HB 8,2.......war nun?

dokanja · Beitrag von **dokanja** » Fr 10. Mär 2006, 20:02

Liebes Forum !!! Hb jetzt 8,2

Nach 14 AL ist mein Ferritin von 750 auf inzwischen 250 gesunken.
Wöchentliche, manchmal 14-tägigr Al à 500 ml.
Der Hb lag immer konstant bei ca. 12.
Das Blut für die Laborbestimmung hat der Hausarzt immer direkt nach dem Aderlass aus der Braunüle entnommen ( bevor die Kochsalzlösung einläuft )

Heute morgen auf der Arbeit ( Krankenhaus) war mir schon wieder so schwindelig,so dass ich im dortigen Labor einen Hb hab bestimmen lassen. Habe vorhin die Nachricht bekommen, dass der Hb nun 8,2 ist ( und Ferritin 250, genau wie beim Hausarzt )
Ich frage mich, ob es sich wohl um einen Laborfehler handeln kann beim Hb- wert, oder ob es in diesem Bereich einen plötzlichen sprunghaften massiven Abfall geben kann ( vor allem in Kombination mit starken Menstruationsblutungen.)
Lasse Montag nochmal eine Kontrolle machen,
Mich interessiert aber trotzdem Eure werte Meinung

Viele Grüße, dokanja

mpvd801 · Beitrag von **mpvd801** » Fr 10. Mär 2006, 21:18

Hallo dokanja,

es kann durchaus sein, dass Dein Hb so stark abgesunken ist. Vor allem Deine Kreislaufprobleme (Schwindel) deuten auf einen recht niedrigen Hb hin. Ich fürchte fast, dass hier kein Laborfehler vorliegt, sondern der Wert tatsächlich so niedrig ist. Du kannst aber zur Sicherheit noch einmal eine Gegenkontrolle machen lassen.

Meine Empfehlung bei zu niedrigem Hb: Aderlassintervalle strecken, damit sich Dein Hb wieder etwas erholen kann..
Viel Erfolg!

;-) Viele Grüße
Walter

Rolf · Beitrag von **Rolf** » Fr 10. Mär 2006, 22:00

das sehe ich genauso. Durch die vielen AL's sakt irgendwann der HB-wert ab und dann solltest du ruhig mal ne Woche aussetzen. Auch wird dein Ferritin immer weniger und für deinen Körper immer schwieriger,so schnell das Blut neu zu bilden.
Schönes WE

LG

Rolf

che · Beitrag von **che** » Mo 13. Mär 2006, 15:42

Hi Dokanja,
schließe mich den vor"schreibern" an, war auch midm HB schon unter 8,5.... sowas geht ganz flugs....

Mein Dok hat damals gmeint es würd in dem Fall auch kurzfristig helfen, wenn man Eisentabletten zu sich nimmt (hab dann auch welche bekommen...).... oh Ironie des Schicksals.....

LG aus der Arbeit (erster Arbeitstag nach 3 Wochen URLAUB *grummel*)

che

dokanja · Beitrag von **dokanja** » Mi 15. Mär 2006, 13:31

Besten Dank erst mal wieder für eure Antworten..
Glücklicherweise hat sich herausgestellt, dass es sich bei dem HB-Wert 8,2 tatsächlich um einen Laborfehler gehandelt hatte. Vertauschte Monovette oder sowas in der Art.
Der tatsächlich Wert liegt bei über 12, somit gibt es grünes Licht für weitere AL.
Trotz alle dem liegt meine Dynamik und Laune im Keller.
Kann mich nicht erinnern, dass ich jemals in meinem Leben soviel Zeit zu Hause auf der Couch verbracht habe.
Ich habe das Gefühl, dass ich schon längere Zeit nicht mehr am wahren Leben teilnehme.
Geht es euch ähnlich ?
Und wird das denn wohl besser, wenn die Zeit der ständigen Als
Vorbei ist ?
Muß doch nun endlich jemand sagen: alles wird gut !!!

Viele Grüße

Dokanja

kitty · Beitrag von **kitty** » Di 11. Apr 2006, 20:52

hallo dokanja, möchte dir auch sagen das es mir gleich geht, ich mache seit einem halben jahr aderlässe mit ungefähr wöchentlichen abständen zu 500 ml außer das mein ferritin von 600 nicht runtergehen will bin ich von beruf nur müde. ich kann es dir nachfühlen wenn man sich den ganzen tag immer wieder aufraffen muß um irgendeine kleinigkeit zu erledigen. bin so eine begeisterte schifahrerin aber bei diesem schönen schnee konnte ich mich nur einpaarmal auf die piste schleppen.
ich hoffe stark das sich das wieder normalisiert.

lg kitty

christiane · Beitrag von **christiane** » Di 11. Apr 2006, 22:46

Hallo Kitty,

ich kann dich beruhigen, das geht vorüber!!!

Wenn du jetzt schon so lange intensive ALs machen läßt, ist es kein Wunder, wenn du schlapp und müde bist. Dein Körper hat einfach zu viel damit zu tun, neues Blut zu bilden, da bleibt für Anderes nicht mehr viel Kraft übrig.

Mir wurden ca. über 6 Monate nur 14-tägig 400 ml Blut abgenommen, das hat lange nicht so geschlaucht. Aber mein Tiefpunkt kam ca. 3 Monate nach diesen ALs, also nachdem die Abstände schon auf 4-6Wochen verlängert wurden. Aber das ist nun gut 1 Jahr her und nun gehts mir eigentlich körperlich wieder sehr gut. Die Abstände der ALs haben sich auf 3-4 Monate eingependelt.

Die Seele baumelt auch nicht mehr, wie zu Beginn und in den ersten Monaten der Therapie, auch und besonders durch die Hilfe und den immer netten Zuspruch hier im Forum.

Ich wünsche Dir gute Besserung und dass dein "Pegel" bald weiter fällt

Liebe Grüße
Christiane

dokanja · Beitrag von **dokanja** » Mi 12. Apr 2006, 09:04

Liebe Christiane

Das ist interessant zu hören, daß du von vorn herein nur alle 14 Tage zum AL mußtest. Mein Arzt hat auf wöchentlich Abstände gedrängt, unabhängig von meinem Befinden. Diese Woche z.B. hänge ich wegen einer kräftigen Grippe ziemlich daneben und er hat mir trotzdem 500 ml Blut abgezapft. Ja gut, ich hätte das nicht mit mir machen lassen müssen, will aber auch irgendwann mal fertig sein... Wegen dieser Antriebsarmut und Schwäche frage ich mich, ob wirklich nur der Kraftaufwand des Körpers dahintersteckt ständig neues Blut bilden zu
müssen oder ob sich auch ein ganz gewaltiger Anteil durch depressive Verstimmung erklären lassen kann.Das ist doch wirklich nicht schön sich dauernd in ärztlich Behandlung begeben zu müssen. Zumal ich auch glaube, daß die meisten Hausärzte vom Thema gar nicht soviel Ahnung haben.
Und inzwischen habe ich nur noch eine halbwgs intakte Vene. Ob sich die anderen Gefäße mal irgendwann erholen ?

Und dir Kitty, gute Besserung. Ich trinke jetzt täglich Tee aus Mariendistelsamen. Das soll helfen, die Leber zu entgiften und zu entlasten, Ob`s hilft ?

Liebe Grüße

Dokanja

günni · Beitrag von **günni** » Mi 12. Apr 2006, 09:30

Huhu Dokanja.
Mariendistel hilft SICHER.
Es gibt nichts besseres für die Leber

.

Bei mir wurde die HH eigentlich nur wegen der Depression überhaupt fest gestellt.. als mein Hausarzt nochmal ein Riesenblutbild hat machen lassen, um weitere gesundheitliche Gründe herauszufinden.

Ich hatte allerdings nur nen Ferri von 600 zu Beginn und bin, nach 3 Monaten wöchentlichen Blutlassens, auf 70.. schon seit nem halben Jahr.
Es geht mir besser! Nunja.. der Winter hat auch meiner Psyche hart zugesetzt, aber ich war lange nicht so matsche wie vor der Diagnose.. da hab ich sogar Medikamente gegen die Depression bekommen!
Ich will gar nicht wissen, wie mich der Winter umgehauen hätte, wenn der Ferri weiterhin hoch gewesen wär...
Keiner weiß genau, wie das zusammen hängt, aber ich bilde mir zumindest ein, dass es Zusammenhänge gibt

.

Wieviel Flüssigkeit nimmst du pro Tag zu dir?
Vielleicht trinkst du zu wenig?

Liebe Grüße
Günni

christiane · Beitrag von **christiane** » Mi 12. Apr 2006, 13:13

hallo nochmal,

vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich NACH jedem AL ne Pulle Elektrlyte-Lösung bekommen habe, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Das hat sicher auch meinem Wohlbefinden beigetragen.

Und ich musste ja auch nur von ca. 780 Ferritin runter. Deshalb brauchte ich wohl nicht jede Woche hin.

Tschüß
CHristiane