Hallo Lukas,
willkommen im Forum.
Auch hier hat Lia voll den Kopf auf dem Nagel getroffen.
Du bist wirklich noch sehr jung. Ich sehe das so, dass die HC beruhend auf den Gendefekt, leider erst später erkannt wird,
wenn Folgeschäden durch die Eisenspeicherung in Organen auftritt, wie Leber, Bauchspeicheldrüse, Herz ... und Gelenkschmerzen.
Oft ab Alter um mitte 40 Jahren, - doch ist dieses auch relativ zu betrachten. Genauso kann ich es als schleichende Krankheit sehen,
so sie Alkoholismus oder auch Diabetes! Wobei ich dieses durch entsprechende Lebenseinstellung beeinflussen kann.
Bei der HC, bedingt durch den Gendefekt habe ich keinen Einfluss, ich habs oder ich habs nicht. So sehe ich, wie wo anders beschrieben eher als Positiv an, die Diagnose rechtzeitig erhalten zu haben, um mit AL oder Blutspende, ein weiteres Fortschreiten zu vermeiden und Organschäden zu vermeiden. Wobei ich das nicht verharmlosen möchte, - denn keine Krankheit ist schön, - und bei Chronischen, die mich mein Leben lang begleiten ... umso weniger schön. Doch Erkannt, Gefahr gebannt, akzeptieren und durch damit. Und mit AL lässt diese sich meiner Meinung auf dem natürlichsten Weg begegnen und leben, - es gibt wirklich viel schlimmeres!
Wie heißt es "Übervorsicht ist die Mutter der Natur ...", lasse es bei Dir durchchecken, - es ist völlig OK -, doch es ist kein Weltuntergang!
Wie sind die Leberwerte, - wo ja Eisen auch sehr gerne gespeichert wird, - so ist dieses meiner Meinung auch ein Marker. (Lia wird mich Berichtigen und Ergänzen).
Zur Ernährung:
Meine Meinung und Erkenntnis zu bei mir später aufgetretenen Diabetes!
Stellt sich die Frage, womit belaste ich auch meine Organe zusätzlich, und welche Lebensmittel habe hohen Eisenanteil ...
Grundsätzlich ist es immer Ratsam auf Alkohol zu verzichten, - ich hab es nicht gemacht, - ob es mir auf Bezug der HC geschadet hat,
kann ich garnicht sagen, - aber im Allgemeinen ja, durch sein Suchtpotenzial, - ja und ich bin Alkoholiker, - und ich bin jetzt viele Jahre ohne Alkohol, - und ich bin Stolz und Dankbar. Und meine Leberwerte sind 1A!
Bei der Diabetes, ich bin Insulinpflichtig, habe ich den Marker, das ich den Blutzucker oder Zellzucker messen kann, und entsprechend meine Ernährung anpassen muss, sprich eher Vollkornprudukte esse, und weniger zuckerhalte Weingummis, die sehr Zuckerhaltig sind ...
es gibt 99% mehr Möglichkeiten den Zuckerwert zu kontollieren und zu steuern, - als bei der HC.
Es ist eigentlich ein schöner Vergleich, - weil die Diabetes (als Volkskrankheit) bekannter ist als die HC, bei der Diabetes die Folgeschäden wesentlich mehr bekannter sind ... etc.. - im Endeffekt alles oder viel mehr weis wie bei der HC ... (weitere Gedankenanstöße bei Wunsch) ... bin ich langsam der Meinung das beide Chronischen Deffekte (HC und Diabetes 3c) vieles gemeinsam haben. Und ja der Typ 3C aus der HC hervorgerufen ist, weil die Bauchspeicheldrüse durch einen Eisenüberschuss ( oder auch durch übermäßigen Alkoholmissbrauch ) geschädigt wurde! Sorry dem Ausflug in die Diabetes!
Was ich damit zum Ausdruck bringen wollte, - bin ich der Meinung, dass die Ernährung bei HC nicht den so großen Einfluss nimmt, wie zum Beispiel bei der Diabetes mit den Kohlenhydrate und Zucker ... ( auch hier möge man mich ggf. belehren )!
So das mal von meiner Seite!
Auch für Dich, die Erinnerung an unseren Chat!

wolle
