HÄMOCHROMATOSE-FORUM

heeelo!
kann mir jemand diese frage beantworten?
mein (jaaa,in der zwischenzeit hab ich einen gefunden) aderlaß-doc gibt mir irgendwie nach den blutproben im anschluß an die aderlässe immer nur die werte für die transferrinsättigung (ich glaube manchma, er kommt da selber durcheinander...und ich rufe meistens nur an, sehe also die ergebnisse nicht selber). bedeutet ein niedriger transferrinsättigungswert automatisch auch, daß der ferritinwert (auf den kommts doch am meisten an,oder??) auch niedrig ist?
grad hab ich nach dem ergebnis von der letzten untersuchung gefragt, das war n ganz komischer wert..transferrinsättigung 9,2%...lebe ich damit überhaupt noch?:-)
kann man auch zu weit runter kommen mit den werten? kann das dann schaden?
klar, daß ich die nächsten male statt anzurufen lieber hinfahre und mir den laborzettel selber anguck..aber vielleicht weiß ja einer auch so ne antwort oder ne formel, aus der man vom transferrinsättigungswert den rest ableiten kann?
wär klasse, vielen dank!!!
zwille,

Hallo ,

ja es kommt hauptsächlich auf das Ferritin an, das ist der Wert, der die Eisenspeicherung anzeigt.

Ja, man kann zu weit runterkommen mit den Werten.
Idealerweise soll das Ferritin nachdem man "enteisent" ist,
zwischen 20 und 50 ng/mL gehalten werden.
Die TS idealerweise < 35%

Wenn das Ferritin zu weit runter geht, könntest Du Symptome einer Anämie bekommen.
Manche Ärzte sehen als sinnvoll an, den Hämochromatose-Patient in einer leichten Eisenmangelanämie zu halten.
Dies gilt heute als veraltet.

Wie Du schon selbst sagst, ich würde mir Kopien aller Laboruntersuchungen geben lassen, dann hast Du einen Überblick und kannst Dir selbst ein Bild machen.

Die Transferrinsättigung kann man errechnen, aber Rückschlüsse umgekehrt auf die Werte, aus denen man die Transferrinsättigung errechnen kann, kann man leider nicht ziehen.


Liebe Grüße

Lia

hallo lia, vielen lieben dank für deine antwort.
ich hab mir die befunde grad zufaxen lassen. putzigerweise stehen nur 3 werte drauf:
transferrin (209 mg/dl)
eisen (27 µg/dl)
transferrinsättigung (9,2%).
anscheinend hat das labor nix anderes getestet, bzw.der arzt nix anderes "in auftrag gegeben". aber nu isses für dieses mal gelaufen, mist.
muß ich wohl beim nächsten mal explizit sagen, daß ferritin mit gecheckt werden soll, tse, an was man alles denken muß... :
aber ich denke, daß es relativ unwahrscheinlich ist, daß bei diesen niedrigen werten das ferritin dann hoch ist, oder was meinst du?
einen schönen tag und lieben gruß, tanja