Hämochromatoseverdacht?
Verfasst: Di 15. Mai 2007, 18:42
Hi!
Ich bin 33 jahre alt und leide seit einiger zeit an diffusen schwindelzuständen mit gelegentlichen (meist leichten) panikattacken.
die ersten derartigen symptome liegen jetzt wohl ca. 1 jahr zurück. zuerst stellte ich immer nur eine innere unruhe und diffusen schwindel im laufe eines stressigen arbeitstages fest. dazu hatte ich zwei oder dreimal einen schwindelanfall (inkl. gefühl gleich in ohnmacht zu fallen, was aber nie passierte). in der freizeit kamen sie vorerst überhaupt nicht vor. langsam wurden dann diese schwindelzustände aber häufiger und kamen später auch vereinzelt in der freizeit vor.
ich wollte dann letzten sommer mich schon durchchecken lassen als die symptome fast komplett verschwanden. faul (und dumm) wie ich bin ging ich dann nicht zum arzt.
ca. anfang 2007 kamen die symptome dann wieder langsam zurück. wieder zuerst nur vereinzelt im laufe eines stressigen arbeitstages, später dann öfters und auch in der freizeit.
ich dachte (wie auch schon letztes) jahr an was rein psychisches (depression, angsterkrankung, etc.) und entschloss mich nun mal wirklich zum arzt zu gehen.
als erstes hab ich mal ein großes blutbild machen lassen und erwartete eigentlich ein normales ergebnis.
als ich dann das ergebnis vom labor abholte war ich doch etwas überraschend.
hier mal die interessantesten werte (normbereich laut labor in klammer, werte außerhalb der norm in fett)
Cholesterin: 200 mg/dl (<200)
HDL-Cholesterin: 45 mg/dl (>40)
Cholesterin-HDL-Quotient: 4.4 (>4.0)
LDL-Colesterin: 140 mg/dl (<130)
Triglyceride: 77 mg/dl (35-160)
SGOT: 23 U/l (<35)
SGPT: 47 U/l (<45)
Gamma-GT: 67 U/l (12-64)
Eisen: 139 ng/dl (31-144)
Transferrin: 212 mg/dl (210-340)
daraus folgt: Transferrinsättigung: 46% (<46%)
Ferritin: 421 ng/ml (30-300)
also kurz gesagt, leichte erhöhte leberwerte plus stark erhöhter ferritin wert. eisenwert und transferrinwert sind zwar für sich alleine noch im normbereich, aber die sich daraus ergebende transferrinsättigung ist leicht über norm.
CRP: hier steht nur negativ
Schilddrüse-TSH: 0.83 nU/l (0.35 - 4.94)
alle anderen werte im blut und harn sind normal.
mein hausarzt ist leider diese woche auf urlaub darum ist mein nächster termin erst nächste woche.
ich mache mir aber natürlich trotzdem massig gedanken was das bedeuten könnte.
mögliche ursachen für einen derartig hohen ferritin wert klingen ja nicht sonderlich ermutigend: div. leberkrankheiten, div. krebserkrankungen, etc.)
nach ein bisserle rumschnuppern bin ich eben auch auf Hämochromatose und dieses forum gestoßen:
kann es also etwas mit Hämochromatose zu tun haben?
hier soll man ja auch (stark) erhöhte ferritinwerte bei gleichzeitig hohem freien eisengehalt und transferrinsättigung also einen eisenüberschuss haben.
allerdings wird hier meist ein eisenwert von >170 und transferrinsättigungswert von > 60% (aber angeblich soll man >45% auch auf alle fälle genauer untersuchen lassen)
mein schwindel könnte natürlich auch dazu passen außerdem bemerke ich schon länger dass meine libido nachgelassen hat.
erheben meine blutwerte einen ernsten verdacht auf hämachromatose bzw. kann jemand etwas mit meinen schwindelsymptomen in diesem zusammenhang anfangen?
wie gesagt, ich habe nächsten montag meinen nächsten arztermin wollte dennoch mal meine gedankengänge kurz mal loswerden.
Ich bin 33 jahre alt und leide seit einiger zeit an diffusen schwindelzuständen mit gelegentlichen (meist leichten) panikattacken.
die ersten derartigen symptome liegen jetzt wohl ca. 1 jahr zurück. zuerst stellte ich immer nur eine innere unruhe und diffusen schwindel im laufe eines stressigen arbeitstages fest. dazu hatte ich zwei oder dreimal einen schwindelanfall (inkl. gefühl gleich in ohnmacht zu fallen, was aber nie passierte). in der freizeit kamen sie vorerst überhaupt nicht vor. langsam wurden dann diese schwindelzustände aber häufiger und kamen später auch vereinzelt in der freizeit vor.
ich wollte dann letzten sommer mich schon durchchecken lassen als die symptome fast komplett verschwanden. faul (und dumm) wie ich bin ging ich dann nicht zum arzt.
ca. anfang 2007 kamen die symptome dann wieder langsam zurück. wieder zuerst nur vereinzelt im laufe eines stressigen arbeitstages, später dann öfters und auch in der freizeit.
ich dachte (wie auch schon letztes) jahr an was rein psychisches (depression, angsterkrankung, etc.) und entschloss mich nun mal wirklich zum arzt zu gehen.
als erstes hab ich mal ein großes blutbild machen lassen und erwartete eigentlich ein normales ergebnis.
als ich dann das ergebnis vom labor abholte war ich doch etwas überraschend.
hier mal die interessantesten werte (normbereich laut labor in klammer, werte außerhalb der norm in fett)
Cholesterin: 200 mg/dl (<200)
HDL-Cholesterin: 45 mg/dl (>40)
Cholesterin-HDL-Quotient: 4.4 (>4.0)
LDL-Colesterin: 140 mg/dl (<130)
Triglyceride: 77 mg/dl (35-160)
SGOT: 23 U/l (<35)
SGPT: 47 U/l (<45)
Gamma-GT: 67 U/l (12-64)
Eisen: 139 ng/dl (31-144)
Transferrin: 212 mg/dl (210-340)
daraus folgt: Transferrinsättigung: 46% (<46%)
Ferritin: 421 ng/ml (30-300)
also kurz gesagt, leichte erhöhte leberwerte plus stark erhöhter ferritin wert. eisenwert und transferrinwert sind zwar für sich alleine noch im normbereich, aber die sich daraus ergebende transferrinsättigung ist leicht über norm.
CRP: hier steht nur negativ
Schilddrüse-TSH: 0.83 nU/l (0.35 - 4.94)
alle anderen werte im blut und harn sind normal.
mein hausarzt ist leider diese woche auf urlaub darum ist mein nächster termin erst nächste woche.
ich mache mir aber natürlich trotzdem massig gedanken was das bedeuten könnte.
mögliche ursachen für einen derartig hohen ferritin wert klingen ja nicht sonderlich ermutigend: div. leberkrankheiten, div. krebserkrankungen, etc.)
nach ein bisserle rumschnuppern bin ich eben auch auf Hämochromatose und dieses forum gestoßen:
kann es also etwas mit Hämochromatose zu tun haben?
hier soll man ja auch (stark) erhöhte ferritinwerte bei gleichzeitig hohem freien eisengehalt und transferrinsättigung also einen eisenüberschuss haben.
allerdings wird hier meist ein eisenwert von >170 und transferrinsättigungswert von > 60% (aber angeblich soll man >45% auch auf alle fälle genauer untersuchen lassen)
mein schwindel könnte natürlich auch dazu passen außerdem bemerke ich schon länger dass meine libido nachgelassen hat.
erheben meine blutwerte einen ernsten verdacht auf hämachromatose bzw. kann jemand etwas mit meinen schwindelsymptomen in diesem zusammenhang anfangen?
wie gesagt, ich habe nächsten montag meinen nächsten arztermin wollte dennoch mal meine gedankengänge kurz mal loswerden.