„Anfänger“ – Fragen

In diesen älteren Diskussionen der Vorjahre könnt Ihr lesen und auch weiter aktiv schreiben. Beachtet, dass sich der Stand der Forschung seitdem geändert haben kann. Es gibt inzwischen neue Empfehlungen und Leitlinien zur Diagnostik und Therapie.
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Mecki
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„Anfänger“ – Fragen

Beitrag von Mecki »

Liebes Forum,

während meiner ersten Recherchen zur Eisenüberladung bin ich auf dieses tolle und informative Forum gestoßen.
Ich wäre dankbar, wenn auch ich hier einen unverbindlichen Kommentar zu meinen „Werten“ bekommen könnte.
Ich bin männlich, 60 Jahre, 172 cm groß, Gewicht liegt derzeit bei 79 kg.

Da ich ein langjähriger Genuss-Esser und „Hobby-Wein-Trinker“ bin, kontrolliere ich zweimal jährlich meine Leberwerte.
Auch wenn die Werte im grünen Bereich waren …wahrscheinlich habe ich eine Wohlstands-Fettleber.
Durch regelmäßige Alkohol-Abstinenz dachte ich meine Leberwerte „im Griff“ zu haben.
Im Oktober fiel jedoch ein erhöhter GPT Wert von 128 auf (GOT war mit 51 und Gamma-GT 48 im Normbereich).
Auf Grund von Abgeschlagenheit und gelegentlichen Gelenkschmerzen konsultierte ich meine Hausärztin.
Dort fiel ein hoher Ferritin-Wert von 1126 auf.
Der anschließende humangenetische Test betreffs HC brachte jedoch keine Ergebnisse.
Weitergehende Untersuchung bei Praxis für Onkologie/Hämatologie.
Heute kamen zwei Seiten Blutwerte auf den Tisch. Erhöht sind nur wie oben beschrieben GPT (jetzt 106) und Ferritin (jetzt 1146).
Der Arzt meint, 6 Wochen kein Alkohol und dann Werte kontrollieren.
Klar, dass ich bis zur Abklärung keinen Alkohol mehr trinke.
Aber jetzt sechs Wochen Zeit verstreichen lassen ohne weitere Abklärung?
Fände eine nichtinvasive Lebereisenmessung per MRT oder Biomagnetometer eigentlich sinnvoll.
Was wäre von einem prophylaktischen Aderlass zu halten?
Für jeden Kommentar/Hinweis wäre ich dankbar.
Liebe Grüße und Danke fürs durchlesen
Mecki
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Kunozerus
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Re: „Anfänger“ – Fragen

Beitrag von Kunozerus »

Hallo Mecki, und willkommen bei uns im Forum!

Auf deine Fragen kann ich nur aus der laienhaften Perspektive einer Mutantin antworten.

Zunächst ist nach meiner Meinung kein Grund zur Panik vorhanden, d.h. wenn wirklich Eisen für deine Leberwerte verantwortlich ist, hat sich das im Laufe deines Lebens dort angesammelt. Natürlich müsste es dann auch durch Aderlässe entfernt werden, aber da kommt es auf sechs Wochen nicht an... Du könntest also tatsächlich erst mal abwarten, wie sich sechs Wochen "ohne" auswirken.
Andererseits sind die genannten nicht-invasiven Untersuchungsmethoden nicht schädlich, nur ein bisschen aufwändig und teuer. Wenn es dich beruhigen würde, könntest du das machen lassen, wenn Ärzte, Krankenkasse oder Portemonnaie mitspielen.
Einen Aderlass auf "Verdacht"... hmmm..., wenn es dein Arzt nicht vorgeschlagen hat... :gruebel Ein einziger Aderlass bringt noch nicht so viel, das müsste schon für einige Zeit wöchentlich gemacht werden, um Lebereisen abzubauen.

Hilft dir das?

:winke
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Liebe Grüße von Caro
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christiane
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Re: „Anfänger“ – Fragen

Beitrag von christiane »

Hallo Mecki,

Ich sag nur mal Hallo und schließe mich Caros Meinung an.

Wohnst Du in Norddeutschland?
Im UKE (Uniklinik in Hamburg) steht ja so ein Biomagnetometer-Riesengerät, das einzige in Deutschland soweit ich weiß.

Meine BKK hat die Untersuchung vor vielen Jahren übernommen, obwohl mein Ferritinwert schon von "nur" ca. 850 auf gut 60 runter war.
Fragen kostet ja nichts und Dr. Nielsen von der Eisenstoffwechselambulanz im UKE ist klasse, aber nicht mehr so sehr lange im Dienst.
Allerdings weiß ich nicht, ob ein erhöhter Ferritinwert als Diagnose für diese Untersuchung ausreicht.

Super Nickname übrigens, hab ich als Kind immer hinten in der HÖR ZU gelesen und ich hab noch meinen Mecki von damals aus den 50iger Jahren. :lach
Liebe Grüße
Christiane



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Wenn nicht jetzt, wann dann?? !!
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Kunozerus
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Re: „Anfänger“ – Fragen

Beitrag von Kunozerus »

christiane hat geschrieben: Meine BKK hat die Untersuchung vor vielen Jahren übernommen, obwohl mein Ferritinwert schon von "nur" ca. 850 auf gut 60 runter war.
Fragen kostet ja nichts und Dr. Nielsen von der Eisenstoffwechselambulanz im UKE ist klasse, aber nicht mehr so sehr lange im Dienst.

Die Beihilfe der Stadt Hamburg hat meine Untersuchung im Biomagnetometer vor ein paar Jahren nicht bezahlt, trotz eindeutiger Diagnose mit Gentest. Auf meinen Widerspruch bekam ich die Antwort, ich könne ja eine Biopsie machen lassen. :aerger
Ist also unterschiedlich...
christiane hat geschrieben: Super Nickname übrigens, hab ich als Kind immer hinten in der HÖR ZU gelesen und ich hab noch meinen Mecki von damals aus den 50iger Jahren. :lach

Jaaaaa, genau! Ich habe das auch geliebt! :nick

:winke
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Liebe Grüße von Caro
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Lia
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Re: „Anfänger“ – Fragen

Beitrag von Lia »

Hallo Mecki,

herzlich willkommen im Forum auch von mir :winke

Wenn der Verdacht auf Eisenüberladung besteht, lässt sich mit Probeaderlässen eine Eisenüberladung als indirekte Methode nachweisen. Probeaderlässe sollten aber m.E. nur von einem erfahrenen Arzt, der die Patienten mit ausreichend hohem Hb-Wert nicht ausbluten lässt und rechtzeitig stoppt, wenn klar ist, dass es keine Eisenüberladung ist. Durch Probeaderlässe bekommt man aber keinen Hinweis auf den Zustand der Leber. Sie sind zudem anstrengend für den Körper, wenn der Allgemeinzustand eh schon nicht gut ist.
Du wirst ja jetzt erstmal wieder mit der Hausärztin die Blutergebnisse besprechen, nehme ich an. Dann kannst Du ja fragen, ob /welche weitere Diagnostik sinnvoll wäre, ob sie Dich an einen Hepatologen (Leberspezialisten) überweist angesichts Deiner Ferritinhöhe und dem schlechtem Gesundheitszustand mit Abgeschlagenheit.
Das wärs erstmal von mir. :)

Liebe Grüße

Lia
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Hanne
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Re: „Anfänger“ – Fragen

Beitrag von Hanne »

Hallo Mecki! :hallo

Du hast ja schon reichlich Antwort bekommen, also beschränke ich mich hier auf ein kurzes

herzlich Willkommen hier bei uns!
Liebe Grüße :winke
Hanne
Mecki
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Re: „Anfänger“ – Fragen

Beitrag von Mecki »

WOW….und Danke für die vielen, freundlichen, schnellen und aufmunternden Hinweise.

Ohne jetzt auf jeden Einzelnen einzugehen:
Nein, ich glaube nicht, dass ich besonders aufgeregt bin. Aber etwas besorgt aus untenstehenden Gründen.

Betreffs Biomagnetometer. Ja, ich wohne im Umland von Hamburg und bin privat versichert.
Die Kosten würden wahrscheinlich von der KV übernommen.

Danke auch an Lia wg. des Hinweises auf Probeaderlass zum möglichen Nachweis einer Eisenüberladung. Bin nicht so sehr abgeschlagen, dass der AL Probleme bereiten würde. Habe früher selbst Blut gespendet.

Mein Hinweis auf einen Probe-AL wurde von dem jungen Arzt in einer grossen HH Onkologie/Hämatologie Praxis nicht weiter beachtet. Der junge Arzt war neu, unerfahren und kam –wie er anführte- aus dem internistischen Bereich und meinte mehrfach, da mal nachfragen zu müssen – wogegen ja nichts zu sagen ist.

Mit dem Hinweis, mal 6 Wochen alkoholfrei abzuwarten bin ich nicht so glücklich. Deswegen habe ich mich auch an das Forum gewandt. In 6 Wochen ist Weihnachten, bis Ende des Jahres passiert dann auch in Arzt-Praxen nicht mehr viel – denke ich. Ich müsste also eher 2 Monate bis zu vertiefenden Untersuchungen zuwarten und frage mich, ob dass sein muss?

Zwei Sachen noch, die auf mich zutreffen und nicht erörtert wurden.

Zitate 1: „Doch die Ferritinbestimmung allein, erklärt Rovó in ihrer Arbeit, ist praktisch nutzlos. Nicht immer, aber vor allem dann…. So sollten Ärzte niemals vergessen, CRP und ALAT mitzubestimmen. „Nur wenn diese Laborwerte normal sind, ist das normale Ferritin wirklich normal, denn Ferritin steigt bei Entzündungen und Lebererkrankungen an“, schreibt Rovó,…“

Wenn ich -als Laie- es richtig interpretiere, ist es ja ausgerechnet der ALAT Wert, der bei mir neben dem Ferritin erhöht ist und der CRP Wert ist –wenn ich es richtig interpretiere- an der Nachweisgrenze.

Zitat 2: „Virale Hepatitiden
Etliche Viren können Auslöser sein. Zu den hepatotropen Viren zählen neben den klassischen
Hepatitisviren A–E (HAV, HBV, HCV, HDV, HEV) u. a. auch Viren der Herpesgruppe wie Epstein-
Barr (EBV), Herpes simplex (HSV), Zytomegalie (CMV) und Varizella zoster (VZV). Dabei lassen
sich akute von chronischen Verläufen abgrenzen.“

Habe seit einigen Jahren einen rezidivierenden Herpes Zoster am Steissbein.
Im Herbst letzten Jahres machte ich eine dreimonatige Herpes-Intensiv-Kur. 90 Tage, je Tag 2 x Aciclovir 400. Ohne Erfolg.
Der Eppstein Barr Virus Ak wurde letztmalig von der Hausärztin am 29.10. mit 689 U/ml (Norm bis 20) gemessen.

So, jetzt habe ich meine Sorgen/Bedenken einmal etwas konkretisiert.
Anbei auch meine aktuellen Blut-Werte.
Vielleicht bekomme ich ja noch einen Hinweis oder einen Kommentar.
Viele Grüße
Mecki
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BirgittaM
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Re: „Anfänger“ – Fragen

Beitrag von BirgittaM »

Ich schließe mich dann mal Hanne an und sage auch: :hallo willkommen im Forum!
Gruß, Birgitta

Ärzte vollbringen Wunder, die sich manchmal erst in einer anderen Welt manifestieren (unbekanntes Genie).
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Kunozerus
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Re: „Anfänger“ – Fragen

Beitrag von Kunozerus »

Hallo Mecki,

wenn du in der Nähe von Hamburg wohnst, könntest du dich auch gleich mit der Eisenstoffwechselambulanz in der Uniklinik Eppendorf in Verbindung setzen, das sind einfach die Spezialisten für den ganzen Eisenkram... :wink: Da solltest du eigentlich relativ schnell einen Termin bekommen.
--> http://www.eiseninfo.de

:winke
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Liebe Grüße von Caro
Mecki
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Re: „Anfänger“ – Fragen

Beitrag von Mecki »

Hallo Caro,
vielen Dank für Deinen Hinweis. Werde mich umgehend um einen Termin im UKE bemühen.
Viele Grüsse
Mecki
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Lia
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Re: „Anfänger“ – Fragen

Beitrag von Lia »

Hallo Mecki,

nachdem mein PC vorgestern dafür gesorgt hat, dass meine Antwort sich vor dem Absenden in Luft aufgelöst hat,
nun in Kurzform.

Der Tip von Caro mit dem UKE ist gut, dort hat man alles, was man braucht, um zügig herauszufinden, was das hohe Ferritin bedeutet.
Mein Hinweis auf einen Probe-AL wurde von dem jungen Arzt in einer grossen HH Onkologie/Hämatologie Praxis nicht weiter beachtet. Der junge Arzt war neu, unerfahren und kam –wie er anführte- aus dem internistischen Bereich und meinte mehrfach, da mal nachfragen zu müssen – wogegen ja nichts zu sagen ist.
Thema hat sich sowieso vermutlich erledigt. Probeaderlässe sind deutlich anstrengender für den Körper als das regelmäßige Blutspenden, weil sie in deutlich kürzeren Abständen durchgeführt werden. Die Abstände beim Blutspenden sind so gewählt, dass keine Eisenmangelanämie entstehen soll. Die Probeaderlässe in recht kurzen Abständen senken bei Menschen ohne Eisenüberladung den Hb-Wert deutlich und immer weiter ab. Für die Blutneubildung wird Eisen benötigt. Bei Menschen mit Eisenüberladung erholt sich der Hb-Wert wieder schnell, da die Eisenspeicher übervoll sind; trotz häufigen Blutverlusts kann immer wieder ausreichend Eisen für die Blutbildung herangezogen werden. Beim Eisennormalmensch würde dies zu Eisenmangelanämie führen.

Zu Deinen Zitaten kleine Bitte: immer Quelle angeben (und ggfls Link)
Zitate 1: „Doch die Ferritinbestimmung allein, erklärt Rovó in ihrer Arbeit, ist praktisch nutzlos. Nicht immer, aber vor allem dann…. So sollten Ärzte niemals vergessen, CRP und ALAT mitzubestimmen. „Nur wenn diese Laborwerte normal sind, ist das normale Ferritin wirklich normal, denn Ferritin steigt bei Entzündungen und Lebererkrankungen an“, schreibt Rovó,…“

Wenn ich -als Laie- es richtig interpretiere, ist es ja ausgerechnet der ALAT Wert, der bei mir neben dem Ferritin erhöht ist und der CRP Wert ist –wenn ich es richtig interpretiere- an der Nachweisgrenze.
CRP ist bei Dir unauffällig. ALT aber erhöht. Ferritin kann aufgrund von Lebererkrankungen freigesetzt werden, z.B. zu einer Fettlebererkrankung, einfache Fettleber oder eine entzündliche Veränderung der Leber bei Fettleber, was evtl. zu Deiner Ferritinhöhe passen könnte.
Zitat 2: „Virale Hepatitiden
Etliche Viren können Auslöser sein. Zu den hepatotropen Viren zählen neben den klassischen
Hepatitisviren A–E (HAV, HBV, HCV, HDV, HEV) u. a. auch Viren der Herpesgruppe wie Epstein-
Barr (EBV), Herpes simplex (HSV), Zytomegalie (CMV) und Varizella zoster (VZV). Dabei lassen
sich akute von chronischen Verläufen abgrenzen.“

Habe seit einigen Jahren einen rezidivierenden Herpes Zoster am Steissbein.
Im Herbst letzten Jahres machte ich eine dreimonatige Herpes-Intensiv-Kur. 90 Tage, je Tag 2 x Aciclovir 400. Ohne Erfolg.
Der Eppstein Barr Virus Ak wurde letztmalig von der Hausärztin am 29.10. mit 689 U/ml (Norm bis 20) gemessen.
Da ist das UKE ganz sicher kompetenter Ansprechpartner. :) Dort lässt sich klären, ob EBV mit dem hohen Ferritin etwas zu tun haben könnte (Allgemein gesprochen kann eine akute EBV-Infektion eine virale Hepatitis verursachen und Ferritin und Leberwerte deutlich erhöhen, wobei dabei m.W. auch crp vermutlich erhöht ist.) Und auch den fiesen Herpes zoster könnte man da gleich nochmal mit angehen. Viel Erfolg! :daumen
Und berichte doch mal, was dabei herausgekommen ist - auch wenn es sich nicht um Eisenüberladung handelt.
Das ist für Mitlesende in ähnlicher Situation sehr interessant.

Liebe Grüße

Lia
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Re: „Anfänger“ – Fragen

Beitrag von Mecki »

Hallo Lia,

herzlichen Dank für Deine Hinweise.
Es hat mich wirklich sehr gefreut.

Ja, - bereits in den nächsten Tagen habe ich einen Termin im UKE. Danke Caro.
Ja, - ich werde darüber berichten, da auch ich mir gut vorstellen kann, dass dies für Vieltrinker bzw. „für Mitlesende in ähnlicher Situation interessant“ sein könnte.

Inzwischen tendiere ich zu der Annahme, auch wenn ich es mir ungerne eingestehe, dass regelmäßiger Alkoholkonsum in Verbindung mit einer „kleinen?“ Fettleber die Ursachen für die erhöhten GPT und Ferritin-Wert sein könnten. Falls 3 verschiedene Labore nicht zu unterschiedlich messen.
Die sinkenden Werte seit dem 31.10. (Beginn Alkohol-Abstinenz) sind jedenfalls auffallend.
Ferritin: Am 29.10: 1120, am 6.11: 1146, am 12.11: 892
GPT: am 14.10: 128, am 2.11: 96, am 6.11: 106 und am 12.11: 87
Gamma-Gt und GOT am 12.11. normal, 35 bzw. 32 (kommen von 48 und 51 am 14.10)
Aber, …derzeit alles Spekulation.
Das UKE und (eventuell) der Biomagnetometer geben hoffentlich genauere Auskünfte.
Danke auch für Deine Erläuterung/Differenzierung zum Probeaderlass/Blutspenden und zum CRP-Wert, der nicht „an der Nachweisgrenze“ sondern schlicht o.k. ist.
Es verbleibt also als Ursache für den hohen Ferritin-Wert Alkohol/Fettleber oder –wohl eher selten- die theo. mögl. virale Hepatitis durch den Eppstein-Barr Virus o.ä..
Wir werden sehen.
Bis dahin nochmals Danke und viele Grüsse
Mecki
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