ich bin ein neuer hier. Bei mir wurde am 06.07.2006 Hämochromatose diagnistiziert.
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Angefangen hat das ganze eigentlich damit, dass ich Ende letzten Jahres probleme mit meinem Blutdruck bekam. Bei einer 24 Std. RR-Messung wurde dann der mittlere RR mit 138/95 mmHg festgestellt. Die Laborwerte zeigten leicht erhöhte Leberwerte (welche auch immer). Bei der Kontrolle der Blutwerte nach ca 4 Wochen, in denen ich mich von meinem geliebten Gerstensaft, sowie Curywurst mit Pommes und Hamburgern ferngehalten habe fingen die Leberwerte an sich zu erholen. Den Zigarettenkonsum habe ich kurz nach der ersten Laboruntersuchung von 35 auf 0 pro Tag reduziert (Allen Carr sei Dank, ist auf jeden Fall eine Empfehlung wert). Subjektiv waren die RR-Probleme damit auch gedämpft.
Also wieder wöchentlich in die Kneipe mit Kampftrinken. Dann kam die Blutspende im April, nach ca 4 Jahren Pause und die Post vom Blutspendedienst. GPT 150. Also ab zum Hausarzt. Dieser hat nochmal Blut abgenommen. Vier Tage später komme ich erneut in die Praxis und werde vom Doc an der Rezeption schon angesprochen: Und Du bist verhaftet. Später sagte er mir dann, er habe da so einen Verdacht, es gibt da so eine Krankheit ... Eisen ... Leber ... Aderlass etc. Ich sagte: das ist doch genau das, was mein Onkel auch hat. Und so weiter ... ...
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Parallel dazu beim Gastroenterologen Ultraschall von Leber Milz und Nieren. befund: alles in Ordnung.
Montag 17.07 geht es mit dem Aderlass los.
Zu meiner Person: ich bin 36 Jahre alt, verheiratet und habe zwei Kinder, im Moment 6 Zwergkaninchen (2 Eltern mit 4 Pänz, Pänz abzugeben), einem kleinen Häuslein im Hürtgenwald Kreis Düren. Arbeiten soll ich eigentlich (warum nicht, siehe unten) bei einer großen Hilfsorganisation als Rettungsassistent in Notfallrettung, Krankentransport und internationalem Rückholdienst.
Seit vorgestern lese ich hier im Forum so mal hier ein Thema und da ein Thema. Über meine Erkrankung habe ich mich schon mal oberflächlich im Internet orientiert. Dem Gerstensaft der großen Brauerei aus der Südeifel habe ich seit Diagnosestellung entsagt (bin umgestiegen auf ein alkoholfreien Weizen, ist auch besser bei dem Wetter im Moment).
So und damit zuerst mal genug der Beschreibung. Aber noch ein Infogesuch an die Forumdocs. Im März habe ich die Güte bessen meinen zarten und hochwertvollen Körper beim letzten Glatteis in die horizontale Polarisation zu bewegen und im Anschluß das komplette Gewicht (90 kg) mit dem Knie abzufangen. Ergebnis: Freifahrt mit meinen Kollegen und Arthroskopie. Für mich in der Arthroskopie deutlich sichtbar eine Schädigung des Innenmeniskus und der Kniescheibe, jeweils mit Blutaustritt aus der Knorpelmasse. Nach Entlassung aus dem KH Krankengymnastik. Aber, die Schmerzsymptomatik ist quasi immer noch wie ca 2 Wochen nach der Arthroskopie. Am Mittwoch den 19.07 werden wir ein MRT des Knie durchführen lassen.
Wie groß sind bei mir die Chancen, dass sich wegen der Hämochromatose an Heilung im Knie quasi nichts getan hat, bzw, dass der Schaden irreparabel ist?
liebe Grüße aus der Nordeifel
Manfred
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