der weg des blutes

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Elena
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Re: der weg des blutes

Beitrag von Elena »

Danke Manni,

für die Seite des TVG.
Ich kann auch nur ganz laut schreiiiiiiiiiiiien und wie Wolle :gruebel :gruebel :nene :nene :nene

lG Elena
Das Gute - dieser Satz steht fest - / Ist stets das Böse, was man lässt. (Wilhelm Busch)
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Lia
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Re: der weg des blutes

Beitrag von Lia »

Hallo,

würde es nicht glatt Sinn machen, hinsichtlich dieser rechtlichen Grundlage bzgl generellem Nichtspendendürfen von Menschen mit genetischer Disposition für Hämochromatose einen Medizinjuristen zu konsultieren? Kenne diverse Juristen, aber keinen Medizinjuristen. Könnte mich mal umhören....
Ich sehe aus meiner Laiensicht nämlich keinen juristisch haltbaren Standpunkt, auf dieser rechtlichen Grundlage Hämochromatosebetroffene grundsätzlich vom Blutspenden auszuschließen, solange sie dies wie andere Blutspender freiwillig tun und keine individuellen gesundheitlichen Gründe dagegenstehen.

Meine Argumentation zwischen den Zeilen:
§ 5 Auswahl der spendenden Personen
(1) 1Es dürfen nur Personen zur Spendeentnahme zugelassen werden, die unter der Verantwortung einer ärztlichen Person nach dem Stand der medizinischen Wissenschaft und Technik für tauglich befunden worden sind und die Tauglichkeit durch eine ärztliche Person festgestellt worden ist.
Es spricht kein gesundheitlicher Grund gegen meine Spendetauglichkeit, da meine Eisenwerte bis auf eine erhöhte Transferrinsättigung unauffällig sind und bzgl Blutspendetauglichkeit sich mein Blut nicht von dem Blut anderer Blutspender unterscheidet. Man bräuchte also einen Arzt, der über adäquate Kompetenz auf beiden Gebieten (Hämochromatose + Blutspenden=Transfusionsmediziner) verfügt und auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft ist, welcher meines Wissens besagt, daß bei mir keinerlei medizinischen Gründe gegen Blutspenden sprechen.
Der freie Wille entscheidet, ob ein Mensch mit genetischer Disposition für Hämochromatose (z.B. ich) sein Blut für Blutspendezwecke zur Verfügung stellen will. Denn man kann ja sein Blut auch beim Hausarzt "in den Gulli" werfen. Es ist also freier Wille, Blut spenden zu wollen oder nicht Blut zu spenden. (Derzeit haben wir KEINEN freien Willen, was schwer wiegt angesichts des Blutnotstands)
Man könnte gegenargumentieren, daß die Hämochromatosebetroffenen im Gegensatz zu Nichtbetroffenen Blut loswerden MÜSSEN, um ihre Eisenwerte in Balance zu halten und daß genau das gegen die Freiwilligkeit spricht. Dem könnte man aber in sofern widersprechen, als nicht zwingend Aderlässe erforderlich sind, es gibt auch andere Eisenentzugstherapien, wenn auch als deutlich schlechtere Alternative in Form von Eisenchelatoren da weniger effektiv, kostenaufwendig und nebenwirkungsreich (oder man könnte rein theoretisch bei Normalmenschen anämieverursachende Maßnahmen zum Eisenentzug ergreifen :lol: wie sich Hunderte Blutegel aufsetzen- auch noch gut gegen Gelenkschmerzen-, Darmparasiten bei sich wohnen lassen wie versuchsweise als Therapie bei bei Morbus Crohn, zuhauseritzen wie es Borderliner machen u.ä.)

2Die Zulassung zur Spendeentnahme soll nicht erfolgen, soweit und solange die spendewillige Person nach Richtlinien der Bundesärztekammer von der Spendeentnahme auszuschließen oder zurückzustellen ist.
(2) Bei der Gewinnung von Eigenblut, Blut zur Stammzellseparation und Plasma zur Fraktionierung ist die Tauglichkeit der spendenden Personen auch nach den Besonderheiten dieser Blutprodukte zu beurteilen.
(3) 1Die für die Leitung der Qualitätskontrolle nach § 14 Abs. 1 Nr. 2 des Arzneimittelgesetzes zuständige Person hat dafür zu sorgen, dass die spendende Person vor der Freigabe der Spende nach dem Stand der medizinischen Wissenschaft und Technik auf Infektionsmarker, mindestens auf Humanes Immundefekt Virus (HIV)-, Hepatitis B- und Hepatitis C-Virus-Infektionsmarker untersucht wird. 2Bei Eigenblutentnahmen sind diese Untersuchungen nach den Besonderheiten dieser Entnahmen durchzuführen. 3Anordnungen der zuständigen Bundesoberbehörde bleiben unberührt.

§ 31 Strafvorschriften
Mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer entgegen § 5 Abs. 3 Satz 1 nicht dafür sorgt, dass die spendende Person vor der Freigabe der Spende auf die dort genannten Infektionsmarker untersucht wird.

....
2.2.1 Kriterien für einen Dauerausschluss

* Personen, die an
o schweren neurologischen Erkrankungen,
o schweren Herz- und Gefäßkrankheiten,
o anderen chronischen Krankheiten, bei denen die Blutspende eine Gefährdung des Spenders oder des Empfängers nach sich ziehen kann, oder
wie Manes schon sagt, gibt es nach meinem Kenntnisstand des medizinischen Kenntnisstandes keinen medizinischen Grund, generell Menschen mit Hämochromatosedisposition wie mich auszuschließen.o bösartigen Neoplasien (Ausnahmen: in situ Karzinom nach kompletter Entfernung) leiden oder litten,
o einer Allergie leiden, wobei die Entscheidung im Einzelfall beim Arzt liegt.
* Personen, bei denen eine der folgenden Infektionen nachgewiesen wurde:
o HIV-1 oder HIV-2
o HBV (Ausnahme: die Infektion bzw. Erkrankung liegt mehr als 5 Jahre zurück und virologische Kriterien - z. B. Nachweis von Anti-HBs mit einem Titer von ³ 100 U/l und negatives Ergebnis eines Tests auf HBV-Genom mittels einer validierten, empfindlichen Nukleinsäure-Amplifikationstechnik - sprechen für eine erloschene Kontagiosität),
o HCV,
o HTLV Typ 1 oder Typ 2 (HTLV-I/-II),
o Protozoonosen: Babesiose, Trypanosomiasis (z. B. Chagaskrankheit), Leishmaniasis,
o Syphilis,
o andere chronisch persistierende bakterielle Infektionen [4].
* Personen mit dem Risiko der Übertragung spongiformer Enzephalopathien (TSE):
o nach Behandlung mit aus menschlichen Hypophysen gewonnenen Hormonen,
o nach Erhalt von Dura-mater- bzw. Korneatransplantaten,
o bei nachgewiesener oder einem Verdacht auf TSE (Creutzfeldt-Jakob-Krankheit, Variante der Creutzfeldt-Jakob- Krankheit oder andere TSE)
o wegen eines familiären Risikos, eine TSE zu entwickeln (bekannte Creutzfeldt-Jakob-Krankheit oder eine andere TSE bei einem oder mehreren Blutsverwandten),
o nach einem Aufenthalt im Vereinigten Königreich Großbritannien und Nordirland von insgesamt mehr als 6 Monaten in den Jahren 1980 bis 1996,
o nach einer Operation und/oder Transfusionen (Blutkomponenten) im Vereinigten Königreich Großbritannien und Nordirland nach dem 01.01.1980 [5].
* Empfänger von Xenotransplantaten.
* Personen, die Drogen konsumieren und Medikamente missbräuchlich zu sich nehmen:
o Alkoholkranke,
o Personen, die medikamenten- oder rauschgiftabhängig sind oder bei denen ein begründeter Verdacht dessen besteht,
o Personen, die Medikamente missbräuchlich verwenden.
* Personen, deren Sexualverhalten oder Lebensumstände ein gegenüber der Allgemeinbevölkerung deutlich erhöhtes Übertragungsrisiko für durch Blut übertragbare schwere Infektionskrankheiten (HBV, HCV oder HIV) bergen [6].

Liebe Grüße, Lia
die neulich sogar im ICE Blutspendeaufrufplakat gesehen hat, wenn sie da nicht Tomaten auf den Augen hatte :wink:
Zuletzt geändert von Lia am Mi 21. Jan 2009, 23:50, insgesamt 1-mal geändert.
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baseman
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Re: der weg des blutes

Beitrag von baseman »

super beitrag lia, :applaus
wirst sehen mittelfristig tut sich mit sicherheit was. denn die damen und herren können, irgendwann auf die nicht unerhebliche menge die bei uns anfällt, einfach nicht mehr verzichten.
ich gehe mit sicherheit nach der intensiven phase einfach blutspenden da mein arzt bis jetzt eine hc nicht erkennen kann.obwohl ich zu jedem al wieder einen hb wert um die 15,x habe. und mein ferritin inzwischen von fast 1000 auf nunmehr 330 gefallen ist. so hat alles zwei seiten in dem fall ist es ein vorteil.
liebe grüße
franz :schwester
das Wichtigste im Leben ist, zu wissen was das Wichtigste ist!
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BirgittaM
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Re: der weg des blutes

Beitrag von BirgittaM »

Ungefähr so hatte ich mir das vorgestellt... :aerger :zorn
Und - Superwerte, Franz! :applaus
Gruß, Birgitta

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Manes
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Re: der weg des blutes

Beitrag von Manes »

war heute mit der Familie mit dem Auto unterwegs, das Radio dudelte dann fing die Moderatorin an zu reden was ich noch nicht weiter beachtete, randale im Auto, die Kinder spielen verrückt.

Dann das Reizwort aus dem Radio Blutknappheit: Kinder wieder normal, Papa spielt verrrückt: Ruhe, haltet den Mund, ich will das hören. Da sprach dann noch ein Herr Doktor und erzählte etwas zu Spendentauglichkeit. Ich mein Mobiltelefon ausgepackt, verzweifelt versucht da im Radio anzurufen. Blöde Topografie, geht nicht, nächster Versuch, gleiches Problem :aerger :aerger Im vierten oder fünften Anlauf endlich erfolgt, ich komme durch.

Hurra, ich habs geschaft, es meldet sich sogar ein junger Mann, ich dem unsere Geschichte und das Thema Blutspende um die Ohren geschlagen. Er sagt, er hat es sich notiert und gibt es weiter.

Zu hause habe ich dann im Internet beim sender geschaut. Steht im Moment noch auf der Startseite www.swr3.de hören kann man es im Moment noch auf http://www.swr3.de/startpage/-/id=47310 ... index.html . Wie lange noch, fragt es mich nicht.

Dann habe ich über Kontakte mir das Kontaktformular gesucht und doch noch ne email dahin losgelassen

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Hallo SWR3-Team,

wieder einmal konnte ich nur mit Kopfschütteln auf die Meldung der Blutkonservenknappheit reagieren. Tatsache ist, die Knappheit ist vorhanden. Tatsache ist aber auch, dass die Blutspenedienste des Roten Kreuzes mehrere Kubikmeter Blut im Jahr als Blutspende verbuchen könnten, wenn dort Spendewillige mit der Genetischen Veranlagerung zur Hämochromatose zur Blutspende zugelassen würden. Die genetische Veranlagung führt dazu, dass der menschliche Körper unkontrolliert Eisen speichert. Überschüssiges Eisen schädigt aber den menschlichen Körper. Die einfachste und sehr wirksame Methode, diese Eisenspeicherung und die daraus resultierenden Organschäden zu unterbinden ist der Aderlass. Hier werden genau, wie bei der Blutspende bis zu 500ml Blut abgenommen, damit über die Blutbildung das überschüssige Eisen verbraucht wird. Der Unterschied ist nur, dass in den meisten Fällen das Blut der Betroffenen bei den behandelnden Ärzten in die Mülltonne geworfen wird. Dieses Blut könnte auch problemlos als Blutkonserve verwendet werden. Eine generellen Ausschluß der von dieser genetischen Disposition betroffenen Menschen gibt weder das Tranfusionsgesetz des Bundes, noch die Spendetauglichkeitsliste der Bundesärztekammer her. Eine Infektion über die Blutspende ist absolut ausgeschlossen. Ich kenne genügend Betroffene, die Ihr Blut auch gerne bei einem Spendedienst lassen möchten, das Rote Kreuz sie allerdings mit immer neuen fadenscheinigen Begründungen abwimmelt. Ich habe im Jahre 2006 eine dementsprechende Petition beim Deutschen Bundestag in Berlin eingereicht. Auch der Petitionsausschuß schließt die Spendetauglichkeit nicht generell aus.
Das es auch anders geht beweisen einige kleine Blutbanken in unserer Republik, die direkt an Unikliniken angeschlossen sind. leider sind diese nicht für alle Spendewillige in akzeptabeln Rahmen erreichbar. Dort werden die Betroffenen genauso untersucht wie jeder andere auch, eine spezielle Untersuchung ist nicht erforderlich. Auch andere Länder haben mit dem Blut von Hämochromatosebetroffenen kein Problem, hier sind im Europäischen Raum die Schweiz und Großbritanien zu nennen. Von dort erreichen mich Berichte, dass man dort auch sein Blut problemlos als Spende abgeben kann.
Man sollte diese Verweigerungshaltung des Roten Kreuzes auf jeden Fall mit erwähnen, wenn man zu Blutspenden aufruft.

Es geht hier nicht darum, dem Roten Kreuz die Spender wegzunehmen. Im Gegenteil, das Rote Kreuz erfüllt mit seinem dezentralen Blutspendeterminen einen wichtigen Beitrag der Gesundheitvorsorge.
Allerdings könnte das Rote Kreuz wesentlich mehr Blutspender haben, wenn es uns zur Blutspende zulassen würde. Zusätzlich ergäbe sich dadurch noch eine Kostensenkung im Gesundheitswesen, weil die Aderlässe nicht kostenpflichtig bei den Ärzten durchgeführt werden müssen.

Für weitere Information zur Hämochromatose

www.haemochromatose-forum.de
www.haemochromatose.org

Fragen an mich:

Telefonnummer

Mit freundlichen Grüßen aus dem Hürtgenwald


Name Nachname

---------------------------------------------------

Schreiben auch noch andere???


lg

Manni
"Sie waren Menschen wie wir. Aber wenn wir in der Stille an den Kreuzen stehen, vernehmen wir ihre gefasst gewordenen Stimmen: Sorgt ihr, die ihr noch im Leben steht, dass Friede bleibe, Friede den Menschen, Friede den Völkern.“ Theodor Heuss, Bundespräsident am 17.08.1952 zur Einweihung des Ehrenfriedhofes Hürtgen.
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BirgittaM
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Re: der weg des blutes

Beitrag von BirgittaM »

Ich schreib doch immer gern - aber erst morgen, hab heute leider keine Zeit mehr!
Super-Einsatz, Manni! :applaus
Gruß, Birgitta

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Lia
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Re: der weg des blutes

Beitrag von Lia »

Klasse Manes :applaus

Liebe Grüße

Lia
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Elena
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Re: der weg des blutes

Beitrag von Elena »

Hallo Manni,

:applaus :applaus :applaus Hut ab, super gemacht!
lG Elena
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Manes
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Re: der weg des blutes

Beitrag von Manes »

Und jetzt Ihr, haut in die Tasten


lg

Manni
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Walburga/
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Re: der weg des blutes

Beitrag von Walburga/ »

Habe nochmal von Dr. Wichmann vom Blutspendedienst ein mail erhalten.
Ich versuche die ganze Korrespondenz hier hineinzukopieren. (Danke Tommes!)

Liebe Grüße,

Walburga


Mein Brief am 24.12.08:



Sehr geehrte Frau Bock,
sehr geehrter Hr. Dr. Wichmann,
vielen Dank, für Ihre Antwort.

Vielleicht hätte das Rote Kreuz einen Vorteil, wenn es prüfen lassen würde, ob die tausenden Liter Blut von Hämochromatose- Betroffenen, nicht doch, wie in anderen Ländern zur Blutspende geeignet sind, statt diese Ressourcen in die Abwasserkanäle laufen zu lassen.

Schöne Feiertage und ein gutes neues Jahr,

Die Antwort von heute:

vielen Dank für Ihre email vom 24.12.2008.



Mein Chef Herr Dr. Wichmann hat mich beauftragt Ihnen mitzuteilen,

dass die Blutspendedienste in Deutschland das Thema „ Blutspende bei Hämochromatose“ bei ihren regelmässigen Treffen immer wieder auf die Tagesordnung setzen.

Bisher konnte aber leider noch keine andere Entscheidung getroffen werden, als dass Spender mit Hämochromatose weiterhin von der Blutspende zurückzustellen sind.



Für Ihre Bereitschaft Blut zu spenden möchten wir Ihnen nochmals herzlich danken und möchte Sie bitten, sich in gewissen Abständen bei unserer kostenlosen Hotline (Tel: 0800-11 949 11) nach dem Stand der Sachlage zu erkundigen.

Die Damen der Hotline können Sie auch für evtl. Rückfrage an Dr. Wichmann weiterverbinden.



Wir wünschen Ihnen für Ihren weiteren Lebensweg alles Gute, vorallem Gesundheit und verbleiben mit freundlichen Grüßen


i.A. Dr. Wichmann
Christine Bock
Sachbearbeitung

Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes gemeinnützige GmbH
Produktions- u. Logistikzentrum Wiesentheid
Sekretariat Medizinische Leitung MB
Nikolaus-Fey-Straße 32
97353 Wiesentheid

Fon: +49 9383 201 1321
Fax: +49 9383 201 1285

E-Mail: c.bock@blutspendedienst.com
Internet: http://www.blutspendedienst.com
--------------------------------------------------------------------------------
Impressum:
Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes gemeinnuetzige GmbH
Herzog-Heinrich-Str. 2
80336 Muenchen
Internet: http://www.blutspendedienst.com

Geschaeftsfuehrung:
Dr. med. Franz Weinauer – Dipl.-Kfm. Georg Goetz – Ass. iur. Leonhard Staerk
Vorsitzende des Verwaltungsrates:
Praesidentin des BRK Christa Prinzessin von Thurn und Taxis
Amtsgericht Muenchen: HRB 5219
Umsatzsteuer-IDNR: DE81299806
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Re: der weg des blutes

Beitrag von Manes »

Mein Gott,

was ein Buchstabenverschwendung wo man doch mit dem Wort Nein soviel sagen kann.

lg

Manni
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Re: der weg des blutes

Beitrag von BirgittaM »

Vor einigen Monaten habe ich eine ähnliche Antwort telefonisch von der Transfusionsmedizin des UK Düsseldorf bekommen.
Aber ich finde nett, dass man wenigstens eine ordentliche Antwort (deren Quintessenz "nein" ist) in angenehmem Umgangston erhält und sogar den Silberstreif am Horizont gezeigt bekommt.
Ob wir die Goldenen Zeiten allerdings noch erleben... :gruebel
Gruß, Birgitta

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Re: der weg des blutes

Beitrag von Manes »

und damit wir das noch erleben, sollten wir schreiben, schreiben, schreiben
:schreibs :schreibs :schreibs :schreibs :schreibs :schreibs :schreibs :schreibs :schreibs :schreibs :schreibs :schreibs :schreibs :schreibs :schreibs :schreibs :schreibs :schreibs :schreibs
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Re: der weg des blutes

Beitrag von Manes »

Die Entscheidung ds Petitionsausschusses zu meiner, hier schon mehrfach erwähnten, Petition findet Ihr hier

http://www.bundestag.de/Ausschuesse/a02 ... 6-0033.pdf -


lg

Manni
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Marie
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Re: der weg des blutes

Beitrag von Marie »

Ich sollte vielleicht mal versuchen, meine Bekannte vom "Ratgeber Gesundheit" zu mobilisieren u. auf das Thema aufmerksam zu machen.
Sie hatte ja im letzten Jahr auch erreicht, dass ein Beitrag über Hämochromatose gesendet wurde.
Mal schauen ...
:winken
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