Soll ich bei meinem Arzt nachfragen??
Soll ich bei meinem Arzt nachfragen??
Hallo,
schon seit vielen Jahren habe ich einen relativ hohen Eisenwert.
Ich bin 40 Jahre alt, normalgewichtig.
Nun wurde vor zwei Wochen bei der letzten Blutuntersuchung ein Eisenwert von 171 festgestellt.
Der HB Wert ist auch sehr hoch, das fand meine Frauenärztin auch bei jeder Schwangerschaft komisch.
Die letzte Blutabnahme fand nach einer "Mammut -Periode" statt (12 Tage), da hätte ja theoretisch kaum noch Blut in mir sein brauchen :-))
Soll ich meinen Arzt auf HH ansprechen?
Er meinte nämlich, alles wäre in Ordnung!!
Oder soll ich direkt auf einen Gentest bestehen?
Ich komme mir ja langsam bescheuert vor....
Ich habe mich vor vielen Jahren schon mal um eine Diagnose bemüht, und da fand ich viele Symptome beschrieben, die ich hier auch bei euch gelesen habe.
Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar!
Herzliche Grüße
Sunni
PS: Hab ich vergessen: ich bin seit meinem 15. Lebensjahr Vegetarierin, an übermäßigem Fleischgenuß kann es ja wohl nicht liegen :-))
schon seit vielen Jahren habe ich einen relativ hohen Eisenwert.
Ich bin 40 Jahre alt, normalgewichtig.
Nun wurde vor zwei Wochen bei der letzten Blutuntersuchung ein Eisenwert von 171 festgestellt.
Der HB Wert ist auch sehr hoch, das fand meine Frauenärztin auch bei jeder Schwangerschaft komisch.
Die letzte Blutabnahme fand nach einer "Mammut -Periode" statt (12 Tage), da hätte ja theoretisch kaum noch Blut in mir sein brauchen :-))
Soll ich meinen Arzt auf HH ansprechen?
Er meinte nämlich, alles wäre in Ordnung!!
Oder soll ich direkt auf einen Gentest bestehen?
Ich komme mir ja langsam bescheuert vor....
Ich habe mich vor vielen Jahren schon mal um eine Diagnose bemüht, und da fand ich viele Symptome beschrieben, die ich hier auch bei euch gelesen habe.
Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar!
Herzliche Grüße
Sunni
PS: Hab ich vergessen: ich bin seit meinem 15. Lebensjahr Vegetarierin, an übermäßigem Fleischgenuß kann es ja wohl nicht liegen :-))
Hallo,
herzlich willkommen
klares ja!, du solltest den Arzt darauf ansprechen.
Dein Arzt soll Blut abnehmen und die Eisenwerte Ferritin und Transferrinsättigung messen lassen.
Besonders die Transferrinsättigung ist schon im Frühstadium von HH erhöht, auch wenn der Ferritinwert (=der Wert, der die Eisenanspeicherung anzeigt) noch unauffällig ist.
Sollte sich eine Erhöhung herausstellen, dann ist der Gentest für Hämochromatose durchzuführen (man nimmt noch mal Blut ab, das dann in einem Labor untersucht wird)
Die meisten Ärzte kennen sich mit Hämochromatose nicht aus, von daher muß man häufig selbst die Iniative ergreifen, war bei mir genauso damals.
Durch die Geburten, deine heftigen Perioden und die eisenarme Ernährung bist du bisher wohl selbst bei vorhandener relevanter Hämochromatosemutaton von einer vermehrten Eisenspeicherung verschont geblieben, daher werden wohl auch die Symptome einer Eisenüberladung noch nicht vorhanden sein, bzw deine Symptome wären -jetzt ins Blaue gesagt, ich kenne ja deinen Ferritinwert noch nicht- eher nicht Hämochromatose zuzuordnen und haben wohl eher eine andere Ursache, aber da kann man erst was dazu sagen, wenn der Ferritinwert bekannt ist. Hast du Gelenkschmerzen?
Also laß die Eisenwerte messen, dann weißt du mehr und bist auf der sicheren Seite-erhöhte Eisenwerten sollte man generell nachgehen!
Wenn du magst berichte mal
Liebe Grüße
Lia
herzlich willkommen

klares ja!, du solltest den Arzt darauf ansprechen.
Dein Arzt soll Blut abnehmen und die Eisenwerte Ferritin und Transferrinsättigung messen lassen.
Besonders die Transferrinsättigung ist schon im Frühstadium von HH erhöht, auch wenn der Ferritinwert (=der Wert, der die Eisenanspeicherung anzeigt) noch unauffällig ist.
Sollte sich eine Erhöhung herausstellen, dann ist der Gentest für Hämochromatose durchzuführen (man nimmt noch mal Blut ab, das dann in einem Labor untersucht wird)
Die meisten Ärzte kennen sich mit Hämochromatose nicht aus, von daher muß man häufig selbst die Iniative ergreifen, war bei mir genauso damals.
Durch die Geburten, deine heftigen Perioden und die eisenarme Ernährung bist du bisher wohl selbst bei vorhandener relevanter Hämochromatosemutaton von einer vermehrten Eisenspeicherung verschont geblieben, daher werden wohl auch die Symptome einer Eisenüberladung noch nicht vorhanden sein, bzw deine Symptome wären -jetzt ins Blaue gesagt, ich kenne ja deinen Ferritinwert noch nicht- eher nicht Hämochromatose zuzuordnen und haben wohl eher eine andere Ursache, aber da kann man erst was dazu sagen, wenn der Ferritinwert bekannt ist. Hast du Gelenkschmerzen?
Also laß die Eisenwerte messen, dann weißt du mehr und bist auf der sicheren Seite-erhöhte Eisenwerten sollte man generell nachgehen!
Wenn du magst berichte mal

Liebe Grüße

Lia
Liebe Lia,
danke für Deine schnelle Antwort!! :-))
Klar habe ich Gelenkschmerzen! Früher hatte ich das extrem, wenn ich Alkohol getrunken habe, das war so nach dem ersten Schluck echt der Hammer :-))
Und ich bin schnell müde und erschöpft, leide aber gleichzeitig sehr unter Schlaflosigkeit. Und Haarausfall habe ich auch (Hormonweret bei der Frauenärztin waren aber in Ordnung).
Dies waren auch die Symptome, die mir hier in einigen Beiträgen aufgefallen sind.
Da ich wegen Depressionen in Behandlung bin, wird aber fast alles immer nur als "Psychosomatik" abgetan. Ist es ja vielleicht auch. Aber mich ärgert, daß mir die Werte auffalen und die Ärzte sie unwichtig finden.
Welche Werte sind denn noch wichtig im Blutbild?
Leukozyten sind auch erhöht (10.6) , Hämoglobin und Hämatokrit sind kanpp unter der oberen Referenzgrenze (bei HB waren es locker auch schon 18, z.B. in der Schwangerschaft).
Was ist denn sinnvoller: direkt nach einem Gentest zu fragen oder erst die anderen Ferritin-Werte bestimmen zu lassen?
Danke, daß Du meine Frage ernst genommen hast!
Liebe Grüße
Sunni
danke für Deine schnelle Antwort!! :-))
Klar habe ich Gelenkschmerzen! Früher hatte ich das extrem, wenn ich Alkohol getrunken habe, das war so nach dem ersten Schluck echt der Hammer :-))
Und ich bin schnell müde und erschöpft, leide aber gleichzeitig sehr unter Schlaflosigkeit. Und Haarausfall habe ich auch (Hormonweret bei der Frauenärztin waren aber in Ordnung).
Dies waren auch die Symptome, die mir hier in einigen Beiträgen aufgefallen sind.
Da ich wegen Depressionen in Behandlung bin, wird aber fast alles immer nur als "Psychosomatik" abgetan. Ist es ja vielleicht auch. Aber mich ärgert, daß mir die Werte auffalen und die Ärzte sie unwichtig finden.
Welche Werte sind denn noch wichtig im Blutbild?
Leukozyten sind auch erhöht (10.6) , Hämoglobin und Hämatokrit sind kanpp unter der oberen Referenzgrenze (bei HB waren es locker auch schon 18, z.B. in der Schwangerschaft).
Was ist denn sinnvoller: direkt nach einem Gentest zu fragen oder erst die anderen Ferritin-Werte bestimmen zu lassen?
Danke, daß Du meine Frage ernst genommen hast!
Liebe Grüße
Sunni
- christiane
- Alter Hase
- Beiträge: 1811
- Registriert: Do 13. Mai 2004, 23:01
- Wohnort: Hamburg
Hallo Pinki,
willkommen im Forum!!
:
Ich würde alles in einem "Zug" testen lassen, dann verkürzt sich die Wartezeit und du brauchst nur 1 mal gestochen zu werden. Der Gentest belastet übrigens NICHT das Budget deines Arztes, sodass es keinen Grund für ihn gibt, den Test abzulehnen.
Alles Gute erst mal und liebe Grüße
Christiane
willkommen im Forum!!

Ich würde alles in einem "Zug" testen lassen, dann verkürzt sich die Wartezeit und du brauchst nur 1 mal gestochen zu werden. Der Gentest belastet übrigens NICHT das Budget deines Arztes, sodass es keinen Grund für ihn gibt, den Test abzulehnen.
Alles Gute erst mal und liebe Grüße
Christiane
Hallo Pinki, seh grad du bist online,
wahrscheinlich wird der Arzt zuerst die Eisenwerte Ferritin und Transferrinsättigung bestimmen, und erst wenn da etwas erhöht ist, wird der Gentest gemacht.
Vielleicht läßt er auf deine Anfrage hin aber auch direkt den Gentest machen.
Frag ihn einfach.
Wenn Du wegen Depression behandelt wirst, kommen deine Symptome wahrscheinlich tatsächlich daher, aber man sollte mögliche körperliche Ursachen immer ausgeschlossen haben.
Ich fange bei Streß und bei Infekten immer an zu haaren
Liebe Grüße
Lia
wahrscheinlich wird der Arzt zuerst die Eisenwerte Ferritin und Transferrinsättigung bestimmen, und erst wenn da etwas erhöht ist, wird der Gentest gemacht.
Vielleicht läßt er auf deine Anfrage hin aber auch direkt den Gentest machen.
Frag ihn einfach.
Wenn Du wegen Depression behandelt wirst, kommen deine Symptome wahrscheinlich tatsächlich daher, aber man sollte mögliche körperliche Ursachen immer ausgeschlossen haben.
Ich fange bei Streß und bei Infekten immer an zu haaren

Liebe Grüße
Lia
Hallo,
ich war gestern beim Hausarzt. Ich wollte erst sichergehen, daß andere Untersuchungen beendet sind. Also, die Frauenärztin hat die Hormonwerte untersucht - alles in Ordnung! Sowohl FÄ als auch Neurologe sind der Ansicht, daß die Eisenwerte untersucht werden sollen!!
Damit bin ich also zum Hausarzt. Seine Reaktion: Nein, macht er nicht, ist ihm zu teuer!Das wäre ja nur wieder so eine spinnerte Idee von mir (soviel zur Psychosomatik...) Als ich ihm sagte, man hätte mich darauf hingewiesen, daß meine Depressionen vielleicht im Zusammenhang mit den Eisenwerten stünden - hahaha, dann sollten doch die lieben Kollegen das untersuchen... Er hat jetzt einen Vermerk gemacht, daß im Dezember (!), wenn das nächste Blutbild gemacht wird (wegen der Antidepressiva), eventuell (eventuell!) auch Ferritin und das andere bestimmt werden.
Ich hab mir also die totale Abfuhr geholt, wie ich es mir schon gedacht hatte. Was soll ich jetzt tun? Warten bis Dezember?
Bin im Moment doch ziemlich geknickt.
Liebe Grüße
Sunni
ich war gestern beim Hausarzt. Ich wollte erst sichergehen, daß andere Untersuchungen beendet sind. Also, die Frauenärztin hat die Hormonwerte untersucht - alles in Ordnung! Sowohl FÄ als auch Neurologe sind der Ansicht, daß die Eisenwerte untersucht werden sollen!!
Damit bin ich also zum Hausarzt. Seine Reaktion: Nein, macht er nicht, ist ihm zu teuer!Das wäre ja nur wieder so eine spinnerte Idee von mir (soviel zur Psychosomatik...) Als ich ihm sagte, man hätte mich darauf hingewiesen, daß meine Depressionen vielleicht im Zusammenhang mit den Eisenwerten stünden - hahaha, dann sollten doch die lieben Kollegen das untersuchen... Er hat jetzt einen Vermerk gemacht, daß im Dezember (!), wenn das nächste Blutbild gemacht wird (wegen der Antidepressiva), eventuell (eventuell!) auch Ferritin und das andere bestimmt werden.
Ich hab mir also die totale Abfuhr geholt, wie ich es mir schon gedacht hatte. Was soll ich jetzt tun? Warten bis Dezember?
Bin im Moment doch ziemlich geknickt.
Liebe Grüße
Sunni
Hallo Sunni,
du hast sicher schon gelesen, daß hier im Moment einige Forumsbenutzer
Schwiereigkeiten haben bezüglich Diagnose und auch Therapie von Hämochromatose.
Ich würde dir vorschlagen,wenn nichts hilft, suche dir einen anderen Hausarzt.
Da hohe Eisenwerte nicht psychisch bedingt sein können, hat dein Hausarzt überhaupt keinen Anlaß dafür, dem erhöhten Eisenwert nicht nachzugehen!!
Wie gesagt, grundsätzlich sollte man bei Depressionen immer körperliche Ursachen ausschließen.
Sollte sich bei dir eine Hämochromatose- bedingte beginnende Eisenüberladung herausstellen,
ist aufgrund der sicher nur wenig erhöhten Ferritinwerte von keiner durch Hämochromatose bedingten Organschädigung auszugehen, die für eine Depression ursächlich sein könnte.
Wie schon in dem Beitrag von gestern über Depressionen geschrieben, fällt mir jedoch auf, daß sehr viele Hämochromatose-Betroffene auch schon bei nur gering erhöhten Eisenwerten über depressive Zustände berichten, zwar ist in der Allgemeinbevölkerung die Depression eine sehr häufige Erkrankung, dennoch scheint mir subjektiv unter diesen Hämochromatose-Betroffenen die Depression häufiger als in der Durchschnittsbevölkerung aufzutreten... ist aber bislang von mir nur so ein Gedanke...
Gerade wenn psychisch bedingte körperliche Beschwerden vorhanden sind, muß ein Hausarzt besonders gründlich eine Unterscheidung zwischen möglichen weiteren körperlich bedingten Symptomen nachgehen.
Solltest du dich bei deinem jetzigen Hausarzt nicht gut aufgehoben fühlen, sowohl was die depressiven Zustände als auch die Hämochromatose-Diagnostik angeht, die bei dir meiner Meinung nach eindeutig indiziert ist (hoher Eisenwert und hoher HB-Wert trotz Schwangerschaften und Monatsblutung), solltest du dich nach einem geeigneten Hausarzt umschauen.
Wozu solltest Du bist Dezember warten, bis das Ferritin gemessen wird????Z.B. den Blutzucker mißt man ja auch nicht erst in einem halben Jahr, wenn man Verdacht auf Diabetes hat
:
Kopf hoch, du wirst schon einen guten Hausarzt finden!
Deine Frauenärztin scheint ja auch recht fit zu sein
Liebe Grüße
LIa
du hast sicher schon gelesen, daß hier im Moment einige Forumsbenutzer
Schwiereigkeiten haben bezüglich Diagnose und auch Therapie von Hämochromatose.
Ich würde dir vorschlagen,wenn nichts hilft, suche dir einen anderen Hausarzt.
Da hohe Eisenwerte nicht psychisch bedingt sein können, hat dein Hausarzt überhaupt keinen Anlaß dafür, dem erhöhten Eisenwert nicht nachzugehen!!
Wie gesagt, grundsätzlich sollte man bei Depressionen immer körperliche Ursachen ausschließen.
Sollte sich bei dir eine Hämochromatose- bedingte beginnende Eisenüberladung herausstellen,
ist aufgrund der sicher nur wenig erhöhten Ferritinwerte von keiner durch Hämochromatose bedingten Organschädigung auszugehen, die für eine Depression ursächlich sein könnte.
Wie schon in dem Beitrag von gestern über Depressionen geschrieben, fällt mir jedoch auf, daß sehr viele Hämochromatose-Betroffene auch schon bei nur gering erhöhten Eisenwerten über depressive Zustände berichten, zwar ist in der Allgemeinbevölkerung die Depression eine sehr häufige Erkrankung, dennoch scheint mir subjektiv unter diesen Hämochromatose-Betroffenen die Depression häufiger als in der Durchschnittsbevölkerung aufzutreten... ist aber bislang von mir nur so ein Gedanke...
Gerade wenn psychisch bedingte körperliche Beschwerden vorhanden sind, muß ein Hausarzt besonders gründlich eine Unterscheidung zwischen möglichen weiteren körperlich bedingten Symptomen nachgehen.
Solltest du dich bei deinem jetzigen Hausarzt nicht gut aufgehoben fühlen, sowohl was die depressiven Zustände als auch die Hämochromatose-Diagnostik angeht, die bei dir meiner Meinung nach eindeutig indiziert ist (hoher Eisenwert und hoher HB-Wert trotz Schwangerschaften und Monatsblutung), solltest du dich nach einem geeigneten Hausarzt umschauen.
Wozu solltest Du bist Dezember warten, bis das Ferritin gemessen wird????Z.B. den Blutzucker mißt man ja auch nicht erst in einem halben Jahr, wenn man Verdacht auf Diabetes hat

Kopf hoch, du wirst schon einen guten Hausarzt finden!
Deine Frauenärztin scheint ja auch recht fit zu sein

Liebe Grüße
LIa
- christiane
- Alter Hase
- Beiträge: 1811
- Registriert: Do 13. Mai 2004, 23:01
- Wohnort: Hamburg
Hallo,
ich war heute bei einer Freundin, die Ärztin ist.
Sie wird morgen Blut abnehmen und die beiden Werte bestimmen lassen (Ferritin und Transferrinsättigung). Vom Gentest hatte sie keine Ahnung, der würde ihrer Ansicht nach nur in Uni-Kliniken gemacht ?!
Auch sie war der Meinung, daß der Eisenwert (171) eigentlich keine weitere Blutuntersuchung zur Folge haben müßte - viele Labore würden diesbezüglich falsche Ergebnisse liefern... Und mein Wert sei ja nun nicht besonders hoch.
Kurz: morgen werden die Werte bestimmt.
Nun habe ich noch eine Frage: wenn diese Werte ok sind, dann brauche ich mir doch eigentlich keine Gedanken mehr über Hämochromatose machen, oder? Oder ist ein Gentest dann trotzdem sinnvoll?
Herzlichen Dank für eure Unterstützung!
Ich melde mich wieder, wenn ich Ergebnisse habe.
Liebe Grüße
Sunni
ich war heute bei einer Freundin, die Ärztin ist.
Sie wird morgen Blut abnehmen und die beiden Werte bestimmen lassen (Ferritin und Transferrinsättigung). Vom Gentest hatte sie keine Ahnung, der würde ihrer Ansicht nach nur in Uni-Kliniken gemacht ?!
Auch sie war der Meinung, daß der Eisenwert (171) eigentlich keine weitere Blutuntersuchung zur Folge haben müßte - viele Labore würden diesbezüglich falsche Ergebnisse liefern... Und mein Wert sei ja nun nicht besonders hoch.
Kurz: morgen werden die Werte bestimmt.
Nun habe ich noch eine Frage: wenn diese Werte ok sind, dann brauche ich mir doch eigentlich keine Gedanken mehr über Hämochromatose machen, oder? Oder ist ein Gentest dann trotzdem sinnvoll?
Herzlichen Dank für eure Unterstützung!
Ich melde mich wieder, wenn ich Ergebnisse habe.
Liebe Grüße
Sunni
Hallo,
also wenn folgende Eisenwerte
Ferritin
Transferrinsättigung
beide ganz unauffällig normal sind, dann ist eine Hämochromatose machende Mutation(skombination) unwahrscheinlich.
Im Zweifel nach einiger Zeit nochmal messen, ob die Werte gestiegen sind in der Zwischenzeit.
Seltene Ausnahme wäre, du hättest neben einer Hämochromatose verursachenden Mutation(skombination) eine andere weitere Erkrankung, die für sich gesehen Eisenmangel verursacht.
Dann würden die Eisenüberschuß machende Mutation und die Eisenmangel verursachende Erkrankung sich gegenseitig erstmal aufwiegen, so daß der Ferritinwert lange Zeit unauffällig normal sein könnte und erst später mal anfinge, auffällig zu werden.
Liebe Grüße
Lia
also wenn folgende Eisenwerte
Ferritin
Transferrinsättigung
beide ganz unauffällig normal sind, dann ist eine Hämochromatose machende Mutation(skombination) unwahrscheinlich.
Im Zweifel nach einiger Zeit nochmal messen, ob die Werte gestiegen sind in der Zwischenzeit.
Seltene Ausnahme wäre, du hättest neben einer Hämochromatose verursachenden Mutation(skombination) eine andere weitere Erkrankung, die für sich gesehen Eisenmangel verursacht.
Dann würden die Eisenüberschuß machende Mutation und die Eisenmangel verursachende Erkrankung sich gegenseitig erstmal aufwiegen, so daß der Ferritinwert lange Zeit unauffällig normal sein könnte und erst später mal anfinge, auffällig zu werden.
Liebe Grüße

Lia
Hallo Sunni,
wie Chris schon sagt, die Werte sind derzeit im normalen Bereich,
auch Eisen und Transferrinsättigung im Normalbereich, aber liegen recht hoch.
Da Du Vegetarierin bist und vor der Menopause, würde ich an deiner Stelle das Eisen auf lange Sicht etwas im Auge behalten, in größerem Abstand vielleicht erneut messen, was in z.B. einem Jahr die Werte sagen.
Kannst das ja mal mit Deiner Freundin besprechen.
Wenn Du für Dich und andere was tun möchtest, (Du bist im Gegensatz zu nachgewiesenen Hämos natürlich zur Blutspende zugelassen) kannst Du ab und an Blutspenden gehn.
Damit kann jemand Deine Blutspende bekommen, und Du hast die Eisenwerte anschließend etwas niedriger.
Am Rande bemerkt: Habe eben nochmal Deinen vorigen Beitrag durchgelesen, bezüglich Gentest : habe damals beim Hausarzt Blut abnehmen lassen, der Hausarzt hat das in ein Labor eingeschicken lassen und dann habe ich ca eine Woche später einen Aruf meines Hausarztes bekommen, daß der Gentest positiv sei, also ging alles ganz problemlos ohne Uniklinik
Alles Gute für Dich
wünscht Dir
Lia
wie Chris schon sagt, die Werte sind derzeit im normalen Bereich,
auch Eisen und Transferrinsättigung im Normalbereich, aber liegen recht hoch.
Da Du Vegetarierin bist und vor der Menopause, würde ich an deiner Stelle das Eisen auf lange Sicht etwas im Auge behalten, in größerem Abstand vielleicht erneut messen, was in z.B. einem Jahr die Werte sagen.
Kannst das ja mal mit Deiner Freundin besprechen.
Wenn Du für Dich und andere was tun möchtest, (Du bist im Gegensatz zu nachgewiesenen Hämos natürlich zur Blutspende zugelassen) kannst Du ab und an Blutspenden gehn.
Damit kann jemand Deine Blutspende bekommen, und Du hast die Eisenwerte anschließend etwas niedriger.
Am Rande bemerkt: Habe eben nochmal Deinen vorigen Beitrag durchgelesen, bezüglich Gentest : habe damals beim Hausarzt Blut abnehmen lassen, der Hausarzt hat das in ein Labor eingeschicken lassen und dann habe ich ca eine Woche später einen Aruf meines Hausarztes bekommen, daß der Gentest positiv sei, also ging alles ganz problemlos ohne Uniklinik

Alles Gute für Dich

wünscht Dir
Lia