Akupunktur hilft bei Kniearthrose laut Studie d. Charite

Lia · Beitrag von **Lia** » Fr 20. Okt 2006, 12:09

Akupunktur soll Kassenleistung werden, so wird in in der Fernsehsendung "Hauptsache Gesund" im MDR berichtet.`
Leider habe ich die Sendung gestern nicht recht mitbekommen. Hat diese Sendung jemand von Euch verfolgt. Weiß jemand von Euch was darüber?

Eine Studie an der Charité zeigte, daß Akupunktur bei Kniearthrose wirksam ist.
http://www.charite.de/epidemiologie/ger ... uelles.htm
Meist dauert es diverse Sitzungen, bis sich erste Erfolge einstellen, so habe ich noch im TV mitbekommen.

Zur Studie an der Charite´ habe ich noch weitere Links gefunden:
Akupunktur erhöht die Lebensqualität und ist wirtschaftlich- Überschrift einer Pressemitteilung der Techniker Krankenkasse:
http://www.tk-online.de/centaurus/gener ... nktur.html
Weitere Informationen
http://www.gesundheit.de/fitness-wellne ... index.html

Liebe Grüße

Lia

BirgittaM · Beitrag von **BirgittaM** » Fr 20. Okt 2006, 15:47

Hallo, Lia!
Na, das nenne ich Zufall.
Nach dem Befund der letzten Kniegelenksaufnahmen hat mein Orthopäde mir auch zur Akupunktur geraten, um dadurch die Schmerzen zu lindern.
Kniegelenksersatz kommt wegen meines "jugendlichen" Alters noch nicht in Frage, auf eine Gelenkkapselschlitzung zum Platz schaffen habe ich dankend verzichtet, blieb die Akupunktur.
Ich werde analog einer Studie (vielleicht der der Charité?) behandelt, die allerdings schon abgeschlossen ist.
Meine Ersatzkasse, die Techniker, zahlt mindestens 10, eventuell auch mehr Behandlungen, ich muß pro Sitzung 3,50 Euro = 10% dazu zahlen. Es ist aber von KK zu KK unterschiedlich, die TK scheint eine der spendableren KK zu sein.
Ob die Akupunktur hilft, stellt sich nach ca. 5 Behandlungen heraus.
Ich werde berichten, am Montag geht´s los.

Lia · Beitrag von **Lia** » Fr 20. Okt 2006, 16:15

Hallo Birgitta,

oh ja, berichte mal!

Die Studie d.Charite hat die Techniker-Krankenkasse in Auftrag gegeben, wenn ich das recht mitbekommen habe.

Übrigens, mit künstl. Gelenkersatz ist das nicht mehr so wie früher.
Es gibt ohne Probleme schon jüngere und junge Leute (z.B. Rheumatiker) die künstliche Gelenke haben. Man kann Gelenkersatz heutzutage mehrfach erneuern.
Frag mal Deinen Arzt danach, je nach Beschwerden sollte man sich heutzutage nicht mehr davor scheuen, auch in jüngerem Alter ein Gelenk zu bekommen. Habe auch am Rande mitbekommen, da der Doc in der Sendung gesagt hat...er meinte, nicht das Alter sei heutzutage entscheidend für den richitgen Zeitpunkt, ein künstl. Gelenk zu bekommen, sondern der zu erwartende Unterschied in der Lebensqualität.

Liebe Grüße

Lia

BirgittaM · Beitrag von **BirgittaM** » Fr 20. Okt 2006, 18:18

Hallo, Lia!
Zumindest mit der Krankenkasse habe ich ja wohl voll ins Schwarze getroffen, sind wohl Arthrose-Versteher...
Meine Lebensqualität ist durch die Kniegelenksbeschwerden, die ja schon seit 25 Jahren bestehen, nicht dramatisch eingeschränkt, ich habe mich einfach daran gewöhnt und meine Aktivitäten angepasst. Mein Leidensdruck ist einfach nicht groß genug, um mich unters Messer zu begeben. Aber gut zu wissen, dass das Lebensalter nur noch eine untergeordnete Rolle spielt.

christiane · Beitrag von **christiane** » Sa 21. Okt 2006, 01:03

Hallo,

die gleichen Auskünfte bezgl. Lebensalter und Gelenkersatz habe ich vor 2 Jahren nach einer Kniegelenkuntersuchung auch bekommen. Nicht der Arzt entscheidet, wann operiert wird, sondern der Patient muss entscheiden, wann seine Lebensqualität so eingeschränkt ist, dass er eine OP wünscht. Und der Arzt meinte auch, dass man nicht zu lange warten sollte, da sonst leicht Folgeschäden durch Fehlhaltungen auftreten könnten.