Ich darf mich kurz vorstellen:
Nachdem ich wegen Schmerzen, vorzeitig in den Ruhestand getreten war, wurde 2009 eine HD bei mir diagnostiziert. Inzwischen waren die rechte -2003- danach die linke -2006- Hüfte durch Prothesen ersetzt worden. Diese Schmerzen wurden dadurch beseitigt. Die verbleibenenden Schmerzen in vielen anderen Gelenken wurden von den Orthopäden auf Fehlhaltungen etc.- frühe Sportverletzung r.Knie, OP, ...- zurückgeführt, da das Blutbild keine Hinweise auf Rheuma gab. Ein von mir selbst initierter Aufenthalt in einer Rheumaklinik brachte dann Klarheit.
Nach 86 Aderlässen ist mein Ferritinwert im Sollbereich und die Leberwerte sind OK. Dafür bin ich dankbar. Leider hat sich kein Abklingen der Schmerzen eingestell. Das Gegenteil ist der Fall. Grünlipp-Muschel oä., Bestahlungen, KG, Elektro- und Magnetfelder, Nahrungsumstellungen ... liegen hinter mir. Gegenwärtig begegne ich den Schmerzen mit Schmerzmitteln.
Vielleicht bekomme ich hier ja noch einen Tipp.
Interessiert bin ich an Erfahrungen mit dem Schmerzmittel Oxycodon retard.
(Edit. der Forumsleitung, Produktnamen sollen möglichst nicht genannt werden, daher geändert in Inhaltsstoff:)
Tramadol u.ä sind ausgereizt.
Gibt es Positves über eine Behandlung zu berichten?
Herzlichen Dank im Voraus
raiko, der Neue
ein Neuer
Re: ein Neuer
Hallo Raiko,
herzlich willkommen im Forum
Hoffe Du bekommst hier hilfreiche Antworten.
Eventuell brauchts etwas Geduld bei Erfahrungsberichten zu den Schmerzmitteln. Hier ist im Moment noch etwas die Schneeforumssendepause
Es gibt einige hier, die auch eine gravierende Gelenksituation haben.
Ich selbst habe mit diesen Schmerzmitteln keine Erfahrung.
Was machst Du derzeit gegen die Schmerzen. Bist Du bei einem Schmerztherapeuten?
Mich freut, daß in der Rheumaklinik die Diagnose gestellt werden konnte, auch wenn es Dir gelenkmäßig nicht weiterhilft.
Wenn Du magst, kannst Du mir gerne mal per privater Nachricht mitteilen, welche Klinik das war.
Grad gesehen: Im Testforum hast Du geschrieben, Du hast schon Infos vom HVD bekommen, da war sicher Hilfreiches dabei.
Soweit mein Willkommen für heute
Liebe Grüße
Lia
herzlich willkommen im Forum

Hoffe Du bekommst hier hilfreiche Antworten.
Eventuell brauchts etwas Geduld bei Erfahrungsberichten zu den Schmerzmitteln. Hier ist im Moment noch etwas die Schneeforumssendepause

Es gibt einige hier, die auch eine gravierende Gelenksituation haben.
Ich selbst habe mit diesen Schmerzmitteln keine Erfahrung.
Was machst Du derzeit gegen die Schmerzen. Bist Du bei einem Schmerztherapeuten?
Mich freut, daß in der Rheumaklinik die Diagnose gestellt werden konnte, auch wenn es Dir gelenkmäßig nicht weiterhilft.
Wenn Du magst, kannst Du mir gerne mal per privater Nachricht mitteilen, welche Klinik das war.
Grad gesehen: Im Testforum hast Du geschrieben, Du hast schon Infos vom HVD bekommen, da war sicher Hilfreiches dabei.
Soweit mein Willkommen für heute

Liebe Grüße
Lia
- BirgittaM
- Alter Hase
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- Registriert: Di 28. Feb 2006, 12:52
- Wohnort: 42327 Wuppertal
- Kontaktdaten:
Re: ein Neuer
Hallo, Raiko!
Herzlich willkommen im Forum!
Aus eigener Erfahrung kenne ich mich mit Schmerzmitteln nicht aus (höchstens mal Ibuprofen vor dem Sommerurlaub, damit ich bei den Fahrradtouren in NL mithalten kann), arbeite aber in einem medizinischen Bereich, in dem Schmerzmittel eine große Rolle spielen. Unsere Patienten gehen zur Beratung auch mal in eine Schmerzambulanz, vielleicht gibt es ja auch in deiner Nähe ein Zentrum mit einer solchen Ambulanz.
Herzlich willkommen im Forum!

Aus eigener Erfahrung kenne ich mich mit Schmerzmitteln nicht aus (höchstens mal Ibuprofen vor dem Sommerurlaub, damit ich bei den Fahrradtouren in NL mithalten kann), arbeite aber in einem medizinischen Bereich, in dem Schmerzmittel eine große Rolle spielen. Unsere Patienten gehen zur Beratung auch mal in eine Schmerzambulanz, vielleicht gibt es ja auch in deiner Nähe ein Zentrum mit einer solchen Ambulanz.
Gruß, Birgitta
Ärzte vollbringen Wunder, die sich manchmal erst in einer anderen Welt manifestieren (unbekanntes Genie).
Ärzte vollbringen Wunder, die sich manchmal erst in einer anderen Welt manifestieren (unbekanntes Genie).
- Manes
- Alter Hase
- Beiträge: 3650
- Registriert: So 16. Jul 2006, 02:01
- Wohnort: Kreis Düren, wo der Hahn bald nicht mehr regiert
Re: ein Neuer
Hallo Raiko,
willkommen hier im Forum.
lg
Manni






willkommen hier im Forum.
lg
Manni
"Sie waren Menschen wie wir. Aber wenn wir in der Stille an den Kreuzen stehen, vernehmen wir ihre gefasst gewordenen Stimmen: Sorgt ihr, die ihr noch im Leben steht, dass Friede bleibe, Friede den Menschen, Friede den Völkern.“ Theodor Heuss, Bundespräsident am 17.08.1952 zur Einweihung des Ehrenfriedhofes Hürtgen.
Re: ein Neuer
Herzlich willkommen auch von mir, Raiko!
Leider kann ich Dir mit Tipps über Schmerzmittel auch nicht weiterhelfen.
Liebe Grüße
Elena

Leider kann ich Dir mit Tipps über Schmerzmittel auch nicht weiterhelfen.
Liebe Grüße
Elena
Das Gute - dieser Satz steht fest - / Ist stets das Böse, was man lässt. (Wilhelm Busch)
- Manes
- Alter Hase
- Beiträge: 3650
- Registriert: So 16. Jul 2006, 02:01
- Wohnort: Kreis Düren, wo der Hahn bald nicht mehr regiert
Re: ein Neuer
Huhu,
Bei dem Medikament handelt es sich um ein Produkt aus der Opioidanalgetikagruppe, mit allen bekannten Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen, Wesensveränderungen Halluzinationen etc... Die Gefahr der Abhängigkeit vom opioidwirkstoff ist potentiell gegeben. Patienten mit eingeschränkter Leber und Nierenfunktion sollte dieses Medikment nur äußerst vorsichtig verwenden.
Die Teilnahme am Strassenverkehr oder die Möglichkeit, Maschinen zu bedienen ist nach Einahme nur noch eingeschränlt, bis gar nicht mehr möglich.
Für Frauen wichtig: das Medikament ist Plazentagängig und in der Muttermilch nachweisbar.
soweit das wissenschaftliche dazu,
jetzt meine persönliche Meinung und meiner Erfahrung. Wenn Schmerzmittel wie Tramaldol schon ausprobiert worden sind und nicht mehr helfen, muss schon etwas anderes her, allerdings mag ich zu bezweifel, dass das hier angegebene Medikement da besser ist. Leider wirken alle diese Medis zentral und benebeln einen mehr oder weniger.
Meine Erfahrung ist allerdings, dass mein Schmerzempfinden auch viel Kopssache ist, bzw, nicht das Schmerzempfinden, sondern die Schmerzakzeptanzschwelle. Dies hat bei mir dazu geführt, dass ich immer noch die gleichen Schmerzen habe, wie früher auch, auch genauso stark, allerdings habe ich meine Akzeptanzschwelle geändert und gelernt mich nicht zum Sklaven meiner Schmerzen zu machen. Nichts desto trotz habe ich immer noch Tage und Momente, an denen ich meine Hand- und Sprunggelenke, mein Knie und mein Elenbogengelenk am liebsten rausschrauben würde und in die Ecke werfen würde. Nur, es nutzt mir nix. Radiologisch ist zumindest an den atraumtischen Stellen (noch) nichts nachweisbar. Also muss ich mit meien Schmerzen leben. Und ob Prothesen helfen, weiss ich auch noch nicht, bin ich allerdings auch noch etwas jung für, wenn man mal davon absieht, dass ja noch nichts nachweisbar ist.
Meine Schmerzen lege ich vom Kopf her in eine Schublade und lasse sie gut verstaut drin liegen, zwischenzeitlich schaue ich mir diese nochmal an und denke, gut, dass ihr in der Schublade liegt, das quält Euch mehr als ihr mich. So habe ich meine Dosis an Analgetika um ca 99% reduziert und das objektiv gleichbleibenden Schmerzen.
Vermutlich hat auch meine sportliche betätigung etwas geholfen, zumindest an den traumatschen Punkten, an den anderen behindert sie mich eher.
Ich bin mir bewußt, dass dies nicht der Weg für jeden ist. Mir hat dieser Weg aber gut geholfen. Soll mal einer sagen, die Psychotherapie würde nix können (danke Frau Dr. I.L aus DN).
lg
Manni
Bei dem Medikament handelt es sich um ein Produkt aus der Opioidanalgetikagruppe, mit allen bekannten Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen, Wesensveränderungen Halluzinationen etc... Die Gefahr der Abhängigkeit vom opioidwirkstoff ist potentiell gegeben. Patienten mit eingeschränkter Leber und Nierenfunktion sollte dieses Medikment nur äußerst vorsichtig verwenden.
Die Teilnahme am Strassenverkehr oder die Möglichkeit, Maschinen zu bedienen ist nach Einahme nur noch eingeschränlt, bis gar nicht mehr möglich.
Für Frauen wichtig: das Medikament ist Plazentagängig und in der Muttermilch nachweisbar.
soweit das wissenschaftliche dazu,
jetzt meine persönliche Meinung und meiner Erfahrung. Wenn Schmerzmittel wie Tramaldol schon ausprobiert worden sind und nicht mehr helfen, muss schon etwas anderes her, allerdings mag ich zu bezweifel, dass das hier angegebene Medikement da besser ist. Leider wirken alle diese Medis zentral und benebeln einen mehr oder weniger.
Meine Erfahrung ist allerdings, dass mein Schmerzempfinden auch viel Kopssache ist, bzw, nicht das Schmerzempfinden, sondern die Schmerzakzeptanzschwelle. Dies hat bei mir dazu geführt, dass ich immer noch die gleichen Schmerzen habe, wie früher auch, auch genauso stark, allerdings habe ich meine Akzeptanzschwelle geändert und gelernt mich nicht zum Sklaven meiner Schmerzen zu machen. Nichts desto trotz habe ich immer noch Tage und Momente, an denen ich meine Hand- und Sprunggelenke, mein Knie und mein Elenbogengelenk am liebsten rausschrauben würde und in die Ecke werfen würde. Nur, es nutzt mir nix. Radiologisch ist zumindest an den atraumtischen Stellen (noch) nichts nachweisbar. Also muss ich mit meien Schmerzen leben. Und ob Prothesen helfen, weiss ich auch noch nicht, bin ich allerdings auch noch etwas jung für, wenn man mal davon absieht, dass ja noch nichts nachweisbar ist.
Meine Schmerzen lege ich vom Kopf her in eine Schublade und lasse sie gut verstaut drin liegen, zwischenzeitlich schaue ich mir diese nochmal an und denke, gut, dass ihr in der Schublade liegt, das quält Euch mehr als ihr mich. So habe ich meine Dosis an Analgetika um ca 99% reduziert und das objektiv gleichbleibenden Schmerzen.
Vermutlich hat auch meine sportliche betätigung etwas geholfen, zumindest an den traumatschen Punkten, an den anderen behindert sie mich eher.
Ich bin mir bewußt, dass dies nicht der Weg für jeden ist. Mir hat dieser Weg aber gut geholfen. Soll mal einer sagen, die Psychotherapie würde nix können (danke Frau Dr. I.L aus DN).
lg
Manni
"Sie waren Menschen wie wir. Aber wenn wir in der Stille an den Kreuzen stehen, vernehmen wir ihre gefasst gewordenen Stimmen: Sorgt ihr, die ihr noch im Leben steht, dass Friede bleibe, Friede den Menschen, Friede den Völkern.“ Theodor Heuss, Bundespräsident am 17.08.1952 zur Einweihung des Ehrenfriedhofes Hürtgen.
Re: ein Neuer
Hallo,
da bin ich erfreut, gleich Informationen zu bekommen, die für mich bedeutsam sind. Herzlichen Dank. http://www.haemochromatose-forum.de/for ... =19&t=1878#
Insbesondere der Beitrag von Mannes ermutigt mich, ggf. mit den Schmerzen zu leben.
Gegenwärtig bin ich in einer Schmerzklinik in Behandlung. Die Mittel der Stufen 1 und 2 haben nicht so gewirkt, dass ich ein körperlich aktives Leben führen kann, das u.a. einen langsamen Spaziergang von 20 Minuten ermöglicht, ohne dass am Ende nur noch der Schmerz da ist. Erwarte ich da zu viel? Ist meine Vorstellung naiv, es gäbe Möglichkeiten, die Schmerzen weitgehendst auszuschalten? Das wird mir jedenfalls erklärt. Nach Aussage des Schmerztherapeuten soll die Medikation erreichen, dass ich mit dem Alltag zurechtkomme. Das tue ich eben nicht.
Bei einem Orthopäden - nicht dem ersten! - bin ich in Behandlung. Da warte ich nun au die Diagnose bezüglich der Sprunggelenke.
Gruß Raiko
da bin ich erfreut, gleich Informationen zu bekommen, die für mich bedeutsam sind. Herzlichen Dank. http://www.haemochromatose-forum.de/for ... =19&t=1878#
Insbesondere der Beitrag von Mannes ermutigt mich, ggf. mit den Schmerzen zu leben.
Gegenwärtig bin ich in einer Schmerzklinik in Behandlung. Die Mittel der Stufen 1 und 2 haben nicht so gewirkt, dass ich ein körperlich aktives Leben führen kann, das u.a. einen langsamen Spaziergang von 20 Minuten ermöglicht, ohne dass am Ende nur noch der Schmerz da ist. Erwarte ich da zu viel? Ist meine Vorstellung naiv, es gäbe Möglichkeiten, die Schmerzen weitgehendst auszuschalten? Das wird mir jedenfalls erklärt. Nach Aussage des Schmerztherapeuten soll die Medikation erreichen, dass ich mit dem Alltag zurechtkomme. Das tue ich eben nicht.
Bei einem Orthopäden - nicht dem ersten! - bin ich in Behandlung. Da warte ich nun au die Diagnose bezüglich der Sprunggelenke.
Gruß Raiko
- christiane
- Alter Hase
- Beiträge: 1811
- Registriert: Do 13. Mai 2004, 23:01
- Wohnort: Hamburg
Re: ein Neuer
Hallo Raiko,
auch von mir ein freundliches "Hallo" im Forum!
Zu Deinen Schmerzproblemen kann ich nichts beitragen.
Mir tun zwar jeden Tag auch irgendwelche Gelenke weh, die Knie eigentlich fast immer. Aber es ist alles für mich erträglich und ich nehme Tabletten nur im Ausnahmefall (oder mal aus Eitelkeit, damit ich zu sehr besonderen Gelegenheiten Pumps ein paar Stunden tragen kann
)
Ich wünsche Dir alles Gute und dass Du etwas findest, damit die Schmerzen erträglicher werden.
auch von mir ein freundliches "Hallo" im Forum!
Zu Deinen Schmerzproblemen kann ich nichts beitragen.
Mir tun zwar jeden Tag auch irgendwelche Gelenke weh, die Knie eigentlich fast immer. Aber es ist alles für mich erträglich und ich nehme Tabletten nur im Ausnahmefall (oder mal aus Eitelkeit, damit ich zu sehr besonderen Gelegenheiten Pumps ein paar Stunden tragen kann

Ich wünsche Dir alles Gute und dass Du etwas findest, damit die Schmerzen erträglicher werden.
Liebe Grüße
Christiane
_______________________________________________________
Mein Motto:
Wenn nicht jetzt, wann dann?? !!
Christiane
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