Veränderung des Ferritins bei Erhaltungs-ALs

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rb25
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Veränderung des Ferritins bei Erhaltungs-ALs

Beitrag von rb25 »

Hallo,

18 Wochen nach meinem letzten AL der intensiven Phase liegt mein Ferritin bei 27. Also so weit alles wunderbar :D

Der Anstieg meines Ferritins verläuft praktisch linear mit einer Einheit pro Woche. Meine erste Frage: Kann man sagen, ob die Eisenladung grundsätzlich so gleichmäßig oder irgendwann langsamer oder schneller verläuft?

In der Phase der intensiven ALs sinkt das Ferritin zu Beginn meist schneller als am Schluss. Als ich in einem Bereich von 50 war, viel das Ferritin mit einem AL um fünf oder sechs Einheiten. Meine zweite Frage: Wenn ich bei einem Ferritinwert von 50 zum Erhaltungs-AL gehe, sinkt das Ferritin dann erfahrungsgemäß auch nur so wenig (dann müsste man ja auch direkt wieder mehrere ALs machen)? Oder sinkt es bei einem Erhaltungs-AL trotz des niedrigen Pegels mehr, weil es der erste seit einer ganzen Zeit ist - wie zu Beginn der intensiven ALs - und man nicht schon etliche ALs hinter sich hat?

Viele Grüße
Kathrin
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dokanja
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Beitrag von dokanja »

liebe kathrin

ich fresse einen besen, wenn dir jemand diese frage beantworten kann. habe selbst am eigenen leib erfahren, daß auf das steigen und sinken des ferritin kein verlaß ist. bin auch gerade dabei nach einem einigermaßen planbaren rythmus zu suchen.

da bin ich gespannt....


lg dokanja
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rb25
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Beitrag von rb25 »

Die erste Frage ist auch nicht so wichtig. Hauptsächlich interessiert mich, wie das Ferritin nach Erhaltungs-AL sinkt. Die "alten Hasen" können auf jeden Fall von ihren Erfahrungen berichten. Das hilft mir doch dann....
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wolle
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Beitrag von wolle »

Hi Kathrin,

so aus dem Bauch raus würde ich sagen das es nicht berechenbar ist,
weil ich mal denke, das da viele Faktoren eine Rolle spielen,
so z. b. denke ich mal, was du ißt, ob eisenhaltig oder nicht, der allgemein Gesundheitszustand, - und natürlich so das Ding der Frauen!

Aber ist das wirklich so wichtig?

Ich denke mal, - es ist doch wichtig, wie man sich fühlt, gesundheitlich auch wg. ggf. Gelenkschmerzen, ( die bei mir z. zt. völlig weg sind, als wie vor einem Jahr ... )

:gruebel
LG Wolle
Mein HC Tagebuch: http://www.haemochromatose-forum.de/for ... f=83&t=352



Meine Daten:
Heteor H63D; Ferritin 1160/Transferin 289/ -sättigung 49%/ Eisen 35,4(2005) - Diabetes (09.2012) -
Abstinent (ab 2010 ) - Nichtraucher (auch schon ganz schön lange ) jetzt Erhaltungs-AL´s ( 56 / 25275 [gesamt Al / ml.] )
Stand: 12.2016
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rb25
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Beitrag von rb25 »

Wie gesagt, das Steigen des Ferritins ist nicht so wichtig, ist eher eine Spielerei meinerseits.

Wenn es danach geht, wie ich mich fühle, hätte ich gar nicht zum AL gehen müssen, ob Ferritin 600 oder 13, ich merke da keinen Unterschied ehrlich gesagt.

Aber ich finde es schon ganz interessant zu wissen, ob ich bei einem Erhaltungs-AL einmal gehen muss, und ich bin dann wieder bei einem Ferritinwert von unter 30 oder ob ich zu vier oder fünf ALs gehen muss (meine zweite Frage vom obigen Beitrag).
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Manes
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Beitrag von Manes »

Bin zwar kein alter Hase (hoppel), gebe aber trotzdem meinen senf ab.

Ich würde meine Erhaltungs :al immer nur nach Laborwerten planen. Die Eisenspeicherung ist auch immer noch Ernhrungsabhängig.
Ich werde es wohl machen, wie mein Onkel, wenn ich einmal unten bi, dann werd ich mal jeden Monat zur Blutabnahme rennen und werte bestimmen lassen. Dann kann man immer noch schauen, ob man alle zwei oder drei Monate Laborwerte machen lässt. Aber planbar ist da glaub ich nix. Wie sich der Ferritinwert nach dem Erhaltungs :al entwickeln wird, ist glaube ich auch von zu vielen Faktoren abhängig. Da eine sichere Vorhersage zu machen ist ziemlich schwierig.

lg

Manni
"Sie waren Menschen wie wir. Aber wenn wir in der Stille an den Kreuzen stehen, vernehmen wir ihre gefasst gewordenen Stimmen: Sorgt ihr, die ihr noch im Leben steht, dass Friede bleibe, Friede den Menschen, Friede den Völkern.“ Theodor Heuss, Bundespräsident am 17.08.1952 zur Einweihung des Ehrenfriedhofes Hürtgen.
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