Hallihallo,
gerade komme ich vom Lieblingsrheumatologen in Frankfurt, d.h. ich sitze gerade im Café am Hauptbahnhof und warte auf meinen Zug.
Selbst für die halbe Stunde hat sich die weite Reise gelohnt. Die neuerliche Ultraschalluntersuchung mit dem hochauflösenden Gerät hat ergeben, dass ich gut auf die Cortisonbehandlung anspreche, die Entzündungen in den Gelenken sind deutlich zurückgegangen bzw. verschwunden.
Da das Cortison ja irgendwie auch zur Diagnose diente, können wir nun weiter denken. Geplant ist jetzt eine Rheuma-Basistherapie mit Methotrexat (MTX), das mittelfristig das Cortison ersetzen könnte und mit dem ich vermutlich auch die Schmerzmedikation reduzieren könnte. Er prüft jetzt noch mal, ob es irgendwelche Einschränkungen beim MTX in Bezug auf Nekrosen gibt und meldet sich dann.
Einen Namen hat das Ganze immer noch nicht..., er wird aber offiziell eine Art rheumatoider Arthritis diagnostizieren, damit die Krankenversicherung beruhigt ist, die künftige Behandlung weiter willig zahlt und ich auch beim Versorgungsamt in Bezug auf Erhöhung des GdB bessere Aussichten habe. Irgendwelche Rheumafaktoren im Blut waren wieder nicht vorhanden, was keine Überraschung war.
Mir ist letztlich auch egal, was ich nun konkret habe, so lange es so zu behandeln ist, dass ich gut durchs Leben komme.
Dr. B. ist nun für mich zu meinem persönlichen "Man of the year" aufgestiegen, ich stelle immer wieder fest, wie wichtig für mich gute Fachärzte mit guter Sozialkompetenz sind, allein das hilft schon. Selbst wenn ich dazu durch die halbe Republik reisen muss...
Apropos reisen..., dann werde ich mich mal wieder auf den Rückweg machen, mit Glück bin ich heute noch zu Hause!
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