib jetzt für männlich:
In der Regel ist bei Hämochromatose die Transferrinsättigung sehr deutlich erhöht, z.B. 80% und höher.
Eine Transferrinsättigung von ca. 50 % ist leicht erhöht, spricht aber nicht für Hämochromatose-Disposition.
Ebenso ist bei einem Mann im Alter von 33 Jahren das Ferritin von ca 220 ng/ml im Normbereich und damit unauffällig.
Man erbt die Erbinformation doppelt: je eine Genkopie von der Mutter und eine vom Vater. Um ein genetisches Risiko für die Erbkrankheit Hämochromatose zu haben, braucht es i.d.R. von Vater und Mutter je ein verändertes Gen (rezessive Vererbung). Hast Du aber von einem Elternteil ein unverändertes normales Eisen-Gen geerbt und nur vom anderen Elternteil ein verändertes Gen, bist Du lediglich Träger der Mutation, was jeder 10. in der Normalbevölkerung ist.
Das heisst, dann hast Du evtl. etwas Schutz vor Eisenmangel und etwas erhöhte Eisenwerte, z.B. eine etwas höhere Transferrinsättigung, aber bist nicht gefährdet, im Laufe des Lebens eine relevante Eisenüberladung zu entwickeln.
Eine leicht erhöhte Transferrinsättigung kann also bedeuten, man ist Träger einer einfach und nicht doppelt vorhandenen Eisen-Mutation, das hat dann wie gesagt keine nennenswerte Bedeutung für Dich. Manchmal hat es andere Gründe: Wie sieht der Hämoglobinwert aus? Wie ernährst Du Dich? (eisenreich mit viel Fleisch? Nimmst Du ein Nahrungsergänzungsmittel, in dem Eisen mit drin ist? Hoher Alkoholkonsum?)
Ein erhöhtes Serumeisen mit leicht erhöhter Transferrinsättigung bei vermindertem Hämoglobin und normalem bis erhöhtem Serumferritin sieht man bei bestimmten Anämien, z.B. beim Mangel von Vitamin B12 /Folsäure u. anderen Anämien.
Ist der Hämoglobinwert bei Messungen unauffällig, so besteht auch keine (solche) Anämie.
Auch z.B. erhöhter Alkoholkonsum kann die Transferrinsättigung erhöhen.
Wenn der Arzt einen Hämochromatose-Gentest macht, wirst Du bald genau wissen, ob da vielleicht eine Genmutation mitspielt. Für die erblicheHämochromatose spricht unauffälliges Ferritin mit nur auf 55% erhöhte Transferrinsättigung bei einem Mann jedenfalls i.d.R. nicht und aktuelle Eisenüberladung mit (deutlich) hohem Ferritin besteht mit Ferritin 220 bei einem Mann ebenfalls nicht.
Liebe Grüße
Lia
herzlich willkommen im Forum!
Sehe das auch so wie Wolle. Das hier ist ein für Dich kostenfreies Selbsthilfeforum, in dem Menschen Dir freiwillig ihre Zeit und Energie schenken.
Mein Wunsch ist daher, dass man nach Erhalt eines kostenfreien Beitrags Irgendwo einem anderen unbekannten Menschen hilft und ebenfalls jemandem Zeit, Geld, Aufmerksamkeit schenkt. So, und nur so wird die Welt ein Stück besser.
Zu Deinen Fragen. Vielleicht haben sie sich schon beantwortet durch Lesen anderer Forumsbeiträge. Falls nicht, hier meine Antwort:
Aus dem Schreibstil schließe ich, Du bist männlichen Geschlechts, richtig? Ich schreib jetzt für männlich:
In der Regel ist bei Hämochromatose die Transferrinsättigung sehr deutlich erhöht, z.B. 80% und höher.
Eine Transferrinsättigung von ca. 50 % ist leicht erhöht, spricht aber nicht für Hämochromatose-Disposition.
Ebenso ist bei einem Mann im Alter von 33 Jahren das Ferritin von ca 220 ng/ml im Normbereich und damit unauffällig.
Man erbt die Erbinformation doppelt: je eine Genkopie von der Mutter und eine vom Vater. Um ein genetisches Risiko für die Erbkrankheit Hämochromatose zu haben, braucht es i.d.R. von Vater und Mutter je ein verändertes Gen (rezessive Vererbung). Hast Du aber von einem Elternteil ein unverändertes normales Eisen-Gen geerbt und nur vom anderen Elternteil ein verändertes Gen, bist Du lediglich Träger der Mutation, was jeder 10. in der Normalbevölkerung ist.
Das heisst, dann hast Du evtl. etwas Schutz vor Eisenmangel und etwas erhöhte Eisenwerte, z.B. eine etwas höhere Transferrinsättigung, aber bist nicht gefährdet, im Laufe des Lebens eine relevante Eisenüberladung zu entwickeln.
Eine leicht erhöhte Transferrinsättigung kann also bedeuten, man ist Träger einer einfach und nicht doppelt vorhandenen Eisen-Mutation, das hat dann wie gesagt keine nennenswerte Bedeutung für Dich. Manchmal hat es andere Gründe: Wie sieht der Hämoglobinwert aus? Wie ernährst Du Dich? (eisenreich mit viel Fleisch? Nimmst Du ein Nahrungsergänzungsmittel, in dem Eisen mit drin ist? Hoher Alkoholkonsum?)
Ein erhöhtes Serumeisen mit leicht erhöhter Transferrinsättigung bei vermindertem Hämoglobin und normalem bis erhöhtem Serumferritin sieht man bei bestimmten Anämien, z.B. beim Mangel von Vitamin B12 /Folsäure u. anderen Anämien.
Ist der Hämoglobinwert bei Messungen unauffällig, so besteht auch keine (solche) Anämie.
Auch z.B. erhöhter Alkoholkonsum kann die Transferrinsättigung erhöhen.
Wenn der Arzt einen Hämochromatose-Gentest macht, wirst Du bald genau wissen, ob da vielleicht eine Genmutation mitspielt. Für die erblicheHämochromatose spricht unauffälliges Ferritin mit nur auf 55% erhöhte Transferrinsättigung bei einem Mann jedenfalls i.d.R. nicht und aktuelle Eisenüberladung mit (deutlich) hohem Ferritin besteht mit Ferritin 220 bei einem Mann ebenfalls nicht.
Liebe Grüße
Lia
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- Alter Hase
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- Frischling
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Re: Frage zu blutwerte
Habe morgen das Ergebnis des Gentests.
Frage mich nur warum 3 mal erhöhte Eisenwerte? Bis 160 normal meine waren 190, 177 und 172...
Esse kaum Fleisch, keine Nahrungsergänzungsmittel etc ....alkohol gelegentlich!
Transferrinsättigung einmal 52 Prozent einmal 55 Prozent
Ferritinwert 211 und 217.....
Bin 33 Jahre alt männlich ..
Was denkt ihr ?
Frage mich nur warum 3 mal erhöhte Eisenwerte? Bis 160 normal meine waren 190, 177 und 172...
Esse kaum Fleisch, keine Nahrungsergänzungsmittel etc ....alkohol gelegentlich!
Transferrinsättigung einmal 52 Prozent einmal 55 Prozent
Ferritinwert 211 und 217.....
Bin 33 Jahre alt männlich ..
Was denkt ihr ?
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- Frischling
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- Registriert: Mi 10. Jul 2024, 16:08
Re: Frage zu blutwerte
Ergebnis ist da : heterozygot H63 D ...was bedeutet das jetzt für mich ?
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- Alter Hase
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- Wohnort: Zu Hause
Re: Frage zu blutwerte
Moin,
erstmal nicht die Nerven verlieren, - schau mich an mit selber Mutation, - aber weit aus höheren Ferritin. Und ich lebe noch immer, -
allso den Kopf nicht in den Sand stecken.
Was sagt dein Doc? Es sollte ja eine Gen-Beratung (oder Ähnliches) gefolgt sein, oder noch folgen (?).
Wie sieht es mit Beschwerden aus, - ich glaube dazu hast du noch nix geschrieben.
GGF. werden Aderlässe (Al) gemacht um Ferritin zu senken, - aber auch davor musst du keine Bedenken haben, - ist wie Blutspende,
mit dem kleinen Unterschied, dass Dein Blut im Mülleimer landet. Ggf. bekommst du noch Infusion für Blutverlustausgleich, - weil es für
den Körper ungewohnt ist. Wie war dein letzter HB (hämoblin) Wert?
Je nach dem, wie oft ein AL gemacht wird, - sollte mann den HB im Auge behalten, - ...
Frage Deinen Doc. aus!
Zusammen gefasst, - Ruhe bewahren, HC ist eine chronische Krankheit / Gendefekt, was nicht heilbar ist, - AL ist eine sehr gute Therapie und
damit sehr gut behandelbar, - wenn auch ein Leben lang. Doch es gibt viel viel schlimmeres.... ( Diabetes, Sucht, Depression ... ) die ganz schlimmen Sachen die keiner haben will mal nicht genannt ....!
Wolle
LG Wolle
Mein HC Tagebuch: http://www.haemochromatose-forum.de/for ... f=83&t=352
Meine Daten:
Heteor H63D; Ferritin 1160/Transferin 289/ -sättigung 49%/ Eisen 35,4(2005) - Diabetes (09.2012) -
Abstinent (ab 2010 ) - Nichtraucher (auch schon ganz schön lange ) jetzt Erhaltungs-AL´s ( 56 / 25275 [gesamt Al / ml.] )
Stand: 12.2016
Mein HC Tagebuch: http://www.haemochromatose-forum.de/for ... f=83&t=352
Meine Daten:
Heteor H63D; Ferritin 1160/Transferin 289/ -sättigung 49%/ Eisen 35,4(2005) - Diabetes (09.2012) -
Abstinent (ab 2010 ) - Nichtraucher (auch schon ganz schön lange ) jetzt Erhaltungs-AL´s ( 56 / 25275 [gesamt Al / ml.] )
Stand: 12.2016
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- Frischling
- Beiträge: 6
- Registriert: Mi 10. Jul 2024, 16:08
Re: Frage zu blutwerte
@wolle:
Ich habe nur die heterozygote h63d Variante...
Er meinte diese hat jeder 10 und somit hat man keine hämochromatose und auch kein erhöhtes Risiko dafür ...
Also wäre alles gut?
Ich habe nur die heterozygote h63d Variante...
Er meinte diese hat jeder 10 und somit hat man keine hämochromatose und auch kein erhöhtes Risiko dafür ...
Also wäre alles gut?
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- Alter Hase
- Beiträge: 5852
- Registriert: Mo 15. Mär 2004, 17:08
Re: Frage zu blutwerte
einfach H63D heterozygot = nix Hämochromatose. Hatte ich Dir bereits obenstehend alles zu geschrieben.
Domme, ein Danke wäre dennoch schön.
Domme, ein Danke wäre dennoch schön.