der weg des blutes

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wolle
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Re: der weg des blutes

Beitrag von wolle »

:heul :heul :heul :heul :heul

... dazu fällt mir nur wenig ein... und das ich mich darüber auch noch in meiner schlaflosen Nacht ärgern muss :mies :mies :mies :mies

jedoch, ...Walburga hat wenigstens eine Antwort bekommen!

Meine Anfrage beim DRK eines Ortsverbandes steht noch aus, - sollte ich vielleicht noch mal nach fragen :schreib :schreib :schreib

Vielleicht sollten wir alle mal einen Verband, Organisation ... etc. anschreiben, und die Antworten, - wenn sie kommen, ausser hier einzustellen einfach mal an die BILD oder andere Zeitungen weiter leiten! :devil: :devil: :devil: :devil: Nun rege ich mich doch auf,
wollte ich eigendlich nicht, weil es eigendlich nichts ändert!

Doch es regt mich auf, das mein Blut, bzw. unser Blut anscheint nicht mehr wert ist als Schei....., - denn nicht um sonst landest es
zu meist im Klo, anderer Seits ist es wohl nicht so gefährlich, denn die Ratten überleben es ja wohl....

Zitat der Antwort:

Der Grund für die Ablehnung als Blutspender ist formaler Natur, nämlich das Fehlen von Untersuchungen, die belegen .....

mir wird ganz :zunge :bibber übel .... ein sehr schwaches Bild, was sich da der Schreiberling gibt.... Traurig, das es anscheinend solche untersuchungen nicht gibt, und noch trauriger, das solche nicht vorgenommen werden .... :devil: :au

so und nun mag ich mich nicht mehr darüber aufregen, muss schließlich auch an meinen Blutdruck denken :applaus :winken
LG Wolle
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Heteor H63D; Ferritin 1160/Transferin 289/ -sättigung 49%/ Eisen 35,4(2005) - Diabetes (09.2012) -
Abstinent (ab 2010 ) - Nichtraucher (auch schon ganz schön lange ) jetzt Erhaltungs-AL´s ( 56 / 25275 [gesamt Al / ml.] )
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Walburga/
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Re: der weg des blutes

Beitrag von Walburga/ »

Hallo Wolle,

es ist, glaube ich, nicht damit getan, daß wir so damit an die Presse gehen, ohne irgendwelche fachlichen Argumente zu haben. Es gibt eine sekundäre Eisenüberladung durch häufige Bluttransfusionen. Unser Blut enthält mehr Ferritin und Eisen, als das der meisten "Gesunden". Vielleicht würde unser Blut diese Eisenüberladung fördern? Wir müßten Mediziner hinter uns haben, die die erforderliche Kompetenz haben, unser Blut als nicht schädigend zu deklarieren.
Ich glaube,in einem Forumsbericht stand, daß es in manchen Ländern möglich ist, als HH-ler Blut zu spenden.
USA? Ich weiß es leider nicht mehr.
Liebe Grüße, :winken
Walburga
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wolle
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Re: der weg des blutes

Beitrag von wolle »

... es ist nicht das vereiste Blut, - denn jeder gesunde Organismus, baut den Eisenüberschuss bekanntlich ab! Und da wir durch den Gendefekt, das überschüssige Eisen nicht abbauen können.... ( ggf. möge man mich berichtigen ) ... ist unser Blut nicht schlechter!

Es ist die verkorkste Agumentation, - die mich wütend macht!

Soweit ich weiß ist die Blutspende sogar in der Nachbarschaft "Schweiz" erlaubt... ggf. auch in diesem Fall bitte ich um Berichtigung!

:winken Wolle
LG Wolle
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Elena
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Re: der weg des blutes

Beitrag von Elena »

Hallo zusammen,

ich könnte mir vorstellen, (es ist nur so ein Hirngespinst von mir) dass unser Arzt, zumindest, wenn man enteisent ist, ein Attest ausstellt und darin bestätigt, dass das Blut ok ist. Dazu wäre nur eine klitzekleine Gesetzesänderung - bezw.-erweiterung nötig.
Wenigstens für Erhaltungs-Al dürfte das doch wirklich kein Problem sein. :gruebel

Da fällt mir gerade ein, dass mein Sohn nach Bekanntwerden meiner HH beim Blutspendedienst des BRK in München angerufen hat mit der Frage, ob ich weiterhin Blutspenden gehen darf? Die Ärztin dort hat hat wörtlich gesagt: "Es ist sehr schade, aber laut Transplantationsgesetz ist es leider in Deutschland derzeit noch nicht erlaubt. Sie hoffe aber, dass sich das bald ändert!" :nene

Ich möchte nicht wissen, wieviele HHler die noch nichts von "ihrem Glück" wissen auch Blutspenden gehen, sowie ich das ja auch fleißig tat. :nerv

Auf jeden Fall wäre es ganz toll, wenn OnkelAdmins Bekannter das bei RTL mal anbringt.
Ich meine auch gehört zu haben, dass es in der Schweiz möglich ist Blut zu spenden, - zumindest wenn man mit dem Ferritin ziemlich unten ist.
Schönen Abend noch und liebe Grüße
Elena
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tommes
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Re: der weg des blutes

Beitrag von tommes »

Walburga/ hat geschrieben: vielen Dank für die PC-Schulung
gern geschehn. :winken
Walburga/ hat geschrieben: Der Grund für die Ablehnung als Blutspender ist formaler Natur, nämlich das Fehlen von Untersuchungen.....
liest sich ja fast so als ob einigen Verantwortlichen das selbt unangenehm ist, und vermutlich diejenigen die diese Untersuchgen in die Gänge bringen könnten geben derzeit ne Menge Geld für Werbung in den Medien aus um Leute zur Blutspende zu bewegen. Das verstehe wer will, ich nich. :aerger

Gruß Thomas
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Manes
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Re: der weg des blutes

Beitrag von Manes »

Man möge mir die Stelle im Transplatationsgesetz suchen, damit ich das glauben kann. Komisch ist dann dch, dass wir problemlos Stammzellen für Leukemiepatienten bei der DKMS spenden können.
Und nochwas zum Thema Blutspende. Auch ich habe erst, nachdem ich mit dem Ferritin unten war, angefangen mir ne bBlutbank zu suchen, die mein Blut nimmt. Es ist egal welche Blutbank es ist, ich glabe nicht, dass eine Blutbank hingehen wird, und mehr Blutspenden pro jahr und Spender annimmt als jetzt, nur weil der Spender von HH betroffen ist. Mit anderen Worten, wenn jemand, so wie ich, mit der maximalen Anzahl von Spenden pro jahr seinen Ferritin nicht unten gehalten bekommt, muss er dann trotzdem noch zum Dottore und da zur Ader gelassen werden. Männer dürfen in Deutschland 6 mal pro jahr und Frauen 4 mal pro Jahr zur Blutspende. Ich denke, den meisetn würde das auch schon reichen. Allerdings bin ich froh, zwischendurch auch nochmal beim Dottore bluten zu müssen, da kennt einer der Doc auch noch.


Korrektur für Wolle,

doch, er Eisenabbau funktioniert bei den meisten von uns ganz normal. Der Weg geht nur über das Absterben der roten Blutkörperchen und zersetzung des Hämoglobins u.a. in Billirubin (das macht das Pipi gelb) und dann über die Nieren und Urin raus.

lg

Manni
"Sie waren Menschen wie wir. Aber wenn wir in der Stille an den Kreuzen stehen, vernehmen wir ihre gefasst gewordenen Stimmen: Sorgt ihr, die ihr noch im Leben steht, dass Friede bleibe, Friede den Menschen, Friede den Völkern.“ Theodor Heuss, Bundespräsident am 17.08.1952 zur Einweihung des Ehrenfriedhofes Hürtgen.
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baseman
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Re: der weg des blutes

Beitrag von baseman »

hallo,
komme gerade vom al. mal wieder fürs klo.
an alle frohe weihnacht.
franz
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BirgittaM
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Re: der weg des blutes

Beitrag von BirgittaM »

Man kann sich die Gegenargumente doch aussuchen (bitte nach Gutdünken einsetzen):
wir dürfen nicht spenden, weil
1) die Spende uneigennützig sein muss
2) die Spende eine bestehende Grunderkrankung nicht verschlimmern darf
3) die Spende zu teuer würde, wenn die Zusatzuntersuchungen gemacht würden, die belegen, dass unser Blut "gut" ist
4) überhaupt
:ratlos
Gruß, Birgitta

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BirgittaM
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Re: der weg des blutes

Beitrag von BirgittaM »

Und: Wolle hat völlig Recht, unser Blut ist natürlich gut, wir haben ja schließlich keine Blutkrankheit. Und die Ferritinwerte in der Erhaltungstherapie unterscheiden sich in nichts von denen nicht HH-Erkrankter, da gehen die Normwerte bis ca. 250 ng/ml mindestens.
Und wenn ich mich an die Gestalten erinnere, die in der Blutspendezentrale des Göttinger UKs gesessen haben...(schade, dass der shock-smilie weg ist, der hätte jetzt gepasst)... Geisterbahn in Reinkultur! :bibber
Gruß, Birgitta

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Lia
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Re: der weg des blutes

Beitrag von Lia »

BirgittaM hat geschrieben:Man kann sich die Gegenargumente doch aussuchen (bitte nach Gutdünken einsetzen):
wir dürfen nicht spenden, weil
1) die Spende uneigennützig sein muss
2) die Spende eine bestehende Grunderkrankung nicht verschlimmern darf
3) die Spende zu teuer würde, wenn die Zusatzuntersuchungen gemacht würden, die belegen, dass unser Blut "gut" ist
4) überhaupt
:ratlos
Du nimmst mir die Worte aus dem Mund...genau das denke ich dazu auch, Birgitta.

Wo ist denn das Schocksmilie geblieben.... grummel Sollte dasein bzw muß unbedingt wieder her, denn wir werden sich demnächst weiter mit diesem unerbaulichen Thema zu tun haben.
Man müßte angesichts dessen auch ein *sichdenMundfranzigreden*-Smilie einrichten. Wobei dieses auch schon mal ganz gut paßt: :aerger :aerger :aerger

Liebe Grüße

Lia
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wolle
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Re: der weg des blutes

Beitrag von wolle »

Ich bin ja totaler Alsterradiohörer

http://www.106acht.de/

und da hörte ich heute Werbung....

DRK von wegen Spendet Blut .... oder blutet Spenden ( nein kleiner Scherz, sorry macht mann keine Scherze )

Jepp, und da habe ich mich doch gleich ran gemacht den Sender anzuschreiben
.... weil ich mich halt wieder so ärgerte :oops: :oops: :oops:

Ich halte Euch auf dem Laufenden!!!!

:winken
LG Wolle
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BirgittaM
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Re: der weg des blutes

Beitrag von BirgittaM »

Sehr gut, Wolle! :applaus
Sicher seid Ihr auch völlig platt zu hören, dass sich Minister Laumann noch nicht gemeldet hat... :schreibs
Gruß, Birgitta

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Elena
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Re: der weg des blutes

Beitrag von Elena »

Hallo zusammen,

am 22.12.08 schrieb ich unter anderem:


Da fällt mir gerade ein, dass mein Sohn nach Bekanntwerden meiner HH beim Blutspendedienst des BRK in München angerufen hat mit der Frage, ob ich weiterhin Blutspenden gehen darf? Die Ärztin dort hat hat wörtlich gesagt: "Es ist sehr schade, aber laut Transplantationsgesetz ist es leider in Deutschland derzeit noch nicht erlaubt. Sie hoffe aber, dass sich das bald ändert!" :nene

@ Manni: Du hast Dich damals zu Recht gewundert:

Es sollte nicht heißen lt.Transplantationsgesetz - sondern lt.Transfusionsgesetz - oder Verordnung. Sorry,für die Verwechslung (aber das waren meine "grauen Zellen").
Ich wollte es hiermit nur richtigstellen.

lG Elena
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Manes
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Re: der weg des blutes

Beitrag von Manes »

Hab mal aus dem TFG die entsprechenden Paragraphen rauskopiert.

-------------------------------------------------------

§ 5 Auswahl der spendenden Personen
(1) 1Es dürfen nur Personen zur Spendeentnahme zugelassen werden, die unter der Verantwortung einer ärztlichen Person nach dem Stand der medizinischen Wissenschaft und Technik für tauglich befunden worden sind und die Tauglichkeit durch eine ärztliche Person festgestellt worden ist. 2Die Zulassung zur Spendeentnahme soll nicht erfolgen, soweit und solange die spendewillige Person nach Richtlinien der Bundesärztekammer von der Spendeentnahme auszuschließen oder zurückzustellen ist.
(2) Bei der Gewinnung von Eigenblut, Blut zur Stammzellseparation und Plasma zur Fraktionierung ist die Tauglichkeit der spendenden Personen auch nach den Besonderheiten dieser Blutprodukte zu beurteilen.
(3) 1Die für die Leitung der Qualitätskontrolle nach § 14 Abs. 1 Nr. 2 des Arzneimittelgesetzes zuständige Person hat dafür zu sorgen, dass die spendende Person vor der Freigabe der Spende nach dem Stand der medizinischen Wissenschaft und Technik auf Infektionsmarker, mindestens auf Humanes Immundefekt Virus (HIV)-, Hepatitis B- und Hepatitis C-Virus-Infektionsmarker untersucht wird. 2Bei Eigenblutentnahmen sind diese Untersuchungen nach den Besonderheiten dieser Entnahmen durchzuführen. 3Anordnungen der zuständigen Bundesoberbehörde bleiben unberührt.
....


§ 31 Strafvorschriften
Mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer entgegen § 5 Abs. 3 Satz 1 nicht dafür sorgt, dass die spendende Person vor der Freigabe der Spende auf die dort genannten Infektionsmarker untersucht wird.


--------------------------------------------------------


und jetzt hab ich bei der BÄK mal die entsprechende Richtlinien gesucht:

gefunden hier:

http://www.bundesaerztekammer.de/page.a ... .7.45.3242

--------------------------------------------------------

2.2.1 Kriterien für einen Dauerausschluss

* Personen, die an
o schweren neurologischen Erkrankungen,
o schweren Herz- und Gefäßkrankheiten,
o anderen chronischen Krankheiten, bei denen die Blutspende eine Gefährdung des Spenders oder des Empfängers nach sich ziehen kann, oder
o bösartigen Neoplasien (Ausnahmen: in situ Karzinom nach kompletter Entfernung) leiden oder litten,
o einer Allergie leiden, wobei die Entscheidung im Einzelfall beim Arzt liegt.
* Personen, bei denen eine der folgenden Infektionen nachgewiesen wurde:
o HIV-1 oder HIV-2
o HBV (Ausnahme: die Infektion bzw. Erkrankung liegt mehr als 5 Jahre zurück und virologische Kriterien - z. B. Nachweis von Anti-HBs mit einem Titer von ³ 100 U/l und negatives Ergebnis eines Tests auf HBV-Genom mittels einer validierten, empfindlichen Nukleinsäure-Amplifikationstechnik - sprechen für eine erloschene Kontagiosität),
o HCV,
o HTLV Typ 1 oder Typ 2 (HTLV-I/-II),
o Protozoonosen: Babesiose, Trypanosomiasis (z. B. Chagaskrankheit), Leishmaniasis,
o Syphilis,
o andere chronisch persistierende bakterielle Infektionen [4].
* Personen mit dem Risiko der Übertragung spongiformer Enzephalopathien (TSE):
o nach Behandlung mit aus menschlichen Hypophysen gewonnenen Hormonen,
o nach Erhalt von Dura-mater- bzw. Korneatransplantaten,
o bei nachgewiesener oder einem Verdacht auf TSE (Creutzfeldt-Jakob-Krankheit, Variante der Creutzfeldt-Jakob- Krankheit oder andere TSE)
o wegen eines familiären Risikos, eine TSE zu entwickeln (bekannte Creutzfeldt-Jakob-Krankheit oder eine andere TSE bei einem oder mehreren Blutsverwandten),
o nach einem Aufenthalt im Vereinigten Königreich Großbritannien und Nordirland von insgesamt mehr als 6 Monaten in den Jahren 1980 bis 1996,
o nach einer Operation und/oder Transfusionen (Blutkomponenten) im Vereinigten Königreich Großbritannien und Nordirland nach dem 01.01.1980 [5].
* Empfänger von Xenotransplantaten.
* Personen, die Drogen konsumieren und Medikamente missbräuchlich zu sich nehmen:
o Alkoholkranke,
o Personen, die medikamenten- oder rauschgiftabhängig sind oder bei denen ein begründeter Verdacht dessen besteht,
o Personen, die Medikamente missbräuchlich verwenden.
* Personen, deren Sexualverhalten oder Lebensumstände ein gegenüber der Allgemeinbevölkerung deutlich erhöhtes Übertragungsrisiko für durch Blut übertragbare schwere Infektionskrankheiten (HBV, HCV oder HIV) bergen [6].


------------------------------------------------------

so und jetzt suche ich die Stelle zum Lachen.

Wenn man sich den einzigen Satz mit bezug auf chronische Erkrankungen vornimmt, der da steht, dann schließe ich bei unserer chronischen Betroffenheit von einer erhöhten Eisenspeicherung keine Gefahr für die Gesundheit des Spenders oder des Empfängers.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass andere Länder in Europa diesbezüglich andere Regeln haben.

Darf ich schreien ???


Manni
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Re: der weg des blutes

Beitrag von wolle »

... nun kann ich mir aber vorstellen, warum doch so wenig zum Blutspenden gehen, -
die müssen wohl alle dieses Gesetz kennen, und grübeln heute noch darüber,
ob sie alles verstanden haben ...... :applaus :applaus :applaus :applaus

Es lebe die Gesetzgebung....
hatte schon wärend meiner Ausbildung mit den Gesetzen meine Schwierigkeiten :lol: :lol: :lol:
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