Huhu,
willkommen imForum auch von mir, onkel oder tante cybertobe.
DXas grobe ist gesagt worden. Ich empfehle auch AL (

) und zwar sofort. Mit einem ferritinwert vom 800ng/ml ist der Wert für einen nicht von HC betroffenen schon deutlich erhöht, für Betroffene ist das fast ein GAU. Ich bae auch jede Woche 500ml bis 600 ml abgegeben und war nach dreißig

mit dem ferritin von 1153 auf unter 50.
Kurz nochwas zum Gendefekt. Der Gendefekt verhindert nicht, dass zuviel gespeichertes Eisen wieder ausgeschieden wird. Der Gendefekt sorgt dafür, dass dem Dünndarm ein Eisenmangel vorgegaukelt wird und dieser in der Folge alles Eisen aufnimmt und in den Körperkreislauf schickt, welches er zu packen bekommt.
Wolles Frage zum Thema Speicherentleerung möchte ich auch versuchen zu beantworten. Die Erklärungen von Wolle waren im Grundsatz richtig. Durch den

wird dem Körper Blut entnommen, aber, eigentlich kann man auch nur die Erythrozyten (roten Blutkörperchen) entnehmen (ähnlich einer Dialyse, Erythrozythenpharese glaub ich heisst dass). Aus diesen Roten Blutkörperchen wird auch eigentlich nur das Hämoglobin (roter Blutfarbstoff) für uns wichtig, weil nur bei der Bildung dieses Hämoglobins das Eisen gebraucht wird. Sin und Zweck des

ist es also, möglicht billig und einfach, den Körper zu zwingen, sein gespeichertes Eisen zu verbrauchen undzwar durch Bildung von Hämoglobin. Ist das gespeicherte Eisen verbraucht, kann auch kein Hämoglobin mehr gebildet werden. Folgerichtig sinkt der Hämoglobinwert (Hb-Wert) im Blut. Damit wäre auch die Erklärung gegeben, warum man vor jedem

auch den Hb-Wert bestimmen sollte. DEnn leider produziert der eine das Hämoglobin schneller als der andere.
Man bestimmt zwar auch den Eisen (Fe) Wert im Blut, aber eigentlich ist die Messlatte für uns der Ferritinwert, der eigentlich ein Anzeiger für das im Körper gespeicherte Eisen ist. Der tatsächliche FE-Wert sollte auch bei starker Eisenspeicherung in den Organen nicht wesentlich vom Normwert nach oben abweichen.
Ist der ferritinwert im Keller, spricht unter 50ng/ml ist voraussichtlich der Fe-Wert auch nicht sonderlich vom Normwert abgewichen, aber die Eisenreserven sind damit quasi gleich null, heißt, die Eisenspeicher in den Organen sind fast leer.
Und hier für Birgitta die Erklärungsversion mit Hilfe eines Schwdischen Möbelhauses: Ein Schrank mit mehreren Schubladen, das Holz des Schrankes steht für das Eisen im Blut, jede Schublade für ein Organ. Bei hohen Ferritinwerten sind die Schubladen noch mit Holzsägespänen gefüllt, bei niedrigen Ferritinwerten sind die Schubladen quasi leer. Die Menge Holz (hier Eisen) des eigentlichen Schrankes bleibt gleich.
so, hoffe habe nicht zuviel Quaos angerichtet.
Achso, zum Chat noch: Nicht nur abends steppt da manchmal der Bär, heute morgen um 09:30 waren auch 4 Leute da drin und haben sich köstlich amüsiert.
lg
Manni