Blutspenden
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Wie schon in christianes thread geschrieben,
sind Hämochromatosepatienten in Deutschland nicht zur Blutspende zugelassen.
In der Schweiz hingegen kann nach Entleerung der Eisenspeicher Blut gespendet werden
Zum Thema Blutspende eine Untersuchung der Uni Graz,
die zu dem Ergebnis kommt,
daß es keine medizinischen Gründe gibt, Blutkonserven von Hämochromatosepatienten nicht zur Transfusion
zu verwenden, solange sie die ansonsten geltenden Qualitätsstandards erfüllen.
www.uni-graz.at/UBT/forum2003/ vortraegefreitag/06ammer.ppt
der Link funktioniert grad nicht richtig, keine Ahnung warum,vielleicht weils eine powerpoint Darstellung ist,
geht über google,habs mal kopiert:
http://www.google.de/
Web Ergebnisse 1 - 10 von ungefähr 53 Seiten auf Deutsch für Hämochromatose, Blutspende .
[PPT] Hämochromatose und BlutspendeDateiformat: Microsoft Powerpoint 97 - HTML-Version
Hämochromatose und Blutspende. Dr. Marcus Ammer. Blutzentrale Linz. ... Hämochromatose und Blutspende. Geschichte einer Verschwendung? Problematik – ein Beispiel. ...
www.uni-graz.at/UBT/forum2003/ vortraegefreitag/06ammer.ppt - Ähnliche Seiten
Liebe Grüße
Lia
sind Hämochromatosepatienten in Deutschland nicht zur Blutspende zugelassen.
In der Schweiz hingegen kann nach Entleerung der Eisenspeicher Blut gespendet werden
Zum Thema Blutspende eine Untersuchung der Uni Graz,
die zu dem Ergebnis kommt,
daß es keine medizinischen Gründe gibt, Blutkonserven von Hämochromatosepatienten nicht zur Transfusion
zu verwenden, solange sie die ansonsten geltenden Qualitätsstandards erfüllen.
www.uni-graz.at/UBT/forum2003/ vortraegefreitag/06ammer.ppt
der Link funktioniert grad nicht richtig, keine Ahnung warum,vielleicht weils eine powerpoint Darstellung ist,
geht über google,habs mal kopiert:
http://www.google.de/
Web Ergebnisse 1 - 10 von ungefähr 53 Seiten auf Deutsch für Hämochromatose, Blutspende .
[PPT] Hämochromatose und BlutspendeDateiformat: Microsoft Powerpoint 97 - HTML-Version
Hämochromatose und Blutspende. Dr. Marcus Ammer. Blutzentrale Linz. ... Hämochromatose und Blutspende. Geschichte einer Verschwendung? Problematik – ein Beispiel. ...
www.uni-graz.at/UBT/forum2003/ vortraegefreitag/06ammer.ppt - Ähnliche Seiten
Liebe Grüße
Lia
Zuletzt geändert von Lia am Di 1. Nov 2005, 14:34, insgesamt 3-mal geändert.
eine Anfrage zur Blutspende
von der Hämochromatose-Vereinigung Deutschland von 2002 erhielt folgende Antwort:
http://content.karger.com/ProdukteDB/pr ... =68270.pdf
Für mich ist diese Argumentation der Ablehnung nicht wirklich überzeugend und fundiert .
Ähnlich war auch die ablehnende Haltung eines Arztes des DRK ,den ich auf Blutspende ansprach.
Hämochromatose gilt bei den Blutspendediensten und nichtkundigen Ärzten scheinbar immer noch als die Krankheit ,wo die Leute bronzefarben mindestens mit Leberzirrhose erstmals die Diagnose Hämochromatose erhalten.
Aber nur wenige von uns -trotzdem immer noch zuviele
: - werden mit Spätschäden beim Arzt vorstellig.
Heutzutage wird die HH-Mutation dank Gentest zunehmend vor dem Beginn von wesentlichen Symptomen von Hämochromatose diagnostiziert, sodaß man von einer richtigen Erkrankung bei diesen so früh diagnostizierten "Mutanten
" eh nicht sprechen kann, man hat die Mutation für Hämochromatose, aber nicht die Erkrankung der Hämochromatose.
Ist vielleicht auch ein Problem der Begriffsdefinition?
Genmutation+ klinisch manifeste Symptome, noch nicht enteisent
Genmutation+ klinisch manifeste Symptome, enteisent
Genmutation ohne Symptome, Eisenbilanz wird durch vorbeugende Aderlässe ausgeglichen
Kann man das wirklich über einen Kamm scheren?
Mein Ferritin wird nach erfolgreich durchgeführter"Enteisenung" mein Leben lang durch die Aderlässe niedriger sein als das von einem nennen wirs mal"
Durchschnittsmann" um die 50, der Fleischberge verzehrt ,gern ins Rotweinglas schaut und sichs aufm Sofa bequem macht.
(Meine Transferrinsättigung wird vielleicht höher sein, aber laut meinem Hämatologen ist das eh nicht der gesundheitlich relevante Wert.)
Meine Leberwerte und das sonstige Blutbild sind tiptop, meine Ernährung gesund und fleisch -und alkoholarm.
Ich käme mit einem Nachweis meiner aktuellen Blutwerte zum Blutspendedienst, der hätte also keine Zusatzarbeit. Ist also auch kein Argument.
Warum darf ich bei dem enormen Mangel an Blutspendern nicht spenden?
Warum darf ich dies aber in der Schweiz, den USA etc?
Es leuchtet mir noch nicht ein. :|
Liebe Grüße
Lia
von der Hämochromatose-Vereinigung Deutschland von 2002 erhielt folgende Antwort:
http://content.karger.com/ProdukteDB/pr ... =68270.pdf
Für mich ist diese Argumentation der Ablehnung nicht wirklich überzeugend und fundiert .
Ähnlich war auch die ablehnende Haltung eines Arztes des DRK ,den ich auf Blutspende ansprach.
Hämochromatose gilt bei den Blutspendediensten und nichtkundigen Ärzten scheinbar immer noch als die Krankheit ,wo die Leute bronzefarben mindestens mit Leberzirrhose erstmals die Diagnose Hämochromatose erhalten.
Aber nur wenige von uns -trotzdem immer noch zuviele

Heutzutage wird die HH-Mutation dank Gentest zunehmend vor dem Beginn von wesentlichen Symptomen von Hämochromatose diagnostiziert, sodaß man von einer richtigen Erkrankung bei diesen so früh diagnostizierten "Mutanten

" eh nicht sprechen kann, man hat die Mutation für Hämochromatose, aber nicht die Erkrankung der Hämochromatose.
Ist vielleicht auch ein Problem der Begriffsdefinition?
Genmutation+ klinisch manifeste Symptome, noch nicht enteisent
Genmutation+ klinisch manifeste Symptome, enteisent
Genmutation ohne Symptome, Eisenbilanz wird durch vorbeugende Aderlässe ausgeglichen
Kann man das wirklich über einen Kamm scheren?
Mein Ferritin wird nach erfolgreich durchgeführter"Enteisenung" mein Leben lang durch die Aderlässe niedriger sein als das von einem nennen wirs mal"

(Meine Transferrinsättigung wird vielleicht höher sein, aber laut meinem Hämatologen ist das eh nicht der gesundheitlich relevante Wert.)
Meine Leberwerte und das sonstige Blutbild sind tiptop, meine Ernährung gesund und fleisch -und alkoholarm.
Ich käme mit einem Nachweis meiner aktuellen Blutwerte zum Blutspendedienst, der hätte also keine Zusatzarbeit. Ist also auch kein Argument.
Warum darf ich bei dem enormen Mangel an Blutspendern nicht spenden?
Warum darf ich dies aber in der Schweiz, den USA etc?
Es leuchtet mir noch nicht ein. :|
Liebe Grüße
Lia
Hi!
Ich habe schon kurz in meiner Vorstellung geschrieben, dass ich eine Zeitlang Blut spenden konnte. Für HC-Patienten ist es einfacher und schöner, als immer zum Arzt zu rennen, zumal jetzt auch immer 10,- Euro fällig sind.
Beim Roten Kreuz gibts sogar noch ein Essen dazu. Allerdings ist das immer recht eisenreich (z.B. Linseneintopf).
Mir haben auch alle gesagt, dass das Rote Kreuz einen abweist. Im Prinzip ist das auch so. Das Rote Kreuz hat eine Liste mit allen Krankheiten, die einen Ausschluß implizieren. Das Interessante daran ist, dass in dieser Liste "Hämochromatose" steht. Wenn man nun in dem Fragebogen, den man jedes Mal ausfüllen muss, Hämochromatose angibt, dann ist man draußen. Anders ist das, wenn man "Eisenspeicherkrankheit" angibt. Das kennen die Ärzte meistens nicht, schlagen in ihrer Liste nach, finden nix und man darf spenden.
Ich will hier keinen ermutigen, etwas zu tun, was evtl. nicht richtig ist. Allerdings habe ich eine recht seltene Blutgruppe, die aber für jedermann brauchbar ist, nämlich 0 RH neg. Ich treibe viel Sport und fühle mich ansonsten sehr gesund. Bisher konnte mir kein Arzt bestätigen, dass mein Blut schlecht für andere Menschen ist. Und unter diesem Gesichtspunkt habe ich das Blut gespendet - ohne schlechtem Gewissen.
Jeder muss für sein Gewissen entscheiden, ob er die Verantwortung tragen kann, dass ein anderer Mensch sein Blut bekommt.
Es ist gut, dass man beim Roten Kreuz auf möglichst gesundes Blut achtet. Ich möchte auch kein Blut im Notfall bekommen, bei dem ich nicht sicher sein kann, ob es i.O. ist oder nicht. Der Sicherheitsmaßstab beruhigt schon ein bischen, auch wenn es nie eine 100%ige Garantie geben wird.
Ich denke, dass ich sicherlich hier viel Stoff zum Nachdenken und Diskutieren geliefert habe.
LG
Sikas
Ich habe schon kurz in meiner Vorstellung geschrieben, dass ich eine Zeitlang Blut spenden konnte. Für HC-Patienten ist es einfacher und schöner, als immer zum Arzt zu rennen, zumal jetzt auch immer 10,- Euro fällig sind.
Beim Roten Kreuz gibts sogar noch ein Essen dazu. Allerdings ist das immer recht eisenreich (z.B. Linseneintopf).
Mir haben auch alle gesagt, dass das Rote Kreuz einen abweist. Im Prinzip ist das auch so. Das Rote Kreuz hat eine Liste mit allen Krankheiten, die einen Ausschluß implizieren. Das Interessante daran ist, dass in dieser Liste "Hämochromatose" steht. Wenn man nun in dem Fragebogen, den man jedes Mal ausfüllen muss, Hämochromatose angibt, dann ist man draußen. Anders ist das, wenn man "Eisenspeicherkrankheit" angibt. Das kennen die Ärzte meistens nicht, schlagen in ihrer Liste nach, finden nix und man darf spenden.
Ich will hier keinen ermutigen, etwas zu tun, was evtl. nicht richtig ist. Allerdings habe ich eine recht seltene Blutgruppe, die aber für jedermann brauchbar ist, nämlich 0 RH neg. Ich treibe viel Sport und fühle mich ansonsten sehr gesund. Bisher konnte mir kein Arzt bestätigen, dass mein Blut schlecht für andere Menschen ist. Und unter diesem Gesichtspunkt habe ich das Blut gespendet - ohne schlechtem Gewissen.
Jeder muss für sein Gewissen entscheiden, ob er die Verantwortung tragen kann, dass ein anderer Mensch sein Blut bekommt.
Es ist gut, dass man beim Roten Kreuz auf möglichst gesundes Blut achtet. Ich möchte auch kein Blut im Notfall bekommen, bei dem ich nicht sicher sein kann, ob es i.O. ist oder nicht. Der Sicherheitsmaßstab beruhigt schon ein bischen, auch wenn es nie eine 100%ige Garantie geben wird.
Ich denke, dass ich sicherlich hier viel Stoff zum Nachdenken und Diskutieren geliefert habe.
LG
Sikas
Hallo Sikas,
ich wäre etwas vorsichtig mit dem blutspenden beim roten kreuz den ich weiß nicht ob die einen rechtlich belangen können wenn die raus bekommen das man hh hat also wäre ich da vorsichtig und ein brötchen und was zu trinken bekommt man auch wenn man im krankenhaus zum adalaß geht so wie ich.
Gruß Dracu
ich wäre etwas vorsichtig mit dem blutspenden beim roten kreuz den ich weiß nicht ob die einen rechtlich belangen können wenn die raus bekommen das man hh hat also wäre ich da vorsichtig und ein brötchen und was zu trinken bekommt man auch wenn man im krankenhaus zum adalaß geht so wie ich.
Gruß Dracu
[schild=17 fontcolor=FF0000 shadowcolor=C0C0C0 shieldshadow=1]TeufelausLeidenschaft.de[/schild]http://www.foto-dragun.de
Hallo ,
also ich hätte auch kein schlechtes Gewissen Blut zu spenden, da ich wie schon erwähnt enteisent bin, Sport mache, mich gesund ernähre etc.
Das sähe anders aus, wenn mein Blut noch voller Eisen wäre.
Bei dem hier herrschenden Blutnotstand hab ich viel eher ein schlechtes Gewissen, das Blut einfach wegzuschmeißen,wos doch dringend gebraucht wird.
Allerdings gibt es Erkrankungen, bei denen Patienten regelmäßig viele Transfusionen brauchen, die können eine transfusionsbedingte Hämochromatose bekommen. Da sind Blutkonserven mit höheren Eisenmengen natürlich total schädlich.
Sollte ich selber Transfusionen brauchen müssen, wäre ich froh, wenn genügend Blutkonserven vorhanden wären.
Es wäre mir egal, ob da etwas mehr Eisen drin wäre, das könnte ich durch Aderlässe wieder entfernen, aber immerhin hätte der Körper das lebensnotwendige Blut bekommen.
.
Mal laut und naiv gedacht :shock: :
Könnte man das Hämochromatoseblut als Blutkonserve nicht extra markieren und bei einer Transfusion Leuten zukommenlassen, die Eisenmangel haben...geht aber wahrscheinlich nicht, da zB Unfallopfer nicht in der Lage sein dürften, ihren Eisenstatus nachzuweisen vor einer bevorstehenden Bluttransfusion.
...
aber gäbe es nicht noch andere Möglichkeiten?
z.B. falls Eigenblutspende vor einer geplanten OP nicht möglich ist, könnte jemand mit Eisenmangel bei einer OP Hämochromatoseblut (mit natürlich nur gering erhöhten Eisenwerten) zugeführt bekommen...
hier müßte man mal einen Transfusionsmediziner fragen, ob sowas gesundheitlich möglich wäre und ob sowas nicht mit unpraktikabel großem Aufwand verbunden ist .
Zur Zeit fehlt mir der Nerv, nochmal mit dem DRK zu diskutieren, aber ich werd da dranbleiben.
Wie seht Ihr das?
Liebe Grüße
Lia
also ich hätte auch kein schlechtes Gewissen Blut zu spenden, da ich wie schon erwähnt enteisent bin, Sport mache, mich gesund ernähre etc.
Das sähe anders aus, wenn mein Blut noch voller Eisen wäre.
Bei dem hier herrschenden Blutnotstand hab ich viel eher ein schlechtes Gewissen, das Blut einfach wegzuschmeißen,wos doch dringend gebraucht wird.
Allerdings gibt es Erkrankungen, bei denen Patienten regelmäßig viele Transfusionen brauchen, die können eine transfusionsbedingte Hämochromatose bekommen. Da sind Blutkonserven mit höheren Eisenmengen natürlich total schädlich.
Sollte ich selber Transfusionen brauchen müssen, wäre ich froh, wenn genügend Blutkonserven vorhanden wären.
Es wäre mir egal, ob da etwas mehr Eisen drin wäre, das könnte ich durch Aderlässe wieder entfernen, aber immerhin hätte der Körper das lebensnotwendige Blut bekommen.
.
Mal laut und naiv gedacht :shock: :
Könnte man das Hämochromatoseblut als Blutkonserve nicht extra markieren und bei einer Transfusion Leuten zukommenlassen, die Eisenmangel haben...geht aber wahrscheinlich nicht, da zB Unfallopfer nicht in der Lage sein dürften, ihren Eisenstatus nachzuweisen vor einer bevorstehenden Bluttransfusion.

aber gäbe es nicht noch andere Möglichkeiten?
z.B. falls Eigenblutspende vor einer geplanten OP nicht möglich ist, könnte jemand mit Eisenmangel bei einer OP Hämochromatoseblut (mit natürlich nur gering erhöhten Eisenwerten) zugeführt bekommen...
hier müßte man mal einen Transfusionsmediziner fragen, ob sowas gesundheitlich möglich wäre und ob sowas nicht mit unpraktikabel großem Aufwand verbunden ist .
Zur Zeit fehlt mir der Nerv, nochmal mit dem DRK zu diskutieren, aber ich werd da dranbleiben.
Wie seht Ihr das?
Liebe Grüße
Lia
Guten Morgen
Die Aussage, dass in der Schweiz nach Entleerung der Eisenspeicher Blut gespendet werden könne stimmt leider nicht.
Dummerweise finde ich den Beitrag nicht mehr in welchem dies erwähnt wurde. Meine Neugier war aber geweckt und ich habe mich beim Roten Kreuz erkundigt und nun folgende Antwort erhalten:
Wir bedauern; - selbst wenn Ihre Werte normal sind, ist eine Blutspende auszuschliessen.
In den USA ist es für Hämochromatose-Patienten heute möglich, normal Blut zu spenden.
In Europa auch in der Schweiz sind Hämochromatose-Patienten die behandelt werden müssen, um die Ferritn -Werte unter Kontrolle zu halten nicht zur Blutspende zugelassen.
Wir wünschen Ihnen weiterhin gute Gesundheit und grüssen Sie freundlich
Direktion Blutspendedienst SRK
Ich bleibe am Ball und werde noch ein paar zusätzliche Fragen stellen
Gruss marcel
Die Aussage, dass in der Schweiz nach Entleerung der Eisenspeicher Blut gespendet werden könne stimmt leider nicht.
Dummerweise finde ich den Beitrag nicht mehr in welchem dies erwähnt wurde. Meine Neugier war aber geweckt und ich habe mich beim Roten Kreuz erkundigt und nun folgende Antwort erhalten:
Wir bedauern; - selbst wenn Ihre Werte normal sind, ist eine Blutspende auszuschliessen.
In den USA ist es für Hämochromatose-Patienten heute möglich, normal Blut zu spenden.
In Europa auch in der Schweiz sind Hämochromatose-Patienten die behandelt werden müssen, um die Ferritn -Werte unter Kontrolle zu halten nicht zur Blutspende zugelassen.
Wir wünschen Ihnen weiterhin gute Gesundheit und grüssen Sie freundlich
Direktion Blutspendedienst SRK
Ich bleibe am Ball und werde noch ein paar zusätzliche Fragen stellen
Gruss marcel
Hallo Marcel,
Schade....
laut dem Artikel von Dr.Marcus Ammer der Blutzentrale Linz von 2003 ist Blutspende bei Hämochromatose derzeit möglich in folgenden Ländern:
USA
Kanada
Australien
Südafrika
Norwegen
Schweden
ich bin mal gespannt, was Du weiter erfährst.
Vielleicht werden uns die Schweiz, Österreich und Deutschland eines Tages doch noch zulassen?
Grüße in die Schweiz
Lia
Schade....

laut dem Artikel von Dr.Marcus Ammer der Blutzentrale Linz von 2003 ist Blutspende bei Hämochromatose derzeit möglich in folgenden Ländern:
USA
Kanada
Australien
Südafrika
Norwegen
Schweden
ich bin mal gespannt, was Du weiter erfährst.
Vielleicht werden uns die Schweiz, Österreich und Deutschland eines Tages doch noch zulassen?
Grüße in die Schweiz
Lia
Hallo Marcel
wie alt ist deine Anfrage an's Blutspendezentrum denn? Seit Februar 03 darf in der Schweiz bei HH Blut gespendet werden. Ich bin seither 4 mal beim Blutspendedienst zum Aderlass gegangen. Heute habe ich meine Werte erhalten und werde wohl auch weiterhin mit 4 Blutspenden pro Jahr auskommen (Eisen 12.1 / Transferrin 2.49 / Transferrinsättigung 19 / Ferritin 46)
Bei welchem Blutspendezentrum hast du denn angefragt? Wenn du weiterhin abgelehnt wirst, verweise mal auf das Blutspendezentrum Bern.
Gruss aus der Schweiz Beni
wie alt ist deine Anfrage an's Blutspendezentrum denn? Seit Februar 03 darf in der Schweiz bei HH Blut gespendet werden. Ich bin seither 4 mal beim Blutspendedienst zum Aderlass gegangen. Heute habe ich meine Werte erhalten und werde wohl auch weiterhin mit 4 Blutspenden pro Jahr auskommen (Eisen 12.1 / Transferrin 2.49 / Transferrinsättigung 19 / Ferritin 46)
Bei welchem Blutspendezentrum hast du denn angefragt? Wenn du weiterhin abgelehnt wirst, verweise mal auf das Blutspendezentrum Bern.
Gruss aus der Schweiz Beni
Hallo Beni
Wir spielen hier anscheinend ein Heimspiel!
Die Antwort habe ich am 26.05.04 erhalten, sie ist also nur zwei Tage alt. Der Text ist genau derjenige den ich erhalten habe. Scheinbar weiss die Direktion nicht so genau Bescheid! Schreibe mir doch bitte in einem Mail wo Du Blut spenden gehst und wie Du zu der Angabe Februar 03 gekommen bist. (mollet@globalpoint.ch)
Herzlichen Dank marcel
Wir spielen hier anscheinend ein Heimspiel!
Die Antwort habe ich am 26.05.04 erhalten, sie ist also nur zwei Tage alt. Der Text ist genau derjenige den ich erhalten habe. Scheinbar weiss die Direktion nicht so genau Bescheid! Schreibe mir doch bitte in einem Mail wo Du Blut spenden gehst und wie Du zu der Angabe Februar 03 gekommen bist. (mollet@globalpoint.ch)
Herzlichen Dank marcel
Hallo Marcel
ich habe mich vor rund einem Jahr, als meine Eisenwerte im Normalbereich waren, beim Blutspendedienst in Bern erkundigt. Eine Frau Dr Hösli hat mir am Telefon bestätigt, dass seit Februar 03 HH-Patienten Blut spenden können, wenn die Eisenwerte im Normalbereich liegen. Mein Arzt hat mir auf Verlangen des Blutspendezentrums ein Arztzeugnis mitgegeben, auf dem er bescheinigt, dass keine Organe geschädigt sind, das Blut Normalwerte aufweist und er keine Bedenken gegen eine Blutspende habe.
Beim Blutspendedienst hatte ich wie alle andern Erstspender ein Gespräch mit einer Ärztin wobei wir auch über die HH diskutiert haben. Sie hat im PC-Programm einen entsprechenden Eintrag gemacht und
die Blutspende war danach kein Problem mehr. Da ich auf dem Fragebogen jeweils immer HH bei der Frage nach Blutkrankheiten eingeschrieben habe, wurde jedesmal kurz darüber gesprochen, nach einem Blick auf den Bildschirm gab es aber nie Probleme.
Adresse des Blutspendezentrums Bern: Murtenstr 42
Viel Glück beim nächsten Versuch!
Beni
PS - meine Frau spendet seit Jahren Blut in Bern, bekommt jeweils per Telefon die Erinnerung, dass es wieder Zeit wäre. Da ich bei einem solchen Telefonat am Apparat war, benutzte ich die Gelegenheit, die Frage zum Blutspenden für HH-Patienten zu stellen. Beim offiziellen Telefonanschluss wirst du wohl zur Direktion gelangen, bei der du ja schon einen abschlägigen Bescheid erhalten hast. Ich habe 2002 per Mail schon mal nachgefragt, aber damals überhaupt keine Antwort erhalten. Besorg doch ein Arztzeugnis und geh direkt in ein Blutspendezentrum.
ich habe mich vor rund einem Jahr, als meine Eisenwerte im Normalbereich waren, beim Blutspendedienst in Bern erkundigt. Eine Frau Dr Hösli hat mir am Telefon bestätigt, dass seit Februar 03 HH-Patienten Blut spenden können, wenn die Eisenwerte im Normalbereich liegen. Mein Arzt hat mir auf Verlangen des Blutspendezentrums ein Arztzeugnis mitgegeben, auf dem er bescheinigt, dass keine Organe geschädigt sind, das Blut Normalwerte aufweist und er keine Bedenken gegen eine Blutspende habe.
Beim Blutspendedienst hatte ich wie alle andern Erstspender ein Gespräch mit einer Ärztin wobei wir auch über die HH diskutiert haben. Sie hat im PC-Programm einen entsprechenden Eintrag gemacht und
die Blutspende war danach kein Problem mehr. Da ich auf dem Fragebogen jeweils immer HH bei der Frage nach Blutkrankheiten eingeschrieben habe, wurde jedesmal kurz darüber gesprochen, nach einem Blick auf den Bildschirm gab es aber nie Probleme.
Adresse des Blutspendezentrums Bern: Murtenstr 42
Viel Glück beim nächsten Versuch!
Beni
PS - meine Frau spendet seit Jahren Blut in Bern, bekommt jeweils per Telefon die Erinnerung, dass es wieder Zeit wäre. Da ich bei einem solchen Telefonat am Apparat war, benutzte ich die Gelegenheit, die Frage zum Blutspenden für HH-Patienten zu stellen. Beim offiziellen Telefonanschluss wirst du wohl zur Direktion gelangen, bei der du ja schon einen abschlägigen Bescheid erhalten hast. Ich habe 2002 per Mail schon mal nachgefragt, aber damals überhaupt keine Antwort erhalten. Besorg doch ein Arztzeugnis und geh direkt in ein Blutspendezentrum.
Hallo ,
Hämochromatose-Patienten dürfen NICHT Blutspenden.
Man kann als Hämochromatose-Patient zum Zwecke der Eisenreduzierung
mit einer Überweisung vom Arzt bei einem Blutspendezentrum therapeutische Aderlässe vornehmen lassen.
Dieses Blut wird dann jedoch nicht zur Blutspende verwendet sondern entsorgt.
Blutspenden ist nicht erlaubt (Stand 1.11.2005), auch wenn der Blutspendedienst das nicht nachprüfen kann. Wers trotzdem macht, muß das mit seinem Gewissen vereinbaren.
ich stelle, da das Thema gerade in einem anderen Thread wieder zur Sprache kam, diesen Link hier ein
http://content.karger.com/ProdukteDB/pr ... =68270.pdf
Liebe Grüße
Lia
Hämochromatose-Patienten dürfen NICHT Blutspenden.
Man kann als Hämochromatose-Patient zum Zwecke der Eisenreduzierung
mit einer Überweisung vom Arzt bei einem Blutspendezentrum therapeutische Aderlässe vornehmen lassen.
Dieses Blut wird dann jedoch nicht zur Blutspende verwendet sondern entsorgt.
Blutspenden ist nicht erlaubt (Stand 1.11.2005), auch wenn der Blutspendedienst das nicht nachprüfen kann. Wers trotzdem macht, muß das mit seinem Gewissen vereinbaren.
ich stelle, da das Thema gerade in einem anderen Thread wieder zur Sprache kam, diesen Link hier ein
http://content.karger.com/ProdukteDB/pr ... =68270.pdf
Liebe Grüße
Lia
Blutspenden in Österreich
Wenns interessiert, es gab 1998 eine schriftliche Anfrage von Abgeordneten an das Bundesministerium für Arbeit,Gesundheit und Soziales in Österreich
http://www.parlament.gv.at/portal/page? ... ema=PORTAL
Anfrage:
http://www.parlament.gv.at/pls/portal/d ... 00000.HTML
Antwort:
http://www.parlament.gv.at/pls/portal/d ... 00000.HTML
Wenns interessiert, es gab 1998 eine schriftliche Anfrage von Abgeordneten an das Bundesministerium für Arbeit,Gesundheit und Soziales in Österreich
http://www.parlament.gv.at/portal/page? ... ema=PORTAL
Anfrage:
http://www.parlament.gv.at/pls/portal/d ... 00000.HTML
Antwort:
http://www.parlament.gv.at/pls/portal/d ... 00000.HTML
Auf Grund eines anderen Beitrages zum Thema hatte ich eine Anfrage perLia hat geschrieben:Hallo ,
Hämochromatose-Patienten dürfen NICHT Blutspenden.
(...)
E-Mail an das PEI (Paul-Ehrlich-Institut, in Deutschland zuständig für die
Qualitätsüberwachung von Blutkonserven) gerichtet und heute diese
Antwort erhalten:
Sehr geehrter Herr *****,
Sie fragen an, ob Hämochromatosepatienten in Deutschland zur Blutspende
zugelassen sind. Zusätzlich erwähnen Sie, dass in Einrichtungen der *****
in Dresden solche Patienten Blut spenden würden.
Das Thema wurde in unterschiedlichen Gremien ausführlich diskutiert, auch
in der Kommission der "Hämotherapie-Richtlinie", welche die
Spenderauswahlkriterien für Deutschland festlegt. Als Mitglied dieser
Richtlinienkommission kann ich wie folgt Stellung nehmen:
Grundsätzlich dürfen nur gesunde Personen zur Spende zugelassen
werden. Hämochromatosepatienten werden je nach Fortschreiten der
Erkrankung zur Linderung von Begleitsymptomen mit unterschiedlichen
Arzneimitteln behandelt, u.a. mit nichtsteroidalen Antiphlogistika zur
Behandlung von Arthralgien, Testosteron, Medikamenten zur
Diabetesbehandlung, Eisenchelatbildnern. Schon deshalb verbietet sich die
Verwendung von Aderlassblut eines Hämochromatosepatienten als
Ausgangsmaterial für Blutkomponenten zur Transfusion. Es ist
Spendeärzten zudem nicht zuzumuten, hier in jedem Einzelfall eine
umfassende Bewertung dahingehend durchzuführen, ob der aktuelle
Gesundheitszustand und die aktuelle Medikation dieser Patienten es
erlauben, eine Blutentnahme zur Herstellung von Blutkomponenten zur
Transfusion durchzuführen.
Nach unserem Erkenntnisstand werden in keiner Blutspendeeinrichtung in
Deutschland Hämochromatosepatienten zur Fremdblutspende zugelassen,
auch nicht in Dresden. Es kann allerdings sehr wohl sein, dass in
Blutspendeeinrichtungen ein therapeutischer Aderlass an diesen Patienten
im Auftrag des behandelnden Arztes durchgeführt wird. Dieses so
abgenommene Blut wird aber nicht zu Blutkomponenten für die Transfusion
weiterverarbeitet.
Ich hoffe, Ihnen mit diesen Ausführungen geholfen zu haben
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Margarethe Heiden
- mpvd801
- Alter Hase
- Beiträge: 278
- Registriert: Di 1. Jun 2004, 21:39
- Wohnort: Irgendwo um Düsseldorf herum
Hallo zusammen,
nun - die obige Antwort auf die Anfrage ist ja eindeutig.
Es klingt einleuchtend, wenn die Blutspende deshalb bei einem HH-ler nicht erfolgen kann, weil eine medikamentöse Therapie läuft etc.
Bei "gesunden" HH-lern wäre es aber prinzipiell möglich, das Blut als Spenderblut zu verwenden. Es gibt eine Reihen von HH-ler, die in der Phase der Erhaltungsaderlässe keine Eisenchelatbildner etc. erhalten, die auch noch keine größeren Gelenkprobleme haben und insgesamt recht gut mit ihrer Krankheit HH leben können, auch ohne Medikamente - nur mit regelmäßigen Aderlässen.
Sicher ist es für die Ärzte der Blutspendezentren schwierig, hier die Spreu vom Weizen zu trennen und nur die HH-Patienten herauszufinden, die gerade ohne medikamentöse Therapie sind.
Aber wäre es angesichts der knappen Blutkonserven in Deutschland nicht einen Versuch wert??
;-) Viele Grüße
Walter
nun - die obige Antwort auf die Anfrage ist ja eindeutig.
Es klingt einleuchtend, wenn die Blutspende deshalb bei einem HH-ler nicht erfolgen kann, weil eine medikamentöse Therapie läuft etc.
Bei "gesunden" HH-lern wäre es aber prinzipiell möglich, das Blut als Spenderblut zu verwenden. Es gibt eine Reihen von HH-ler, die in der Phase der Erhaltungsaderlässe keine Eisenchelatbildner etc. erhalten, die auch noch keine größeren Gelenkprobleme haben und insgesamt recht gut mit ihrer Krankheit HH leben können, auch ohne Medikamente - nur mit regelmäßigen Aderlässen.
Sicher ist es für die Ärzte der Blutspendezentren schwierig, hier die Spreu vom Weizen zu trennen und nur die HH-Patienten herauszufinden, die gerade ohne medikamentöse Therapie sind.
Aber wäre es angesichts der knappen Blutkonserven in Deutschland nicht einen Versuch wert??
;-) Viele Grüße
Walter
Hi,
ich bin ja doch noch ein Laie,
aber mein Instinkt und kleines Wissen sagt mir das HH eine Erbkrankeit ist,
wo halt unter Umständen 2 Gene defekt sind!
Eine Ansteckung durch Blut wohl nicht möglich ist.(!?)
Aber in wieweit können dann Medikamente das Blut beeinflussen, bzw. schädigen, damit es als Spende nicht geeignet ist! Und weiter, müsste man dann nicht jeden Blutspender auf Grund seiner Medikamente gesondert berücksichtigen und entscheiden, - ob er zur Blutspende geeignet und zugelassen werden darf?
Ich glaube mal nicht, das ein Gen-Defekt durch Blut übertragen werden kann (?)!
Ich stimme Walter voll zu, mit der Knappheit der Konserven!
Es ist doch sehr wabbelig, wie vieles zur HH!
Gruß
Wolle
ich bin ja doch noch ein Laie,
aber mein Instinkt und kleines Wissen sagt mir das HH eine Erbkrankeit ist,
wo halt unter Umständen 2 Gene defekt sind!
Eine Ansteckung durch Blut wohl nicht möglich ist.(!?)
Aber in wieweit können dann Medikamente das Blut beeinflussen, bzw. schädigen, damit es als Spende nicht geeignet ist! Und weiter, müsste man dann nicht jeden Blutspender auf Grund seiner Medikamente gesondert berücksichtigen und entscheiden, - ob er zur Blutspende geeignet und zugelassen werden darf?
Ich glaube mal nicht, das ein Gen-Defekt durch Blut übertragen werden kann (?)!
Ich stimme Walter voll zu, mit der Knappheit der Konserven!
Es ist doch sehr wabbelig, wie vieles zur HH!
Gruß
Wolle
LG Wolle
Mein HC Tagebuch: http://www.haemochromatose-forum.de/for ... f=83&t=352
Meine Daten:
Heteor H63D; Ferritin 1160/Transferin 289/ -sättigung 49%/ Eisen 35,4(2005) - Diabetes (09.2012) -
Abstinent (ab 2010 ) - Nichtraucher (auch schon ganz schön lange ) jetzt Erhaltungs-AL´s ( 56 / 25275 [gesamt Al / ml.] )
Stand: 12.2016
Mein HC Tagebuch: http://www.haemochromatose-forum.de/for ... f=83&t=352
Meine Daten:
Heteor H63D; Ferritin 1160/Transferin 289/ -sättigung 49%/ Eisen 35,4(2005) - Diabetes (09.2012) -
Abstinent (ab 2010 ) - Nichtraucher (auch schon ganz schön lange ) jetzt Erhaltungs-AL´s ( 56 / 25275 [gesamt Al / ml.] )
Stand: 12.2016