Hallo!
Ich habe seit ca. 2 Jahren einen schlechten GPT-Leberwert von ca. 100.
Im Sommer 2004 waren alle werte wieder normal. Jetzt wurde aber im März 2005 ein GOT wert von 42, ein GPT von 103 und ein Ferritin von 472 festgestellt.
Gestern war wieder Blutkontrolle und der GOT war bei 41, GPT bei 100 und Ferritin bei 534. Alle anderen Werte wie z.b. Blutsenkung sind völlig in Ordnung.
Termin beim Arzt ist erst nächste Woche. Bin aber doch eher aufgeregt, da ich mit den werten wenig anfangen kann. Habe eben im Internet gesucht und da sieht man auch den Zusammenhang von Ferritin mit Krebs. Ist dies richtig? Muss ich mir jetzt Gedanken machen? Oder eher eine Eisenspeicherkrankheit?
ZU meiner Person: Ich bin 24 Jahre alt und leide seit ca. 2 Jahren an schlechter Verdauung. Es wurde auch Reizdarm-magen diagnostiziert, da ich einen sehr stressigen Beruf ausübe.
Ansonsten fühl ich mich eigentlich topfit. Nur eben nach dem Abendessen (meistens warm) muss ich spätestens nach 15 Minuten auf die Toilette. Dies führt der Arzt auf Reizmagen zurück.
Naja, ich würd emich über ein bißchen Aufklärung bzgl. Ferritin und Zusammenhang mit Leber freuen.
Viele Grüße
Habe Fragen bzgl. Ferrintin!
Hallo,
herzlich willkommen,
deine Werte könnten auf eine Hämochromatose hindeuten.
Bei Hämochromatose ist es so, daß im Laufe der Zeit der Ferritinwert immer weiter ansteigt durch eine zunehmende Eisenspeicherung in die Organe.
Die Leber kann dadurch geschädigt werden. Erhöhte Leberwerte zeigen eine erste Auffälligkeit. Bei weiterer Eisenspeicherung bzw nicht eingeleiteter Aderlaßtherapie ist eine Fibrose der Leber, Leberzirrhose möglich.
Da das Ferritin ein Wert ist, der nicht nur bei tatsächlicher Eisenanspeicherung ansteigt sondern auch bei Entzündungen erhöht sein kann, ist das Ferritin allein noch nicht aussagekräftig für eine Hämochromatsoe.
Bei Krebserkrankungen kann das Ferritin erhöht sein, meines Wissens-hoffe ich erinnere es richtig ,ist das Ferritin dabei meist stark erhöht.
Ferritin kann aber auch schon bei einer simplen Grippe erhöht sein, daher würde ich an deiner Stelle in Ruhe dem erhöhten Ferritinwert nachgehen bzw dein Arzt.
Dein Arzt wird sicherlich die richtigen Untersuchungen veranlassen. Dazu gehört die Untersuchung, ob bei dir eine für Hämochromatose verantwortliche Mutation vorliegt.
Desweiteren würde ich an deiner Stelle- was die MagenDarmprobleme angeht -untersuchen lassen, ob eine Zöliakie=Glutenunverträglichkeit vorliegen könnte, bzw diese mögliche Ursache aussschließen.(Bei Zöliakie liegt meist ein Eisenmangel vor, was aber bei einer gleichzeitig vorhandenen Hämochromatose-Mutation nicht der Fall wäre.)
Zöliakie ist ebenso wie die Hämochromatose ein zu wenig beachtetes "Stiefkind" der Medizin.
Wenn du mehr über Zöliakie erfahren möchtest, kannst du in der Linkliste unter Symptome klicken, da stehen verschiedene Links dazu.
Auch weitere mögliche Ursachen neben Stress würde ich abklären lassen so dies noch nicht geschehen ist. Da kann dir dein Arzt sicher weiterhelfen. Zu den typischen Symptomen einer übermäßigen Eisenspeicherung in Höhe deines Ferritinwertes gehören deine Beschwerden nicht.
Liebe Grüße
Lia
herzlich willkommen,
deine Werte könnten auf eine Hämochromatose hindeuten.
Bei Hämochromatose ist es so, daß im Laufe der Zeit der Ferritinwert immer weiter ansteigt durch eine zunehmende Eisenspeicherung in die Organe.
Die Leber kann dadurch geschädigt werden. Erhöhte Leberwerte zeigen eine erste Auffälligkeit. Bei weiterer Eisenspeicherung bzw nicht eingeleiteter Aderlaßtherapie ist eine Fibrose der Leber, Leberzirrhose möglich.
Da das Ferritin ein Wert ist, der nicht nur bei tatsächlicher Eisenanspeicherung ansteigt sondern auch bei Entzündungen erhöht sein kann, ist das Ferritin allein noch nicht aussagekräftig für eine Hämochromatsoe.
Bei Krebserkrankungen kann das Ferritin erhöht sein, meines Wissens-hoffe ich erinnere es richtig ,ist das Ferritin dabei meist stark erhöht.
Ferritin kann aber auch schon bei einer simplen Grippe erhöht sein, daher würde ich an deiner Stelle in Ruhe dem erhöhten Ferritinwert nachgehen bzw dein Arzt.
Dein Arzt wird sicherlich die richtigen Untersuchungen veranlassen. Dazu gehört die Untersuchung, ob bei dir eine für Hämochromatose verantwortliche Mutation vorliegt.
Desweiteren würde ich an deiner Stelle- was die MagenDarmprobleme angeht -untersuchen lassen, ob eine Zöliakie=Glutenunverträglichkeit vorliegen könnte, bzw diese mögliche Ursache aussschließen.(Bei Zöliakie liegt meist ein Eisenmangel vor, was aber bei einer gleichzeitig vorhandenen Hämochromatose-Mutation nicht der Fall wäre.)
Zöliakie ist ebenso wie die Hämochromatose ein zu wenig beachtetes "Stiefkind" der Medizin.
Wenn du mehr über Zöliakie erfahren möchtest, kannst du in der Linkliste unter Symptome klicken, da stehen verschiedene Links dazu.
Auch weitere mögliche Ursachen neben Stress würde ich abklären lassen so dies noch nicht geschehen ist. Da kann dir dein Arzt sicher weiterhelfen. Zu den typischen Symptomen einer übermäßigen Eisenspeicherung in Höhe deines Ferritinwertes gehören deine Beschwerden nicht.
Liebe Grüße

Lia