Wolle´s Tagebuch

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wolle
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Re: Wolle´s Tagebuch

Beitrag von wolle »

Meinen 4.444 Beitrag in diesem Forum ...

... widme ich natürlich mir selber!!!


Letztens habe ich zwei sehr schöne Sprüche gelesen:

1) "Bei manchen Menschen wünsche ich mir ein Häkchen auf der Stirn,
damit ich weiß, ob meine Worte angekommen sind ...
Extra Klasse wäre es, wenn sie blau werden,
wenn sie es auch noch geschnallt haben ...

2) Du rackerst
Dich Tag für Tag für den Job ab,
bei dem du innerhalb von einer Woche ersetzt werden würdest,
wenn du tot umfielst.

Achte gut auf Dich!
Du hast nur dieses eine Leben! (Autor unbekannt)


... ich laufe noch immer mit dem Plastikschuh und Gehhilfen rum, nach meinem Urlaub, dachte ich
ich werde das Teil nach 6 Woche los, - doch nix ist ... in 2 Wochen röntgen und dann sehen wir weiter, ... so mein Doc.
... immer noch die nervigen stumpfen Trombosespritzen, und warten auf die Blutabnahme im Wartezimmer,
so wie heute, - das Wartezimmer nicht so voll war, - aber alle wieder am Ihrem Handy spielten,
und 2 Leute es nicht schaften gut Morgen zu wünschen, - sogar einer dumm guckte, als ich einen
guten Morgen wünschte ...
... Ich weiß nicht, - ob es hier im Norden alleine nur immer schlimmer wird, - das die Menschen lieber Ihr Handy streicheln,
so mit dem Finger drauf rum wischen, - und dabei wohl das Sprechen und andere Komunikation verlernen .... - traurig -
... und ehrlich gesagt, - ich fühle mich mit solchen Menschen nicht wohl, - dazu passt auch sehr gut mein anfänglicher 1. Spruch,
ein Stickma, einen Haken auf der Stirn, oder ein Stempel "bitte nicht ansprechen ..."!

Wegen meinen Fuss, - diesen darf ich nun bis 30Kg belasten ...
habe Physio bekommen, - und lerne meinen Fuss wieder zu bewegen, - so in der 1. Stunde, - und erlebe, dass dieses schon
ganz gut und schmerzfrei geht, - und der Therapeut sich wundert, warum ich den Schuh so lange tragen soll!
Mit 2. Mal vor 2 Tagen konnte ich den Fuss gut belasten, - so das wir nun bisschen wieder in Richtung Muskelaufbau heute
etwas machen ... das wäre dann die 3. von 6 Einheiten, und dann anfang Juli röntgen und weiter gucken ... ich habe ein gutes Gefühl!

Was interessant dabei ist,
wie unterschiedlich meine Umgebung und Arbeitskollegen reagieren,
wo ich mich echt wundere ... wo ich mir jetzt so bei einigen den Haken auf der Stiern wünschen würde.
Aber eigentlich kenne ich das ja, - richtiges Verständnis bekommen die Betreffenden wohl erst,
wenn sie mal selbst betroffen sind ...

:winken so bis nächstes Mal :daumen

:winke Wolle :down :hallo
LG Wolle
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Meine Daten:
Heteor H63D; Ferritin 1160/Transferin 289/ -sättigung 49%/ Eisen 35,4(2005) - Diabetes (09.2012) -
Abstinent (ab 2010 ) - Nichtraucher (auch schon ganz schön lange ) jetzt Erhaltungs-AL´s ( 56 / 25275 [gesamt Al / ml.] )
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wolle
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Re: Wolle´s Tagebuch

Beitrag von wolle »

Moin,

hat sich wieder viel getan bei mir ...

Seit letzten Montag bin ich OHNE diesen Plastikschuh gegangen,
aber noch mit Gehhilfe, wobei auf der Arbeit ohne diesen, da hinderlich ...
... da den Fuss nur mit 30KG zu belasten, bzw. zu entlasten um nicht über gefühlte 30KG Belastung zu kommen,
war natürlich so nicht möglich,
und ja ich merkte es auch die ersten Tage.
Machte zwischendurch meist zu Hause ohne Schuhe meine Übungen,
und so wurde mein Fuß immer beweglicher!
Am Do. dann neue Röntgenbilder, - und danach alles gut
und da 10 Monate her, darf ich bei Weber A Fraktur nun auch wieder den Fuß voll belasten,
aber vorsichtig !!!!!
So bin ich immer mehr ohne Plastikschuh und ohne Stützen/Gehhilfen gegangen,
und seit gestern den Plastikschuh und Stützen in die Abstellkammer verbannt!

Ein kleiner Beigeschmack,
hier bei dem Arzt, - der sich meinen Fuss NICHT mehr angeguckt hat
und meinte, wenn nach nächsten 6 mal 20 min. Physio nicht OK ist,
ich mich wieder melden sollte ... ?
Was ich nun mal hier so im Raum stehen lassen will,
ich zum Physio - Menschen besseres Gefühl habe,
und in unseren kleinen aber sehr intensiven Gesprächen nebenbei,
Arthrose mal vertiefen will und ggf. entsprechenden Arzt finde,
der nicht gleich den Wink zur OP erwehnt, weil er da mehr verdient,
oder die OP sich noch nicht lohnt, - und dadurch uninteressant wirkt.

Ich selbst, bin natürlich gegen eine OP,
aber doch mal schauen, was ich noch selbst machen kann,
ggf. neue Einlagen etc....

Jetziger Arzt hat nicht mal zur Kenntnis genommen, dass ich Einlagen trage etc...

Also weiter beobachten !
LG Wolle
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Re: Wolle´s Tagebuch

Beitrag von wolle »

Nachtrag ....

und ich nun seit gestern im 15. Forumsjahr mich hier befinde ...
und ich bei weitem meine irgendwo beschriebene Lebenserwartung von 10 Jahren
schon lange überschritten habe :greenkugel
toi toi toi auf viele Weitere ....
... auch hier im Forum ...

... wo ich nie vergessen werde, wie herzlich ich hier aufgenommen wurde,
auch von Menschen, - die hier leider nicht mehr schreiben.

:daumen DANKE :hallo
LG Wolle
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Re: Wolle´s Tagebuch

Beitrag von wolle »

... und schon wieder ein Monat rum ...

Wie schnell doch die Zeit vergeht!
Heute nach gut 4 Monaten, endlich wieder finde ich mich im Fitnessstudio und Rehakurs wieder,
und bis jetzt ist es meinen Füssen gut bekommen.

Physio hat da echt was gebracht, - viele neue und interessande Übungen kennengelernt, um die Beweglichkeit
der Fussgelenke zu fördern und zu behalten, - und dabei auch wieder Muskeln aufbauen zu können.

Nach 4 Monaten weniger sportlich bewegen, machte sich auch bei meinem Blutzucker bemerkbar, der oft zu hoch lag,
entsprechend mit Insulin gegengesteuert werden musste.

Ich denke mal, wenn ich jetzt sportlich wieder mehr mache,
auch dieses wieder in den Griff zu bekommen,
und so auch bessere Werte bekomme, sogar mit etwas weniger Insulin ...

In den nächsten Tagen werde ich mir einen neuen Trainingsplan erstellen lassen,
der insbesondere Fußgelenkübungen und entsprechende Muskel und Bänder Festigung und Aufbau
fördern soll.

Es scheint bei mir also auch mal wieder Bergauf zu gehen :daumen

:hallo wolle :winke
LG Wolle
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Re: Wolle´s Tagebuch

Beitrag von wolle »

Schon wieder 3 Monate um, Zeit mal wieder etwas hier zu lassen!

Ich habe heute gerade mal wieder 2 neue Beiträge hier veröffentlicht, - weil ich schon in der 2. Woche hier keinen neuen Betrag oder Antwort auf einen Beitrag gelesen habe ... - es macht mich traurig, weil ich ausser meinen Depressionen, die mich schon traurig genug machen, - ich es noch sehr schade finde das hier keiner mehr schreibt, - wo ich mich frage wo sind die Anderen, - geht es den Anderen so gut, - oder sind die tatsächlich schon im Winterschlaf ... - und ich frage mich wo sind die vielen geblieben, - die hier so regelmäßig geschrieben haben.
Geht es den Anderen so gut, - oder ist die HC nicht mehr so wichtig im eigenen Leben, - oder inzwischen so gut behandelbar durch AL und anderen Dingen, die ich vielleicht garnicht kenne ... oder ist es die Gleichgültigkeit gegenüber eine Chronischen Krankheit? Oder passt das nicht in unsere (so empfinde ich es) gestresste und immer schneller werdende Gesellschaft, mit Freud und Leid ... etc.? Wo keine Zeit für Ruhe und in sich einkehren ist?

Oder sind es die anderen Medien, wo Likes und die Anzahl der Nachrichten und Freunde mehr zählt, - oder ist das alles auch ein Verdrängen der eigenen UN-Gesundheit?

Ich war die letzten Tage bei einem Diabetesvortrag "Augenschäden durch Diabetes" ... ein sehr interessanter Vortrag, - der mit der Aussage " ... in den nächsten 4-5 Std. erblindet ein Diabetiker ..." begann - keine Angst, ich möchte jetzt nicht in diesen hochwissenschaftlichen Vortrag einsteigen, - die Fähigkeit möchte ich mir und anderen nicht zu muten! Doch ich rechnete innerlich und erschrak, - was sich im Verlauf des Beitrages noch verschärfte ... und sicher kein Schönreden einer Situation ist, - mir wieder bewust machte, - wie wichtig meine Gesundheit mir ist, - und wie schnell es geht, - um bei der Diabetes (letztmalig) zu bleiben, - mal in Schulungen gelernte Dinge wie halt hier Augenschäden, oder Fussamputation, Nierenschäden etc... (leider) viel zu früh auf treten, - weil die Gefahren in Vergessenheit treten, oder sogar bewusst damit entschuldigt werden, - "...micht trifft es nicht, weil ..." - Und es geht zur Tagesordnung über, geprägt durch Stress und dem Snack und Kola nebenbei ... und dabei vergisst mann/frau noch seine Werte zu kontrollieren und sogar das Insulin zu spritzen ...

Das selbe trifft auf den Alkoholiker zu, der selbst noch meint nach 10 Jahren ohne Alkohol, nur mal ein kleines Bierchen zu probieren, um zu sehen ob es noch schmeckt, - und da das erste Bier ja nicht geschadet hat, mann/frau noch alles unter Kontrolle hat ... wird ein Weiteres wohl nicht schaden ... etc..

Und bei uns HC´lern, um mal wieder zum Thema in diesem Forum zu bleiben:
So ist das allerheiligste Heilmittel für uns der Aderlass, - so wird mir Anfangs der Diagnosestellung fein gesagt, - " ... ja da machen wir erstmal einen Aderlass ... und dann die nächsten ... und dann schauen wir mal wie die Werte sind ... und dann schauen wir mal weiter ... und irgendwann bin ich da angekommen das ich nur noch halbjährlich einen AL mache, - sprich Erhaltungs-AL und es ist alles gut?
Meine Werte sind top! Dann ab zur Blutspende, - soweit der Spendedienst erlaubt, - und sich nicht an einem Politikum und Regeln festhält, wo z.B. "eine Spende immer FREIWILLIG ist" und der AL ein THERAPEUTISCHES MUSS .... ???? Allso keine Blutspende, zwischenzeitlich sogar als Diabetiker zur Spende gesperrt! Und dann die überfüllten Arztpraxen, mit langer Terminvergabe ... - und eigentlich geht es mir ja auch gut ... abgesehen, dass meine Füsse mal wieder nicht so wollen ... - wie ich es will - ... aber es liegt bestimmt auch am Wetter, - dieses nasskalte ... etc... - Mann/frau findet für dies und jenes eine Entschuldigung, oder es ist ja nicht so schlimm, es ist ja nur vorrübergehen ... doch was wirklich in unserem Körper passiert und was wir uns damit antun, ... wird genauso verdrängt, - und auch dafür finden wir eine Entschuldigung ...

Oder ist es jetzt echt meine Winterdepression?
ODER ist es das Alter, oder die Krebskranken im Bekanntenkreis - was mich schon echt beschäftigt ... klar ... brauche ich nicht weiter zu beschreiben ...

Ist es doch die Selbsliebe und Selbstfürsorge, - für sich zu sorgen, dass es mir gut geht, Selbstachtsamkeit und das Bauchgefühl, der inneren Ruhe und Ausgeglichenheit ... doch vielleicht auch wieder eine Entschuldigung ... doch wie erlangt mann/frau das in unserer sich immer schneller werdenden und veränderden Momenten unserer Gesellschaft mit seinen Anforderungen ... zu funktionieren ...?!

Und leider gibt es dann noch die Realität, - funktionieren zu müssen, z. B. auf der Arbeit, - wo alles noch schneller gehen muss, - und es natürlich keinen Verlust an der Quallität geben darf ... Urlaubsvertretungen 1.000 %ig gemacht werden müssen (so Meinung der Urlauber, die irgendwo in der Sonne sich den Hautkrebs zu ziehen, und wenn aus dem Urlaub zurück, am besten die erste Woche NIX zu tun haben wollen ...) ... und wenn mann/frau diesem Leistungsdruck nicht stand hält, - weil schon von Schlafstörungen geplagt ... und überhaupt wohl dem Stress nicht gewachsen ist, - weil mann/frau auch irgendwie nicht gesund aussieht ... - so einfach nicht mehr ins Team passt und ja auch eigendlich mit über 50J. schon zu alt ist, - und dass dann natürlich mit 60J. erst recht ... - jede Kleinigkeit zum Anlass genommen wird, einen daran zu erinnern, - dass wohl die Augen und Gehör auch nicht mehr so gut sind ... und auch schon mal gefragt wird ob vielleicht Arbeitszeitverkürzung, - selbstverständlich OHNE Lohnausgleich - etwas wäre, wo mann/frau ja mal ... nur drüber nachdenken könnte .... - und im nächsten Moment sind auch die anderen Taub ...?! Aber mann/frau hat mal drüber gesprochen ...

Und meine Fussgelenke tun noch immer weh, - toller Ratschlag ... mehr etwas dafür zu tun, - Sport ... z.B. ... Doch den Arztbesuch während der Arbeitszeit ... das geht ja nun garnicht!!!! Schließlich hat jedes größere Unternehmen seine Betriebsärzte, ja sogar ein Fitnessstudio, - wo mann/frau dann tatsächlich mit einer Führungskraft oder besonders gemochten Kollegen auf den Laufband synkron laufen kann ...!

Wann wird es endlich wieder Sommer ...
LG Wolle
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Re: Wolle´s Tagebuch

Beitrag von wolle »

… ja der Sommer, oder vorher Frühling … ist leider noch immer nicht für mich spürbar! OK bis jetzt noch milder Winter, - der gerade die letzten Tage mit Nebel und weiteren Ungemütlichkeiten, - so von mir empfunden, - zu meinem Wetterunwohlsein beitragen und meine Depression verstärkt, - ich mich wie „Elefant im Porzellanladen“ fühle …!

Das Weihnachtsfest, Jahreswechsel und auch berufliche Herausforderungen des jährlichen Jahresabschlusses im Januar, - besonders Letzteres, - ist auch fast ausgestanden, - kehrt nun wieder Ruhe in meinem Leben ein … - FAST …

Mir geht es ja nie 100%ig gut! Mein Trost bei den Jenigen, wo 100%ig alles OK ist, - lügen … oder?

Meine Vorsätze für 2020 habe ich gleich in der ersten Woche des neuen Jahrzehntes zu Grabe getragen. Meine fehlende Achtsamkeit einen Anstoß gegeben, etwas mehr dafür zu tun … - denn schließlich ist das eigenen Wohlbefinden etc. das Beste! Mit Achtsamkeit verbinde ich in erster Linie, auf mich Acht zugeben, - und dabei fällt mir zuerst das Gegenteil auf … Blutzucker- und Ferritinwerte … wie sind die eigentlich … langfristig und was tue ich da für mich damit ich das ganze Thema im Auge behalte, nah am Thema bleibe … Wg. Alkohol, - was ja auch mein Thema ist, - habe ich meine SHG, die ich einmal die Woche besuche, wo wir ganz nah am Thema sind, - uns immer wieder klar gemacht wird, - wie gefährlich Alkohol für uns Alkoholiker ist …! Bei der Diabetes kann ich meinen Blutzucker messen oder jederzeit ablesen, - und entsprechend handeln, - mit Hilfe von Insulin bei zu hohen BZ oder mit Traubenzucker bei einer Unterzuckerung … und auch entsprechender Ernährung, - wo auch, so wie auch bei der Alkoholsucht … Depressionen eine große Rolle spielt, - kann sich auch fragen, - „was war zuerst da … Depression oder Alkohol oder andere Süchte, die unserer Befriedigung, ggf. des Geistes dienen …“ So sind es bei mir nächtliches Frustfressenattacken, - wenn ich nicht schlafen kann, und die Weingummis „frohlocken“ – und damit einen hemmungslosen BZ-Anstieg verursachen, wo Insulin schon keine kurzfristige Chance hat Einfluss darauf zu nehmen … - kurzum die größte Sünde ist, - und die Folgen …

So ist es auch bei der HC, - diese aus den Augen und Sinn zu verlieren, - bis OH SCHRECK, der Ferritin etc. über die Richtwerte rausgeschossen sind …oder sogar schon wieder die Gelenke unangenehm bemerkbar machen …! Wie bei einem Auto, welches nicht gepflegt wird … und nach endlicher Wäsche der Schade an Roststellen erkannt wird … (blöder Vergleich, - ich weiß). Habe ich mich nun nach ca. ½ Jahr mal wieder zum Arzt geschleppt, Blutabnahme, - Termin Aderlass gemacht … - und mal schauen wie meine Werte sind.

Zurück zur Achtsamkeit, bedeutet für mich „auf sich selbst Acht zugeben“ – wie weit ist das für mich möglich … wie weit kann ich Stress abbauen oder vermeiden, - damit ich Zeit für mich finde, - um die einfachsten Dinge zu machen, - wie z.B. die Mittagspause machen und auch mal Raus zugehen, etc… oder wirklich auf die Gesundheit achten, und mit der Erkältung zu Hause zu bleiben, - anstatt pflichtbewusst zur Arbeit zu gehen, weil man die Kollegen mit der eigenen Arbeit nicht noch zusätzlich belasten will … etc.? Es fällt mir schwer, - und so sind Z.B. einmal die Woche 2 Std. SHG in jeder Woche fest verplant, - wo jeglicher andere Termin verschoben oder erst gar nicht gemacht werden. Es ist eine riesen große Ausnahme, - und es klappt! Nun muss ich dieses nur noch auf andere mir wichtigste Dinge anwenden, - doch geht das? Leider gibt es Dinge die wichtiger sind, - doch gibt es was Wichtigeres als die eigene Gesundheit, - das eigene Leben?

Ein anderes Thema beschäftigt mich: Eisenüberschuss durch Bluttransfusionen und Stammzellen- …, - sehr viel kann ich da auch im WWW finden, - so zum Beispiel nachstehendes, - was ich nicht nur sehr interessant etc. finde, - ich aber auch viel von ableiten kann, - sei es z.B. die am Schluss befindende Protokollierung oder Beitrag zur SHG Gründung etc. oder auch Erfahrungsberichte, oder auch die „Alternative“ zum Aderlass, … Medies … Anwendung und Nebenwirkung …

https://www.mds-foundation.org/wp-conte ... .10.14.pdf

... wobei ich da auch gleich weiterführend z.B. an Stammzellentauglichkeit und -ausschluss bei uns HC´lern denke ... etc.
Doch das denke ich ist ein großes Thema ...!

Oder auch wichtig finde, - sich mit dem Thema "Vorsorgevollmacht" und "Patientenverfügung" zu beschäftigen, - auch hier gibt es sehr viel im WWW! Ich hatte hier die Möglichkeit eine Vortrag zu erleben, - wo ich erfuhr, dass es hier sogar Beratungsstellen gibt und diese auch kostenlos sind ... - wie beschrieben, - einfach mal im WWW schauen!

Soweit diesmal von mir, -
hoffend, dass der Winter in 2 Monaten ein Ende hat, - und der Frühling, die Herrlichkeit des Sommers ... einleutet!

:hallo wolle :winke
LG Wolle
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Re: Wolle´s Tagebuch

Beitrag von wolle »

Es ist für mich schon eine Gewohnheit geworden, Samstagmorgen zu schreiben. Eine Form meiner Achtsamkeit … auf meinem Lieblingssofa, liegend, - auf meinen Beinen der Laptop, - einhackend meiner Finger, - meine Gedanken zu schreiben …

Anfang Feb. 2020 hatte ich meinen -zigten, nach längerer Zeit, Aderlass, Ferritin war tatsächlich schon wieder über 100! Und habe leider wieder erleben können, - wie sich auch das Gesundheitswesen bei meinen Internisten, bei dem ich gut 20 Jahre bin, - leider weiter eher zum Negativen entwickelt. Die Praxis wird trotz Termin immer voller, - und neue Arzthelferinnen möchten neue Dinge einführen, was leider zu unendlichen und unnötigen Diskussionen führt. Nicht nur lange warten etc… so dass der AL fast 1 ½ Std. dauert (mind. 1 Std. warten, AL 20 min.) wovon dann noch mind. 30 min. darüber diskutiert werden muss, ob Al im Liegen oder Sitzen, - so meinte die Neue „wir machen den AL nur im Liegen…“ ich darauf, dann habe ich über 50 falsch im Sitzen gemacht …. Der Raum mit Liege besetzt ist, - aber der im Sitzen, wo ich immer den AL mache … leer ist … Ein Hin und Her, andere Arzthelferin fragen, - Doc. fragen etc… - der schließlich sagt: „… Wolle macht immer im Sitzen …“ Stimmt … grundsätzlich …! Es gab dann noch weitere Unstimmigkeiten … doch was solls, der Doc. kennt mich, - und die Frage stellt sich „wird es mit Arztwechsel besser“? Mein Gefühl sagt mir „eher nicht“!

In meinen Augen ist es eine immer verrückter werdende Zeit, - was mich im Moment immer mehr frustet: morgens auf dem Weg zur Arbeit … NICHT mehr das Knistern der Zeitungen zu hören, - sondern ein Quietschen und Piepen div. Handis, - die zum Spielen, an diesen gewischt und gerubbelt wird, - die Leute nur noch Ihr Handy oder sogar 2. im Auge haben, sich dann noch beschweren oder drauf los motzen, weil sie versehentlich angerempelt wurden, oder der Busfahrer plötzlich bremsen musste … oder oder …- ich sage nur, dass diese IMMERHANDYSPIELERRUBBLER etc… wo ich auch schon die Sucht darin sehe, - ein echter Gesundheitsfaktor für unsere KK wird … - mich es aber am Morgen schon irre nervt, - und schließlich auch die vielen Telefonate … im Bus und meist nicht gerade leise …. – das beginnt der Tag schon richtig … - Letztendlich ist alles meine Sichtweise …! Und so schreite die Zeit fort … Fortschritt genannt!

Komisch ist, - dass ich nach einer Woche nach meinem AL wieder heftige Gelenkschmerzen bekomme und es ist auch schon wieder der Witz schlecht hin, - ich mir die Füße, schmerzhaft durchtrete, - was zu Glück aber sich nach einigen Schritten wieder legt. So ist es zum Glück nur (noch) die morgendliche Fußgelenk Steifheit. Oder mag es auch Wetter bedingt sein!

Irgendwie muss ich da durch, ich kann die Handytypen nicht ändern, - sondern nur mich, und gerade das gelingt mir sehr schwer, - halt die Spirale, - die mich weiter runter zieht wie ein Strudel, - wo es heißt, - den Beginn der Spirale/Strudel rechtzeitig zu erkennen um da gegen ansteuern zu können. Mal gelingt es, - und dann auch mal wieder nicht! Wo es an meiner Achtsamkeit liegt!
LG Wolle
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Re: Wolle´s Tagebuch

Beitrag von wolle »

... ist mir ein Beitrag abhanden gekommen ...?

Oder ist wirklich schon wieder ein Monat nach meinem letzten Eintrag hier vergangen?

Moin!

Mein Status: ich hatte weiteren AL, - danach haben meine Gelenkschmerzen zu genommen, - das erste bzw. jetzt 2. mal nach einem Aderlassen. Morgens, bzw. schon Nachts starke Gelenkschmerzen in beiden Füssen, - was sich dann aber zum Glück schnell gibt, wenn meine Füsse eingelaufen sind. Kontinuierlicher Schmerz im rechten Arm, mal mehr mal weniger, - kann ggf. auch beruflich bedingt sein, wg. vieler PC Arbeit und hantieren mit der Maus -rechts- ... steht bei mir unter Beobachtung, weil ich mich noch immer nicht aufraffen kann, dass mal vom Fachmann beäugen zu lassen!
Betreffend meiner Diabetes waren ende Februar bis mitte März meine Werte etwas höher, - teilweise grundlos überhöht.
Alkoholstatus ... :daumen auch im 11 Jahr noch immer keinen Tropfen angerührt, - ich vermisse es auch nicht, - im Gegenteil, - ich fühle mich Sauwohl, und belächel die armen Menschen, die Ihre Sucht nicht mehr im Griff haben. Ich entsinne mich immer wieder an eigene Situationen, - wo ich echt froh bin, z.B. die Aussätzer und Entschuldigungen nicht mehr habe oder brauche... Es ist eine Geile Zeit OHNE!
Und es tut sicher auch meiner Leber besonders gut, - nicht auch noch mit Alk. belastet zu werden, hat es doch mit Eisen und Zucker genug zu tun!

In meinem letzten Beitrag schrieb ich von diesen nervigen Bustouren zu Arbeit, wo die Zeitungen durch Handies ersetzt wurden, - und wie es mich nervt, - wenn Handyisten so laut telefonieren oder die Handy´s ihre unterschiedlichen Geräusche machen ... Ich habe grundsätzlich nichts gehen Handy´s, - ich habe selber ja auch eins, zum lesen und schreiben, wenig, sehr wenig telefonieren, - aber spielen, - kein Stück. Es ist eine Sucht, und entsprechend nehmen die Handyspielsüchtigen Ihre Umwelt garnicht mehr war ... und es nervt mich!

Wir haben in unserer Firma ein sehr gutes Gesundheitsmanagement, - wo auch kostenlos Schulungen angeboten werden ... - so habe ich zufällig erfahren, dass es auch einen Vortrag und anschließende Challange gibt: "45 Tage ohne..." sogar mit Arbeitsbuch. Während des Vortrages habe ich sehr schnell einen Bezug zu "UN"Gewohnheiten und Sucht gefunden, - und Sucht ist ja mein Thema! Es geht immer mehr der Trend dahin, - dass man sich "un"gewohnheiten innerhalb eines Zeitraums abtrainieren kann, bzw. diese "Ungewohnheiten" z.B. nach 45 oder 66 oder 90 Tagen ... einfach Weg sind, aus ... vorbei ... Wenn die Einstellung stimmt, - man sich bewust darüber ist, sich stätig zu überwachen, - es eine Lüge ist, dass die Ungewohnheiten weg sind, - aber dafür ein Ersatz ein Anker gesetzt wurde, bzw. ERSETZT wurde, wo es dann heiß dran zu bleiben ...
Ich habe mir Gedanken gemacht, - welche "UN"gewohnheit ich wohl los werden möchte, - wo den Anderen gleich Rauchen, Süssigkeiten, und auch das abendliche Glas Rotwein ... einfiel ... viel mir eigentlich nur die anderen Bushandytelefonieren ein ... oder die nervige Arbeit ... und ich hatte noch mehr Dinge ... - ich setzte mich gemäß Arbeitsbuch damit auseinander ... - und bin bei meinen Wurzeln, meiner "UN"gewohnheit angekommen, ---> das es nicht die Leute mit Handy oder Arbeit sind, - die mich nerven, - sondern ich selbst!!!! Es fiel mir wie Schuppen aus meinen Haaren (wo ich garkeine Schuppen habe), war es wie ein Blitzschlag, meine Erkenntnis, - und dieses "UN"gewöhnliche, mich selber zu nerven, von mir zu steifen ... - es ging nun darum weiter in mir zu schauen ... und was ich da alles gefunden habe, was mich so nervt ... IRRE schreibe ich da nur. Meine Erkenntnis, wie sinnlos dieses Ärgern ist, - hat mich gleich um eine Schuhsohle wachsen lassen ... und sogar Kollegen haben mich angesprochen, was mit mir los ist, - denn aufeinmal war meine Laune auch viel besser ....! Ich arbeite nun weiter daran, bin auch noch nicht mit der Challange durch. Bedingt durch die aktuelle Situation, findet kein Coatching mehr statt, - ... so bleibe ich mir selbst überlassen, - aber andere auch, - was sehr schade ist, - weil gerade der Austausch über die Miss- und Erfolge fehlt, - der Ideenaustausch etc..., - aber Schtaka... ich bleibe dran!

Zur Zeit habe ich Urlaub, soweit ich es Urlaub nennen kann, - wenn Ostsee Urlaub wg. Corona nicht möglich ist. So komme ich dazu zu Hause mal auszumissten, - und schnell auch an meine Grenzen, - Bocklosigkeit, und auch in den eigenen Wänden gefangen zu sein, - nicht einfach zu Freunden oder Kindern fahren zu können, - oder in leeren Bussen immer auf der Hut zu sein, und beim Husten eines ander Fahrgast sich immer Gedanken zu machen ... Auf der Arbeit dürfen nur 50% in Einzelbüros da sein, - der Rest Home Office, soweit und sehr eingeschränkt möglich ... - Zum Glück 2 Wochen Urlaub ... aber dann höre ich doch in eine Besprechung rein, - denn selbstverständlich geht alles nur noch über Telko, - oder wer kann über Video ..., - und schon bin ich wieder auf der Arbeit, - ich schalte ab, um weiteres Elend nicht hören zu müssen ... aber verfalle dann gleich in meine Depression, - heftig, - der Tag ist gelaufen, - Stess mit Frau etc... ich verkrieche mich unter meiner Bettdecke, - nix hören, nix sehen ... Eine Achtsamkeitsübung ... vielleicht hilft das ... mir fehlt die Konzentratrion! Ich schreibe einer guten Whatsup Freundin in Süddeutschland ... wir schreiben kurz ... und das wars.
Das sind diese Nebenwirkungen, - einer verrückten Zeit!
Am nächsten Tag ist zum Glück fast wieder alles OK... bis auf die Nachwirkungen, bzw. Nebenwirkungen, - wo es für mich wichtig ist, besonders Achtsam zu sein, - denn nur ich kann mir selbst helfen!

Ja und das erinnert mich jetzt daran wie ich vor über 10 Jahren hier ins Forum gekommen bin, als Neuling oder auch Frischling, Angst vor etwas mir unbekannten hatte, - was son komischen Namen hatte "Hämo...(dings)" kurz HC ... und ich hier sehr nett aufgenommen wurde, viele aufklärende Gespräche gab, - für die ich noch immer sehr dankbar bin, - besonders auch für die Geduld der Einzelnen, die mir immer wieder erklärten, dass AL nicht so schlimm ist, - und das ich nicht sterben werde, und dass ich dieses Dings ... kennenlernen werde, und akzeptieren werde, weil es mich immer begleiten wird ... es war dafür ausschlaggebend, das ich mit dem Alkohol schluss gemacht habe, und das ich mit meiner Diabetes klar komme, - ich bin fest davon überzeugt, - dass ich das mit Akohol und ohne HC nicht so woppen würde. Im Kehrschluss, die HC und Abzinenz etwas sehr gutes haben, - auf sich noch mehr ACHT zu geben!

In der jetzigen C dings V19 Zeit, ... bin ich noch achtsamer und mir fallen soviele Dinge auf, auf die ich sonst nicht geachtet habe, - weil es so selbstverständlich war, - wie das Toilettenpapier, - was nun, - ich verstehe es nicht ... noch immer vergriffen ist, - welch eine Ironie, dass Toilettenpapier, dass wichtigste im Leben ist, scheinbar dann erst gefolgt von Konserven, - und Mehl, - klar zum Brotbacken in der Heimischen Brotmaschine, - doch wie funktioniert das ohne Strom ... - halt, ich will bestimmt keine Panik machen, - denn Panik und Angst sind die größten Feinde der Menschheit. Wenn ich darüber nachdenke, finde ich immer mehr Dinge, - die nicht so sind wie sie sein sollten, sehe immer mehr Gefahren etc... ja und es nervt mich und macht mich auch ein wenig mehr verrückter, als ich es schon bin, - und das Schlimmste dabei ist noch, - dass ich blind werde gegenüber dem Moment, - den kleinen kurzen Moment, - den ich nicht sehe, - alles das was mir gut tut ... nicht sehe, weil ich mir über Dinge Gedanken mache, - die in weiter Zukunft liegen können, nicht müssen, aber ich darüber spekuliere ... - ist irre gell, - wobei der Moment doch viel wichtiger ist, z.B. wie automatisch sich meine Finger über die Tastatur bewegen und erbarmungslos auf die Tasten tippen, meine Gedanken schneller sind, als ich schreiben kann ... und dabei alles andere ausblende ....

So bevor ich für ganz Verrückt gehalten werde, schließe ich an dieser Stelle meinen Beitrag.

:hallo wolle :daumen
LG Wolle
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Meine Daten:
Heteor H63D; Ferritin 1160/Transferin 289/ -sättigung 49%/ Eisen 35,4(2005) - Diabetes (09.2012) -
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Re: Wolle´s Tagebuch

Beitrag von wolle »

lang lang ist es her,
hier geschrieben zu haben,
- doch es gibt mich noch ...
- und es ist so ziemlich alles beim Alten
- ...

Vor 2 Wochen habe ich mir mal wieder meine Blutwerte machen lassen,
und nach Egebnis liegt mein Ferritin um 250 ist seit letzten Blutabnahmen 1/4 jährlich um 50 gestiegen,
so hatte ich AL für letzet Quartal 2020 geplant, aber nicht wahr genommen,
und jetzigen AL auf Februar verschoben ...

Weil mir die ganze Situation in meiner bevorzugten Arztpraxis nicht wie gewohnt gehändelt wird ...
... auch das gehört wohl zu den Situationen bei C. ...
... die Praxis scheint noch voller zu sein, - was natürlich täuscht, - die Sitzmöglichkeiten im Wartezimmer ist auf um
liegende Räume, und wenn das nicht ausreicht aufs Treppenhaus verlagert. Das Personal noch mehr im Stress und dadurch
bedingt leider auch mal unfreundlicher als gewohnt. Was besser geworden ist, - ist die Luft, permanent gut durchlüftet bis
leider Durchzug.
Die Ärzte lassen sich mehr Zeit, - dadurch verlängert sich die Wartezeit für einen im bestimmten zugewiesenen Bereich,
fast Isolationshaft ... - eine Unterhaltung ist aufgrund des Abstands und Maske schon garnicht mehr möglich ...

...

Ausser der frischen Luft, - empfand ich bei einer Wartezeit von fast einer Stunde, nur fürs Blutabnehmen, nix gut,
eher das Gegenteil, - so das ich geplanten Termin verschoben habe, - ob es im Februar besser wird ... ????

Und sonst ....

seit über 3 Monaten im Homeoffice,
zwischendurch Hund in Pflege, wo sich mein Zucker gefreut hat ... etc...

Mal sehen wie es weiter geht!?
LG Wolle
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Re: Wolle´s Tagebuch

Beitrag von wolle »

... als Erstes wundere ich mich natürlich wieder ... wie lange ich hier nichts mehr geschrieben habe ... :guck

Vor 2 Wochen - war ich seit 8 Monaten endlich mal wieder im Büro zur Arbeit, - Schluss mit Homeoffice ...
... Die Busse waren voll, - und nur Maskengesichter ... - insgesamt eine echte Umstellung. Es ist ungewohnt und bedrückend,
sogar erdrückend ...

Je mehr ich über diese C.-Zeit nach denke, - merke ich auch, - das ich mich doch ganz schön zurückgezogen habe ...
Zwischenzeitlich bin ich auch umgezogen, - und hatte einen richtig stressigen Umzug mit Renovierung der alten Wohnung,
doch irgendwie geschafft, - komme ich jetzt in neuer Wohnung langsam zur Ruhe, - und die letzten Baustellen können in Angriff
genommen werden, - ich nehme es mir zumindest vor, - doch oft ist dabei meine Demotivation der Gewinner.

Was mich dabei am Meisten ärgert, - bzw. leider Tatsache ist, - wo ich mit mir kämpfe, - ist meine Gesundheit, meine Achtsamkeit
zu mir ... etc...

Stress mit Umzug und auf / mit Arbeit, - unregelmäßiges bis kein Essen ... - positive dabei ist, das meine Zuckerwerte im grünen Bereich sind.

Was mein Ferritin sagt ... keine Ahnung, - wg. C. und entsprechenden Umständen bei meinem Internisten ... der eher Impfen will,
als AL zu machen ... - und seine tolle neue Telefonanlage ... "Ansage ... und je nach dem was man will entsprechende Taste drücken, ..."
keine nette Arzhelferin ... sondern nur diese Ansage ... halten mich eher vom Arztbesuch ab.

Da jedoch auch mein Blutdruck o.K ist, - und selbst auch Gelenkschmerzen nicht mehr vorhanden sind ... denke, hoffe ich das die Werte im grünen Bereich sind.

....
LG Wolle
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Re: Wolle´s Tagebuch

Beitrag von wolle »

... und auch mal wieder hier reingeguckt ...
... und erstaunt ... - glaube ich, dass sich meine Beiträge hier im meinen Tagebuch - so auf 1-2 im Jahr einpendeln(?)

Liegt es wohl auch daran, das HC bei mir im Moment eher nebenbei läuft, - weil keine Beschwerden etc...
So kann ich nur für Interessierte und alt eingeseßene Forumer schreiben:

Es ist eine verrückte Zeit, so sehe ich es und ist meine Meinung ...

Nach meinem Umzug mitte letzten Jahres, - habe ich unzählige (für mich) Mängel in der Wohnung entdeckt, - die mich irre nerven,
ich aber nicht so richtig abstellen konnte. Als ich das letzte Mal die alte Wohnung nach Übergaberenovierung (ca. 2 Wochen) übergeben habe und das letzte Mal verlassen habe, - bin ich in ein tiefes Loch gefallen, - habe auf einmal gemerkt, was ich auch körperlich geleistet habe ...

Auf der Arbeit geht es mir seit dem auch nicht besser, - auf einmal gemerkt, - dass ich nicht mehr so Leistungsfähig bin. Ab Okt. 2021 wieder im ständigen Homeoffice, - womit ich sehr gut klar komme, ab Dez. Ausfall einzelner Kollegen mit Born Out ... etc... die Arbeitsbelastung steigt überall, es wird immer mehr improviesiert und es finden nur noch digitale Online Konferenzen statt. Notbesetzung in Büro, einmal in der Woche eine Person ... mich hat es auch einmal getroffen, - an Arbeiten war da nicht zu denken ... - es ist bzw. war eine extreme schwere Coronazeit. Dann die 3. Impfung ... etc... Und Vorgesetzte halten uns bei Laune mit Gesundheitsschulungen etc... natürlich auch digital ... - es ändert zwar nix an der schlechten Stimmung etc... doch man lernt etwas, - mit sich und seiner Umwelt umzugehen, Achtsamkeit etc... Während der Homeoffice Zeit bis April 2022, hatte ich leider nicht mehr das Glück den Hund in Pflege zu nehmen, weil dieser ein neues sehr schönes zu Hause bekommen hat. Und ehrlich gesagt ist mir im Moment, wo ich selber genügend Baustellen habe, die Verantwortung für ein Hund zu groß.

Mein Arbeitgeber hab mir ein Angebot unterbreitet, - was sehr fair ist, - das ich ggf. mitte nächsten Jahres in Rente gehen kann, - weil ich 45 Jahre eingezahlt habe, - es wären 2 Jahre früher, - es bedarf aber noch div. Abstimmungsbedarf mit Rente etc... ich will ja auch meine Sicherheit habe. Durch die Irre Arbeitsbelastung und mein Feeling dabei, - nehme ich natürlich das Angebot sehr gerne an, - den meine Gesundheit ist mir doch wichtiger als der ganze Arbeitstress, - aber es ist auch ein sehr komisches Gefühl, - auf einmal nicht mehr zu arbeiten ... viele Dinge und Erinnerungen kommen in mir hoch ... ja es ist sehr komisch, - wie allgemein, auf einmal das Gefühl zu haben, älter zu sein und nicht mehr so leistungsfähig .... - was mich daran erinnert, dass eine Kollegin vor vielen Jahren mit dem erreichten Alter von 30 Jahren, dass Gefühl hatte, dass nun das Leben vorbei sei ...! Ich kannte zu dem Zeitpunkt dieses Gefühl nicht, - selbst als ich 50. wurde nicht und mit 60 ... ja man denkt über Rente nach, - das es 2025 soweit ist, - und dann zieht man um, muss mal körperlich hart arbeiten, und stellt fest ... nicht mehr so Leistungsfähig zu sein ... Das finde ich Krass ... und so geht es mir im Moment eher schlechter, mit dem Gedanken in wenn alles klappt ende diesen Jahres beurlaubt in Rente zu gehen, - sogar noch einen Coach bei Seite gestellt zu bekommen ... Das ganze "ein Programm für langjährige Mitarbeiter" ... ok ich feier nächstes Jahr mein 40 jähriges Betriebsjubi, - bevor ich dann zur Rente mit 540 Monate eingezahlt verabschiedet werde ... - eigentlich ein Traum... Entsprechend werde ich dann wohl ab mitte diesen Jahres insgesamt arbeitsmäßig zurücktreten, - mehr Zeit für mich haben, - was mir im Moment sehr sehr sehr fehlt, und darunter in erster Linie meine Diabetes leidet, - nicht die erforderliche Aufmerksamkeit bekommt, - wie allgemein mein Lebensstil, - meine erforderliche Achtsamkeit zu kurz kommt, oder sogar ganz ausbleibt ... unregelmäßiges Essen, sozialer Rückzug etc., noch immer Trocken, und zum Glück, weil mir bewußt ist, was Alkohol mit mir machen würde. Das Wissen wiederum stärkt mich ungemein und ist mir so wichtig.
Dafür bin ich in einer echten Selbsthilfegruppe, - die sich letztes Jahr auch digital getroffen hat, - und es gibt auch Foren ... die mich über Krisen hin weg geholfen haben, - so auch wie dieses, unseres Forum ... auch wenn HC im Moment kein Problem bei mir ist oder macht. Einzige, das mal wieder ein AL fällig ist, - doch die Coronasituation, und mein Internist und dem Umstand Corona überfordert war, und ich nur die aller nötigsten Arztbesuche gemacht habe ...
Inzwischen beruhigt sich die Corona Lage (meiner Meinung nach ...) so das ich teils wieder im Büro mit Kollegen bin (50%), - es mich wieder nervt 2 Std. am Tag in vollen Bussen mit Maskengesichtern zu fahren, - anstatt morgens 1 Std. zu Hause in Ruhe einen Kaffe zu genießen ...
Es ist halt eine verrückte Zeit, - in der leider auch sehr vieles vergessen, vertuscht oder einfach tot geredet wird. Wobei das Vergessen wohl das Schlimmste ist, daraus resultierende Unachtsamkeit ... etc.

OK, soweit mal wieder von mir.

Bleib gesund, achte auf Dich und Deine Umgebung, bleib weiter Achtsam ...

:hallo wolle :daumen
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Re: Wolle´s Tagebuch

Beitrag von wolle »

... nun ist es wieder mal soweit ...
... eine Blutkontrolle mein Ferritin über 400 aufgezeigt hat ...
... ich sogar per Telefon zum Aderlass eingeladen wurde ...
... ich jedoch vorsorglich einen Termin gemacht habe, - den ich ja absagen könnte, - wenn mein Ferritin für mich im Normalbereich (50-100) wäre, aber über 400 ...

Wie ich ja schrieb, - habe ich eher auf Arztbesuche in der aktiven Corona Zeit gemieden, - und gut so, denn bei meinem Internisten tobte der Bär. Langsam normalisiert sich der Betrieb wieder, - wenn auch noch total überfüllt und draussen warten, sowie nur mit Maske ...

Insgesamt normalisiert sich achtsam die Lage in meinem Umfeld.
Weniger Homeoffice, öfter im Büro, nette Gespräche meist mit Maske, - es findet mehr Live und persönliche Komunikation statt.

Leider noch immer lästige Busfahrt zur und von Arbeit, - nun durch 9Euro Ticket noch voller, - und es gibt noch immer wenige Ausnahmen,
die der Maskenpflicht nicht nachkommen, jedoch im Moment schon mal Busse wg. Personalmangel oder Krankheit AUSFALLEN.

Insgesamt jedoch bessert sich die Lage, - und ich entsinne mich, dass es schon mal schlechter war ...
Ich denke jedoch, dass mich die letzten um 2 Jahre schark verändert haben, sowie auch unsere Gesellschaft ...

Langsam kehre ich in meine Achsamkeit zu mir zurück, - was ich sicher mit meinem anstehenden Urlaub noch weiter vertiefen kann.

Doch bin ich mir auch darüber klar, - dass die Maske nicht fallen wird, - im Gegenteil Corona weiter da ist und vllt. nur noch auf die Nichtachtsamkeit der Menschheit wartet ...

Es ist wie mit unserer chronischen Krankheit, wir werden diesen Gendefekt nicht los, ein Alkoholiker der meint Trocken zu sein, bleibt Alkoholiker, die Sucht bleibt eine Sucht, genauso Depression, ... ich werde meiner Krankheit nur Herr oder Frau bleiben, wenn ich Sie akzeptiere, ich diese Krankheit kenne und behersche, - und NICHT die Krankheit mich beherscht. Ich Achtsam mich pflege, - wo es uns oft genug von unserer Gesellschaft und Verhalten schwer gemacht wird, bzw. wir es uns überwiegend schwer machen, ACHTSAM zu bleiben. Auf seine Körper zu hören.
Ich hatte mal ein Erlebnis, - dass ich von einem Moment auf den Anderen, irre Zahnnervenschmerzen bekam, ich war im Arbeitsstress, -
bin aufgestanden im Büro in anderes Stockwerk gefahren um mir mal wieder das Schwarze Brett anzuschauen ... Ausschreibungen, Termine etc... und es gab viel zu lesen. Bin dann wieder an meinen Arbeitsplatz zurück gekehrt, - und die Zahnschmerzen waren weg. Genauso ist es auch mit Bauchschmerzen, oder gar Schulterschmerzen, - wo sich der Körper meldet, weil er sich nicht wohl fühlt im Stress ist. Oder Nackenschmerzen resultierend aus An- und Verspannungen. Wohl auch Signale ... mal in sich rein zu gucken, - Achtsam zu sein.

Ich kann natürlich auch Medikamente in mich rein stopfen, diese betäuben, das mag im Moment gut sein, - doch bleibt die Ursache verborgen.

Schön zu belegen bei der Diabetes, - wo ich mein eigener Manager werden sollte, - abgesehen vom Typ, - hat sicher jede seinen Therapieansatz, Grundregeln ..., ich sollte diese Kennen und Reaktionen kennen, damit ich entsprechend handeln kann, Faktoren kennen und wie ich diese steuere, an welchen Faktoren ich drehe, und was bei anderen Faktoren passiert, wo ich auch ggf. nachjustieren muss ... - es ist eine eigene Wissenschaft, und je besser ich diese kenne, kann ich besser steuern. Z.B. mit Ernährung, zu wissen welche wie Kohlehydratehaltig ist, ob lange oder kurze KH, Zuckergehalt etc., z.B. Weingummi, super lecker, treiben die Werte aber ins unendliche hoch, da kann ich dann mit Insulin gegenspritzen, - oder ich lasse die Gummis weg, - was ist wohl besser. Simples Beispiel ... welches aber, wenn in die Tiefe geschaut genügend Diskussionsstoff bietet.

So ist es auch bei der HC, - auch hier sollte ich mein eigener Experte werden, - mir klar darüber sein, das dieser Gendefekt nicht einfach wieder weg geht, und lebenslang der AL warten wird gemacht zu werden. Und der AL ist das natürlichste und einfachste.
OK und was ist mit den Gelenkschmerzen? Bei mir waren diese der Grund warum ich überhaubt zum Arzt war und die Diagnose erkannt wurde. Seit dem mache ich Reha-Sport, mal mehr im Moment eher selten, - ja und die Gelenkschmerzen kommen auch wieder. Aber auch hier habe ich es in meiner Hand, diese zu ertragen oder wieder durch mehr Bewegung (Rehasport) wieder bisschen lockerer gelenkiger zu machen ... - sicher werden die Schmerzen nicht mehr voll weg gehen, genauso eine gekränkelte Leber wieder gesund zu bekommen, - ABER ICH KANN DEN PROZESS der Schädigung anhalten, - so liegt es auch an mir, - das ich aktiv bleibe. Rechtzeitig erkannt, was tun, Gefahr gebannt, - wenn auch nicht unbedingt 100%ig geheilt ... - Meine Meinung mein Mangement, die Schrauben zu kennen, an denen ich drehen kann, was es bewirkt etc...

:hallo wolle :winke
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Wolle´s Tagebuch

Beitrag von wolle »

... Tatsächlich 1 1/2 Jahre her, - dass ich hier das letzte mal geschrieben habe?
@Admin, - sind da ggf. Beiträge verschwunden :mrgreen
egal, - gehe ich mal davon aus, das es so ist, - ich so lange nichts mehr geschrieben habe.

Aktuell ...

ich bin in Rente

... tatsächlich schon 1 Jahr und 3 Monate ist es her, für meinen Arbeitgeber tätig gewesen zu sein,
und es ist echt eine große Umstellung, auf einmal 7 Tag für immer frei zu haben und ich arbeite noch immer daran. Es endete
mit 45 jähriger Berufstätigkeit, wovon die letzten 40 Jahre in der selben Firma ... geschufftet habe.

So kam es, das die Firma mir anfang 2022 das Angebot machte mich früher in Rente schicken zu können, er würde die Möglichkeiten prüfen,
z.B. Einmalzahlung an die Rentenkasse zum Ausgleich der Abzüge, - habe ich prüfen lassen und kam stolze Summe raus, - was ich aber ablehnte,
denn es fehlten mir um 20 Monate bis zum Früheintritt nach 45 Einzahlungsjahren, - und schließlich wollte ich mein 40Jubi noch feiern.
Nach langer Verhandlung und hin und her, konnte ich eine Freistellung bei voller Leistung aushandeln, zusätzliches Coaching etc... und bin aus der
Freistellung in die Rente gegangen.

Mein erster Gedanke in der Freistellung, - "so könnte es bleiben", "endlich raus aus dem Laden, wo wie verrückt gearbeitet wurde und die
Anerkennung und Wertswchätzung FEHLTE ..." tatsächlich, - ich fühlte mich wie aus einem Knast entlassen, - endlich frei.

... Fortsetzung folgt...
LG Wolle
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Re: Wolle´s Tagebuch

Beitrag von wolle »

...

Doch was mit der vorgezogenen Rente und der zusätzlichen 5 arbeitsfreien Tage anfangen? Ich hatte zwar in dem Coaching, Geschenk der Fa., darüber ausfürlich gesprochen, - Ziele gesetzt ... etc. Doch in der Realität sah es ganz anders aus.
Anfänglich die Weihnachtszeit 2022 und Depressionen, Covid steckte auch noch im Kopf etc... rosige Aussichten.
Wer mich aus der Forumszeit hier kennt, - kennt vllt. auch meine Hobbies, oft erwähnt der Hund "Neufundländer", mein Begleiter in der Rente. Einen Hund mir jetzt zu gönnen, - schön und gut, doch z. Zt. ist mir die Verantwortung und ggf. Arztkosten etc. zu hoch. Arbeiten im 'Tierheim ... Teternusimpfung hatte ich gleich aufgefrischt, - aber den Weg zum Tierheim noch immer nicht gefunden, - da merkte ich, wie knapp und schlecht doch meine sozialen Kontakte sind/waren, und Covid nicht ganz unschuldig, - letztendlich meine letzten Arbeitsjahre, mit Stress etc... nicht gerade Freizeit-förderlich waren.
Weiter ging es, ein altes Hobby "Töpfern" aufleben zu lassen, - wo ich inzwischen 1 Jahr wieder am Töpfern bin, Schulen und andere Einrichtungen angeschrieben habe und mein Projekt vorgestellt habe, - aber auch hier leider erfahren durfte, was Covid hier geleistet und hinterlassen hat. Töpfer scheint nicht mehr INN zu sein, - kein Angebot / Nachfrage vorhanden.

Und Jetzt - bzw. Heute ... der Winter und 2. Weihnachten - ARBEITSFREI - ist überstanden, - es geht wie mit dem Wetter AUFWÄRTS.

Das Rentendasein lebt sich ein, - teilweise bzw. schon öfter muss ich auf den Kalender gucken um zu sehen welcher Wochentag ist. Meine Laune
steigt mit dem Frühlingswetter und mein kleine Terrasse mit wieder wachsenden Rasen, finde von mir jeden Tag etwas Pflege und Anerkennung.

Meine Gesundheit, - HC -, warum ich eigentlich hier im Forum bin:

Nach dem ich noch immer zu Sportfaul bin, haben sich meine Gelenkschmerzen wieder verstärkt.
Ich hatte ende Febr. 2024 wieder einen Aderlass, - und da es sich auch bei meinem Internisten wieder etwas geordnet hat,
musste ich nicht lange warten, der AL sehr zügig, und sogar erste Mal was zum Trinken bekommen (bei Blutspende gab es Brötchen :)), und die Arzthelferin erkundigte sich zwischendurch immer nach meinem Wohlbefinden ... Auf meine Frage, ob hier was passiert sei, wg. Erkundung des Wohlbefindens, wurde mir tatsächlich verständlich gemacht, dass in der Vergangenheit wohl jemand unwohl wurde ...

Diabetes: Mit Renteneintritt und der Ruhephase, - merkte ich, dass auch Stress meinen Blutzucker nach oben treibt, was ich schon sehr erstaunlich
fand. Doch insgesamt war er noch zu hoch. Corona bedingt gab es mein Insulin nicht mehr auf dem Markt, - so das ich anderes Insulin nehmen musste,
ein Jahr lang, - meine Werte aber nicht besser wurden, im Gegenteil, Einstichstellen und Schmerzen als Begleitung auftauchten, - führte dazu, dass ich im Jan. 2024 ein ganz neues Insulin bekommen habe. Und ich staune, meine Werte sich super verbessert haben.

Hinzu kommt aber auch, die Zeit die ich nun habe, mir die Zeit zu nehmen, für die Diabetes und alles was damit zusammen hängt. Halt Achtsam mit mir und meinen chronischen Krankheiten, liebevoll, akzetierend umzugehen.

Dabei ist für mich wichtig, dass ich mein eigenes Management habe, - und nicht daraus einen Leistungssport mache, damit ich besser bin als Andere, ... im Gegenteil, - ich muss bei mir bleiben, was mir gut tut, ... und dabei im Rahmen der Werte liegen!

Allso alle Gut, ich bleibe am Ball!
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