Hallo nach langer Zeit,
viel ist passiert, ganz viel.
Zum Thema hier, HC, Arthrose und Ernährung kann ich folgendes berichten:
Bei mir hat sich eine Umstellung der Ernährung nicht ausgewirkt auf das Fortschreiten der Arthrose, ich hab es versucht, hat kein positives Ergebnis gebracht und ich habe es wieder aufgegeben.
Mein Leidensdruck, nicht mehr ohne Schmerzen laufen zu können, wurde immer größer, die Schmerzen immer schlimmer.
Alle 3 Monate habe ich Entzündungshemmer und Hyaluron in die Sprunggelenke spritzen lassen, mal mit etwas mehr, mal fast ohne Effekt.
Das wäre auch noch eine Weile so weiter gegangen, wenn nicht mein Orthopäde mit neuen Aufnahmen von meinen Sprunggelenken gesagt hätte, wenn ich jetzt nicht eine OP mit künstlichen Sprunggelenken oder Versteifung durchführen lassen würde, könne ich es auch lassen, da die Gelenke bereits anfangen würden, zusammenzuwachsen. Damit wäre auf natürlichem Wege eine Versteifung erfolgt.
Und so habe ich im Jahr 2022 erst rechts und dann links ein neues Sprunggelenk eingesetzt bekommen.
Und, was muss ich sagen: Hätte ich das doch mal früher machen lassen.
Was für ein Ergebnis!
Ich kann wieder laufen!!! und das gut, ohne Schmerzen. Eine Bewegungseinschränkung ist geblieben, dafür hat diese zu lange vor der OP bereits bestanden, jedoch mit viel KG, vielen, vielen Übungen kann ich auch wieder Rampen (Berge, Hügel, was immer ihr wollt) mit komplett aufgesetzten Füßen hoch und wieder runter laufen.
Ist einfach nur geil! 7, 8, 9, 10 km gehen am Stück: kein Problem.
HC, Arthrose und Ernährung
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- Alter Hase
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- Alter Hase
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Re: HC, Arthrose und Ernährung
Und noch etwas hat sich hinsichtlich meiner Arthrose getan.
Ich werde jetzt behandelt wie mit einer rheumatischen Erkrankung bzw. Schuppenflechte:
Ich bekomme MTX und, weil das nicht ausreichte, darf ich mir alle 2 Wochen ein sündhaft teures Medikament spritzen (TNF-Blocker, monoklonaler Antikörper aus der Wirkstoffgruppe der Immunologika). Mit dieser Kombi treten keine Entzündungsschübe mehr auf, ich kann meinen Daumen wieder bewegen (Daumensattelgelenk), Flaschen auf und wieder zudrehen und auch die Arthrose der restlichen Finger scheint sich nicht mehr zu verschlechtern, akute Entzündungen sind keine mehr festgestellt worden.
Ein Hoch auf meinen Doc, ein ganz ganz großes Hoch auf ihn.
Übrigens: Die KV war nicht begeistert über das neue Medikament, die hatten sich mit Händen und Füßen gewehrt. Letztlich haben sie jedoch eine Kostenübernahme erteilt.
Ich werde jetzt behandelt wie mit einer rheumatischen Erkrankung bzw. Schuppenflechte:
Ich bekomme MTX und, weil das nicht ausreichte, darf ich mir alle 2 Wochen ein sündhaft teures Medikament spritzen (TNF-Blocker, monoklonaler Antikörper aus der Wirkstoffgruppe der Immunologika). Mit dieser Kombi treten keine Entzündungsschübe mehr auf, ich kann meinen Daumen wieder bewegen (Daumensattelgelenk), Flaschen auf und wieder zudrehen und auch die Arthrose der restlichen Finger scheint sich nicht mehr zu verschlechtern, akute Entzündungen sind keine mehr festgestellt worden.
Ein Hoch auf meinen Doc, ein ganz ganz großes Hoch auf ihn.
Übrigens: Die KV war nicht begeistert über das neue Medikament, die hatten sich mit Händen und Füßen gewehrt. Letztlich haben sie jedoch eine Kostenübernahme erteilt.
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- Alter Hase
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Re: HC, Arthrose und Ernährung
Hallo pskau,
das sind ja schöne Neuigkeiten!
Toll, dass es mit den neuen Sprunggelenken bei Dir so gut klappt und mit dem TNF-Alpha-Blocker samt Kostenübernahme
Bin neugierig: Wurde denn bei Dir Schuppenflechte -Rheuma (Psoriasisarthritis) festgestellt oder
"nur" eine entzündliche Form der Hämochromatosearthropathie?
Bei mir gabs die Frage nämlich bei vorbestehender Psoriasis und der Rheumatologe machte einige Untersuchungen und schloss dann die Psoriasisarthritis aus. Sprunggelenk ist bei mir auch Arthrose im OSH und USG.
Fängt der Nachname Deines Doc zufällig mit einem B an?
Liebe Grüße
Lia
das sind ja schöne Neuigkeiten!

Toll, dass es mit den neuen Sprunggelenken bei Dir so gut klappt und mit dem TNF-Alpha-Blocker samt Kostenübernahme
Bin neugierig: Wurde denn bei Dir Schuppenflechte -Rheuma (Psoriasisarthritis) festgestellt oder
"nur" eine entzündliche Form der Hämochromatosearthropathie?
Bei mir gabs die Frage nämlich bei vorbestehender Psoriasis und der Rheumatologe machte einige Untersuchungen und schloss dann die Psoriasisarthritis aus. Sprunggelenk ist bei mir auch Arthrose im OSH und USG.
Fängt der Nachname Deines Doc zufällig mit einem B an?

Liebe Grüße
Lia
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- Alter Hase
- Beiträge: 343
- Registriert: Di 4. Dez 2007, 12:02
Re: HC, Arthrose und Ernährung
Hallo Lia,
wie schön, von Dir zu hören.
In meinen Befunden steht Psoriasisarthritis bei Psoriasis vulgaris, dd seronegative rheumatoide Arthritis. Natürlich auch HC.
Mein Doc hat mir erklärt, dass mein Behandlungsplan in beiden Fällen aber gleich wäre ob nun Psoriasisarthritis oder rheumatoide Arthritis.
Nein, der Name meines Arztes fängt nicht mit B. an, eher so mit Sch. Er ist Facharzt für Innere Medizin und Rheumatologie, Osteologe.
Arthrose habe ich leider auch in den USG, was möglicherweise irgendwann auch zu Problemen führen kann. Ob sich da was verbessert hat durch meine medikamentöse Behandlung kann ich gar nicht sagen, vor den OP’s haben die Schmerzen in den OSG eh alles überstrahlt und danach als ich langsam wieder laufen konnte, hab ich auch mit den Spritzen angefangen und die Entzündungen hörten auf.
Was kaputt ist, bleibt kaputt, damit lässt sich z.Z. aber sehr gut leben.
Wie sieht es denn bei Dir aus, ich erinnere mich an viele schmerzhafte Geschichten, auch, was Deine Hände betrifft.
Liebe Grüße pskau
wie schön, von Dir zu hören.

In meinen Befunden steht Psoriasisarthritis bei Psoriasis vulgaris, dd seronegative rheumatoide Arthritis. Natürlich auch HC.
Mein Doc hat mir erklärt, dass mein Behandlungsplan in beiden Fällen aber gleich wäre ob nun Psoriasisarthritis oder rheumatoide Arthritis.
Nein, der Name meines Arztes fängt nicht mit B. an, eher so mit Sch. Er ist Facharzt für Innere Medizin und Rheumatologie, Osteologe.
Arthrose habe ich leider auch in den USG, was möglicherweise irgendwann auch zu Problemen führen kann. Ob sich da was verbessert hat durch meine medikamentöse Behandlung kann ich gar nicht sagen, vor den OP’s haben die Schmerzen in den OSG eh alles überstrahlt und danach als ich langsam wieder laufen konnte, hab ich auch mit den Spritzen angefangen und die Entzündungen hörten auf.
Was kaputt ist, bleibt kaputt, damit lässt sich z.Z. aber sehr gut leben.
Wie sieht es denn bei Dir aus, ich erinnere mich an viele schmerzhafte Geschichten, auch, was Deine Hände betrifft.
Liebe Grüße pskau