Habe ich Hämochromatose?
Verfasst: Do 23. Feb 2006, 15:56
Hallo an euch alle!
Ich lese hier seit geraumer Zeit im Forum mit und habe schon viele Informationen für mich hier erhalten. Hierfür schon mal vielen Dank!
Nun habe ich ein riesengrosses Problem: Unsicherheit! Ich -und auch meine Ärzte- wissen nicht genau, ob ich Hämochromatose habe. Ich fang einfach mal an:
Auffällig geworden ist bei mir 1997 ein erhöhter GPT von 152. Anschl. Hepatits-Untersuchung negativ, auch keine Antikörper.
In 1998 dann erneute Untersuchung mit Ergebnis Eisen 62, Transferrin 245, Sättigung 18%, Ferritin 600, GPT 85, GOT 33, Bilirubin 1,4; Somnographie zeigt leicht vergrößerte (verfettete) Leber.
Der Gentest in 1998 fällt negativ aus, kein mutiertes Gen.
In 2002 Eisen 97, Transferrin 245, Sättigung 34%, GPT 98. Leichte Herzrhythmusstörungen, seitdem 2,5 mg Beta-Blocker täglich.
Daraufhin sagt mein Arzt, ich hätte keine Hämochromatose, Aderlässe sind nicht notwendig. Mein Vorschlag von vorsorglichen Aderlässen wird abgelehnt mit der Begründung, das sei kein Zuckerschlecken und man fühle sich absolut schlapp. Ggfs. sollte aber doch eine Leberbiopsie gemacht werden, was ich jedoch aus dem Grund ablehnte, daß aus dem Befund eine Konsequenz folgen muß. Und wenn nicht Hämachromatose und keine Aderlässe, was dann?
Ehrlich gesagt, habe ich die ganze Sache dann etwas schluren lassen, bis jetzt nach undefinierbarem Oberbauchdruck und einer wiederholt aufgeplatzten Analfissur Anfang 2006 Eisen 73, Transferrin 751, GPT 116 und ges. Bilirubin 1,1 festgestellt wurde. Zudem bekam ich eine Art rheumatisches Fieber über 5 Tage mit erheblichen Gelenkschmerzen in beiden Schultern, die eine Nacht andauerten. Der Rheumafaktor war erhöht, Harnsäure mit 7,9 auch leicht erhöht.
Jetzt sagt mein Arzt (Internist), es seien dringend Aderlässe angesagt. Das war der Zeitpunkt, wo ich meine Unterlagen kopieren lies und mir einen anderen Arzt suchte (prakt. Arzt). Bei dem habe ich jetzt 2 Aderlässe gemacht und bereits nach insg. 660 ml Blutentnahme sank der Ferritinwert auf 324.
Nach meinem Dafürhalten kann das irgendwie alles nicht sein und ich zweifle wirklich, ob es tatsächlich Hämochromatose ist, was mir zu schaffen macht. Das rheumatische Fieber läßt sich ggfs. durch einen Strebtokokkenbefall erklären, mein ASL-Titter ist mit knapp 400 auch nach Penicillinbahandlung fast doppelt so hoch wie er sein dürfte.
Bitte eure Meinung!
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Ich lese hier seit geraumer Zeit im Forum mit und habe schon viele Informationen für mich hier erhalten. Hierfür schon mal vielen Dank!
Nun habe ich ein riesengrosses Problem: Unsicherheit! Ich -und auch meine Ärzte- wissen nicht genau, ob ich Hämochromatose habe. Ich fang einfach mal an:
Auffällig geworden ist bei mir 1997 ein erhöhter GPT von 152. Anschl. Hepatits-Untersuchung negativ, auch keine Antikörper.
In 1998 dann erneute Untersuchung mit Ergebnis Eisen 62, Transferrin 245, Sättigung 18%, Ferritin 600, GPT 85, GOT 33, Bilirubin 1,4; Somnographie zeigt leicht vergrößerte (verfettete) Leber.
Der Gentest in 1998 fällt negativ aus, kein mutiertes Gen.
In 2002 Eisen 97, Transferrin 245, Sättigung 34%, GPT 98. Leichte Herzrhythmusstörungen, seitdem 2,5 mg Beta-Blocker täglich.
Daraufhin sagt mein Arzt, ich hätte keine Hämochromatose, Aderlässe sind nicht notwendig. Mein Vorschlag von vorsorglichen Aderlässen wird abgelehnt mit der Begründung, das sei kein Zuckerschlecken und man fühle sich absolut schlapp. Ggfs. sollte aber doch eine Leberbiopsie gemacht werden, was ich jedoch aus dem Grund ablehnte, daß aus dem Befund eine Konsequenz folgen muß. Und wenn nicht Hämachromatose und keine Aderlässe, was dann?
Ehrlich gesagt, habe ich die ganze Sache dann etwas schluren lassen, bis jetzt nach undefinierbarem Oberbauchdruck und einer wiederholt aufgeplatzten Analfissur Anfang 2006 Eisen 73, Transferrin 751, GPT 116 und ges. Bilirubin 1,1 festgestellt wurde. Zudem bekam ich eine Art rheumatisches Fieber über 5 Tage mit erheblichen Gelenkschmerzen in beiden Schultern, die eine Nacht andauerten. Der Rheumafaktor war erhöht, Harnsäure mit 7,9 auch leicht erhöht.
Jetzt sagt mein Arzt (Internist), es seien dringend Aderlässe angesagt. Das war der Zeitpunkt, wo ich meine Unterlagen kopieren lies und mir einen anderen Arzt suchte (prakt. Arzt). Bei dem habe ich jetzt 2 Aderlässe gemacht und bereits nach insg. 660 ml Blutentnahme sank der Ferritinwert auf 324.
Nach meinem Dafürhalten kann das irgendwie alles nicht sein und ich zweifle wirklich, ob es tatsächlich Hämochromatose ist, was mir zu schaffen macht. Das rheumatische Fieber läßt sich ggfs. durch einen Strebtokokkenbefall erklären, mein ASL-Titter ist mit knapp 400 auch nach Penicillinbahandlung fast doppelt so hoch wie er sein dürfte.
Bitte eure Meinung!
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